Urmitzer Eisenbahnbrücke

Die Urmitzer Eisenbahnbrücke ist eine Eisenbahnbrücke über den Rhein, die Urmitz mit Neuwied verbindet. Die Konstruktion misst etwa 430 Meter in der Länge und überquert den Fluss mit einer modernen Stahlbauweise, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden ist.

Das Bauwerk entstand zwischen 1916 und 1918 während des Ersten Weltkriegs, um Militärtransporte über den Rhein zu ermöglichen. Nach seiner Zerstörung im Jahr 1945 wurde es bis 1954 wiederaufgebaut und erhielt dabei eine völlig neue Konstruktionsform.

Die Brücke weist architektonische Elemente auf, die dem Design der Remagen-Brücke ähneln und die deutsche Ingenieurskunst des frühen 20. Jahrhunderts repräsentieren.

Ein schmaler Fußweg auf der Ostseite ermöglicht es Fußgängern und Radfahrern, den Rhein zu überqueren und dabei einen Blick auf Neuwied zu genießen. Die beste Zeit für einen Besuch ist tagsüber, wenn die Lichtverhältnisse den Fluss und die umgebende Landschaft deutlich sichtbar machen.

Das ursprüngliche Bauwerk war mit verstärkten Positionen ausgestattet, die für Artilleriestellungen dienten und die strategische Bedeutung des Übergangs zeigen. Diese militärischen Merkmale wurden bei der Rekonstruktion nach dem Krieg nicht erhalten, wodurch die heutige Brücke eine vollständig zivile Funktion erfüllt.

Ort: Urmitz

Gründung: 1918

Höhe: 9,4 m

Länge: 430 m

GPS Koordinaten: 50.42164,7.52657

Neueste Aktualisierung: 9. Dezember 2025 um 19:43