Kilimandscharo

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Kilimandscharo, Ruhender Vulkan in der Kilimanjaro Region, Tansania.

Der höchste Berg Afrikas erhebt sich 5895 Meter über dem Meeresspiegel und besteht aus drei vulkanischen Kegeln namens Kibo, Mawenzi und Shira. Die Gebirgsformation umfasst unterschiedliche Vegetationszonen von Regenwald über Moorland bis zur alpinen Wüste. Der Kibo-Gipfel trägt einen Krater mit etwa 2 Kilometer Durchmesser und die Flanken erstrecken sich über eine Grundfläche von rund 60 Kilometer Breite.

Die Vulkanaktivität formte den Berg vor etwa 750000 Jahren, wobei Kibo seine gegenwärtige Gestalt vor circa 360000 Jahren erreichte. Deutsche Forscher Hans Meyer und Ludwig Purtscheller erreichten am 6. Oktober 1889 erstmals den Gipfel. Die britische Kolonialverwaltung errichtete 1973 den Nationalpark, der 1987 UNESCO-Welterbestätte wurde. Tausende Bergsteiger versuchen jährlich die Besteigung seit dem Ausbau der Infrastruktur in den 1990er Jahren.

Für die Chagga hat der Berg eine tiefe spirituelle Bedeutung und die fruchtbaren Hänge ermöglichen seit Generationen landwirtschaftliche Traditionen wie Kaffee- und Bananenanbau. Lokale Gemeinschaften betrachten die Gipfelregion als heiligen Ort und nutzen das Schmelzwasser für Bewässerungssysteme. Die traditionelle Beziehung zwischen den Menschen und dem Massiv prägt bis heute die Lebensweise in den umliegenden Dörfern.

Bergsteiger benötigen Genehmigungen, zertifizierte Führer und 5 bis 9 Tage für Routen wie Marangu oder Machame durch mehrere Klimazonen. Die Trockenzeiten von Januar bis März und Juni bis Oktober bieten günstige Bedingungen. Ausrüstung umfasst Schlafsäcke für Temperaturen bis minus 20 Grad Celsius und Höhenanpassungsmedikamente. Ausgangspunkte befinden sich in Moshi und Arusha mit Unterkünften verschiedener Kategorien.

Die Gipfelregion enthält schwindende Eisfelder, die seit 1912 um 80 Prozent zurückgegangen sind und wissenschaftliche Debatten über Klimaveränderungen auslösten. Forscher dokumentieren den Rückgang durch Vergleiche historischer Fotografien mit aktuellen Aufnahmen. Einige Wissenschaftler prognostizieren das vollständige Verschwinden der Gletscher innerhalb der kommenden Jahrzehnte, was erhebliche Auswirkungen auf lokale Wasserversorgung hätte.

Ort: Kilimanjaro Region

Höhe über dem Meer: 5.895 m

Hergestellt aus: rhyolite

Teil von: Great Rift Valley, Seven Summits, Volcanic Seven Summits, Highest mountain peaks of Africa, ultra-prominent peak, Seven Third Summits

GPS Koordinaten: -3.07641,37.35400

Neueste Aktualisierung: 27. November 2025 um 19:58

Aussichtspunkte: Berge, Wasserfälle, Architektur

Von den höchsten Gipfeln der Welt bis zu den Klippen über dem Meer vereint diese Sammlung geografisch bedeutende Aussichtspunkte auf allen Kontinenten. Die Orte bieten Ausblicke auf Bergketten, Wasserfälle, Wüsten, Ozeane und bedeutende Bauwerke. Die Auswahl umfasst die Große Mauer bei Peking, die Cliffs of Moher über dem Atlantik, den Grand Canyon in Arizona und den Mount Everest an der Grenze zwischen Nepal und Tibet. Zu den Wasserfällen gehören die Iguazú-Fälle zwischen Brasilien und Argentinien, die Victoriafälle zwischen Sambia und Simbabwe sowie die Niagarafälle zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten. Die Pyramiden von Gizeh, die Alhambra in Granada und das Taj Mahal in Agra zeigen bedeutende architektonische Leistungen verschiedener Epochen. Natürliche Formationen wie Uluru im australischen Outback, die Halong-Bucht in Vietnam, der Banff-Nationalpark in den kanadischen Rockies und die norwegischen Fjorde demonstrieren die geologische Vielfalt der Erde. Weitere Orte sind Santorin in der Ägäis, der Amazonas-Regenwald, Horseshoe Bend am Colorado River, Petra in Jordanien, der Kilimandscharo in Tansania, die Fitz-Roy-Kette in Patagonien und der Plitvice-Seen-Nationalpark in Kroatien.

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Fotostandorte in Tansania

Tansania bietet Fotografen eine außergewöhnliche Bandbreite an Motiven, von den Savannenlandschaften der Serengeti über die Strände Sansibars bis hin zum Kilimandscharo, dem höchsten Berg Afrikas. Das Land verfügt über bedeutende Wildtierreservate wie Tarangire, wo Elefantenherden zwischen Affenbrotbäumen ziehen, und den Ngorongoro-Krater, der eine hohe Konzentration an Großwild auf engem Raum beherbergt. Die Küstenregionen und vorgelagerten Inseln wie Mafia und Pemba ermöglichen Aufnahmen von Korallenriffen, Meeresschildkröten und traditionellen Dhaus. In den Mahale-Bergen lassen sich Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum fotografieren, während der Selous Game Reserve Flusslandschaften und vielfältige Tierarten zeigt. Die historische Altstadt Stone Town präsentiert arabische, persische und indische Architektur aus mehreren Jahrhunderten, darunter das House of Wonders und die Gassen des ehemaligen Handelshafens. Das weniger besuchte Katavi-Nationalpark bietet während der Trockenzeit Szenen mit Hunderten von Flusspferden in schrumpfenden Wasserstellen. Die Kondoa-Felsmalereien dokumentieren prähistorische Kunst, die bis zu 30.000 Jahre zurückreicht. Der aktive Vulkan Ol Doinyo Lengai und der alkalische Natronsee mit seinen Flamingoschwärmen ergänzen die geologischen Besonderheiten. Von den Usambara-Bergen mit ihren Terrassenfeldern bis zu den Wildblumenwiesen im Kitulo-Nationalpark deckt Tansania nahezu jeden fotografischen Interessenschwerpunkt ab.

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