Zitadelle Spandau, Renaissancefestung in Haselhorst, Berlin, Deutschland.
Die Zitadelle Spandau steht auf einer künstlichen Insel am Zusammenfluss von Havel und Spree und zeigt hohe Verteidigungsmauern sowie vier vorspringende Bastionen. Die Anlage bildet ein geschlossenes Viereck mit Innenhof, Gebäuden aus rotem Backstein und einem mittelalterlichen Turm, der älteste erhaltene Bauteil des Ortes.
Der Bau der Festung begann 1594 unter den Architekten Francesco Chiaramella de Gandino und Rocco Guerrini und ersetzte eine ältere mittelalterliche Anlage aus dem Jahr 1157. Die Zitadelle diente über Jahrhunderte als militärischer Stützpunkt und später als Munitionslager bis ins zwanzigste Jahrhundert.
Die Festung beherbergt heute etwa vierzig Künstlerateliers im sogenannten Haus 4, wo Besucher oft den Kunstschaffenden bei der Arbeit begegnen. Im Zeughaus werden bedeutende Skulpturen aus Berliner Parks aufbewahrt, die einst öffentliche Plätze schmückten und nun vor Witterungsschäden geschützt sind.
Besucher können die Anlage auf eigene Faust erkunden oder an Führungen teilnehmen, die durch die Kasematten und auf die Bastionen führen. Der Innenhof wird im Sommer für Konzerte und Veranstaltungen genutzt, während mehrere Ausstellungsräume ganzjährig zugänglich sind.
In den Wintermonaten wird die Festung zu einem natürlichen Schutzraum für etwa zehntausend Fledermäuse, die in den alten Gewölben und Mauerritzen überwintern. Biologen und Naturschützer überwachen die Kolonie regelmäßig und halten Teile der Anlage in dieser Zeit für Besucher gesperrt.
Ort: Berlin
Ort: Spandau
Gründung: 1594
Architekten: Francesco Chiaramella de Gandino, Rocco Guerrini
Architekturstil: Renaissance architecture
Website: http://zitadelle-berlin.de/en
GPS Koordinaten: 52.54096,13.21259
Neueste Aktualisierung: 5. Dezember 2025 um 17:31
Berlin hat viele Geschichten jenseits seiner bekannten Sehenswürdigkeiten. Diese Sammlung zeigt Orte, an denen die komplexe Geschichte der Stadt durch kreative Wiederverwendung und unerwartete Entdeckungen lebendig wird. Der alte Flughafen Tempelhof ist heute ein weites öffentliches Gelände, auf dem Menschen auf ehemaligen Start- und Landebahnen laufen und Rad fahren. Der Teufelsberg erhebt sich aus den Trümmern, die nach dem Zweiten Weltkrieg zurückgeblieben sind. Oben thront eine verlassene Abhörstation aus der Zeit des Kalten Krieges, die heute mit Wandmalereien bedeckt ist. Die Boros Collection lädt Sie in einen ehemaligen Luftschutzbunker ein, um zeitgenössische Kunst zu sehen, die an den Krieg erinnert. Der Spreepark besitzt noch sein historisches Riesenrad aus der DDR-Zeit, das stillsteht. Das Monster Cabinet zeigt bewegliche mechanische Skulpturen in einem unterirdischen Raum und überschreitet künstlerische Grenzen. Jede Stelle zeigt eine andere Seite der Stadt. Das Spionagemuseum erklärt, wie Geheimdienste während der Teilung der Stadt arbeiteten. Badeschiff lädt zum Schwimmen in einem schwimmenden Pool innerhalb eines umgebauten Frachtschiffs auf der Spree ein. Der Funkturm, ein Stahlturm aus dem Jahr 1926, bietet Ausblicke auf die ganze Stadt von seiner Aussichtsplattform. Hier gibt es auch lokale Esskultur, zum Beispiel bei Curry 36, das seit 1980 Currywurst an Anwohner und neugierige Besucher serviert. Die Saint George Anglican Church bringt die internationale Gemeinschaft mit Gottesdiensten auf Englisch zusammen. Beim Spaziergang durch diese Orte zeigt sich, wie Berlin das, was von seiner Vergangenheit bleibt, in Räume verwandelt, in denen Menschen heute zusammenkommen, kreieren und sich verbinden.
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