Vorderasiatisches Museum Berlin

Das Vorderasiatische Museum ist ein archäologisches Museum auf der Museumsinsel und beherbergt eine große Sammlung von Objekten aus dem alten Mesopotamien und angrenzenden Regionen. Das Museum zeigt Werke aus der Zeit der sumerischen, babylonischen und assyrischen Kulturen mit Monumenten, Skulpturen und tausenden schriftlichen Dokumenten.

Das Museum wurde 1899 gegründet und öffnete 1930 der Öffentlichkeit seine Türen, nachdem Ausgrabungen in Mesopotamien durchgeführt worden waren. Die Sammlung wuchs durch wissenschaftliche Expeditionen in den Irak, Syrien und die Türkei, die neue Erkenntnisse über frühe Zivilisationen brachten.

Die Sammlung zeigt das Leben und die Fähigkeiten von Kulturen, die im vorderen Orient über Jahrtausende entstanden. Man sieht hier, wie Menschen damals ihre Städte aufbauten und mit Schrift, Kunst und Gesetzen ihre Zivilisationen prägten.

Das Museum befindet sich auf der Museumsinsel, wo mehrere Museen nah beieinander liegen und leicht zu erreichen sind. Man sollte sich Zeit für den Besuch nehmen, da die Sammlung umfangreich ist und derzeit Renovierungsarbeiten laufen.

Die Sammlung enthält antike Schrifttafeln, darunter mehrere hundert sogenannte Amarna-Briefe, die einen Einblick in die diplomatische Korrespondenz früher Königshöfe geben. Diese Dokumente zeigen, wie Herrscher verschiedener Länder miteinander kommunizierten und Verträge schlossen.

Ort: Berlin

Gründung: 1899

Offizielle Eröffnung: 1930

Teil von: Staatliche Museen zu Berlin, Pergamon Museum

Adresse: Bodestraße 1-3, 10178 Berlin

Telefon: +4930266424242

Website: http://smb.spk-berlin.de/vam

GPS Koordinaten: 52.52069,13.39681

Neueste Aktualisierung: 9. Dezember 2025 um 19:46