Bahnhof Rüdesheim

Der Bahnhof Rüdesheim (Rhein) ist eine neoromanische Eisenbahnstation am westlichen Rand der Stadt, die durch ihre zweistöckige Stuckfassade mit klassischen Merkmalen besticht. Das Gebäude verfügt über drei Bahnsteige und liegt in unmittelbarer Nähe der Bundesstraße B42.

Der Bahnhof wurde am 11. August 1856 als Endstation der Nassau-Rheindahn eroffnet und verband Wiesbaden erstmals direkt mit Rüdesheim. Das Gebaude stand Jahrzehnte lang unter Denkmalschutz und uberstand mehrere Phasen von Vernachlassigung bis zu seiner modernen Restaurierung.

Das Gebäude zeigt die klassische Formensprache preußischer Bahnhofsarchitektur mit seinen symmetrischen Fassaden und proportionalen Fensterreihen. Besucher erkennen an den Details die handwerkliche Qualität der Stuckelemente, die das Erscheinungsbild bis heute prägen.

Die Regionalzüge der Deutschen Bahn bedienen die Linie RB 10 und fahren in der Regel stuendlich ab, mit einer bequemen Fußwegeanbindung zur Innenstadt. Am besten besucht man die Station am früheren Morgen oder Nachmittag, wenn weniger Betriebsamkeit herrscht.

Die Brueder Heil haben das verfallende Gebaude 2002 gekauft und einer aufwandigen Restaurierung unterzogen, fuer die sie 2007 einen Hessischen Kulturpreis erhielten. Diese private Initiative rettete ein bedeutendes Bahnhofsgebaude vor dem Verfall und machte es für die Oeffentlichkeit wieder zugaenglich.

Ort: Rüdesheim am Rhein

Architekten: Heinrich Velde

Offizielle Eröffnung: 11. August 1856

Architekturstil: neoclassicism

Website: https://bahnhof.de/bahnhof-de/R%C3%BCdesheim__Rhein_-1022692

GPS Koordinaten: 49.97710,7.91561

Neueste Aktualisierung: 8. Dezember 2025 um 22:04