Musée Carnavalet, Geschichtsmuseum im Marais-Viertel, Frankreich
Das Musée Carnavalet ist ein Geschichts- und Kunstmuseum im 3. Arrondissement, das in zwei benachbarten Stadtpalais aus dem 16. und 17. Jahrhundert untergebracht ist. Die Sammlungen umfassen etwa 600.000 Objekte zur Entwicklung der Stadt vom Neolithikum bis zur Gegenwart, verteilt auf mehr als hundert Ausstellungsräume.
Der Stadtrat erwarb das Hôtel Carnavalet im Jahr 1866 auf Initiative von Baron Haussmann, um die Geschichte der sich rasch modernisierenden Hauptstadt zu dokumentieren. Das zweite Gebäude, das Hôtel Le Peletier de Saint-Fargeau, wurde 1989 hinzugefügt, um die wachsenden Sammlungen unterzubringen.
Der Name stammt vom bretonischen Adelsgeschlecht Kernevenoy, das im 16. Jahrhundert eines der beiden Stadtpalais bewohnte. Besucher können durch originale Interieurs aus verschiedenen Jahrhunderten gehen, darunter komplett erhaltene Salons und Zimmer, die aus abgerissenen Pariser Häusern hierher versetzt wurden.
Das Museum öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr und ist vollständig barrierefrei zugänglich. Der Eintritt in die Dauerausstellung ist frei, während Sonderausstellungen gesondert berechnet werden können.
Eine hölzerne Piroge aus dem Jahr 4600 vor Christus gehört zu den ältesten Exponaten und wurde im Pariser Stadtgebiet gefunden. Das Museum bewahrt auch den originalen Schriftzug der ehemaligen Bijouterie Fouquet auf, deren Jugendstil-Innenausstattung Alphonse Mucha entwarf.
Ort: 3rd arrondissement of Paris
Gründung: Dezember 1880
Offizielle Eröffnung: 1880
Erreichbarkeit: Rollstuhlgerecht
Betreiber: Ville de Paris
Teil von: Paris Musées
Adresse: 23 rue de Sévigné, 75003 Paris, France
Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 10:00-18:00
Telefon: +33144595858
Website: http://carnavalet.paris.fr
GPS Koordinaten: 48.85737,2.36274
Neueste Aktualisierung: 5. Dezember 2025 um 23:22
Paris bietet zahlreiche Museen abseits der großen Touristenströme, die spezialisierte Sammlungen präsentieren. Diese Einrichtungen widmen sich unterschiedlichen Themen wie asiatischer Kunst, Mineralogie, historischer Stadtplanung oder zeitgenössischer Fotografie. Die Ausstellungen ermöglichen vertiefte Einblicke in bestimmte Fachgebiete und historische Entwicklungen. Besucher finden hier Raum für konzentrierte Betrachtung ohne überfüllte Säle. Die Sammlungen reichen von archäologischen Funden über technische Modelle bis zu künstlerischen Arbeiten verschiedener Epochen. Diese Museen ergänzen das kulturelle Angebot der Stadt durch ihre thematische Vielfalt und wissenschaftliche Ausrichtung. Sie bieten Gelegenheit, spezifische Interessensgebiete zu erkunden und weniger bekannte Aspekte der Pariser Kulturlandschaft kennenzulernen.
Paris hat im Laufe der letzten Jahrzehnte seine architektonische Landschaft durch den Bau moderner Gebäude verändert. Das Grande Arche in La Défense setzt die historische Achse der Stadt fort, während die Fondation Louis Vuitton von Frank Gehry ihre Glassegel im Bois de Boulogne entfaltet. Die François Mitterrand Bibliothek erhebt sich mit ihren vier in Form geöffneter Bücher gestalteten Türmen entlang der Seine, ein Zeichen für eine selbstbewusste Modernität. Doch die Pariser Architektur beschränkt sich nicht auf neu Errichtetes. Die Stadt hat alte Strukturen neu gestaltet: Die Samaritaine, ein Kaufhaus im Jugendstil und Art Déco, erstrahlt nach einer langen Restaurierung wieder in neuem Glanz. Die alten Weinkeller von Bercy wurden zu einem lebhaften Einkaufsviertel, der Viaduc des Arts beherbergt Handwerkerateliers unter seinen Bogen aus dem 19. Jahrhundert, und der Centquatre hat ein städtisches Bestattungsinstitut in ein Kulturzentrum umgewandelt. Diese Sanierungen zeigen, wie Paris das Bewahren des Erbes mit der Anpassung an moderne Nutzungen verbindet.
Musée Cognacq-Jay
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81 m
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76 m
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Hôtel Carnavalet
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Éclats verts, jaunes, rouges
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50 rue de Turenne, Paris
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Jardin Lazare-Rachline
87 m
Fontaine Popincourt
55 m
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152 m
Hôtel du Lude
131 m
Hôtel de Vouvray
138 m
Enceinte of Philippe-Auguste
151 m
29 rue des Francs-Bourgeois, Paris
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