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Einzigartige architektonische Wunderwerke in Paris

Paris hat im Laufe der letzten Jahrzehnte seine architektonische Landschaft durch den Bau moderner Gebäude verändert. Das Grande Arche in La Défense setzt die historische Achse der Stadt fort, während die Fondation Louis Vuitton von Frank Gehry ihre Glassegel im Bois de Boulogne entfaltet. Die François Mitterrand Bibliothek erhebt sich mit ihren vier in Form geöffneter Bücher gestalteten Türmen entlang der Seine, ein Zeichen für eine selbstbewusste Modernität. Doch die Pariser Architektur beschränkt sich nicht auf neu Errichtetes. Die Stadt hat alte Strukturen neu gestaltet: Die Samaritaine, ein Kaufhaus im Jugendstil und Art Déco, erstrahlt nach einer langen Restaurierung wieder in neuem Glanz. Die alten Weinkeller von Bercy wurden zu einem lebhaften Einkaufsviertel, der Viaduc des Arts beherbergt Handwerkerateliers unter seinen Bogen aus dem 19. Jahrhundert, und der Centquatre hat ein städtisches Bestattungsinstitut in ein Kulturzentrum umgewandelt. Diese Sanierungen zeigen, wie Paris das Bewahren des Erbes mit der Anpassung an moderne Nutzungen verbindet.

La Samaritaine

Paris, Frankreich

La Samaritaine

Dieses legendäre Kaufhaus aus dem Jahr 1870 vereint zwei architektonische Strömungen in einem einzigen Komplex. Der ältere Teil zeigt eine originale Art-nouveau-Fassade, die Frantz Jourdain zwischen 1905 und 1910 entwarf, mit schmiedeeisernen Verzierungen und farbigen Keramikfliesen. Der zweite Abschnitt, 1926 bis 1928 fertiggestellt, folgt den nüchterneren Linien des Art déco. Nach einer umfassenden Renovierung, die 2021 abgeschlossen wurde, präsentiert La Samaritaine wieder seine historischen Details, darunter das große Glasdach über dem zentralen Atrium. Die Restaurierung bewahrte die ursprüngliche Struktur, während sie moderne Einzelhandelsflächen, Büros und ein Hotel integrierte. Das Gebäude steht zwischen Pont Neuf und Rue de Rivoli im ersten Arrondissement.

Fondation Louis Vuitton

Paris, Frankreich

Fondation Louis Vuitton

Die Fondation Louis Vuitton ist ein Kunstmuseum und Kulturzentrum im Bois de Boulogne, entworfen vom amerikanischen Architekten Frank Gehry. Das 2014 eröffnete Gebäude besteht aus zwölf geschwungenen Glaspaneelen, die an Segel oder transparente Wolken erinnern und eine Struktur von über 11.000 Quadratmetern umhüllen. Die Institution präsentiert zeitgenössische Kunst und moderne Sammlungen in wechselnden Ausstellungen sowie permanente Werke aus der Sammlung von LVMH. Das Gebäude liegt in einem öffentlichen Park und bietet von seinen Terrassen Ausblicke über die umliegenden Baumkronen und die Pariser Skyline.

Cité de l'Architecture et du Patrimoine

Paris, Frankreich

Cité de l'Architecture et du Patrimoine

Diese im Palais de Chaillot untergebrachte Institution dokumentiert die französische Baukunst vom Mittelalter bis heute. Die Sammlungen der Cité de l'Architecture et du Patrimoine umfassen Gipsabgüsse romanischer und gotischer Portale, Wandmalereien aus mittelalterlichen Kirchen sowie Modelle bedeutender Gebäude. Eine Abteilung widmet sich der modernen und zeitgenössischen Architektur mit Plänen, Fotografien und Architekturfragmenten. Das Museum zeigt, wie sich französische Bautraditionen entwickelt haben und welche technischen Innovationen die Architektur geprägt haben.

Bercy Village

Paris, Frankreich

Bercy Village

Das Bercy Village entstand aus ehemaligen Weinkellern, die zwischen 1812 und 1890 gebaut wurden, als dieser Teil von Paris das größte Weinhandelszentrum der Welt war. Die niedrigen Steingebäude mit ihren Innenhöfen wurden in den 1990er Jahren zu einem Einkaufs- und Unterhaltungsviertel umgewandelt, wobei die ursprüngliche Architektur erhalten blieb. Heute beherbergen die restaurierten Lagerhäuser etwa vierzig Geschäfte, Restaurants und Cafés, die sich entlang gepflasterter Fußgängergassen verteilen. Das Viertel liegt am Parc de Bercy und in der Nähe des AccorHotels Arena, was es zu einem belebten Ort macht, der historische Industriearchitektur mit modernen Freizeiteinrichtungen verbindet.

Viaduc des Arts

Paris, Frankreich

Viaduc des Arts

Dieses Viadukt aus dem 19. Jahrhundert wurde in eine Reihe von Werkstätten und Galerien umgewandelt, in denen Kunsthandwerker und Designer ihre Arbeiten präsentieren. Die Steinbögen erstrecken sich über mehr als einen Kilometer und beherbergen heute Ateliers für Möbelrestaurierung, Schmuckherstellung, Geigenbau und andere traditionelle Handwerksberufe. Über dem Viadukt verläuft die Promenade Plantée, ein erhöhter Gartenweg, der auf der ehemaligen Bahnstrecke angelegt wurde. Das Viadukt des Arts verbindet die Erhaltung einer Industriestruktur mit der Förderung zeitgenössischen Handwerks.

Passage du Grand Cerf

Paris, Frankreich

Passage du Grand Cerf

Der Passage du Grand Cerf wurde 1825 eröffnet und gehört zu den ersten überdachten Passagen der französischen Hauptstadt. Diese Durchgangsstraße verbindet die Rue Saint-Denis mit der Rue Dussoubs und erstreckt sich über eine Länge von 117 Metern (384 Fuß). Die Glasüberdachung erreicht eine Höhe von zwölf Metern und lässt Tageslicht in den Durchgang fallen. Heute beherbergen die dreistöckigen Gebäude entlang der Passage Ateliers, Kunsthandwerksgeschäfte und Designboutiquen, die von der architektonischen Struktur des frühen 19. Jahrhunderts profitieren.

Bibliothèque François Mitterrand

Paris, Frankreich

Bibliothèque François Mitterrand

Die Bibliothèque François Mitterrand erhebt sich am linken Seineufer als eines der größten Bibliotheksgebäude Europas. Der Architekt Dominique Perrault entwarf vier verglaste Türme, die jeweils 79 Meter in die Höhe ragen und an den Ecken eines rechteckigen Innenhofs stehen. Diese Türme, die an aufgeschlagene Bücher erinnern, umschließen einen bepflanzten Garten aus Kiefern und anderen Baumarten, der nur den Lesern zugänglich ist. Die Bibliothek wurde 1995 eröffnet und beherbergt über 14 Millionen Dokumente in ihren Lesesälen und Magazinen. Die Architektur verbindet Funktionalität mit einer klaren geometrischen Form, die zum Wahrzeichen des modernen Paris geworden ist.

Musée Carnavalet

Frankreich

Musée Carnavalet

Das Musée Carnavalet dokumentiert die Geschichte von Paris vom Mittelalter bis heute in zwei verbundenen Stadtpalästen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Das Museum zeigt archäologische Funde aus der gallorömischen Epoche, rekonstruierte Innenräume aus verschiedenen Jahrhunderten und eine umfangreiche Sammlung zu den Ereignissen der Französischen Revolution. Die Ausstellung umfasst Gemälde, Möbel, dekorative Objekte und historische Dokumente, die die städtebauliche und soziale Entwicklung der Hauptstadt nachzeichnen. Nach einer mehrjährigen Renovierung präsentiert das Haus seine Bestände in modernisierten Ausstellungsräumen, die mit den historischen Strukturen der beiden Gebäude harmonieren.

Le Centquatre-Paris

Paris, Frankreich

Le Centquatre-Paris

Das Centquatre-Paris entstand aus einem städtischen Bestattungszentrum des 19. Jahrhunderts, das heute Kunstgalerien, Studios und Veranstaltungsräume beherbergt. Die ehemalige Einrichtung zur Aufbahrung wurde 2008 in ein Kulturzentrum umgewandelt und bewahrt ihre industrielle Architektur mit hohen Hallen und Glasdächern. Das Zentrum erstreckt sich über 39.000 Quadratmeter im 19. Arrondissement und dient als Arbeitsplatz für Künstler sowie als Veranstaltungsort für Ausstellungen, Theateraufführungen und Workshops. Die Konversion des Gebäudes zeigt, wie Paris historische Industriebauten für kulturelle Zwecke neu nutzt.

Cité Internationale Universitaire de Paris

Paris, Frankreich

Cité Internationale Universitaire de Paris

Die Cité Internationale Universitaire de Paris vereint auf ihrem Gelände 40 Studentenwohnheime, deren Architektur die Bautraditionen verschiedener Länder widerspiegelt. Seit ihrer Gründung in den 1920er Jahren haben zahlreiche Nationen hier Pavillons errichtet, von Le Corbusiers Maison de la Suisse bis zur japanischen Maison du Japon. Der Campus erstreckt sich über 34 Hektar im Süden von Paris und beherbergt Studenten aus mehr als 140 Ländern. Jedes Gebäude wurde nach den architektonischen Prinzipien seines Herkunftslandes gestaltet, wodurch ein außergewöhnliches Ensemble internationaler Baustile entstanden ist.

Halle Pajol

Paris, Frankreich

Halle Pajol

Diese ehemalige Eisenbahnanlage aus dem Jahr 1927 wurde als klimabewusstes städtisches Zentrum umgestaltet. Solarpaneele bedecken das Dach und liefern erneuerbare Energie für das Gebäude, das eine öffentliche Bibliothek, Geschäfte, eine Jugendherberge und einen Veranstaltungsraum umfasst. Die Sanierung bewahrte die Industriearchitektur der Halle und fügte gleichzeitig zeitgemäße Elemente ein. Das Projekt verwandelt ein verlassenes Eisenbahngebäude im 18. Arrondissement in einen funktionierenden Gemeinschaftsraum.

Maison de Verre

Paris, Frankreich

Maison de Verre

Dieses 1932 fertiggestellte Wohnhaus nutzt industrielle Materialien wie Stahl und Glasbausteine für seine Konstruktion. Das Maison de Verre entstand durch die Zusammenarbeit zwischen dem Architekten Pierre Chareau und dem Metallbauer Louis Dalbet. Das Gebäude befindet sich in einem Innenhof im 6. Arrondissement und zeigt die Prinzipien der frühen Moderne in der französischen Architektur. Die transluzenten Glasbausteine der Fassade lassen Licht eindringen und schaffen gleichzeitig Privatsphäre. Die beweglichen Trennwände und technischen Details spiegeln die funktionalistischen Ideen der Zwischenkriegszeit wider.

Neues Gebäude des Institut du Monde Arabe

Paris, Frankreich

Neues Gebäude des Institut du Monde Arabe

Das Gebäude des Institut du Monde Arabe entstand in den 1980er Jahren als architektonisches Experiment im Dialog zwischen französischer Moderne und arabischer Tradition. Die Südfassade dieses Kulturzentrums besteht aus 240 motorisierten Metallblenden, die sich automatisch dem Sonnenlicht anpassen und dabei an traditionelle Mashrabiyas erinnern. Der Architekt Jean Nouvel kombinierte technologische Innovation mit kulturellen Referenzen und schuf ein Gebäude, das sowohl funktionalen Anforderungen als auch symbolischem Anspruch gerecht wird. Die lichtempfindlichen Blenden regulieren den Lichteinfall in den Ausstellungsräumen und bilden ein bewegliches Ornament an der Fassade. Das Institut liegt im fünften Arrondissement am linken Seineufer und verbindet in seiner Architektur kulturelle Vermittlung mit technischer Präzision.

Jardin Atlantique

Paris, Frankreich

Jardin Atlantique

Dieser 3,5 Hektar große Garten liegt auf dem Dach des Bahnhofs Montparnasse und wurde 1994 als einer der ersten Dachgärten Europas angelegt. Die Gestaltung nimmt Bezug auf die maritimen Routen der Atlantikküste, die von diesem Bahnhof aus bedient werden, mit Pflanzenarten aus den Küstenregionen Westfrankreichs. Mehrere Meter unter dem Gartenniveau befinden sich die Bahngleise, während die angelegten Wege durch verschiedene Themenbereiche mit Wasserbecken, Holzstegen und geschützten Pflanzflächen führen. Der Jardin Atlantique zeigt, wie Paris seit den neunziger Jahren Verkehrsinfrastrukturen mit öffentlichen Grünflächen verbindet und dabei ungenutzten Stadtraum erschließt.

Grande Arche

La Défense, Frankreich

Grande Arche

Die Grande Arche erhebt sich 360 Fuß (110 Meter) über der Esplanade de La Défense und schließt die westliche Verlängerung der historischen Achse von Paris ab, die sich von der Pyramide des Louvre über den Arc de Triomphe erstreckt. Der dänische Architekt Johan Otto von Spreckelsen entwarf dieses hohle Marmorwürfelgebäude, das 1989 zum zweihundertjährigen Jubiläum der Französischen Revolution eingeweiht wurde. Die Struktur beherbergt Büros des Ministeriums für Umwelt und Verkehr sowie Ausstellungsräume. Besucher können mit dem Glasaufzug zur Dachterrasse fahren und einen freien Blick über das Geschäftsviertel und zurück in Richtung des historischen Stadtzentrums genießen.