Bibliothèque nationale de France

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Bibliothèque nationale de France, Nationalbibliothek im 2. Arrondissement, Frankreich

Die Bibliothèque nationale de France ist eine nationale Bibliothek im 13. Arrondissement in Paris, die sich durch vier Ecktürme aus Glas und Stahl auszeichnet, die ein rechteckiges Gebäude am Seineufer bilden. In der Mitte liegt ein tiefer gelegener Garten mit hohen Bäumen, der von den Lesesälen aus sichtbar ist und von den Türmen umgeben wird.

Die Institution wurde im 16. Jahrhundert als königliche Sammlung gegründet, als ein Dekret verlangte, dass Drucker jedes veröffentlichte Werk hinterlegen mussten. Der heutige Standort am Flussufer wurde Ende des 20. Jahrhunderts eröffnet, um die wachsenden Bestände unterzubringen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

In den öffentlichen Lesesälen sitzen Studenten und Forscher an langen Tischen, während in den Ausstellungsräumen regelmäßig Manuskripte und seltene Drucke gezeigt werden. Die Besucher können in den Galerien alte Karten, Münzen und Fotografien betrachten, die aus den Sammlungen der Bibliothek stammen.

Die verschiedenen Ebenen bieten unterschiedliche Bereiche für Lektüre, Recherche und Mediennutzung, mit großen Fenstern, die Tageslicht hereinlassen. Besucher können auf den mehreren Zwischengeschossen die gewünschten Abteilungen finden und durch die übersichtliche Anordnung leicht navigieren.

Der eingelassene Garten in der Mitte des Komplexes ist von außen nicht sofort sichtbar und erst beim Betreten der Lesesäle erkennbar. Die Bäume im Innenhof wachsen auf einer eigenen Ebene unterhalb der Hauptgebäude und schaffen einen ruhigen Kontrast zu den hohen Türmen rundherum.

Gründung: 1537

Branche: library and archive management

Website: https://bnf.fr/en

GPS Koordinaten: 48.83361,2.37583

Neueste Aktualisierung: 3. Dezember 2025 um 19:38

Asiatische Kunstmuseen in Paris

Paris verfügt über mehrere Museen, die sich der asiatischen Kunst widmen. Das Musée Guimet besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen außerhalb Asiens mit Werken aus Indien, China, Japan, Korea und Südostasien. Die Sammlung umfasst buddhistische Skulpturen aus Afghanistan, chinesische Bronzen, japanische Holzschnitte und kambodschanische Steinreliefs. Das Musée Cernuschi konzentriert sich auf chinesische Kunst von der Antike bis zum frühen 20. Jahrhundert. Der Louvre zeigt asiatische Kunstwerke in seinen Abteilungen für islamische Kunst und im Pavillon des Sessions. Weitere Sammlungen befinden sich im Musée des Arts Décoratifs und in der Bibliothèque nationale de France. Diese Institutionen organisieren regelmäßig temporäre Ausstellungen zu spezifischen Themen wie Kalligraphie, Keramik oder Textilien aus verschiedenen asiatischen Regionen.

Einzigartige architektonische Wunderwerke in Paris

Paris hat im Laufe der letzten Jahrzehnte seine architektonische Landschaft durch den Bau moderner Gebäude verändert. Das Grande Arche in La Défense setzt die historische Achse der Stadt fort, während die Fondation Louis Vuitton von Frank Gehry ihre Glassegel im Bois de Boulogne entfaltet. Die François Mitterrand Bibliothek erhebt sich mit ihren vier in Form geöffneter Bücher gestalteten Türmen entlang der Seine, ein Zeichen für eine selbstbewusste Modernität. Doch die Pariser Architektur beschränkt sich nicht auf neu Errichtetes. Die Stadt hat alte Strukturen neu gestaltet: Die Samaritaine, ein Kaufhaus im Jugendstil und Art Déco, erstrahlt nach einer langen Restaurierung wieder in neuem Glanz. Die alten Weinkeller von Bercy wurden zu einem lebhaften Einkaufsviertel, der Viaduc des Arts beherbergt Handwerkerateliers unter seinen Bogen aus dem 19. Jahrhundert, und der Centquatre hat ein städtisches Bestattungsinstitut in ein Kulturzentrum umgewandelt. Diese Sanierungen zeigen, wie Paris das Bewahren des Erbes mit der Anpassung an moderne Nutzungen verbindet.

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