Priscillakatakombe, Frühchristliches Begräbnisnetzwerk an der Via Salaria, Rom, Italien
Die Katakombe der Priscilla ist ein frühchristliches Begräbnisnetz unter der Via Salaria im Norden Roms, das aus einem etwa 13 Kilometer langen System von Gängen und rund 40.000 Grabkammern besteht. Die Räume wurden direkt in den weichen Tuffstein geschnitten und liegen auf mehreren Ebenen übereinander, wobei sich schmale Korridore mit größeren Kapellen abwechseln.
Eine römische Adlige namens Priscilla stellte ihr Grundstück für Bestattungen zur Verfügung, und vom späten zweiten Jahrhundert bis ins vierte Jahrhundert hinein wurde die Anlage von christlichen Gemeinden genutzt. Sieben frühe Päpste fanden hier ihre letzte Ruhestätte, was den Ort zu einem wichtigen Bezugspunkt für die wachsende Kirche machte.
Die Griechische Kapelle zeigt Wandmalereien aus dem dritten Jahrhundert mit biblischen Szenen und gilt als eines der frühesten Beispiele christlicher Kunst in Rom. Besucher sehen hier auch Darstellungen aus dem Alten Testament neben Symbolen wie Fischen und Ankern, die damals den Glauben ausdrückten.
Besichtigungen sind nur im Rahmen geführter Touren möglich und dauern etwa eine halbe Stunde, wobei festes Schuhwerk wegen der unebenen Böden empfohlen wird. Die Temperatur unter der Erde bleibt das ganze Jahr über bei etwa 12 bis 14 Grad Celsius, daher sollten Besucher eine Jacke mitbringen.
Das Gewölbe wird manchmal als Königin der Katakomben bezeichnet, weil hier zahlreiche Märtyrer bestattet wurden und die Anlage aufgrund der kunstvollen Fresken und der hohen Zahl an frühen kirchlichen Würdenträgern besondere Bedeutung gewann. Manche der Grabinschriften enthalten griechische Buchstaben, was auf die internationale Zusammensetzung der frühen Gemeinde hinweist.
Ort: Rome
Architekturstil: early Christian art
Hergestellt aus: tuff
Teil von: Catacombs of Rome
Adresse: Via Salaria
Öffnungszeiten: Tuesday-Sunday 14:00-17:00
Telefon: +390645428493
Website: https://catacombepriscilla.com
GPS Koordinaten: 41.92973,12.50877
Neueste Aktualisierung: 6. Dezember 2025 um 16:57
Unter den Straßen europäischer Städte liegt eine verborgene Welt aus Gruften und Krypten, die erzählen, wie die Menschen über Jahrhunderte hinweg ihre Verstorbenen ehrten. Diese unterirdischen Räume reichen von einfachen Felsengräbern bis hin zu kunstvoll gewölbten Räumen und beherbergen die Überreste von Millionen, zusammen mit religiösen Denkmalen, bemalten Wänden und geschnitztem Stein, die römische, ägyptische und christliche Traditionen verbinden. Beim Durchqueren dieser Gänge begegnet man den tatsächlichen Bräuchen von Tod und Glauben, die das europäische Leben vom ersten Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert prägten. Die Fresken an den Wänden, die Mosaike unter den Füßen und die sorgfältig angeordneten Knochen zeigen nicht nur, wie verschiedene Kulturen ihre Toten bestatteten, sondern auch, woran sie an das Leben nach dem Tod glaubten und wie sie sich selbst sahen. Jede Krypta und Katakombe ist wie eine Zeitkapsel, ein Ort, an dem die Anliegen alter Römer, mittelalterlicher Christen und kolonialer Gemeinschaften für immer in Stein und Knochen festgehalten wurden. Von den systematischen Anordnungen in Paris, wo Millionen in ehemalige Steinbrüche verlegt wurden, als die Friedhöfe überfüllten, bis hin zu den kaiserlichen Gruften in Wien, in denen Herrscher jahrhundertelang lagen, zeigen diese unterirdischen Netzwerke, wie Städte praktische Lösungen fanden und gleichzeitig tiefe geistliche Bedeutungen ausdrückten. Ob mit geometrischen Mustern aus Tausenden von Knochen geschmückt, mit biblischen Szenen bemalt oder einfach mit sauberen Reihen von Sarchophagen ausgekleidet – jeder Ort offenbart etwas anderes darüber, wie die Menschen lebten und was ihnen beim Tod wichtig war.
Diese Stätten in Rom zeigen Kunst, Geschichte und Architektur abseits der Hauptrouten. Von antiken Tempeln bis zu versteckten Kirchen präsentiert sich die Stadt in ihrer ganzen historischen Tiefe. Die Orte umfassen unterirdische Katakomben, römische Villen, gotische Kirchen und Industriegebäude mit Kunstsammlungen.
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