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Verborgene Orte in Belgien

Belgien bewahrt zahlreiche historische Stätten und Naturgebiete, die abseits der üblichen Touristenrouten liegen. Das Land verfügt über mittelalterliche Festungen, Schlösser aus verschiedenen Epochen und Schutzgebiete, die Einblick in seine militärische und kulturelle Vergangenheit geben. Der Hallerbos verwandelt sich im Frühling in einen blauen Blütenteppich aus Atlantischen Hasenglöckchen. Die Festung Eben-Emael, einst als uneinnehmbar galt, dokumentiert die militärische Architektur des 20. Jahrhunderts. Die prähistorischen Feuersteinminen von Spiennes, die zum UNESCO-Welterbe gehören, zeugen von 6000 Jahren Bergbaugeschichte. Diese Orte verbinden Naturerbe mit historischen Zeugnissen und bieten Besuchern die Möglichkeit, weniger bekannte Aspekte Belgiens zu entdecken.

Hallerbos
Hallerbos

Halle, Belgien

Dieser Wald erstreckt sich über 552 Hektar südwestlich von Brüssel. Von Mitte April bis Anfang Mai verwandeln Millionen blühender Atlantischer Hasenglöckchen den Waldboden in einen violetten Teppich. Die Bäume bestehen hauptsächlich aus Buchen und Eichen. Mehrere markierte Wanderwege durchqueren das Gebiet und ermöglichen Besuchern, die jährliche Blüte zu beobachten. Der Wald gehört zum Natura-2000-Netzwerk und wird von der flämischen Forstverwaltung verwaltet.

Villers Abtei
Villers Abtei

Villers-la-Ville, Belgien

Diese Abtei in Villers-la-Ville wurde im 12. Jahrhundert von Zisterziensermönchen gegründet und entwickelte sich zu einer der größten Klosteranlagen in Europa. Die Ruinen erstrecken sich über 36 Hektar und zeigen gotische Architektur mit erhaltenen Bögen, Säulen und Mauern aus grauem Stein. Besucher können durch die Überreste der Kirche, des Kreuzgangs, der Brauerei und der Wirtschaftsgebäude wandern. Die Anlage liegt in einem bewaldeten Tal und wird von gepflegten Gärten umgeben. Kulturelle Veranstaltungen und Konzerte finden regelmäßig zwischen den historischen Mauern statt.

Waterloo
Waterloo

Waterloo, Belgien

Dieses historische Schlachtfeld erstreckt sich über 170 Hektar südlich von Brüssel. Hier endete am 18. Juni 1815 die militärische Karriere Napoleons nach einer blutigen Auseinandersetzung gegen die verbündeten Truppen unter Wellington und Blücher. Das Gelände bewahrt den Löwenhügel, ein 43 Meter hohes Denkmal, sowie das Panorama-Gebäude mit einem 110 Meter langen Rundgemälde der Schlacht. Das Museum präsentiert Waffen, Uniformen und persönliche Gegenstände der Soldaten. Mehrere Bauernhöfe, die während der Kämpfe als Stützpunkte dienten, stehen noch heute.

Han Grotten
Han Grotten

Han-sur-Lesse, Belgien

Diese Grotten in Han-sur-Lesse erstrecken sich über zwei Kilometer unterirdische Gänge und Säle, die durch Jahrtausende von Wassererosion geformt wurden. Die Lesse verschwindet an der Erdoberfläche und durchquert das Höhlensystem, bevor sie wieder ans Tageslicht tritt. Besucher können Stalaktiten, Stalagmiten und unterirdische Seen entdecken, die sich in den Kalksteinfelsen gebildet haben. Der größte Saal, bekannt als Salle du Dôme, erreicht eine Höhe von über hundert Metern.

Naturschutzgebiet Hohes Venn
Naturschutzgebiet Hohes Venn

Eupen, Belgien

Dieses Naturreservat erstreckt sich über 4500 Hektar Hochmoore, Wasserflächen und Wälder in den Ardennen. Die Hochmoore entstanden vor mehreren tausend Jahren durch die Ansammlung von Torfschichten. Das Gebiet umfasst mehrere Ökosysteme mit Moorlandschaften, Nadel- und Laubwäldern sowie zahlreichen Gewässern. Markierte Wanderwege führen durch verschiedene Vegetationszonen mit typischer Moorvegetation wie Torfmoosen, Wollgräsern und Heidekrautgewächsen. Die Hochfläche liegt zwischen 560 und 694 Metern über dem Meeresspiegel und gehört zu den niederschlagsreichsten Regionen Belgiens.

Königliche Gewächshäuser von Laeken
Königliche Gewächshäuser von Laeken

Brüssel, Belgien

Diese königlichen Gewächshäuser in Brüssel erstrecken sich über 2,5 Hektar und bestehen aus miteinander verbundenen Glas- und Metallpavillons aus dem späten 19. Jahrhundert. Der Komplex beherbergt seltene tropische und subtropische Pflanzensammlungen in verschiedenen thematischen Bereichen. Die Anlage öffnet ihre Tore nur drei Wochen im Jahr während der Frühjahrsblüte, wenn Tausende von Geranien, Azaleen und Fuchsien in voller Blüte stehen. Der Wintergarten wurde zwischen 1874 und 1895 unter der Leitung von Alphonse Balat im Jugendstil erbaut.

Autoworld
Autoworld

Brüssel, Belgien

Dieses Museum in Brüssel zeigt eine Sammlung von 250 Automobilen, die die Entwicklung der Automobilindustrie vom späten 19. Jahrhundert bis heute dokumentieren. Die Ausstellung umfasst Fahrzeuge belgischer Hersteller wie Minerva und FN sowie internationale Marken. Besucher können die technischen Fortschritte in der Motorentechnik, im Design und in der Sicherheitstechnologie nachvollziehen. Das Museum befindet sich im Jubelpark und nutzt die historischen Hallen der Weltausstellung von 1897 als Ausstellungsraum.

Zitadelle von Namur
Zitadelle von Namur

Namur, Belgien

Die Zitadelle von Namur erhebt sich auf einem felsigen Vorsprung am Zusammenfluss von Maas und Sambre. Das Verteidigungssystem erstreckt sich über 80 Hektar und umfasst mehrere Befestigungsebenen aus unterschiedlichen Epochen. Die unterirdischen Galerien durchziehen den Felsen auf über sieben Kilometern Länge. Diese Tunnel dienten der Truppenbewegung und Verteidigung während militärischer Konflikte. Das Museum in den restaurierten Kasematten dokumentiert die Entwicklung der Festungsarchitektur vom Mittelalter bis zum Ersten Weltkrieg. Besucher können die Geschützstellungen, Wachräume und Lagerräume besichtigen. Von den Bastionen bietet sich ein Ausblick über die Stadt und die beiden Flüsse.

Burg Gravensteen
Burg Gravensteen

Gent, Belgien

Dieses Schloss in Gent wurde im 12. Jahrhundert von Graf Philipp von Elsass errichtet und diente als Residenz der Grafen von Flandern. Die Festung zeigt typische mittelalterliche Militärarchitektur mit massiven Steinmauern, einem zentralen Donjon und Wehrtürmen. Im Inneren dokumentiert ein Museum die Geschichte der Burg durch eine Sammlung von Rüstungen, Schwertern, Armbrüsten und Folterinstrumenten aus verschiedenen Epochen. Die Anlage bietet von ihren oberen Stockwerken Ausblicke auf die Altstadt von Gent.

Pairi Daiza
Pairi Daiza

Brugelette, Belgien

Dieser zoologische Garten erstreckt sich über eine Fläche von 65 Hektar in der Provinz Hennegau. Die Anlage präsentiert Tierarten aus verschiedenen Kontinenten in thematisch gestalteten Bereichen. Die Architektur umfasst Gebäude und Pavillons, die von asiatischen, afrikanischen und europäischen Baustilen inspiriert sind. Besucher können durch verschiedene Landschaftszonen gehen, die unterschiedliche geografische Regionen darstellen.

Stoclet-Palast
Stoclet-Palast

Woluwe-Saint-Pierre, Belgien

Eine modernistische Villa aus dem Jahr 1911 mit Marmordekoration im Inneren, Wandmosaiken von Gustav Klimt und geometrischen Architekturelementen.

Schloss La Roche-en-Ardenne
Schloss La Roche-en-Ardenne

La Roche-en-Ardenne, Belgien

Dieses Schloss thront auf einem felsigen Vorsprung über der Ourthe und wurde im 11. Jahrhundert als militärische Festung errichtet. Die Anlage umfasst mehrere runde Verteidigungstürme, Steinmauern und ein unterirdisches Gangsystem, das zur Überwachung und Verteidigung diente. Die Ruinen zeigen die strategische Bedeutung dieser Befestigung in den Ardennen. Besucher können die erhaltenen Strukturen erkunden und die Aussicht auf das Tal genießen.

Das Labyrinth von Barvaux-sur-Ourthe
Das Labyrinth von Barvaux-sur-Ourthe

Barvaux-sur-Ourthe, Belgien

Dieses Maislabyrinth in Barvaux-sur-Ourthe erstreckt sich über mehrere Hektar landwirtschaftliche Fläche in den Ardennen. Jedes Jahr zwischen Juli und Oktober wird ein neues Thema gewählt und ein anderes Muster in die Maisfelder geschnitten. Die Besucher folgen 11 Kilometer verschlungenen Pfaden zwischen Maisstängeln, die bis zu 4 Meter hoch werden. Das Labyrinth bietet verschiedene Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade für Familien und Gruppen. Die Anlage umfasst einen Aussichtsturm, von dem aus man das gesamte Muster überblicken kann, sowie Picknickbereiche und einen kleinen Bauernhof mit Tieren.

Zitadelle von Dinant
Zitadelle von Dinant

Dinant, Belgien

Diese Festung in Dinant wurde 1051 auf Kalksteinfelsen oberhalb der Maas errichtet. Die Anlage zeigt militärische Sammlungen aus verschiedenen Epochen, unterirdische Gänge und Verteidigungsstrukturen. Von den Wällen aus öffnet sich der Blick über das Maastal und die Stadt. Die Citadelle dokumentiert die strategische Bedeutung dieses Ortes über Jahrhunderte hinweg.

Euro Space Center
Euro Space Center

Transinne, Belgien

Das Ruimtevaartcentrum Transinne ist ein Zentrum für Weltraumwissenschaften in den belgischen Ardennen. Die Einrichtung zeigt Raketenmodelle in Originalgröße, historische Trainingsgeräte und authentische Nachbildungen von Raumfahrzeugen. Besucher können eine Nulzwaartekrachtmuur erleben, die die Schwerelosigkeit simuliert, sowie Maanwandelsimulatoren nutzen, die die Mondumgebung nachbilden. Das Zentrum präsentiert technische Ausrüstung und erklärt die Funktionsweise von Raumfahrtsystemen durch interaktive Displays.

Nationalpark Hoge Kempen
Nationalpark Hoge Kempen

Limburg, Belgien

Dieses Nationale Naturschutzgebiet in der Provinz Limburg erstreckt sich über 5.700 Hektar ehemaliger Bergbaugebiete. Das Gebiet schützt verschiedene Ökosysteme wie Kiefern- und Eichenwälder, Heideflächen, Feuchtgebiete und Sandverwehungen. Sechs Eingangstore mit Besucherzentren ermöglichen den Zugang zu über 200 Kilometern Wander- und Radwegen. Die Landschaft wurde durch jahrhundertelangen Bergbau geprägt und zeigt heute die Rückeroberung der Natur auf diesen Industrieflächen.

Soignes-Wald
Soignes-Wald

Brabant, Belgien

Dieser 4000 Hektar große Wald erstreckt sich zwischen Brüssel und Waterloo und beherbergt Buchenbestände aus dem 18. Jahrhundert. Die angelegten Wege ermöglichen die Beobachtung der dort lebenden geschützten Pflanzen- und Tierarten. Das Zoniënwoud bildet einen bedeutenden Naturraum in der belgischen Region Brabant.

Ruinen des Schlosses Montaigle
Ruinen des Schlosses Montaigle

Namur, Belgien

Diese Festungsruine in der Provinz Namur erhebt sich auf einem Felsvorsprung über dem Molignée-Tal. Die Burg wurde um 1300 errichtet und 1554 während der Kriege zwischen Frankreich und den Habsburgern zerstört. Die erhaltenen Mauerreste zeigen die ursprüngliche Verteidigungsarchitektur mit mehreren runden Türmen, Wehrgängen und einem Netz unterirdischer Gänge, die einst die verschiedenen Burgteile miteinander verbanden. Besucher können durch die Überreste des Wohnturms, der Kapelle und der Verteidigungsmauern wandern.

Die Kollegiatskirche von Dinant
Die Kollegiatskirche von Dinant

Dinant, Belgien

Diese Stiftskirche aus dem 13. Jahrhundert erhebt sich am Ufer der Maas in Dinant. Das gotische Bauwerk wurde nach einem Felssturz im Jahr 1228 wieder aufgebaut und zeigt einen markanten Zwiebelturm, der zum Wahrzeichen der Stadt wurde. Die Kirche verfügt über Buntglasfenster, die biblische Szenen darstellen, und beherbergt eine Orgel aus dem 19. Jahrhundert. Das Innere präsentiert ein dreischiffiges Langhaus mit Kreuzrippengewölben und Säulen aus blauem Kalkstein. Der Chor stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde im Renaissancestil gestaltet.

Mardasson-Denkmal
Mardasson-Denkmal

Bastogne, Belgien

Dieses Monument in Bastogne wurde 1950 zur Erinnerung an die amerikanischen Soldaten errichtet, die während der Ardennenoffensive im Winter 1944 kämpften. Die sternförmige Struktur erhebt sich auf einem Hügel und trägt die Namen der Bundesstaaten und militärischen Einheiten, die an den Kämpfen teilnahmen. Das Monument bietet eine Aussichtsplattform und eine Krypta mit drei Altären, die den verschiedenen christlichen Konfessionen und dem jüdischen Glauben gewidmet sind.

Stiftung Folon
Stiftung Folon

Terhulpen, Belgien

Diese Stiftung in Terhulpen widmet sich dem Werk des belgischen Künstlers Jean-Michel Folon. Das Museum befindet sich in einem restaurierten Bauernhof aus dem 18. Jahrhundert auf dem Solvay-Anwesen. Die Sammlung umfasst über 500 Werke, darunter Aquarelle, Zeichnungen, Radierungen, Siebdrucke, Plakate, Illustrationen und Skulpturen. Die ausgestellten Arbeiten dokumentieren Folons künstlerische Entwicklung zwischen 1960 und 2005. Das Gebäude verbindet historische Architektur mit modernen Ausstellungsräumen. Der Standort liegt im Park des Solvay-Schlosses, der für Besucher zugänglich ist.

Karnevalsmuseum
Karnevalsmuseum

Binche, Belgien

Das Carnavalmuseum in Binche präsentiert eine umfangreiche Sammlung von Karnevalskostümen, Masken und historischen Dokumenten aus verschiedenen Festtraditionen weltweit. Der Schwerpunkt liegt auf dem Binche-Karneval, der von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt wurde. Die Ausstellung dokumentiert die Entwicklung der lokalen Karnevalsbräuche seit dem 14. Jahrhundert und zeigt die charakteristischen Gilles-Kostüme mit ihren Straußenfedern und Wachsmasken. Besucher können die handwerkliche Herstellung der traditionellen Ausstattung nachvollziehen und erfahren mehr über die Bedeutung der verschiedenen Figuren und Rituale während der dreitägigen Festlichkeiten.

Museum Dr. Guislain
Museum Dr. Guislain

Gent, Belgien

Dieses Museum in Gent befindet sich in einem ehemaligen psychiatrischen Krankenhaus, das 1857 erbaut wurde. Die Sammlung umfasst medizinische Instrumente, Behandlungsgeräte und Zwangsjacken aus verschiedenen Epochen der Psychiatriegeschichte. Historische Dokumente und Fotografien dokumentieren die Entwicklung der psychiatrischen Versorgung in Belgien. Das Museum zeigt außerdem Kunstwerke, die von Patienten während ihrer Aufenthalte in psychiatrischen Einrichtungen geschaffen wurden. Die Ausstellungsräume befinden sich in den restaurierten Gebäuden der ehemaligen Klinik und vermitteln einen Einblick in die medizinische Praxis und das Leben in psychiatrischen Anstalten vom 19. Jahrhundert bis heute.

Stahlkirche
Stahlkirche

Borgloon, Belgien

Diese Kirche in Borgloon wurde 2011 vom Architekturbüro Gijs Van Vaerenbergh entworfen. Die Installation besteht aus 100 übereinander gestapelten Stahlplatten, die durch präzise Abstände getrennt sind. Die Konstruktion erreicht eine Höhe von 10 Metern und bildet die Silhouette einer traditionellen Landkirche nach. Durch die horizontalen Zwischenräume entsteht ein transparenter Effekt, der sich je nach Standort des Betrachters verändert. Die Struktur steht in der ländlichen Landschaft von Limburg und ist Teil des Kunstprojekts Z-OUT. Besucher können durch die offene Konstruktion hindurchgehen und die Umgebung durch die Stahlschichten wahrnehmen.

Riesengrab
Riesengrab

Botassart, Belgien

Diese natürliche Felsformation erhebt sich 150 Meter über dem Tal der Semois und bietet mehrere Aussichtsplattformen mit Blick auf die Flussschleifen. Das Reuzengraf liegt in den belgischen Ardennen und ist über markierte Wanderwege erreichbar, die durch bewaldete Hänge führen. Die Formation entstand durch geologische Erosionsprozesse und trägt ihren Namen aufgrund der Form des Felsvorsprungs. Besucher können von den Plattformen aus die Windungen der Semois beobachten, die sich durch das bewaldete Tal schlängelt.

Bois du Cazier
Bois du Cazier

Marcinelle, Belgien

Diese ehemalige Kohlenmine in Marcinelle bewahrt drei originale Fördergerüste aus der industriellen Vergangenheit der Region. Das Gelände dokumentiert die Geschichte des Bergbaus durch Ausstellungen über die Arbeitsbedingungen und technischen Entwicklungen der Kohleindustrie. Eine Gedenkstätte erinnert an die Katastrophe vom 8. August 1956, bei der 262 Bergleute aus zwölf Ländern ums Leben kamen. Die erhaltenen Gebäude und Maschinen vermitteln einen Einblick in die industrielle Architektur und die sozialen Bedingungen der Bergarbeiter im 20. Jahrhundert.

Rotes Kloster
Rotes Kloster

Auderghem, Belgien

Das Rood Klooster ist ein ehemaliges Augustinerkloster aus dem 14. Jahrhundert im Sonienwald. Die historischen Gebäude dienen heute als Ateliers für Künstler und Handwerker. Auf dem Gelände befinden sich vier Teiche, die von Wanderwegen durchzogen werden. Die Anlage liegt in einer bewaldeten Umgebung und verbindet religiöses Erbe mit zeitgenössischer Kunstproduktion.

Basilika von Saint-Hubert
Basilika von Saint-Hubert

Saint-Hubert, Belgien

Diese gotische Basilika in Saint-Hubert wurde zwischen 1526 und 1564 erbaut und beherbergt das Grab des heiligen Hubertus, Schutzpatron der Jäger. Das Kirchenschiff zeigt Gewölbe im spätgotischen Stil mit kunstvollen Rippenstrukturen. Die Innenausstattung umfasst geschnitzte Eichenholzarbeiten aus dem 16. Jahrhundert, darunter das barocke Chorgestühl mit detaillierten Reliefs. Die bunten Glasfenster erzählen religiöse Geschichten und lassen farbiges Licht ins Innere fallen. Der Reliquienschrein des Heiligen befindet sich im Chor und zieht Pilger an. Die Fassade zeigt typische Merkmale der Maasländischen Gotik.

Torgny
Torgny

Provinz Luxemburg, Belgien

Dieses südlichste Dorf Belgiens liegt in der Provinz Luxemburg und zeigt eine Architektur mit Steinhäusern und roten Ziegeldächern, die an südeuropäische Regionen erinnert. Die nach Süden ausgerichteten Kalksteinhänge ermöglichen den Weinanbau in dieser Gegend. Die Gebäude aus Kalkstein prägen das Ortsbild von Torgny, das sich durch seine geografische Lage und das milde Mikroklima von anderen belgischen Dörfern unterscheidet.

Verbeke Foundation
Verbeke Foundation

Kemzeke, Belgien

Die Verbeke Foundation in Kemzeke erstreckt sich über 12 Hektar und präsentiert zeitgenössische Kunst in umgebauten Gewächshäusern, im Außengelände und in thematischen Ausstellungen. Das Zentrum zeigt Skulpturen, Installationen und eine Sammlung historischer Wohnwagen, die als Kunstobjekte konzipiert sind. Die Foundation verbindet Ausstellungsflächen mit experimentellen Projekten und dient als Begegnungsort für Künstler und Besucher. Das Gelände umfasst mehrere Gebäude, Gärten und Wanderwege durch die Kunstlandschaft.

Feuersteinminen von Spiennes
Feuersteinminen von Spiennes

Spiennes, Belgien

Diese neolithischen Feuersteinminen in Spiennes erstrecken sich über 100 Hektar und gehören zu den ältesten Bergbauanlagen Europas. Die Bergleute gruben ab 4300 vor Christus vertikale Schächte bis zu 16 Meter tief, um hochwertigen Feuerstein zu gewinnen. Das Abbaugebiet umfasst mehrere hundert Schächte und unterirdische Galerien. Der gewonnene Feuerstein wurde zu Werkzeugen und Waffen verarbeitet. Die Minen dokumentieren die technischen Fähigkeiten neolithischer Gemeinschaften und ihre Organisation komplexer Arbeitsprozesse. Seit 2000 zählt die Fundstätte zum UNESCO-Welterbe als Zeugnis früher menschlicher Industrietätigkeit.

Schloss Beloeil
Schloss Beloeil

Beloeil, Belgien

Dieses Schloss mit mittelalterlichen Ursprüngen beherbergt eine Bibliothek mit 20.000 Bänden. Die umliegenden Gärten erstrecken sich über 25 Hektar und zeigen geometrische Muster, Wasserbecken und formale Bepflanzungen, die charakteristisch für die klassische Gartenarchitektur sind.

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