New York bietet weit mehr als die bekannten Sehenswürdigkeiten in Midtown Manhattan. Die fünf Bezirke der Stadt beherbergen Parks, historische Stätten, Kunstmuseen und kulturelle Zentren, die einen tieferen Einblick in das Leben und die Geschichte der Stadt ermöglichen. Von begrünten Stadträumen bis zu jahrhundertealten Gebäuden zeigen diese Orte verschiedene Facetten New Yorks. Die Sammlung umfasst Orte wie den High Line Park, einen ehemaligen Hochbahnviadukt, der in einen öffentlichen Garten umgewandelt wurde, sowie das Morris-Jumel Mansion aus dem 18. Jahrhundert in Washington Heights. In Brooklyn laden der Prospect Park und der Brooklyn Botanic Garden zum Spazierengehen ein, während der Green-Wood Cemetery mit seiner Landschaftsarchitektur aus dem 19. Jahrhundert beeindruckt. Queens beherbergt den Flushing Meadows Corona Park und den Queens Night Market, wo lokale Küche aus aller Welt angeboten wird. Kulturinteressierte finden im Apollo Theater in Harlem oder in der Frick Collection in Manhattan Ausstellungen und Veranstaltungen. Auch Stadtviertel wie Little Italy oder Orte wie Smorgasburg und Coney Island gehören zu den Zielen dieser Sammlung.
Die High Line ist ein Park auf einer stillgelegten Hochbahntrasse im Westen Manhattans. Diese Grünanlage zieht sich über mehrere Häuserblocks zwischen der Gansevoort Street und der 34th Street und bietet gepflegte Gärten, Sitzgelegenheiten und Blicke auf die Straßen darunter. Der Pfad verläuft oberhalb des Straßenniveaus durch Viertel wie Chelsea und den Meatpacking District. Besucher gehen zwischen Beeten mit Gräsern und Stauden spazieren, während das Leben der Stadt unten weitergeht. Die High Line verbindet ruhige Ecken mit Kunstinstallationen und kleinen Plätzen zum Verweilen, ohne den urbanen Charakter zu verlieren.
Das Whitney Museum of American Art sammelt und zeigt Werke amerikanischer Künstler aus dem zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert. Die Ausstellungsräume erstrecken sich über mehrere Stockwerke im Meatpacking District und bieten wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Malerei, Skulptur, Fotografie und neuer Medien. Das Museum organisiert regelmäßig thematische Schauen und Retrospektiven einzelner Künstler. Von den oberen Etagen aus sieht man über den Hudson River und die umliegenden Stadtteile. Die Sammlung umfasst Arbeiten aus verschiedenen Strömungen der amerikanischen Kunst, von den frühen Jahrzehnten der Moderne bis zur Gegenwart.
Dieser Open-Air-Markt findet in Williamsburg und Prospect Park statt und zieht Besucher mit Ständen an, die frische Gerichte, Street Food und handwerkliche Produkte verkaufen. Die Atmosphäre ist lebhaft, mit Familien, Freunden und Neugierigen, die zwischen den Tischen schlendern und neue Geschmacksrichtungen probieren. Der Markt bietet eine Mischung aus internationaler Küche und lokalen Spezialitäten, von asiatischen Nudelgerichten bis zu karibischen Snacks. Besucher kommen hierher, um zu essen, sich zu unterhalten und die entspannte Stimmung an Wochenenden zu genießen.
Dieses Musiktheater im Stadtteil Harlem wurde 1934 gegründet und hat die Geschichte der afroamerikanischen Musik entscheidend geprägt. Generationen von Musikern traten hier auf, darunter viele, die später weltbekannt wurden. Die wöchentlichen Amateurabende gaben zahlreichen Talenten ihre erste Bühne. Das Theater bleibt ein lebendiges Zentrum für Live-Auftritte, in dem Jazz, Rhythm and Blues, Soul und Gospel erklingen. Die Atmosphäre verbindet Geschichte mit Gegenwart, und das Publikum nimmt aktiv am Geschehen teil. Ein Besuch zeigt, wie Musik und Gemeinschaft in Harlem zusammengehören.
Dieser Friedhof in Brooklyn erstreckt sich über sanfte Hügel und gewundene Wege, auf denen sich Gräber, Grabstätten und Denkmäler aus dem 19. Jahrhundert zwischen alten Bäumen verteilen. Die Anlage zählt zu den alternativen Orten in New York City, an denen sich Geschichte und Natur fernab der üblichen Touristenrouten begegnen. Besucher gehen durch schattige Alleen, vorbei an verwitterten Skulpturen und Familiengrüften, während Vögel in den Baumkronen singen. An stillen Tagen wirkt Green-Wood Cemetery wie ein weitläufiger Park, in dem die Zeit langsamer vergeht und die Stadt ihre Hektik verliert.
Dieser Garten erstreckt sich über 21 Hektar (52 Acres) und zeigt mehr als 14.000 Pflanzenarten aus verschiedenen Klimazonen. Ein japanischer Teich bildet das Herzstück der Anlage, umgeben von geschwungenen Wegen und Steinlaternen. Das Gewächshaus beherbergt tropische und subtropische Sammlungen, während die Außenbereiche Rosengärten, Kirschbäume und heimische Pflanzen zeigen. Der Brooklyn Botanic Garden liegt zwischen Wohnvierteln und dem Prospect Park und bietet eine ruhige Alternative zu den bekannteren Grünflächen in Manhattan.
Dieses historische Viertel ist für seine italienischen Restaurants, Feinkostgeschäfte und Cafés bekannt. Die Straßen sind gesäumt von roten, weißen und grünen Fahnen, die an die italienische Einwanderungsgeschichte Manhattans erinnern. Das Fest des heiligen Januarius, ein jährliches Straßenfest im September, zieht Besucher aus allen Stadtteilen an. Die Mulberry Street bildet das Herzstück mit ihren Tischen auf dem Gehsteig und kleinen Geschäften. Einige Bäckereien und Lebensmittelladen werden seit Generationen von denselben Familien geführt. Die Atmosphäre ist besonders am Wochenende lebhaft, wenn Einheimische und Touristen durch die engen Straßen schlendern.
Diese Sammlung zeigt europäische Gemälde, Skulpturen und Kunsthandwerk aus dem 13. bis 19. Jahrhundert in einem umgebauten Herrenhaus, das der Industrielle Henry Clay Frick bewohnte. Die Räume sind als Wohnräume gestaltet, nicht als typische Museumsgalerien, sodass Besucher Kunstwerke von Vermeer, Rembrandt, Goya und anderen Meistern in intimer Atmosphäre betrachten können. Ein Innenhof mit Brunnen trennt die verschiedenen Flügel, und die Sammlung umfasst auch französische Möbel, Porzellan und Email. Die Lage an der Fifth Avenue macht dieses Museum zu einer ruhigen Alternative zu größeren Institutionen.
Dieser weitläufige Park erstreckt sich über mehrere Stadtteile von Brooklyn und gilt als eines der ambitioniertesten Projekte der Landschaftsarchitektur des 19. Jahrhunderts. Die Anlage umfasst eine sanft geschwungene Wiesenfläche, die sich über etwa 1,5 Kilometer erstreckt, einen künstlichen See mit bewaldeten Ufern, ein historisches Bootshaus aus dem 19. Jahrhundert und einen bewaldeten Hügel im nördlichen Bereich. Ein kleiner Zoo liegt am östlichen Rand, während ein überdachtes Theater im südwestlichen Teil regelmäßig kostenlose Aufführungen zeigt. Sportplätze, Tennisanlagen und Picknickwiesen ziehen Anwohner aus der gesamten Umgebung an. Die Wege führen durch dichte Baumgruppen, über offene Rasenflächen und entlang von Teichen, die im Herbst von Zugvögeln genutzt werden. Am Wochenende bevölkern Jogger, Radfahrer und Familien mit Kindern die verschiedenen Bereiche, während unter der Woche eine ruhigere Atmosphäre herrscht. Die Gestaltung folgt einem natürlichen Stil, der Hügel, Täler und Wasserläufe nachbildet und den Eindruck vermittelt, sich außerhalb der Stadt zu befinden.
Dieser Park liegt in Queens und beherbergt das New York Hall of Science Museum, das Queens Museum, das Queens Theatre und den Queens Zoo. Der Flushing Meadows Corona Park erstreckt sich über 363 Hektar und war zweimal Austragungsort einer Weltausstellung. Er bietet Wiesen, Seen und Sportanlagen. Viele Familien kommen hierher, um zu entspannen oder die kulturellen Einrichtungen zu besuchen, die über das Gelände verteilt sind.
Das Snug Harbor Cultural Center erstreckt sich über ein großes Parkgelände auf Staten Island und bewahrt mehrere Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, die ursprünglich als Heim für pensionierte Seeleute dienten. Die Architektur im griechischen Revival-Stil prägt das Erscheinungsbild des Komplexes, der heute Kunstgalerien, Theater und den chinesischen Garten beherbergt. Hier finden Besucher Ausstellungen regionaler Künstler, Konzerte und Aufführungen in historischer Umgebung. Der chinesische Garten bietet mit Pavillons, Teichen und traditioneller Landschaftsgestaltung einen Ort der Ruhe abseits der Hektik der Stadt. Das Zentrum zeigt eine andere Seite New Yorks, in der Kultur, Geschichte und Natur zusammentreffen.
Dieser saisonale Markt öffnet in Queens zwischen Frühling und Herbst am Abend und versammelt über hundert Stände mit Speisen aus aller Welt, Kunsthandwerk und Live-Auftritten von lokalen Künstlern. Die Atmosphäre ist informell und freundlich, die Besucher schlendern zwischen den Ständen und probieren Gerichte aus Ländern wie Korea, Peru, Marokko und vielen anderen. Der Queens Night Market ist ein Ort, an dem sich die kulinarische Vielfalt New Yorks auf engem Raum zeigt und wo man sich unter Menschen mischt, die aus den verschiedensten Stadtteilen kommen.
Coney Island ist ein Stadtteil am Meer mit einem drei Meilen langen Strand und zwei klassischen Vergnügungsparks. Luna Park bietet moderne Fahrgeschäfte, während Deno's Wonder Wheel Park das historische Riesenrad von 1920 betreibt. Der Holzsteg verbindet Restaurants, Spielhallen und kleine Geschäfte. Im Sommer kommen Familien zum Schwimmen, Sonnenbaden und um die lebendige Strandpromenade zu erleben. Das New York Aquarium liegt am westlichen Ende. Die Gegend hat eine lange Geschichte als Badeort und Unterhaltungszentrum seit dem späten 19. Jahrhundert.
Dieses Herrenhaus aus dem Jahr 1765 diente George Washington während der Amerikanischen Revolution als Hauptquartier, später auch dem britischen General Howe. Das Gebäude steht auf einem Hügel in Washington Heights und ist das älteste erhaltene Wohnhaus in Manhattan. Die Räume zeigen Möbel und Einrichtungsgegenstände aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Ein kleiner Garten umgibt das Haus. Die Architektur verbindet georgianische und föderale Stilelemente. Von hier aus koordinierte Washington im Herbst 1776 militärische Operationen. Das Haus wechselte mehrfach den Besitzer und wurde später von der Familie Jumel bewohnt.
Diese kleine Fast-Food-Stelle auf der Upper East Side führt seit 1932 die Tradition des klassischen New Yorker Hot-Dog-Stands fort. Die Theke ist schlicht eingerichtet, die Gerichte werden schnell zubereitet und auf Pappgeschirr serviert. Neben Hot Dogs mit Sauerkraut und Zwiebeln bietet das Lokal frisch gemixte Fruchtsäfte, die in der Nachbarschaft geschätzt werden. Die Atmosphäre ist funktional und direkt, der Service unprätentiös, wie man es von alten Imbissen in Manhattan kennt.
Der New York Marble Cemetery wurde 1830 eröffnet und ist der erste private Friedhof der Stadt. Dieser historische Ort im East Village besteht aus 156 unterirdischen Grabkammern aus Marmor, die unter einem ruhigen Garten liegen. Die Anlage ist von hohen Mauern umgeben und wirkt wie eine versteckte Oase inmitten der dichten Bebauung Manhattans. Besucher finden hier Namen alter New Yorker Familien auf schlichten Gedenksteinen, während über ihnen Bäume wachsen und die Stadt draußen weiterlebt.
Ähnliche Sammlungen
Botanische Gärten und ihre Pflanzenvielfalt
Bemerkenswerte Gärten der Welt: botanische Sammlungen, Landschaftsarchitektur und pflanzliches Erbe
Industrielle Architektur: Umnutzung von historischen Standorten, Kulturzentren und öffentlichen Räumen
Unbekannte Orte in Großstädten