Stadtführung durch Seattle

Der Space Needle erhebt sich 604 Fuß (184 Meter) über Seattle und bietet von seiner Aussichtsplattform Blicke auf die Stadt, den Puget Sound und den Mount Rainier. Der 1962 für die Weltausstellung errichtete Turm verfügt über ein drehendes Restaurant und Glasböden, die einen direkten Blick nach unten ermöglichen. Die Architektur verbindet modernistische Elemente mit futuristischen Details aus den 1960er Jahren. Dieser Turm markiert das Zentrum des Seattle Center Campus und dient als Ausgangspunkt für den Rundgang durch die städtischen Sehenswürdigkeiten.

Der Fremont Troll ist eine Betonskulptur, die 1990 unter der Aurora Bridge im Stadtviertel Fremont entstand. Die vier Meter hohe Figur hält einen echten VW Käfer in der Hand und wurde von vier lokalen Künstlern als Antwort auf einen Wettbewerb der Fremont Arts Council geschaffen. Das Werk verwandelte einen zuvor vernachlässigten Bereich unter der Brücke in einen unkonventionellen öffentlichen Kunstort. Die Skulptur zeigt einen einäugigen Troll mit zerzaustem Haar und wurde aus Stahl und zwei Tonnen Ferrobeton geformt. Sie liegt direkt unter dem nördlichen Ende der George Washington Memorial Bridge an der North 36th Street und zieht Besucher an, die das alternative Gesicht Seattles erkunden möchten.

Dieser Markt von 1907 verbindet den Circuit des monuments de Seattle mit einem aktiven Handelsplatz. Pike Place Market bietet frische Produkte, handgefertigte Waren und regionale Spezialitäten über mehrere Etagen verteilt. Die Fischhändler werfen Fische über ihre Verkaufsstände, eine Praxis, die seit Jahrzehnten Besucher anzieht. Der Markt liegt am Elliott Bay Waterfront und zeigt die kommerzielle Entwicklung Seattles durch seine historischen Gebäude und fortlaufenden Handelsaktivitäten. Die Gänge führen durch Dutzende Stände, Restaurants und kleine Geschäfte, die lokale Lebensmittel und Handwerk präsentieren.

Das Chihuly Garden and Glass präsentiert die Glaskunstwerke des amerikanischen Künstlers Dale Chihuly in acht thematischen Galerien, einem Gewächshaus und einem Außengarten. Die Ausstellungsräume zeigen verschiedene Serien aus Chihulys Karriere, darunter die Persian Ceiling-Installation mit über 1.400 mundgeblasenen Elementen. Das Gewächshaus beherbergt eine 30 Meter lange Glasskulptur unter einer Glasdecke, während der Garten Installationen zwischen Pflanzen integriert. Das Museum liegt am Seattle Center neben der Space Needle und ergänzt die architektonischen Sehenswürdigkeiten dieses Rundgangs durch Seattle mit zeitgenössischer amerikanischer Kunsthandwerkskunst.

Dieses Museum widmet sich Popkultur, Rock-Musik, Science-Fiction, Kino und Videospielen durch wechselnde Ausstellungen und permanente Sammlungen. Das Gebäude mit seinen gewellten Metallfassaden wurde von Frank Gehry entworfen. Besucher erkunden interaktive Installationen zu Künstlern wie Jimi Hendrix und Nirvana sowie Ausstellungsstücke aus Fantasy- und Horror-Filmen. Das Museum liegt am Seattle Center neben der Space Needle und umfasst mehr als 130.000 Quadratfuß (12.000 Quadratmeter) Ausstellungsfläche mit Gitarren, Kostümen, Requisiten und Manuskripten.

Die Amazon Spheres in South Lake Union bestehen aus drei miteinander verbundenen Glaskuppeln, die als Arbeitsräume und botanischer Konservatorium für Amazon-Mitarbeiter dienen. Die zwischen 2015 und 2018 errichteten Strukturen beherbergen über 40.000 Pflanzen aus mehr als 50 Ländern, darunter tropische und subtropische Arten. Das größte der drei Gewächshäuser erreicht eine Höhe von 27 Metern. Die Spheres sind Teil des urbanen Campus von Amazon und können von Besuchern nach vorheriger Reservierung an bestimmten Tagen besichtigt werden. Das Projekt verbindet moderne Architektur mit botanischer Sammlung im Stadtzentrum.

Das Seattle Art Museum zeigt mehr als 25.000 Kunstwerke aus Asien, Afrika und von amerikanischen Ureinwohnern. Die Sammlung umfasst Objekte verschiedener Epochen, darunter asiatische Keramik, afrikanische Skulpturen und Textilien indigener Völker. Das Museum ist in einem modernen Gebäude untergebracht, das über mehrere Etagen mit wechselnden Ausstellungen und Dauerausstellungen verfügt. Es liegt an der First Avenue im Zentrum von Seattle und gehört zu den wichtigsten kulturellen Einrichtungen der Stadt. Der Rundgang durch die Monumentalbauten von Seattle führt durch dieses Museum, das einen Überblick über außereuropäische Kunsttraditionen bietet.

Das 53 Meter hohe Riesenrad an der Uferpromenade bietet Aussichten auf Seattle, den Hafen und den Puget Sound. Die klimatisierten Gondeln fahren etwa 12 Minuten lang und ermöglichen Rundblicke auf die Innenstadt, die Elliott Bay und bei klarem Wetter auf die Olympic Mountains. Das Rad gehört zu diesem Rundgang durch Seattle und zeigt die Stadt aus erhöhter Perspektive.

Dieser vier Hektar große Park an der Elliott Bay zeigt zeitgenössische Skulpturen und Kunstinstallationen entlang der Uferpromenade. Der Olympic Sculpture Park verbindet die Innenstadt von Seattle mit dem Puget Sound durch eine Grünfläche, die über Straßen und Bahngleise führt. Besucher können zwischen den Werken von Künstlern wie Alexander Calder, Louise Bourgeois und Richard Serra spazieren. Der Park bietet Ausblicke auf die Olympic Mountains und die Bucht. Er gehört zum Seattle Art Museum und der Eintritt ist frei.

Das Aquarium präsentiert die Meeresbiologie des pazifischen Nordwestens mit Becken für Tintenfische, Seehunde und weitere Arten. Die Einrichtung unterstützt Forschung und Bildungsprogramme zur marinen Ökologie der Region. Besucher können direkt mit Seesternen und anderen Gezeitenzonen-Organismen interagieren. Die Unterwasserkuppel bietet Blick auf Lachse und weitere Fische in ihrer natürlichen Umgebung. Seit der Eröffnung 1977 hat das Institut mehr als 25 Millionen Gäste empfangen und trägt zum Schutz der Puget Sound Gewässer bei.

Der Woodland Park Zoo erstreckt sich über 37 Hektar und beherbergt 300 verschiedene Tierarten in naturnah gestalteten Gehegen. Die Anlage wurde 1899 gegründet und hat sich zu einer der bedeutenden zoologischen Einrichtungen der Westküste entwickelt. Das Gelände umfasst thematische Bereiche wie den Tropischen Regenwald und die afrikanische Savanne, wo Besucher Tiere in Umgebungen sehen können, die ihren natürlichen Lebensräumen nachempfunden sind. Bildungsprogramme und Führungen vermitteln Informationen über Artenschutz und Tierpflege, während Wanderwege durch verschiedene Klimazonen führen und Einblick in die Vielfalt der Tierwelt geben.

Dieser Nationalpark gehört zu den Naturgebieten in der Umgebung von Seattle und zeigt den vergletscherten Vulkan Mount Rainier. Das Schutzgebiet umfasst Gletscher, alpine Wiesen und rund 420 Kilometer markierte Wanderwege. Die Infrastruktur ist für Sommer- und Winteraktivitäten ausgelegt. Der Park liegt etwa 90 Kilometer südöstlich der Stadt und ergänzt die städtischen Sehenswürdigkeiten der Route durch ein Beispiel für die Landschaften der Cascade Range.

Dieser Park erstreckt sich über 217 Hektar entlang des Puget Sound und verbindet Waldwege, Sandstrände und einen historischen Leuchtturm. Die Anlage bietet ausgedehnte Wanderwege durch Altholzbestände und Zugang zu mehreren Strandabschnitten. Der West Point Leuchtturm markiert die nördliche Spitze der Halbinsel und dient seit 1881 als Navigationshilfe. Das Gelände umfasst auch offene Wiesenflächen und einen ausgewiesenen Strandabschnitt für Hunde.

Der Kerry Park liegt auf dem Queen Anne Hill und bietet einen Aussichtspunkt mit Blick über Downtown Seattle, die Space Needle und bei klarem Wetter den Mount Rainier im Hintergrund. Die Grünanlage erstreckt sich über weniger als einen halben Hektar und verfügt über gepflegte Rasenflächen sowie Sitzbänke. Dieser Park gehört zu den meistfotografierten Orten der Stadt und zeigt das Stadtpanorama mit den charakteristischen Wolkenkratzern und Sehenswürdigkeiten. Der erhöhte Standort ermöglicht freie Sicht auf den Puget Sound und die Olympic Mountains in westlicher Richtung. Besucher nutzen den Park besonders in den Abendstunden, wenn die Stadtbeleuchtung das Panorama ergänzt.

Der Green Lake Park erstreckt sich um einen natürlichen Süßwassersee im Norden von Seattle und bietet einen 2,8 Meilen (4,5 Kilometer) langen asphaltierten Rundweg, der täglich von Läufern, Radfahrern und Spaziergängern genutzt wird. Der Park umfasst Rasenflächen, Badebereiche, Sportplätze und einen Bootsverleih. Das Seeufer mit seinen Bäumen und Grünflächen dient Anwohnern und Besuchern als Erholungsgebiet, das die städtische Architektur Seattles mit natürlicher Umgebung verbindet.

Dieses Museum bewahrt über 150 Flugzeuge, Raumfahrzeuge und Exponate zur Luft- und Raumfahrtgeschichte. Die Sammlung zeigt Maschinen aus verschiedenen Epochen der Fliegerei und dokumentiert die Entwicklung der Raumfahrttechnik. Besucher erkunden kommerzielle Verkehrsflugzeuge, Militärjets und historische Propellermaschinen. Das Museum liegt südlich des Stadtzentrums und bietet Einblicke in die wichtige Rolle Seattles als Zentrum der Luftfahrtindustrie.

Diese Führung erkundet die unterirdischen Überreste des alten Seattle, die nach dem Großen Brand von 1889 entstanden. Der Rundgang führt durch Gewölbe und ehemalige Straßenzüge unter der heutigen Stadt und erläutert die Geschichte des Wiederaufbaus. Die Tour dauert etwa 90 Minuten und startet am Pioneer Square.

Das Pacific Science Center in Seattle präsentiert naturwissenschaftliche Themen durch permanente und wechselnde Ausstellungen auf rund 3.700 Quadratmetern. Diese Einrichtung im Stadtzentrum umfasst zwei Planetarien, einen tropischen Schmetterlingsgarten, eine Dinosaurierausstellung und zwei IMAX-Kinos. Dieser Rundgang durch Seattles bedeutende Monumente schließt das Pacific Science Center ein, das sich mit interaktiven Displays zur Physik, Biologie und Technologie an Besucher jeden Alters wendet. Die Anlage wurde für die Weltausstellung 1962 errichtet und wird von der gemeinnützigen Organisation betrieben, die praktische wissenschaftliche Bildung in der Region fördert.

Dieser Garten erstreckt sich über 14.000 Quadratmeter und folgt den Gestaltungsprinzipien japanischer Landschaftsarchitektur. Besucher finden Teiche mit Koi-Karpfen, gewölbte Holzbrücken, Steinlaternen und ein Teehaus, in dem traditionelle Teezeremonien stattfinden. Der Garten wurde in den 1960er Jahren angelegt und verbindet Elemente aus verschiedenen japanischen Gartenstilen. Gepflegte Wege führen durch Bereiche mit Kiefern, Ahornbäumen, Azaleen und Bambus. Das Gelände liegt im Washington Park Arboretum und gehört zum Circuit der Sehenswürdigkeiten Seattles.

Das Museum dokumentiert die Geschichte der Region Puget Sound mit einer Sammlung von über 100.000 Objekten und Fotografien, die von den Anfängen bis zur Gegenwart reichen. Die Ausstellungen zeigen die Entwicklung Seattles vom Holzfäller- und Hafenort zur modernen Metropole, beleuchten die indigene Geschichte der Küste und dokumentieren die industrielle Expansion des 20. Jahrhunderts. Das Museum präsentiert maritime Relikte, Industrieausrüstung und persönliche Gegenstände der Einwanderer, die die Stadt geprägt haben. Der Standort im ehemaligen Marinegebäude am Lake Union bietet zusätzlichen Kontext zur maritimen Geschichte der Region.

Dieser Park befindet sich am nördlichen Ufer des Lake Union und bewahrt die industrielle Vergangenheit der Stadt. Die Überreste der Seattle Gas Light Company von 1906 dominieren das Gelände, darunter rostige Türme, Tanks und Generatoren, die nach der Stilllegung des Werks im Jahr 1956 erhalten blieben. Die Stadt erwarb das Gelände und wandelte es in eine öffentliche Grünfläche um, wobei die historischen Strukturen als Erinnerung an die industrielle Epoche Seattles dienten. Das Gelände bietet Blick auf den See und die Skyline von Downtown. Besucher nutzen die offenen Flächen für Freizeitaktivitäten, Picknicks und Drachensteigen. Der Park verbindet Industriegeschichte mit städtischer Erholung und zeigt eine ungewöhnliche Herangehensweise an die Neunutzung von Industriebrachen in Seattle.

Die Hiram M. Chittenden-Schleusen verbinden seit 1917 den Lake Washington mit dem Puget Sound. Die Anlage gleicht einen Höhenunterschied von etwa 6 bis 8 Metern aus und ermöglicht Booten die Durchfahrt zwischen Süßwasser und Salzwasser. Neben den zwei Schleusenkammern umfasst das System eine Fischtreppe, die wandernden Lachsen den Aufstieg ermöglicht. Besucher können von Aussichtsplattformen aus die Schleusung der Schiffe beobachten und durch Sichtfenster die durchziehenden Fische verfolgen. Diese technische Anlage erfüllt seit über einem Jahrhundert ihre Funktion im Schiffsverkehr und im Schutz der regionalen Lachspopulationen.

Das Museum zeigt europäische und amerikanische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, die Charles und Emma Frye zusammengetragen haben. Die Sammlung umfasst Ölgemälde und Bronzeskulpturen, darunter Werke deutscher, französischer und amerikanischer Künstler. Das 1952 eröffnete Haus liegt nördlich des Capitol Hill und ergänzt die städtische Museenlandschaft mit einem Schwerpunkt auf figurativer Malerei und realistischer Darstellung. Der Eintritt ist frei.

Diese Universitätsbibliothek von 1926 ist das Hauptgebäude des Bibliothekssystems der University of Washington. Der Lesesaal erstreckt sich über drei Geschosse und verfügt über ein Tonnengewölbe mit freigelegten Holzbalken, geschnitzte Wandtäfelungen und 26 hohe Bleiglasfenster. Die neugotische Architektur von Carl Gould umfasst Details wie Terrakottaskulpturen an der Fassade und handgeschnitzte Eichenmöbel im Inneren. Die Bibliothek wurde mehrmals erweitert, zuletzt mit dem Anbau von Allen Library im Jahr 1990.

Das Museum dokumentiert die Geschichte der skandinavischen Einwanderung nach Seattle vom späten 19. Jahrhundert bis heute. Die Sammlung umfasst Fotografien von Pionieren und ihren Familien, handgeschriebene Dokumente auf Norwegisch, Schwedisch, Dänisch, Finnisch und Isländisch, traditionelles Kunsthandwerk und Alltagsgegenstände aus den nordischen Heimatländern. Die Ausstellung zeigt, wie die Einwanderer sich in der Stadt niederließen und ihre kulturellen Traditionen bewahrten. Das Museum befindet sich im Stadtteil Ballard, der seit über einem Jahrhundert ein Zentrum der nordischen Gemeinschaft ist. Die Führungen erklären die Rolle skandinavischer Fischer, Holzfäller und Geschäftsleute in der Entwicklung Seattles.

Dieser öffentliche Park verbindet nordamerikanische und japanische Gartengestaltung auf 8 Hektar (20 Acres) südlich des Stadtzentrums. Fujitaro Kubota begann die Anlage 1927 und entwickelte sie über fünf Jahrzehnte. Der Garten enthält Teiche, Wasserfälle, Steinbrücken und mehr als hundert Pflanzensorten. Die Wege führen durch verschiedene Bereiche mit einheimischen Pflanzen des pazifischen Nordwestens und japanischen Gestaltungselementen. Die Stadt Seattle übernahm das Gelände 1987 und öffnete es der Öffentlichkeit.

Dieser Küstenpark im Nordwesten Seattles erstreckt sich entlang der Puget Sound-Ufer und umfasst einen Sandstrand, Wanderwege durch bewaldete Gebiete, einen Jachthafen sowie Picknickplätze mit Grillbereichen. Der Golden Gardens Park verbindet Strandaktivitäten mit Waldwanderwegen und bietet Ausblicke auf die Olympic Mountains. Die Anlage gehört zu den größeren Stadtparks Seattles und ist über den Shilshole Avenue Northwest erreichbar.

Dieser Leuchtturm wurde 1913 errichtet und markiert die Einfahrt zur Elliott Bay. Die Anlage liegt am westlichen Ende von West Seattle auf einer schmalen Landzunge, die in den Puget Sound hineinragt. Im Sommer werden geführte Besichtigungen angeboten, bei denen Besucher die Funktionsweise der Navigationshilfe kennenlernen und den Ausblick über das Wasser genießen können. Der Leuchtturm gehört zu den historischen maritimen Anlagen der Stadt und dokumentiert die Bedeutung der Schifffahrt für die Entwicklung Seattles. Das Gelände umfasst neben dem Turm auch das ehemalige Wärterhaus.

Dieser Konzertsaal wurde 1998 eröffnet und dient als Heimspielstätte des Seattle Symphony Orchestra. Die Haupthalle bietet 2500 Plätze und verfügt über eine Orgue de Toulouse mit 93 Registern. Der Saal umfasst auch die kleinere Ilsley Ball Nordstrom Recital Hall mit 540 Plätzen für Kammermusik. Die Akustik wurde von Cyril Harris entworfen, der auch für das Remodeling der Avery Fisher Hall in New York verantwortlich war. Das Gebäude liegt im Zentrum von Seattle, zwei Blocks vom Pike Place Market entfernt.

Das historische Zentrum von Columbia City bewahrt die städtebauliche Struktur von 1891 mit viktorianischen Geschäftsgebäuden entlang der Hauptstraße. Das Viertel umfasst lokale Geschäfte, Restaurants und das Columbia City Theater, ein Kino aus den 1920er Jahren mit restaurierter Fassade. Die Straßenfront zeigt architektonische Details aus der Gründerzeit von Seattle, darunter Ziegelsteinbauten und historische Ladenfronten. Das Gebiet entwickelte sich als eigenständige Gemeinde vor der Eingemeindung durch Seattle im Jahr 1907.

Dieses Museum zeigt funktionsfähige Computer aus mehreren Generationen und ermöglicht Besuchern die direkte Interaktion mit historischen Computersystemen. Die Sammlung umfasst Maschinen aus den Anfängen der Computerentwicklung bis zu Geräten aus den 1990er Jahren. Das Museum betreibt auch Restaurationslabore, in denen Freiwillige und Fachleute daran arbeiten, alte Computer wieder funktionsfähig zu machen. Die Führungen zeigen die Entwicklung der Rechentechnik und demonstrieren, wie sich Mensch-Computer-Interaktionen über die Jahrzehnte verändert haben. Das Museum liegt nordöstlich des Stadtzentrums und ergänzt die technischen Aspekte der Route durch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Seattles.

Dieser Küstenpark liegt auf San Juan Island, etwa 160 Kilometer nördlich von Seattle, und beherbergt einen historischen Leuchtturm sowie Aussichtspunkte zur Beobachtung von Orcas und anderen Meeressäugern. Der Park erstreckt sich entlang felsiger Uferklippen, die direkt an die Haro Strait grenzen, eine wichtige Passage für durchziehende Walgruppen zwischen Mai und September. Besucher können auf gepflasterten Wegen zum Leuchtturm aus dem Jahr 1919 gelangen und von mehreren Plattformen aus das Wasser nach Walen absuchen. Interpretationstafeln erklären die Meeresbiologie und die maritime Geschichte der Region.

Das Wing Luke Museum dokumentiert die Geschichte asiatischer Einwanderer im pazifischen Nordwesten der Vereinigten Staaten. Das Museum befindet sich im International District von Seattle und zeigt Ausstellungen zu verschiedenen asiatisch-amerikanischen Gemeinschaften, darunter chinesische, japanische, philippinische und vietnamesische Gruppen. Die permanenten Sammlungen umfassen persönliche Gegenstände, Fotografien und mündliche Überlieferungen, die das Leben der Einwanderer und ihrer Nachkommen dokumentieren. Das Museum wurde nach Wing Luke benannt, dem ersten asiatisch-amerikanischen Stadtrat von Seattle, und erhielt 1997 den National Museum Award des Institute of Museum Services. Die Ausstellungen behandeln Themen wie Arbeitsmigration, Internierungslager während des Zweiten Weltkriegs und den Aufbau ethnischer Viertel in Seattle.

Dieser Markt ist Teil der lebendigen Markttradition Seattles und findet das ganze Jahr über im Viertel Ballard statt. Lokale Landwirte und Produzenten verkaufen hier saisonales Obst, Gemüse, Backwaren, handwerkliche Produkte und zubereitete Speisen. Der Markt zeigt die landwirtschaftliche Vielfalt der Region und ermöglicht direkten Kontakt zwischen Erzeugern und Käufern. Er bietet Einblick in die lokale Esskultur und die Versorgung mit regionalen Produkten in der Stadt.

Die Bill Speidel's Underground Tour führt durch Überreste des ursprünglichen Straßennetzes von Seattle, das nach dem Großbrand von 1889 unter der heutigen Straßenebene begraben liegt. Diese 75-minütige Führung beginnt im Pioneer Square und zeigt zugemauerte Geschäftsfassaden, alte Gehwege und Kellerbereiche aus der Gründungszeit der Stadt. Bill Speidel entwickelte die Tour in den 1960er-Jahren, um auf die historische Substanz des Viertels aufmerksam zu machen. Guides erläutern den Wiederaufbau nach dem Brand und die Entscheidung, das Straßenniveau anzuheben.

Die Fremont Rocket steht an der Kreuzung von Fremont Place und North 36th Street im Stadtviertel Fremont. Die 16 Meter hohe Rakete stammt aus dem Kalten Krieg und diente ursprünglich als Werbemittel für ein Armeeüberschussgeschäft in Belltown. Seit 1994 ist sie am heutigen Standort montiert und wurde von Anwohnern mit Nieten und anderen Verzierungen versehen. Das Viertel Fremont bezeichnet sich selbst als Zentrum des Universums und pflegt seit den 1960er Jahren eine künstlerische und unkonventionelle Identität. Die Rakete bleibt eines der auffälligsten Wahrzeichen in einem Quartier, das auch weitere Skulpturen und Installationen zeigt.

Das Seattle Pinball Museum im Chinatown International District bietet mehr als fünfzig funktionsfähige Flipperautomaten aus verschiedenen Jahrzehnten. Besucher können die Geräte gegen eine Pauschalgebühr unbegrenzt spielen und die Entwicklung des Flipperdesigns von den elektromechanischen Modellen der 1960er Jahre bis zu den digitalen Versionen nachvollziehen. Das Museum bewahrt Automaten bekannter Hersteller wie Williams, Bally und Gottlieb und organisiert regelmäßig Turniere. Die Sammlung zeigt technische Details wie Bumper, Rampen und Multiball-Systeme. Dieser Standort ergänzt die übrigen Museen der Route durch seinen interaktiven Ansatz und dokumentiert einen Aspekt der amerikanischen Unterhaltungskultur des 20. Jahrhunderts.

Die Skulpturengruppe Hat 'n' Boots steht im Oxbow Park im Stadtteil Georgetown und zählt zu den bekanntesten Roadside-Attraktionen Seattles. Die Anlage entstand 1954 als Teil einer Tankstelle und Drive-in-Anlage, entworfen vom Architekten Lewis Nasmyth. Der übergroße Cowboyhut aus Stahl und Beton misst gut 13 Meter im Durchmesser, die Stiefel erreichen jeweils etwa 7 Meter Höhe. Nach Jahrzehnten des Verfalls erwarb die Stadt die Objekte 2003 und ließ sie restaurieren, bevor sie 2010 im Park aufgestellt wurden. Die Gruppe dokumentiert die Ära der programmatischen Architektur, bei der Gebäude die Form ihres Produkts oder Zwecks annehmen. Informationstafeln vor Ort erläutern die Geschichte der Installation und ihre ursprüngliche Funktion im Straßenbild der Nachkriegszeit.