Touristische Sehenswürdigkeiten in Louisiana: historische Viertel, Plantagenhäuser und Naturschutzgebiete
Louisiana verbindet alte Viertel, Plantagenhäuser und vielfältige Naturlandschaften. Das Französische Viertel von New Orleans bewahrt seine spanische Kolonialarchitektur aus dem 18. Jahrhundert, mit schmiedeeisernen Balkonen und lebhaften Straßen, in denen Jazz und Passantenklänge erklingen. In Baton Rouge erinnert die USS Kidd an den Zweiten Weltkrieg, während das Museum Vermilionville in Lafayette das Leben der ersten akadischen Siedler durch traditionelle Vorführungen von Handwerkskunst und Küche wiederaufleben lässt. Plantagen wie Laura oder Rosedown öffnen ihre Tore, um die komplexe Geschichte des Südens zu erzählen, mit restaurierten Gebäudeanbauten und Gärten, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Entlang des Golfs von Mexiko lockt Holly Beach Familien, die schwimmen, angeln oder Muscheln sammeln möchten. Überall lebt die louisianische Kultur im Alltag, bei Festen wie dem Mardi Gras, bei denen Paraden die Straßen füllen, bei würzigen Speisen in den lokalen Restaurants und bei der Musik, die jeden Moment begleitet.
Das französische Viertel ist der älteste Stadtteil von New Orleans, gegründet 1718. Nach zwei Bränden im 18. Jahrhundert wurde es mit spanischer Kolonialarchitektur wieder aufgebaut. Die mehrstöckigen Gebäude haben schmiedeeiserne Balkone, Innenhöfe und Ziegeldächer. Die Bourbon Street ist nachts belebt, mit Bars und Clubs, aus denen Jazz, Blues und andere Musikstile dringen. Am Jackson Square spielen Musiker auf der Straße, Maler stellen ihre Werke aus, und Wahrsagerinnen lesen die Zukunft. In den engen Gassen riecht es nach kreolischer Küche aus den kleinen Restaurants. Tagsüber gehen die Leute durch die Straßen, schauen in Antiquitätenläden und Kunstgalerien. Die Atmosphäre ist warm und feucht, besonders im Sommer. Das Viertel lebt von seiner Musik, seinem Essen und seiner Geschichte.
Dieses Museum sammelt Zeugnisse aus dem Zweiten Weltkrieg und zeigt Panzer, Jeeps, Waffen, Uniformen und Gegenstände aus dem Alltag der Soldaten. Besucher können durch nachgebaute Kriegsschauplätze gehen, Aufnahmen von Veteranen anhören und den Weg der amerikanischen Truppen von der Landung in der Normandie bis zur Kapitulation Deutschlands nachvollziehen. Die Ausstellung verteilt sich über mehrere Gebäude und erinnert an die Männer und Frauen, die an der Front oder in der Heimat gekämpft haben.
Mardi Gras verwandelt die Straßen von New Orleans in ein offenes Fest, bei dem geschmückte Wagen vorbeiziehen, Maskierte in bunten Kostümen tanzen und Blaskapellen spielen. Vom Balkon werfen Teilnehmer Perlenketten in die Menge, während sich die Straßen mit Menschen füllen, die mitfeiern, essen und bis spät in die Nacht Musik hören. Die Feier findet vor der Fastenzeit statt und zieht Familien und Besucher an, die das Spektakel und die Stimmung genießen.
Die Plantation Melrose aus dem Jahr 1833 besteht aus einem Haupthaus, mehreren Nebengebäuden und Gärten. Besucher können durch die Räume gehen und Möbel aus der damaligen Zeit betrachten. In einigen Gebäuden hängen Werke lokaler Künstler an den Wänden. Die Anlage zeigt, wie eine Plantage im 19. Jahrhundert organisiert war. Man sieht die Wohnräume der Besitzer, die Küche in einem separaten Bau und die Unterkünfte der Arbeiter. Die Führungen erklären den Alltag auf dem Anwesen und die Geschichte der Region Natchitoches.
Die Plantation Laura zeigt einen gelben Holzbau aus dem Jahr 1805, der die Lebensweise auf einer kreolischen Plantage nachvollziehbar macht. Die Führungen durchqueren die Haupthaus-Räume, die Sklavenunterkünfte und die Gärten, in denen Eichen Schatten spenden. Vier Generationen einer kreolischen Familie lebten hier, und ihre Geschichten geben Einblick in die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Die Gebäude sind in hellen Farben gestrichen, und die Holzgalerien blicken auf die Felder entlang des Mississippi. Man erfährt, wie der Alltag auf der Plantage ablief, wie die Sklaven arbeiteten und wohnten, und welche Rolle die Frauen in der Verwaltung spielten. Die Anlage liegt in Vacherie, etwa eine Stunde von New Orleans entfernt, und vermittelt ein direktes Bild der komplexen Geschichte des amerikanischen Südens.
Dieses Museum für Volkskultur erstreckt sich über ein Gelände mit restaurierten Gebäuden aus den Jahren 1765 bis 1890. Handwerker zeigen traditionelle Fertigkeiten wie das Schmieden, das Weben oder das Schnitzen, die von den frühen akademischen Siedlern in Louisiana praktiziert wurden. Man sieht auch Vorführungen von Musik und Kochmethoden, die typisch für diese Zeit und Gemeinschaft sind. Die Häuser, Werkstätten und öffentlichen Räume geben einen Einblick in den Alltag der ersten Generationen, die sich hier niederließen und ihre französische Sprache sowie ihre Traditionen bewahrten.
Holly Beach liegt am Golf von Mexiko und zieht das ganze Jahr über Besucher an, die im warmen Wasser schwimmen, vom Ufer aus angeln oder Muscheln sammeln möchten. Der Sand ist fest und dunkel, das Wasser flach und ruhig. Entlang der Küste stehen Campingplätze mit Anschlüssen für Wohnmobile und einfachen Sanitäranlagen zur Verfügung. Familien verbringen hier oft mehrere Tage, stellen ihre Zelte oder Wohnwagen direkt am Strand auf und beobachten abends den Sonnenuntergang über dem Meer. An Wochenenden kommen viele Louisiananer aus den umliegenden Städten, um zu entspannen und frische Meeresluft zu atmen.
Das Centre de découverte Sci-Port in Shreveport verbindet Wissenschaft und praktisches Lernen in einem interaktiven Museum. Besucher können durch Räume mit Experimenten zur Physik, Biologie und Technologie gehen, während Kinder an Stationen selbst Hand anlegen und Geräte testen. Ein Planetarium zeigt den Nachthimmel und erklärt Sternbilder, Planeten und die Bewegung der Himmelskörper. Im Bereich für Raumfahrt stehen Modelle von Raketen und Satelliten, die die Geschichte der Erkundung des Weltraums nachzeichnen. Workshops zu Robotik laden dazu ein, kleine Maschinen zu bauen und zu programmieren, während andere Stationen chemische Reaktionen demonstrieren oder die Funktionsweise von Motoren zeigen. Ein IMAX-Saal mit großer Kuppel projiziert Filme über Natur, Technologie und ferne Länder auf eine gewölbte Leinwand, die das Publikum umgibt. Das Museum richtet sich an Familien, Schulgruppen und jeden, der verstehen möchte, wie Naturgesetze im Alltag wirken. Die Atmosphäre ist lebhaft, mit vielen Geräuschen von laufenden Experimenten und Gesprächen zwischen Kindern und Eltern, die gemeinsam lernen.
Dieser Zerstörer aus dem Zweiten Weltkrieg liegt am Mississippi und zeigt in seinen Gängen, Kabinen und auf dem Deck, wie die Besatzung an Bord lebte. Man geht durch enge Durchgänge, betrachtet die Geschütze, die Funkgeräte und die Schlafkojen der Matrosen. Fotografien, Uniformen und persönliche Gegenstände der Soldaten erzählen vom Alltag auf See. Das Memorial ehrt die Veteranen aus Louisiana, die in verschiedenen Kriegen gedient haben. Man spürt die Enge der Räume und das Gewicht der Verantwortung, die auf den Schultern der Männer lag, die hier arbeiteten und schliefen.
Diese Plantage aus dem Jahr 1835 bewahrt ihre Einrichtung aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg, mit Möbeln und Haushaltsgegenständen, die von den Bewohnern benutzt wurden. Die Gärten folgen einem formalen Stil französischer Inspiration, mit von Eichen gesäumten Wegen, Fontänen und Statuen, die zwischen Rosenbeeten und Azaleen verteilt sind. Die Anordnung der Gebäude zeigt, wie eine Baumwollplantage im Louisiana des 19. Jahrhunderts organisiert war. Besucher gehen durch die Räume des Haupthauses, wo Porträts, Spiegel und Geschirr an Ort und Stelle geblieben sind, und erkunden dann die Außenanlagen, die sich über etwa 28 Hektar erstrecken.
Die katholische Kirche St. Martin de Tours steht seit 1836 in St. Martinville und zeigt die religiöse Architektur der französischen Kolonialzeit. Im Inneren hängen gemalte Fresken an den Wänden, und in den Seitenschiffen sind religiöse Gegenstände ausgestellt, die von den frühen katholischen Gemeinden der Gegend stammen. Die Gläubigen besuchen die Kirche zum Gottesdienst, und Besucher gehen durch die Gänge, um die Dekoration und die hölzernen Bänke zu sehen. Das Gebäude gehört zum religiösen Erbe der Region und erinnert an die Zeit, als die Akadier sich in Louisiana niederließen.
Das Musée Ferroviaire de DeQuincy befindet sich in einem Bahnhofsdepot aus dem Jahr 1923 und sammelt Objekte aus der Eisenbahngeschichte Louisianas. Die Räume zeigen Werkzeuge, Fotografien und verschiedene Ausrüstungsgegenstände, die den Betrieb der Züge und der Bahnhöfe dokumentieren. Besucher können Erinnerungsstücke betrachten, die von Eisenbahnern und Reisenden stammen, und sich ein Bild vom Alltag dieser Verkehrswelt machen. Das Gebäude selbst ist ein Zeugnis der Architektur dieser Zeit.
Dieser State Park erstreckt sich über elf Kilometer Strand am Golf von Mexiko und bietet mehrere Angelstege sowie Aussichtsplattformen, von denen aus Besucher den Horizont und die Wasserfläche überblicken. Familien kommen hierher, um im seichten Wasser zu schwimmen, am Ufer spazieren zu gehen oder Vögel zu beobachten, die an der Küste rasten. Auf dem Campingplatz stehen Stellplätze mit direktem Blick auf das Meer, und morgens hört man die Wellen und das Rufen der Möwen. Fischer verbringen hier ganze Tage auf den Stegen, Angler werfen ihre Leinen aus, und Kinder sammeln Muscheln, die das Wasser an den Strand spült. Der Wind trägt den Salzgeruch herein, und die Sonne färbt den Sand hell. Abends färbt sich der Himmel über dem Wasser rosa und orange, während die Grillen in den Dünen zu zirpen beginnen.
Diese Produktionsanlage zeigt den gesamten Herstellungsprozess der Tabasco-Sauce, vom Anbau der Chilis bis zur Abfüllung in Flaschen. Das Gelände umfasst ein Museum und einen etwa 69 Hektar großen Garten mit einheimischen Pflanzen, durch den Besucher spazieren können. In den Räumen riecht es nach Essig und fermentierten Paprikaschoten, während draußen Reihen von Chili-Pflanzen in verschiedenen Reifestadien wachsen. Das Museum erklärt die Geschichte der Familie McIlhenny und zeigt alte Werkzeuge, Etiketten und Werbematerialien. Führungen folgen dem Weg der roten Paprikaschoten, die in Eichenfässern für bis zu drei Jahre reifen, bevor sie zu der scharfen Sauce verarbeitet werden, die seit dem 19. Jahrhundert hergestellt wird.
Das Fort Saint Jean Baptiste wurde im Stil von 1732 wieder aufgebaut und zeigt Gebäude sowie Gegenstände aus der französischen Kolonialzeit. Guides in historischen Gewändern führen durch die Anlage und erklären, wie Soldaten und Zivilisten im 18. Jahrhundert hier lebten. Man sieht Schlafräume, Lagerräume und die Befestigungen, die den Posten an der Grenze schützten. Im Innenhof werden manchmal Handwerke wie das Schmieden oder Weben vorgeführt, und Besucher können Fragen zum Alltag der damaligen Bewohner stellen.
Dieses Museum unter freiem Himmel zeigt mehr als 30 Gebäude aus der Vergangenheit Louisianas vor der Industrialisierung. Man geht zwischen Häusern vom Land, Schuppen und Werkstätten aus dem 19. Jahrhundert hindurch, die aus verschiedenen Regionen des Staates hierher gebracht wurden. Die Holzkonstruktionen mit ihren breiten Veranden und einfachen Möbeln geben einen Eindruck vom Alltag der Siedler, Handwerker und Landarbeiter. Geräte für die Arbeit auf dem Feld, alte Werkzeuge und Haushaltsgegenstände liegen in den Räumen oder unter den Vordächern. Das Gelände ist ruhig und von Bäumen umgeben, man kann in seinem eigenen Tempo von einem Gebäude zum nächsten gehen und durch die Fenster oder offenen Türen schauen.
Das Global Wildlife Center in Folsom bewahrt auf 365 Hektar über 4.000 Tiere aus gefährdeten Arten. Die Besucher fahren in offenen Wagen durch die Anlage, wo Antilopen, Giraffen, Zebras und andere Arten in Freigehegen leben, die ihre natürlichen Lebensräume nachahmen. Die Tiere kommen oft nah an die Fahrzeuge heran, sodass man sie aus wenigen Metern Entfernung beobachten und manchmal sogar füttern kann. Die Guides erklären die Schutzprogramme und das Verhalten der verschiedenen Arten. Das Center liegt etwa eine Autostunde nördlich von New Orleans in einer waldreichen Gegend. Familien mit Kindern können hier einen halben Tag verbringen und Tiere sehen, die in freier Wildbahn selten geworden sind.
Diese Plantage aus den 1840er Jahren widmet sich der Geschichte der versklavten Menschen, die hier lebten und arbeiteten. Der Rundgang führt durch restaurierte Sklavenunterkünfte, Arbeitshütten und Felder, während Ausstellungen persönliche Geschichten und Dokumente zeigen. Ein Memorial trägt die Namen Tausender Versklavter, die in Louisiana lebten. Die Führungen konzentrieren sich auf den Alltag der afrikanischen und afroamerikanischen Gemeinschaft, ihre Arbeit in den Zuckerrohrfeldern und ihre Familienbande. Das Haupthaus steht nicht im Mittelpunkt. Whitney gehört zu den wenigen Stätten im Süden, die das Thema Sklaverei ausführlich behandeln.
Diese Straße verläuft durch das French Quarter und bewahrt die Atmosphäre des 19. Jahrhunderts mit ihren schmiedeeisernen Balkonen, die über den Bürgersteigen hängen. In den Erdgeschossen reihen sich Antiquitätengeschäfte aneinander, in denen Händler Möbel, Porzellan und alte Drucke präsentieren. Kunstgalerien zeigen Werke lokaler Maler und Fotografen. Restaurants servieren kreolische Küche in Räumen mit hohen Decken und Flügeltüren. Tagsüber spazieren Besucher zwischen den Schaufenstern, abends erfüllt Livemusik aus den nahen Lokalen die Luft. Die Gebäude stammen größtenteils aus der Zeit um 1800, als spanische und französische Einflüsse die Architektur prägten. Jeder Häuserblock trägt eine eigene Mischung aus Läden, Cafés und Wohnungen, die das tägliche Leben im Viertel bestimmen.
Der Besthoff-Skulpturengarten des NOMA erstreckt sich im City Park von New Orleans und versammelt mehr als 90 moderne und zeitgenössische Skulpturen inmitten alter Lebenseichen und ruhiger Lagunen. Die Besucher folgen gewundenen Fußwegen, die zwischen Bronzefiguren, abstrakten Kompositionen und organischen Formen verlaufen, während die Äste der jahrhundertealten Bäume Schatten spenden. Die Atmosphäre ist entspannt: Familien gehen spazieren, Studierende sitzen auf den Bänken und betrachten die Werke, Kinder entdecken die Formen. Der Garten ist frei zugänglich und öffnet sich direkt vom Museum aus. Man kann hier verweilen, die Stille genießen und die Verbindung zwischen Kunst und Natur erleben, die diesen Ort prägt.
Dieses Herrenhaus wurde 1840 gebaut und zeigt Möbel aus dieser Zeit. Im Inneren erklären Ausstellungen die Zuckerproduktion, die früher hier stattfand. Die Gärten nehmen etwa fünfzehn Hektar ein und sind mit einheimischen Pflanzen der Region bepflanzt. Man kann entlang der Wege spazieren, zwischen alten Bäumen und Beeten, die gepflegt werden. Die Architektur ist typisch für die Häuser des Südens vor dem Bürgerkrieg, mit Säulen und Veranden. Besucher können durch die Zimmer gehen, die Möbel und Gegenstände aus dem 19. Jahrhundert enthalten.
Das Ogden Museum of Southern Art zeigt Werke von Künstlern aus dem amerikanischen Süden, von Gemälden des 19. Jahrhunderts bis zu zeitgenössischen Installationen. Die Säle präsentieren Landschaften, Porträts und Szenen aus dem Alltag der Region, begleitet von Wechselausstellungen, die verschiedene Stilrichtungen und Epochen beleuchten. An bestimmten Tagen finden Musikveranstaltungen statt, bei denen lokale Bands im Innenhof auftreten, während Besucher zwischen den Ausstellungsräumen umhergehen. Das Gebäude selbst verbindet eine historische Fassade mit modernen Erweiterungen aus Glas und Stahl, wo das Tageslicht die Galerien durchflutet und wechselnde Schatten auf die Kunstwerke wirft.
Diese Gärten erstrecken sich über zehn Hektar am Ufer des Lake Peigneur und vereinen einheimische und exotische Pflanzen rund um ein altes Herrenhaus aus dem frühen 20. Jahrhundert. Besucher begegnen freilaufenden Pfauen, die zwischen den Blumenbeeten umherwandern, und können von verschiedenen Stellen aus auf das stille Wasser blicken. Die Wege führen durch dichten Schatten unter alten Eichen und dann wieder hinaus in sonnige Bereiche, wo Seerosen auf der Oberfläche kleiner Teiche treiben. Das Anwesen bewahrt die Atmosphäre eines Südstaaten-Landsitzes, in dem die Natur nach und nach die formalen Strukturen zurückerobert hat.
Das Festival de l'Écrevisse zieht jedes Jahr im Mai Besucher nach Breaux Bridge, die kommen, um Krebse in verschiedenen Zubereitungsformen zu probieren. Auf mehreren Bühnen spielen Bands Cajun-Musik, während Paare auf dem Platz tanzen. Köche zeigen an offenen Feuerstellen, wie man die Schalentiere kocht, und die Luft füllt sich mit dem Geruch von Gewürzen und gebratenem Fisch. Familien sitzen an langen Tischen, knacken Krebsschalen und unterhalten sich auf Französisch und Englisch. Das Festival dauert mehrere Tage und bringt die ganze Stadt zusammen.
Der Fontainebleau State Park liegt am Ufer des Lake Pontchartrain und erstreckt sich über Wälder, Sümpfe und Sandflächen. Besucher baden am flachen Strand, wandern auf Wegen durch die Bäume oder spazieren auf dem Steg, der über das Wasser führt. Familien zelten unter den Eichen, Kinder spielen im Wasserbereich, und Fischer werfen ihre Angeln aus. Der Park bewahrt Reste einer alten Zuckermühle aus dem 19. Jahrhundert, deren Ruinen zwischen dem Grün stehen. Vögel ziehen über die Feuchtgebiete, und an ruhigen Nachmittagen hört man nur das Rauschen des Windes und das Plätschern des Sees.
Der Bayou Sauvage ist ein städtisches Schutzgebiet in New Orleans, das sich über Sümpfe und Wasserläufe erstreckt. Hier leben Alligatoren, die sich am Ufer sonnen, sowie Reiher, Ibisse und andere Wasservögel, die zwischen den Zypressen nisten. Die Wege führen entlang von Kanälen, wo Angler ihre Ruten auswerfen und Familien die Ruhe der Natur genießen. Das Gebiet liegt nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, und an windstillen Tagen spiegelt sich der Himmel im dunklen Wasser der Bayous.
Das Musée et Jardins Burden ist eine Einrichtung für landwirtschaftliche Forschung mit botanischen Gärten, die sich über 178 Hektar erstrecken. Besucher gehen zwischen Rosenbeeten, heimischen Pflanzen und Baumgruppen spazieren, die nach Themen geordnet sind. Ein Plantagenhaus aus dem 19. Jahrhundert steht inmitten des Geländes und zeigt, wie wohlhabende Familien auf dem Land lebten. Im Inneren sind Möbel und Alltagsgegenstände aus dieser Zeit zu sehen. In den Gebäuden finden Workshops über traditionelle Anbaumethoden, Gartenpflege und Kompostierung statt. Die Universität von Louisiana nutzt das Gelände für Versuche mit neuen Pflanzensorten. Kinder lernen in Schulprogrammen, wie Gemüse wächst und warum Bienen wichtig sind. An Wochenenden kommen Familien zum Picknicken unter alten Eichen oder zum Spazieren entlang der Wege.
Dieses Zentrum im Herzen von Lafayette erzählt die Geschichte der Akadier, die im 18. Jahrhundert aus Kanada hierher kamen. In den Ausstellungsräumen zeigen Alltagsgegenstände, alte Werkzeuge und historische Dokumente, wie diese Siedler ihre Sprache und Bräuche bewahrten. Regelmäßig finden Vorträge und Veranstaltungen statt, bei denen Musik und Erzählungen die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart lebendig werden lassen. Besucher spazieren durch die Räume und entdecken, wie die akadische Kultur noch heute in Louisiana spürbar ist.
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