Art Deco prägte Städte von den frühen 1920er Jahren bis Ende der 1930er Jahre. Der Stil vereint geometrische Muster, metallische Oberflächen und dekorative Ornamente mit funktionaler Architektur. Die Bauwerke zeigen charakteristische vertikale Linien, gestaffelte Formen und symmetrische Fassaden. Das Chrysler Building in New York und das Marine Building in Vancouver demonstrieren die Höhe und Eleganz des Stils bei Wolkenkratzern. Der Palais de Tokyo in Paris und das Museum of Applied Arts in Budapest zeigen seine kulturelle Anwendung. Das Hoover Building in London und das Daily Express Building in Manchester repräsentieren kommerzielle Architektur der Ära. Das Cincinnati Union Terminal, der Warner Theatre in Washington und das Wiltern Theatre in Los Angeles belegen die Popularität des Stils bei öffentlichen Gebäuden. Die Verbreitung erstreckte sich weltweit. Das Edificio Bacardi in Havana, der Kavanagh-Turm in Buenos Aires und das New India Assurance Building in Mumbai zeigen regionale Interpretationen. Die Villa Empain und der Stoclet-Palast in Brüssel, das Gemeindehaus in Prag, das Tokyo Metropolitan Teien Art Museum und das Universum Kino in Berlin dokumentieren die europäische und asiatische Präsenz. Das Tiong Bahru Estate in Singapur demonstriert die Anwendung bei Wohnsiedlungen. Das Miami Design Preservation League bewahrt eine der größten Konzentrationen an Art-Deco-Gebäuden in den Vereinigten Staaten. Diese Sammlung umfasst öffentliche, private und kommerzielle Strukturen, die den internationalen Einfluss der Bewegung dokumentieren.
Dieses 381 Meter hohe Gebäude in Midtown Manhattan wurde 1931 fertiggestellt und verkörpert die wesentlichen Prinzipien der Art-Deco-Bewegung in ihrer monumentalen Form. Das Empire State Building präsentiert die charakteristischen vertikalen Linien und gestaffelten Rücksprünge des Stils durch seine Kalkstein- und Granitfassade. Die Lobby zeigt Marmor aus verschiedenen Ländern, polierte Metalloberflächen und geometrische Muster. Als Höhepunkt der kommerziellen Architektur der späten 1920er Jahre demonstriert dieser Wolkenkratzer die Verbindung von funktionalem Design mit ornamentaler Dekoration und steht neben dem Chrysler Building als eines der bedeutendsten Beispiele des Art-Deco-Hochhausbaus in New York.
Dieses 1930 errichtete Bürogebäude verbindet tropische Architekturelemente mit dem Art-Deco-Stil und zeigt damit ein Beispiel für die geometrische Formensprache und dekorativen Gestaltungsprinzipien der 1920er und 1930er Jahre. Das Edificio Bacardi verwendet Terrakottafliesen und Bronzebeschläge in seiner Fassadengestaltung und demonstriert die für Art Deco typische Verwendung von Materialien mit metallischen Oberflächen. Die Architektur folgt den charakteristischen vertikalen Linien und symmetrischen Mustern dieser Stilrichtung und fügt sich in die Sammlung bedeutender Art-Deco-Bauten weltweit ein.
Dieses Bahnhofsgebäude aus den 1930er Jahren zeigt die geometrische Klarheit und Monumentalität des Art Deco mit seiner halbrunden Fassade und hohen vertikalen Fenstern. Cincinnati Union Terminal wurde während des goldenen Zeitalters der amerikanischen Eisenbahn erbaut und vereint funktionale Architektur mit dekorativen Elementen, die für die Epoche charakteristisch sind. Die symmetrische Gestaltung und die abgestuften Formen des Terminals demonstrieren die architektonischen Prinzipien der 1920er und 1930er Jahre, die in diesem Reiseführer dokumentiert werden.
Dieses 319 Meter hohe Hochhaus entstand 1930 während des intensiven Wolkenkratzer-Wettstreits in Manhattan und zeigt die charakteristischen Merkmale des Art-Deco-Stils durch seine gestaffelte Spitze aus rostfreiem Stahl mit dreieckigen Fenstern und metallischen Bögen. Die Fassade trägt Adlerkopf-Skulpturen und geometrische Ornamente aus Edelstahl, während die Eingangshalle afrikanischen Marmor und ein gemaltes Deckenfresko aufweist. Der Chrysler Building diente ursprünglich als Hauptsitz der Chrysler Corporation und bleibt eines der erkennbarsten Beispiele für Art-Deco-Architektur in New York, das die Ambitionen und den gestalterischen Ansatz dieser Epoche verkörpert.
Der Palais de Tokyo zeigt französische Kunst des 20. Jahrhunderts in einem Gebäude, das für die Pariser Weltausstellung 1937 errichtet wurde. Die Architektur verbindet klassische Symmetrie mit Art-Deco-Elementen wie geometrischen Reliefs und schlichten Fassaden. Die zurückhaltende Gestaltung mit Kolonnaden und Terrassen über der Seine macht dieses Museum zu einem Beispiel für die öffentliche Architektur der Zwischenkriegszeit in Frankreich.
Dieses ehemalige Staubsaugerfabrik-Gebäude aus den 1930er Jahren zeigt die charakteristischen Elemente des Art Deco mit seinen grün-cremeweißen Fassaden und geometrischen Mustern. Das Hoover Building demonstriert die industrielle Anwendung dieses architektonischen Stils durch seine vertikalen Linien, symmetrischen Formen und dekorativen Details, die typisch für Art-Deco-Bauten dieser Periode sind. Die Struktur dient heute als Beispiel dafür, wie Industriearchitektur der 1920er und 1930er Jahre die geometrischen Muster und metallischen Farben des Art Deco in funktionale Gebäude integrierte.
Dieses 1930 errichtete Bürogebäude zeigt die charakteristischen Merkmale des Art-déco-Stils durch seine geometrischen Muster und nautischen Ornamente an der Fassade. Das Marine Building verkörpert die architektonische Vision der späten 1920er Jahre mit vertikalen Linien, abgestuften Formen und Metallic-Akzenten. Die Außenverzierungen greifen maritime Themen auf und spiegeln Vancouvers Verbindung zum Pazifik wider. Symmetrische Anordnungen und dekorative Elemente demonstrieren die Gestaltungsprinzipien dieser Epoche in einem bedeutenden Beispiel nordamerikanischer Art-déco-Architektur.
Die Villa Empain ist eine 1934 fertiggestellte Residenz im Brüsseler Vorort Woluwe-Saint-Pierre, die diesen Art-déco-Führer durch ihre architektonische Strenge und Materialpräzision erweitert. Der Architekt Michel Polak entwarf das Gebäude im Auftrag des Industriellen Louis Empain als privates Wohnhaus mit integrierten Ausstellungsräumen. Die Fassade kombiniert weißen Marmor mit geometrischen Bronzeelementen an Türen, Fenstern und Balkonen. Das vierstöckige Gebäude folgt symmetrischen Proportionen mit zentralem Innenhof und einer Wendeltreppe aus Marmor. Heute dient die Villa als Museum und zeigt wechselnde Ausstellungen zur Kunst und Architektur des frühen 20. Jahrhunderts.
Dieses Zeitungsgebäude aus dem Jahr 1939 verkörpert die Art-Déco-Architektur der Zwischenkriegszeit mit seiner schwarzen Glasfassade und verchromten Fenstereinfassungen in Manchester. Das Daily Express Building zeigt die charakteristischen Merkmale des Stils durch geometrische Linienführung und glänzende Oberflächen, die den technischen Fortschritt der Ära widerspiegeln. Die Verwendung von industriellen Materialien wie Glas und Chrom demonstriert die Modernität der Pressearchitektur der späten 1930er Jahre.
Das Warner Theatre in Washington D.C. wurde 1924 erbaut und zeigt eine Marmorfassade sowie geometrische Ornamente, die charakteristisch für die Art-Deco-Architektur der Zwischenkriegszeit sind. Das Gebäude dient als Veranstaltungsort für Konzerte, Theateraufführungen und Tanzshows. Die Innenräume weisen vertikale Linien und dekorative Metallakzente auf, die typisch für den Stil der 1920er Jahre sind. Das Theater liegt im Zentrum von Washington und gehört zu den bedeutenden Beispielen der Art-Deco-Baukunst in der US-Hauptstadt.
Dieses 120 Meter hohe Hochhaus wurde 1936 fertiggestellt und war das erste klimatisierte Gebäude dieser Art in Lateinamerika. Das Kavanagh Building steht als bedeutendes Beispiel für die Art-Deco-Architektur in Buenos Aires, mit charakteristischen vertikalen Linien und gestaffelten Formen, die den Stil der 1930er-Jahre verkörpern. Die Konstruktion verwendete moderne Bautechniken und Materialien, die für ihre Zeit fortschrittlich waren, und das Gebäude zeigte geometrische Muster und die für Art Deco typische Symmetrie.
Dieses Versicherungsgebäude vereint indische und europäische Gestaltungselemente in einem geometrischen Entwurf aus dem Jahr 1940. Die Fassade zeigt die charakteristischen Merkmale des Art Deco durch vertikale Linien, symmetrische Anordnung und dekorative Details, die den Stil mit regionalen Motiven verbinden. Das New India Assurance Building steht als Beispiel für die Anpassung internationaler Architekturströmungen an lokale Traditionen in Mumbai während der späten Kolonialzeit und dokumentiert die Entwicklung moderner Geschäftsarchitektur in der Stadt.
Diese Wohnsiedlung aus den 1930er Jahren war Singapurs erstes geplantes Wohnbauprojekt und präsentiert Art-déco-Architektur durch geschwungene Linien, horizontale Fensterbänder und symmetrische Fassaden. Die niedrigen Gebäude zeigen charakteristische abgerundete Ecken, Luftschächte zur Belüftung und dekorative Details, die tropische Bedürfnisse mit dem geometrischen Stil der Epoche verbinden. Tiong Bahru Estate dokumentiert städtische Planungskonzepte der Vorkriegszeit in Südostasien und steht als frühes Beispiel für öffentlichen Wohnungsbau in der Region.
Der Stoclet-Palast dokumentiert die geometrischen Prinzipien und dekorativen Elemente der Art-déco-Architektur aus der frühen Phase des 20. Jahrhunderts. Dieses Gebäude von 1911 vereint Architektur, Innenraumgestaltung und künstlerische Arbeiten der Wiener Werkstätte in einem durchgängigen Konzept. Die Fassade zeigt charakteristische vertikale Linien und Symmetrie, während die Innenräume mit metallischen Akzenten und ornamentalen Mustern ausgestattet sind. Der Palast gilt als bedeutendes Beispiel für die Integration verschiedener gestalterischer Disziplinen innerhalb eines einzelnen Bauwerks.
Dieses Museum aus dem Jahr 1896 gehört zu den frühen Beispielen für jene Gestaltungselemente, die später im Art Deco der 1920er und 1930er Jahre prägend wurden. Die grüne Kuppel und die geometrischen Muster der keramischen Zsolnay-Fliesen zeigen die dekorativen Ansätze, die Architekten dieser Epoche später aufgriffen. Das Gebäude dokumentiert den Übergang zwischen historischen Baustilen und den reduzierten Formen, die das Art Deco charakterisieren. Die Keramiken der ungarischen Manufaktur Zsolnay demonstrieren handwerkliche Techniken, die bei späteren Art-Deco-Bauten weltweit zum Einsatz kamen.
Dieses zwischen 1905 und 1912 errichtete Gebäude verbindet tschechische Jugendstilornamentik mit frühen Art-déco-Elementen und markiert den Übergang zwischen beiden Stilen. Das Gemeindehaus zeigt geometrische Muster an der Fassade, dekorative Metallarbeiten und mehrere Säle mit Wandmalereien und Glasfenstern von Alfons Mucha. Der Smetana-Saal bietet Platz für etwa 1.200 Besucher und dient als Konzerthalle. Die Innenräume demonstrieren die charakteristischen Merkmale der Art-déco-Architektur durch symmetrische Anordnungen, vertikale Linien und stilisierte florale Motive, die tschechische Nationalthemen mit internationalen Gestaltungsprinzipien der 1910er Jahre verbinden.
Das Wiltern Theatre wurde 1931 als Teil eines größeren Komplexes errichtet und zeigt in seiner Fassadengestaltung typische Merkmale des Art Deco. Die blaugrüne Terrakottaverkleidung mit vertikalen Linien und geometrischen Mustern gehört zu den markanten Beispielen dieser Bauweise in Los Angeles. Das Theater dokumentiert die architektonische Entwicklung der frühen 1930er Jahre, als dekorative Elemente und symmetrische Formen das Stadtbild prägten.
Dieses 1933 als Residenz von Prinz Asaka erbaute Museum präsentiert Art-Deco-Architektur mit französischem Einfluss in der Gestaltung seiner Innenräume. Die Struktur vereint geometrische Muster mit dekorativen Glasarbeiten und erhält originale Einrichtungselemente aus den 1930er Jahren. Als bedeutendes Beispiel für Art-Deco-Gebäude in Tokio zeigt die ehemalige Residenz die Verbreitung des Stils in Japan während der Zwischenkriegszeit, mit einer Kombination aus westlichen Designprinzipien und japanischer Bauweise.
Dieses 1928 errichtete Kino zeigt die charakteristischen Merkmale der Art-Deco-Architektur der späten 1920er Jahre durch seine geschwungene Fassade und geometrischen Muster. Die Metallarbeiten aus der Bauzeit demonstrieren die für diese Epoche typische handwerkliche Präzision. Das Universum Kino gehört zu den bemerkenswerten Beispielen von Art-Deco-Bauwerken in Berlin, die die gestalterischen Prinzipien dieser Bewegung durch Symmetrie und dekorative Elemente dokumentieren.
Die Miami Design Preservation League wurde 1976 gegründet, um die Architektur des Art-Deco-Bezirks von Miami Beach zu schützen. Diese Organisation führt Rundgänge durch das historische Viertel durch und dokumentiert die Geschichte von Gebäuden aus den 1920er und 1930er Jahren. Das Bildungsprogramm vermittelt Besuchern die charakteristischen Merkmale der Art-Deco-Architektur, einschließlich geometrischer Muster, Pastellfarben und maritimer Motive. Die Miami Design Preservation League betreibt auch ein Welcome Center, das Informationen über die mehr als 800 historischen Gebäude im Bezirk bereitstellt.
Dieses 13-stöckige Gebäude wurde 1930 als Hauptsitz der Eastern-Columbia-Bekleidungsfirma fertiggestellt und zählt zu den markantesten Art-Deco-Bauwerken in Los Angeles. Der Architekt Claud Beelman gestaltete die Fassade mit türkisfarbenen Terrakotta-Platten, goldenen geometrischen Verzierungen und vertikalen Betonungen, die den charakteristischen Stil der Epoche zeigen. Ein vierseitiger Uhrenturm krönt das Bauwerk und macht es aus vielen Blickwinkeln der Innenstadt erkennbar. Die Eingangshalle bewahrt originale Aufzugstüren, Marmorflächen und dekorative Metallarbeiten aus der Entstehungszeit. Nach umfassender Sanierung dient das Gebäude seit 2006 als Wohnanlage mit etwa 150 Apartments und dokumentiert die Anpassung historischer Gewerbebauten an zeitgenössische Nutzung. Die Eastern Columbia Building verkörpert die kommerzielle Anwendung des Art Deco in amerikanischen Innenstädten der späten 1920er und frühen 1930er Jahre.
Dieses zwischen 1928 und 1929 errichtete Kaufhaus führte das Konzept des Einzelhandels für Autofahrer in die amerikanische Architektur ein und verband Art-Deco-Elemente mit funktionalen Anforderungen für eine automobile Kundschaft. Der Bau weist einen 73 Meter hohen kupferverkleideten Turm auf, der als Orientierungspunkt für Autofahrer diente. Die Fassade zeigt charakteristische vertikale Linien und geometrische Ornamente aus Terrakotta. Im Inneren dokumentieren Wandmalereien und Reliefs die kalifornische Geschichte. Das Gebäude gehörte zu den ersten Kaufhäusern, die einen rückwärtigen Parkplatz für Kunden vorsahen. Bullock's Wilshire beeinflusste die Entwicklung des vorstädtischen Einzelhandels in den Vereinigten Staaten während der 1930er Jahre.
Das Rockefeller Center wurde zwischen 1930 und 1939 errichtet und gilt als eine der bedeutendsten Art-Déco-Anlagen des 20. Jahrhunderts. Der Komplex umfasst 19 Gebäude auf 89.000 Quadratmetern (22 Acres) in Midtown Manhattan und verbindet kommerzielle Funktionen mit öffentlichen Plätzen und Kunstwerken. Die charakteristischen Fassaden zeigen geometrische Muster, vertikale Linien und symmetrische Formen, die für die Architektur dieser Ära typisch sind. Das zentrale Gebäude, der 259 Meter (850 Fuß) hohe Comcast Building, prägt die Skyline mit seinem gestaffelten Turm. Paul Manship schuf die vergoldete Prometheus-Statue, während Diego Rivera, José María Sert und Frank Brangwyn Wandgemälde für die Innenräume gestalteten. Das Rockefeller Center dokumentiert die Anwendung des Art Déco im städtischen Kontext während der Weltwirtschaftskrise.
Dieser Hauptsitz für das Stromversorgungsunternehmen Niagara Mohawk Power Corporation wurde 1932 nach Plänen der Architekten Bley & Lyman fertiggestellt und zeigt charakteristische Merkmale der Art-Deco-Bewegung. Das neunstöckige Gebäude in Syracuse, New York, präsentiert eine symmetrische Fassade aus poliertem schwarzem Granit und Edelstahl. Ein markanter zentraler Turm ragt aus der Dachkonstruktion hervor. Die Außenverkleidung kombiniert vertikale Linien mit geometrischen Mustern. Das Bauwerk dokumentiert die Anwendung des Art-Deco-Stils auf kommerzielle Architektur im amerikanischen Nordosten während der frühen 1930er Jahre und diente als regionaler Hauptsitz für ein bedeutendes Energieversorgungsunternehmen.
Dieses Hochhaus gehört zu den bedeutendsten Art-Déco-Gebäuden im Mittleren Westen und zeigt die charakteristischen Merkmale des Stils, die den Guardian Building zwischen 1927 und 1929 prägten. Das 36-stöckige Bauwerk im Financial District verwendet eine außergewöhnliche Farbpalette mit orangefarbenen Ziegeln und Terrakotta-Ornamenten an der Fassade. Im Inneren erstreckt sich eine dreistöckige Lobby mit handbemalten Gewölbedecken, Mosaiken und Marmorelementen, die indianische und aztekische Motive interpretieren. Der Architekt Wirt C. Rowland entwarf das Gebäude für die Union Trust Company und kombinierte geometrische Muster mit funktionaler Büroarchitektur. Die vertikalen Linien und symmetrischen Fassadenelemente dokumentieren den Art-Déco-Stil während seiner Hochphase in amerikanischen Städten.
Dieser Wolkenkratzer im Chicago Loop wurde 1930 fertiggestellt und erreicht eine Höhe von 184 Metern (605 Fuß). Das Gebäude dient seit seiner Eröffnung als Zentrum des Rohstoffhandels und zeigt die typischen Merkmale der Art-Deco-Architektur mit gestuften Rücksprüngen, vertikalen Linien und einer pyramidenförmigen Spitze. Die Fassade besteht aus grauem Indiana-Kalkstein mit symmetrischer Gestaltung. Eine Statue der römischen Göttin Ceres krönt das Gebäude. Das Chicago Board of Trade Building steht am südlichen Ende des La Salle Street Canyon und dokumentiert die Bedeutung dieser Architektursprache für kommerzielle Hochhäuser in amerikanischen Geschäftszentren der 1930er Jahre.
Dieser Kulturkomplex wurde zwischen 1904 und 1934 erbaut und präsentiert mehrere Baustile, darunter Art Deco in seinen Innenräumen. Das Gebäude beherbergt Mexikos wichtigste Opernbühne sowie das Nationalmuseum für Architektur und ein Museum für bildende Künste. Die Innenausstattung zeigt charakteristische geometrische Muster und dekorative Elemente des Art Deco, während die Außenfassade im Beaux-Arts-Stil und Art Nouveau gestaltet ist. Dieser Palast ist ein zentrales Beispiel für die Verbindung funktionaler Architektur mit künstlerischer Gestaltung in der mexikanischen Hauptstadt.
Dieses Kriegsdenkmal wurde 1934 am südlichen Ende des Hyde Park errichtet und erinnert an die Soldaten des Australian and New Zealand Army Corps, die im Ersten Weltkrieg kämpften. Der Architekt Bruce Dellit entwarf das Gebäude mit charakteristischen geometrischen Formen und symmetrischen Fassaden der Art-déco-Ära, einschließlich einer zentralen Treppe, die zu einem monumentalen Brunnen führt, und einer großen Halle im Inneren mit der Skulptur Sacrifice von Rayner Hoff, die einen toten Soldaten auf einem Schild darstellt. Die Außenwände zeigen stilisierte Reliefs, die Militärdienst und Opfer symbolisieren. Das Denkmal ist seit 2018 nach umfangreichen Renovierungsarbeiten für die Öffentlichkeit zugänglich und dokumentiert Australiens Beitrag zur Art-déco-Architektur in öffentlichen Bauten.
Diese Moskauer Metrostation wurde zwischen 1935 und 1938 nach einem Entwurf von Alexei Duschkin erbaut und verkörpert die sowjetische Interpretation des Art déco. Die Bahnsteighalle erstreckt sich 20 Meter unter der Erde und zeigt charakteristische Stahlstützen mit Edelstahlverkleidung, die ovale Kuppeln tragen. 34 Deckenmosaike von Alexander Deineka stellen Szenen aus dem Alltag und der sowjetischen Luftfahrt dar. Die Station kombiniert funktionale Architektur mit dekorativen Elementen und demonstriert, wie sich die geometrischen Formen und metallischen Oberflächen des Art déco in die sowjetische Architektur der späten 1930er Jahre einfügten. Die Gestaltung integriert Beleuchtungskörper in die Architekturstruktur und schafft rhythmische Abfolgen entlang der Bahnsteige. Die Station erhielt 1938 den Grand Prix auf der Weltausstellung in New York.
Dieser Büroturm zeigt charakteristische Art-Deco-Elemente in Sydneys Geschäftsviertel aus den 1930er Jahren. Die Fassade verbindet vertikale Linien mit geometrischen Ornamenten und dekorativen Metallarbeiten. Der AWA Tower dokumentiert die Verbreitung des Art-Deco-Stils in kommerziellen Bauten Australiens und ergänzt die weltweite Sammlung mit einem Beispiel aus dem pazifischen Raum, wo die Bewegung öffentliche und private Architektur zwischen den Weltkriegen prägte.
Dieser Wohnkomplex wurde 1936 fertiggestellt und zeigt charakteristische Merkmale der Art-Deco-Architektur in London. Florin Court präsentiert gebogene Fassaden aus rotem Backstein mit horizontalen Steinbändern, die typisch für britische Interpretationen des Stils sind. Das achtgeschossige Gebäude verfügt über markante abgerundete Balkone und eine symmetrische Eingangshalle. Die Struktur verbindet funktionale Wohneinheiten mit dekorativen geometrischen Elementen und demonstriert die Anwendung von Art Deco im britischen Wohnungsbau der späten dreißiger Jahre.
Dieses Gebäude dominiert die Plaza Independencia im Zentrum von Montevideo. Der Palacio Salvo wurde 1928 fertiggestellt und war bis Anfang der 1930er Jahre das höchste Gebäude in Südamerika. Der italienische Architekt Mario Palanti entwarf den 100 Meter hohen Turm mit seiner charakteristischen Kuppel und den gestuften Formen, die typisch für die Art-Deco-Architektur sind. Die Fassade zeigt ornamentale Details, geometrische Muster und vertikale Linien, die den Bau in die internationale Bewegung einordnen. Das Gebäude wurde ursprünglich als Wohnhaus mit Geschäften und Büros konzipiert. Heute beherbergt der Palacio Salvo verschiedene Büros und ist ein Wahrzeichen der uruguayischen Hauptstadt.
Dieses Apartmentgebäude erhebt sich im Zentrum von Kapstadt und dokumentiert die Anwendung der Art-déco-Prinzipien auf südafrikanische Wohnarchitektur während der späten 1930er Jahre. Mutual Heights zeigt die charakteristischen vertikalen Linien und geometrischen Muster der Bewegung, angepasst an die klimatischen Bedingungen und städtischen Anforderungen der Kapregion. Das Gebäude steht als Beispiel dafür, wie internationale Designtrends in dieser Epoche die architektonische Landschaft afrikanischer Städte beeinflussten und repräsentiert einen wichtigen Beitrag zur globalen Verbreitung des Art-déco-Stils in Wohn- und Geschäftsbauten.
Das Paramount Theatre ist ein Konzertsaal aus dem Jahr 1931 im Stadtzentrum von Oakland. Das Gebäude zeigt charakteristische Art-déco-Merkmale mit einem 12 m hohen Turm, der die Fassade an der Telegraph Avenue markiert. Der Hauptsaal bietet Platz für 3.040 Besucher unter einer gewölbten Decke mit geometrischen Motiven und indirekter Beleuchtung. Timothy Pflueger entwarf das Theater mit vertikalen Linien, abgestuften Formen und dekorativen Metallarbeiten, die für kommerzielle Art-déco-Architektur der Epoche typisch sind. Das Interieur kombiniert Mosaike, Glasarbeiten und Wandmalereien mit funktionalen Räumen für Aufführungen und Publikum. Das Theater dient seit seiner Eröffnung als Veranstaltungsort für Konzerte, Filme und kulturelle Programme.
Der Fisher Building ist ein Wolkenkratzer in Detroit, der 1928 fertiggestellt wurde und zu den bedeutendsten Beispielen des Art-Déco-Stils in der Automobilindustrie-Stadt gehört. Das von Albert Kahn entworfene Gebäude erreicht eine Höhe von 441 Fuß (134 Meter) und war ursprünglich als Teil eines größeren Komplexes geplant, der nie realisiert wurde. Die Fassade kombiniert goldene Terrakotta-Verkleidungen mit geometrischen Ornamenten und vertikalen Linien. Das Innere zeigt aufwendige Marmor- und Mosaikarbeiten im Eingangsbereich sowie dekorative Deckenmalereien. Das Gebäude dient als Geschäfts- und Bürozentrum im New Center District und beherbergt auch ein Theater. Die Architektur dokumentiert die wirtschaftliche Blütezeit Detroits während der späten 1920er Jahre.
Diese Basilika auf dem Tibidabo dokumentiert die Anwendung von Art-déco-Elementen in der religiösen Architektur Barcelonas. Der Tempel expiatoire del Sagrat Cor erhebt sich auf dem 512 Meter (1680 Fuß) hohen Gipfel und wurde zwischen 1902 und 1961 erbaut. Die Struktur kombiniert neoromanische und neogotische Komponenten mit dekorativen Details aus der Art-déco-Periode. Die oberste Plattform trägt eine Christusstatue, die über die Stadt blickt. Die Krypta zeigt geometrische Mosaike, während die obere Kirche vertikale Linien und symmetrische Formen aufweist, die für das frühe 20. Jahrhundert charakteristisch sind.
Das Pantages Theatre zeigt die kommerzielle Architektur des Art Déco in Hollywood. Der Architekt B. Marcus Priteca entwarf das Gebäude 1930 mit einer charakteristischen Fassade, die geometrische Muster und vertikale Linien kombiniert. Das Theater präsentiert dekorative Metallelemente und symmetrische Formen, die typisch für die Bewegung der späten 1920er und frühen 1930er Jahre sind. Das Auditorium zeigt gestufte Details und ornamentale Oberflächen. Das Pantages Theatre funktioniert seit seiner Eröffnung als Veranstaltungsort und dokumentiert die Anwendung des Art-Déco-Stils auf öffentliche Unterhaltungsgebäude in Los Angeles während der Zwischenkriegszeit.
Die Carreras Cigarette Factory in Camden zeigt einen ungewöhnlichen ägyptisierenden Stil innerhalb der Art-Déco-Architektur. Das 1928 fertiggestellte Gebäude kombiniert typische Art-Déco-Merkmale mit Motiven des alten Ägyptens, darunter eine Fassade mit stilisierten Papyrussäulen und schwarzen Katzenfiguren am Eingang. Die Fabrik produzierte bis in die 1960er Jahre Zigaretten und diente später als Bürogebäude. Die architektonische Gestaltung reflektiert die zeitgenössische Begeisterung für ägyptische Kunst nach der Entdeckung des Tutanchamun-Grabes im Jahr 1922. Das Gebäude dokumentiert die thematischen Variationen, die Architekten während der Art-Déco-Periode in kommerzielle Strukturen integrierten.
Dieser Sitz der Presse an der Gran Vía in Madrid wurde zwischen 1924 und 1929 von Pedro Muguruza als Hauptquartier der Vereinigung der Herausgeber von Tageszeitungen entworfen. Das neunzehnstöckige Gebäude zeigt Art-déco-Elemente in seiner gestuften Form und vertikalen Linien, kombiniert mit traditionellen spanischen architektonischen Details. Die Fassade vereint geometrische Ornamente mit dekorativen Reliefs, die die journalistische Tätigkeit darstellen. Der Turm war bei seiner Fertigstellung einer der höchsten in Madrid und markierte die Entwicklung der Gran Vía als modernes Geschäftsviertel. Das Gebäude diente als Zentrum für Presseaktivitäten während einer Zeit bedeutender journalistischer Expansion in Spanien. Die Struktur dokumentiert die Anwendung des Art-déco-Stils auf Geschäftsarchitektur in Madrid während der Zwischenkriegszeit.
Das Civic ist ein 1929 fertiggestelltes Kino im Zentrum von Auckland. Das Gebäude verbindet Art-déco-Fassadenelemente mit einer atmosphärischen Innenraumgestaltung, die einen nächtlichen Himmel mit Sternen und vorbeiziehenden Wolken simuliert. Der Architekt Thomas O'Brien entwarf das Theater für 2.378 Zuschauer, wobei er dekorative Details wie geometrische Reliefs und ornamentale Beleuchtung einsetzte. Die Fassade zeigt die für die Epoche typischen vertikalen Linien und symmetrischen Formen. Das Civic diente ursprünglich als Varietétheater und Kino und wird heute für Filmvorführungen und Live-Auftritte genutzt. Das Theater dokumentiert die Verbreitung des Art-déco-Stils in der südpacifischen Region während der späten 1920er Jahre.
Diese Music Hall im 9. Arrondissement von Paris erhielt 1926 eine Art-déco-Fassade, die das Gebäude mit der architektonischen Entwicklung der Stadt in der Zwischenkriegszeit verband. Die Folies Bergère dokumentieren die Anwendung des Stils auf Unterhaltungsstätten in der französischen Hauptstadt. Die geometrischen Muster und dekorativen Elemente der Fassade fügen sich in die Sammlung ein, die öffentliche, private und kommerzielle Bauten von Paris über New York bis Miami umfasst. Das Theater zeigt die internationale Verbreitung des Art déco in den 1920er- und 1930er-Jahren.
Dieser Palast in Mailand verkörpert die geometrischen Prinzipien und dekorativen Elemente der Art-déco-Bewegung, die in den 1920er und 1930er Jahren internationale Architektur prägte. Das Gebäude fügt sich in die breitere Sammlung bedeutender Art-déco-Bauwerke ein, die von den Wolkenkratzern New Yorks bis zu den Kultureinrichtungen in Paris und Budapest reicht. Die Fassade des Palazzo Bolchini zeigt charakteristische vertikale Linien und symmetrische Gestaltung, die für die Epoche typisch waren. Als Mailänder Beispiel dieser weltweiten Strömung steht das Bauwerk neben weiteren europäischen Vertretern wie der Villa Empain in Brüssel oder dem Stoclet-Palast, die regionale Interpretationen des Stils dokumentieren.
Dieser im Jahr 1932 nach Entwürfen von Pierre Patout erbaute Wohnblock verkörpert die nautische Ästhetik des Art déco der 1930er Jahre. Die Linie des Gebäudes erinnert an einen Ozeandampfer mit Bugformen, horizontalen Streifen und Bullaugen. Zu den charakteristischen Merkmalen der Außenfassade gehören durchgehende Balkone, die wie Decks gestaltet sind, sowie weiße Keramikfliesen, die die stromlinienförmigen Formen betonen. Das Paquebot entstand als Teil einer Strömung moderner Architektur, die neue Materialien und funktionale Entwürfe mit dekorativen Elementen verband. Die Struktur zählt zu jenen Pariser Gebäuden, die den Geist des Maschinenzeitalters in Wohnformen übertrugen. Zusammen mit Strukturen wie dem Palais de Tokyo steht das Bauwerk für die Verbreitung des Art déco in der französischen Hauptstadt zwischen den Weltkriegen.
Dieses 1935 fertiggestellte Hotel steht an der Collins Avenue und verkörpert den Art-Déco-Stil mit seiner vertikalen Fassade aus gelb-cremefarbenem Stuck, dem rot-blauen Neonschriftzug und den charakteristischen symmetrischen Linien. Das Hotel gehört zum Miami Beach Architectural Historic District und zeigt die typischen Proportionen der Ocean-Drive-Gebäude jener Zeit. Die Struktur demonstriert, wie Art Déco in den Vereinigten Staaten während der Zwischenkriegszeit adaptiert wurde, mit funktionalen Räumen und dekorativen Elementen aus Terrazzo und Chrom. Das Colony Hotel repräsentiert die Entwicklung von Miami Beach als Reiseziel und dokumentiert die kommerzielle Architektur dieser Ära in Florida.
Dieser zwischen 1928 und 1931 für die Internationale Kolonialausstellung errichtete Museumskomplex im 12. Arrondissement zeigt koloniale Propaganda in architektonischer Form. Die Fassade des Palais de la Porte Dorée präsentiert ein 1076 Quadratmeter (11,600 Quadratfuß) großes Flachrelief von Alfred Janniot mit Darstellungen aus den französischen Kolonialgebieten. Im Inneren kombiniert das Gebäude geometrische Muster mit afrikanischen und asiatischen Motiven. Die Räume demonstrieren charakteristische Merkmale des Art Déco mit symmetrischen Layouts und dekorativen Details. Das Bauwerk beherbergt heute das Musée national de l'histoire de l'immigration und ein tropisches Aquarium, das seit der Eröffnung in Betrieb ist.
Dieses öffentliche Schwimmbad in Bruay-la-Buissière wurde 1932 eröffnet und zeigt die geometrischen Linien und funktionalen Prinzipien der Art-déco-Bewegung, die in den 1930er Jahren auch kommunale Einrichtungen erfasste. Die Anlage verbindet die charakteristischen dekorativen Elemente des Stils mit den praktischen Anforderungen eines Sportgebäudes. Die Piscine Roger-Salengro dokumentiert die Verbreitung der Art-déco-Architektur in kleineren französischen Industriestädten während dieser Epoche.
Dieses Art-Déco-Hochhaus im Stadtzentrum von Buffalo wurde zwischen 1929 und 1931 nach Plänen der Architekten John J. Wade und George Dietel errichtet. Der Turm erhebt sich auf 32 Stockwerke und erreicht eine Höhe von 378 Fuß (115 Metern). Die Fassade kombiniert Kalkstein mit geometrischen Terrakotta-Verzierungen, die charakteristisch für die Art-Déco-Architektur der Zwischenkriegszeit sind. Das Gebäude beherbergt die Verwaltungsbüros der Stadt und demonstriert die kommunale Bauweise dieser Epoche. Die vertikalen Linien und die gestaffelte Krone folgen den gestalterischen Prinzipien, die in anderen repräsentativen Bauten dieser Sammlung wie dem Chrysler Building zu finden sind. Die Eingangshalle zeigt dekorative Elemente aus Marmor und Bronze.
Diese zwischen 1929 und 1930 errichtete Industriehalle demonstriert die Anwendung des Art-déco-Stils auf kommerzielle Bauten in Frankreich während der späten Zwanzigerjahre. Das Gebäude verbindet geometrische Muster und vertikale Linien mit funktionaler Architektur, die für diese internationale Bewegung charakteristisch ist. Die Fassade zeigt symmetrische Formen und dekorative Elemente aus Metall, die typisch für die Periode zwischen den Weltkriegen waren. Das Comptoir de l'Industrie dokumentiert die Verbreitung des Stils in Geschäftsvierteln französischer Städte und ergänzt die Sammlung um ein Beispiel kommerzieller Art-déco-Architektur neben den bekannteren öffentlichen und kulturellen Gebäuden dieser Epoche.
Dieses Art-Deco-Hochhaus in Albany wurde zwischen 1928 und 1930 als Hauptverwaltungsgebäude des Staates New York errichtet. Der nach dem ehemaligen Gouverneur Alfred E. Smith benannte Bau erreicht eine Höhe von 126 Metern und zählt 34 Stockwerke. Die Fassade zeigt charakteristische vertikale Linien und geometrische Muster, die typisch für die öffentliche Architektur der späten 1920er-Jahre sind. Das Gebäude steht im Zusammenhang mit anderen bedeutenden Art-Deco-Bauten wie dem Chrysler Building in New York und dem Hoover Building in London, die in dieser Sammlung dokumentiert sind. Die Steinverkleidung und die abgestuften oberen Stockwerke entsprechen den gestalterischen Prinzipien der Epoche. Das Alfred E. Smith Building dient weiterhin als Verwaltungszentrum und ist ein Beispiel für die funktionale Anwendung des Art-Deco-Stils im öffentlichen Sektor.
Dieser Art-Déco-Wolkenkratzer wurde 1930 fertiggestellt und gilt als eines der bedeutendsten kommerziellen Gebäude Chicagos. Der Merchandise Mart erstreckt sich über einen ganzen Häuserblock am Chicago River und diente ursprünglich als zentraler Großhandelsplatz für Möbel und Haushaltsartikel. Die Fassade zeigt charakteristische vertikale Linien und geometrische Ornamente, die typisch für die Art-Déco-Architektur der späten 1920er Jahre sind. Mit einer Nutzfläche von etwa 372.000 Quadratmetern gehörte das Gebäude bei seiner Eröffnung zu den größten kommerziellen Bauten der Welt. Die Struktur dokumentiert die amerikanische Interpretation des Art Déco im kommerziellen Kontext und steht exemplarisch für die architektonische Entwicklung dieser internationalen Bewegung zwischen den Weltkriegen.