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Montreal entdecken: Sehenswürdigkeiten, Museen, Stadtviertel

Montreal vereint historische Stätten und kulturelle Einrichtungen an den Ufern des Sankt-Lorenz-Stroms. Die Stadt zeigt ihre religiöse Vergangenheit in Gebäuden wie der Basilika Notre-Dame, deren neugotische Fassade aus den 1820er Jahren stammt, und dem Oratorium des Heiligen Josef, einem katholischen Wallfahrtsort auf dem Westmount. Der Mount Royal erhebt sich 233 m über dem Stadtzentrum und bietet Ausblicke über die Innenstadt und den Fluss. Parc Jean-Drapeau erstreckt sich über zwei ehemalige Expo-Inseln und beherbergt heute die Biosphäre und die Formel-1-Strecke Circuit Gilles-Villeneuve. Die kulturellen Einrichtungen umfassen das Kunstmuseum, das kanadische und europäische Sammlungen zeigt, und das Pointe-à-Callière, das auf archäologischen Stätten aus dem 17. Jahrhundert errichtet wurde. Alt-Montreal bewahrt Gebäude aus der französischen Kolonialzeit entlang kopfsteingepflasterter Straßen. Das Olympiastadion und der Botanische Garten stammen aus verschiedenen Bauphasen des 20. Jahrhunderts. Märkte wie Jean-Talon und Atwater verkaufen seit Jahrzehnten regionale Produkte. Das Quartier des Spectacles konzentriert Aufführungsorte rund um die Place des Arts, während die unterirdische Stadt Fußgängerwege unter der Innenstadt verbindet.

Biosphäre

Montreal, Kanada

Biosphäre

Die Biosphäre auf der Île Sainte-Hélène wurde für die Weltausstellung 1967 als Teil des amerikanischen Pavillons errichtet und beherbergt heute ein Museum, das sich mit Umweltthemen und Nachhaltigkeit befasst. Die geodätische Kuppel misst 76 Meter im Durchmesser und 62 Meter in der Höhe. Nach einem Brand im Jahr 1976 blieb die Stahlstruktur erhalten und wurde 1995 als Umweltmuseum wiedereröffnet. Die Ausstellungen konzentrieren sich auf Wassersysteme, Klimawandel und urbane Ökologie mit besonderem Bezug zu den Großen Seen und dem Sankt-Lorenz-Strom. Das Gebäude steht im Parc Jean-Drapeau, einem Erholungsgebiet, das auch andere Hinterlassenschaften der Expo 67 umfasst.

Mont Royal

Montreal, Kanada

Mont Royal

Der Mount Royal ist das grüne Zentrum Montreals und bietet Besuchern mehrere Wanderwege, Aussichtspunkte und Gärten auf einem 230 Meter hohen Hügel. Dieser natürliche Park erstreckt sich über einen großen Teil der Stadt und ermöglicht Einblicke in das urbane Leben sowie die Topografie. Die Wege führen durch bewaldete Abschnitte und offene Flächen, die zu verschiedenen Jahreszeiten unterschiedliche Perspektiven eröffnen. Der Kondiaronk-Aussichtspunkt an der Ostseite zeigt das Stadtpanorama mit dem Sankt-Lorenz-Strom im Hintergrund. Der Park wurde im späten 19. Jahrhundert nach Plänen von Frederick Law Olmsted gestaltet und verbindet Erholungsflächen mit dem natürlichen Geländeprofil.

Jean-Talon-Markt

Montreal, Kanada

Jean-Talon-Markt

Dieser Markt liegt im Viertel La Petite-Patrie und gehört zu den bedeutenden Handelsorten für lokale Lebensmittel in Montreal. Mehr als 150 Verkäufer bieten Produkte aus Quebec an, darunter frisches Obst, Gemüse, Fleisch, Käse und gebackene Waren. Der Markt besteht seit 1933 und dient als Treffpunkt für Anwohner und Besucher. Die überdachten Bereiche ermöglichen den Handel bei jedem Wetter. Der Jean-Talon-Markt zeigt die landwirtschaftliche Vielfalt der Region und die Verbindung zwischen städtischen Verbrauchern und lokalen Erzeugern.

Basilika Notre-Dame

Montreal, Kanada

Basilika Notre-Dame

Diese religiöse Stätte wurde zwischen 1824 und 1829 errichtet und verkörpert die neugotische Architektur, die Montreal geprägt hat. Die Basilika präsentiert gewölbte Decken, farbige Glasfenster und hölzerne Schnitzarbeiten, die das handwerkliche Können der Epoche demonstrieren. Der Innenraum erstreckt sich über 69 Meter (226 Fuß) Länge und bietet Platz für mehrere tausend Besucher. Die Orgel mit ihren 7000 Pfeifen wurde 1891 installiert. Die Kapelle des Heiligen Herzens, die 1982 nach einem Brand wiederaufgebaut wurde, liegt hinter dem Hauptaltar. Diese Basilika gehört zu den Wahrzeichen, die Montreals historisches und kulturelles Erbe repräsentieren.

Kunstmuseum

Montreal, Kanada

Kunstmuseum

Dieses Museum bewahrt Werke internationaler und kanadischer Künstler aus fünf Jahrhunderten auf. Die Einrichtung wurde 1860 gegründet und zählt damit zu den ältesten Museen des Landes. Die Sammlungen erstrecken sich über fünf Pavillons und umfassen Gemälde, Skulpturen, dekorative Kunst und zeitgenössische Installationen. Die Bestände dokumentieren künstlerische Entwicklungen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart und zeigen sowohl europäische Meisterwerke als auch Arbeiten aus Quebec und anderen kanadischen Regionen. Das Museum trägt zur kulturellen Identität Montreals bei und bietet wechselnde Ausstellungen neben den Dauerbeständen.

Parc Jean-Drapeau

Montreal, Kanada

Parc Jean-Drapeau

Der Jean-Drapeau-Park erstreckt sich über 268 Hektar auf den Inseln Sainte-Hélène und Notre-Dame und vereint Erholungsräume mit Sportanlagen im Kontext von Montreals öffentlichen Grünflächen. Das Gelände umfasst ein Schwimmbad, Laufstrecken, angelegte Gärten und kulturelle Einrichtungen, die das Konzept eines vielseitigen Stadtparks widerspiegeln. Der Park liegt im Sankt-Lorenz-Strom und ist über Brücken vom Stadtzentrum aus erreichbar. Die beiden Inseln wurden für die Weltausstellung 1967 umgestaltet und dienen seither als Veranstaltungsort für Festivals und sportliche Events.

Place des Arts

Montreal, Kanada

Place des Arts

Dieser Kulturkomplex im Herzen von Montreal verfügt über sechs Aufführungssäle, die das ganze Jahr über Konzerte, Opern, Theateraufführungen und Tanzvorstellungen präsentieren. Place des Arts ist seit seiner Eröffnung 1963 ein zentraler Veranstaltungsort für darstellende Künste in der Stadt und beherbergt mehrere ansässige Ensembles, darunter die Opéra de Montréal und Les Grands Ballets Canadiens. Der Komplex ist architektonisch durch seine modernistische Gestaltung der 1960er Jahre geprägt und liegt verkehrsgünstig im Quartier des Spectacles, dem kulturellen Kern der Stadt.

Uhrturm

Montreal, Kanada

Uhrturm

Dieser Gedenkturm markiert den Eingang zum Vieux-Port und steht seit 1922 auf dem Victoria Pier. Die 45 Meter hohe Struktur verfügt über ein Uhrwerk und erinnert an die Seeleute der Handelsmarine, die im Ersten Weltkrieg ihr Leben verloren. Besucher können die 192 Stufen zum Aussichtsraum hinaufsteigen, von dem aus sich ein Blick auf den Sankt-Lorenz-Strom und die Hafeninfrastruktur bietet. Der Turm gehört zu den historischen Wahrzeichen entlang der Uferpromenade von Montreal.

Diese Rennstrecke erstreckt sich über 4,4 Kilometer (2,7 Meilen) auf der Île Notre-Dame und dient seit 1978 als Austragungsort des Formel-1-Grand-Prix von Kanada. Die nach dem kanadischen Rennfahrer benannte Anlage nutzt öffentliche Straßen, die während der Rennsaison gesperrt werden. Der Kurs verläuft entlang des Sankt-Lorenz-Stroms und umfasst 14 Kurven sowie eine lange Gerade, die Höchstgeschwindigkeiten ermöglicht. Außerhalb der Rennveranstaltungen bleibt die Strecke für Radfahrer, Jogger und Besucher des Parc Jean-Drapeau zugänglich.

Olympiastadion

Montreal, Kanada

Olympiastadion

Dieses Sportstadion wurde für die Olympischen Sommerspiele 1976 errichtet und prägt seitdem das Stadtbild durch seinen 175 Meter hohen schrägen Turm. Die Anlage beherbergte Eröffnungs- und Schlusszeremonie sowie die Leichtathletikwettbewerbe der Spiele. Der geneigte Turm, der höchste seiner Art weltweit, ermöglicht Besuchern einen Überblick über Montreal und die umliegende Region. Das Stadion diente nach den Olympischen Spielen als Heimstätte für professionelle Baseball- und Fußballmannschaften und bleibt ein Beispiel für Sportarchitektur der 1970er Jahre in Kanada.

Botanischer Garten

Montreal, Kanada

Botanischer Garten

Der Botanische Garten beherbergt 22.000 Pflanzenarten auf einer Fläche von 75 Hektar und gehört zu den wichtigsten Attraktionen Montreals, die dessen kulturelle und wissenschaftliche Bedeutung unterstreichen. Die Anlage umfasst mehrere Ausstellungsgewächshäuser, darunter ein chinesisches und ein japanisches Glashaus, sowie Themengärten wie den Ersten-Nationen-Garten und den Rosengarten. Der 1931 gegründete Garten dokumentiert die botanische Vielfalt verschiedener Klimazonen und Kontinente. Die Einrichtung dient sowohl der Forschung als auch der öffentlichen Bildung und zieht jährlich mehr als eine Million Besucher an. Im Herbst bietet das Große Gewächshaus eine Schmetterlingsausstellung. Die japanischen und chinesischen Gärten veranstalten saisonale Festivals, die traditionelle Gartenkunst präsentieren.

St. Josephs-Oratorium

Montreal, Kanada

St. Josephs-Oratorium

Das Oratorium des Heiligen Josef ist Kanadas größte Kirche und steht auf dem Mount Royal. Die katholische Basilika erreicht mit ihrer Kuppel eine Höhe von 318 Fuß (97 Meter) und überblickt Montreal. Der italienische Renaissance-Stil prägt den Bau, der zwischen 1924 und 1967 errichtet wurde. Innen befinden sich eine Krypta, mehrere Kapellen und ein Museum zur Geschichte der Stätte. Über 280 Stufen führen zum Haupteingang, wobei auch ein Fahrstuhl zur Verfügung steht. Die Lage auf dem Westabhang des Mount Royal bietet einen Ausblick über die Stadt. Das Oratorium zieht jährlich etwa zwei Millionen Besucher an und gilt als bedeutender Wallfahrtsort.

Biodom

Montreal, Kanada

Biodom

Dieses ehemalige Velodrom der Olympischen Spiele zeigt vier Ökosysteme des amerikanischen Kontinents in einem naturkundlichen Museum. Das Biodôme reproduziert einen tropischen Regenwald, den Laurentianischen Wald, die Küste des Golfs von Sankt Lorenz und subpolare Gebiete. Die klimatisierten Hallen enthalten Pflanzenarten, Tiere und geologische Formationen, die den jeweiligen Lebensräumen entsprechen. Besucher durchqueren die nachgebildeten Umgebungen auf einem Rundweg. Die Einrichtung arbeitet an der Erhaltung und Vermittlung von Wissen über nordamerikanische und südamerikanische Naturräume. Das Gebäude wurde 1976 als Sportstätte für die Olympischen Sommerspiele errichtet und 1992 zu einem Wissenschaftszentrum umgebaut.

Lachine-Kanal

Montreal, Kanada

Lachine-Kanal

Dieser Kanal wurde 1825 angelegt und erstreckt sich über 14 Kilometer zwischen dem Alten Hafen und dem Lac Saint-Louis. Die Wasserstraße spielte eine zentrale Rolle in der industriellen Entwicklung Montreals und ermöglichte Schiffen die Umfahrung der Lachine-Stromschnellen im Sankt-Lorenz-Strom. Heute verläuft entlang des Kanals ein Radweg, der die fünf erhaltenen Schleusen passiert. Das ehemalige Industriegebiet am Ufer beherbergt inzwischen Wohnbauten, Büros und Freizeiteinrichtungen. Der Lachine-Kanal dokumentiert die technische und wirtschaftliche Geschichte der Stadt.

La Ronde

Montreal, Kanada

La Ronde

Dieser Vergnügungspark befindet sich auf der Île Sainte-Hélène und wurde 1967 für die Weltausstellung eröffnet. La Ronde umfasst etwa vierzig Fahrgeschäfte, darunter mehrere Achterbahnen, die unterschiedliche Geschwindigkeiten und Höhen erreichen. Das Gelände erstreckt sich über das Inselareal im Sankt-Lorenz-Strom und bietet Attraktionen für Besucher verschiedener Altersgruppen. Der Park gehört zu den etablierten Freizeiteinrichtungen in Montreal und ergänzt die auf Parc Jean-Drapeau verteilten Sport- und Erholungsflächen.

Sainte-Catherine-Straße

Montreal, Kanada

Sainte-Catherine-Straße

Diese zentrale Verkehrsader im Stadtzentrum von Montreal erstreckt sich über 11 Kilometer und verbindet zahlreiche Geschäfte, Einkaufspassagen und Restaurants. Die Sainte-Catherine Street durchquert mehrere Quartiere und gilt seit Jahrzehnten als Haupteinkaufszone der Stadt. Das Straßenbild wechselt zwischen Kaufhäusern, kleineren Boutiquen und gastronomischen Betrieben. An Wochenenden und während der Sommermonate wird ein Teil der Straße für den Autoverkehr gesperrt und als Fußgängerzone genutzt. Diese Achse verbindet kommerzielle Aktivitäten mit dem täglichen Leben der Stadt und zeigt Montreals Rolle als wirtschaftliches Zentrum der Provinz Quebec.

Alt-Montreal

Montreal, Kanada

Alt-Montreal

Dieses historische Viertel bewahrt die früheste städtebauliche Schicht von Montreal und präsentiert die bauliche Substanz der französischen Kolonialzeit sowie der britischen Herrschaft. Old Montreal entwickelte sich ab der Gründung im 17. Jahrhundert auf einem Areal am St. Lawrence River und zeigt heute Gebäude aus drei Jahrhunderten. Die Straßen folgen dem ursprünglichen Raster, während die erhaltenen Strukturen Handelshäuser, Verwaltungsbauten und religiöse Einrichtungen umfassen. Das Viertel dokumentiert die wirtschaftliche und administrative Funktion der Stadt als Hafen- und Handelsplatz und ergänzt die anderen Sehenswürdigkeiten Montreals durch seinen direkten Bezug zur Stadtgeschichte.

Quartier des Spectacles

Montreal, Kanada

Quartier des Spectacles

Quartier des Spectacles erstreckt sich über ein Quadratkilometer im Zentrum von Montreal und bildet ein Kulturviertel mit Aufführungsstätten, öffentlichen Plätzen und Lichtinstallationen. Dieser Bezirk vereint das Place des Arts, mehrere Theater und Konzertsäle sowie weitläufige Fußgängerzonen. Digitale Projektionen und LED-Beleuchtung kennzeichnen die Plätze und Gebäudefassaden. Das Viertel veranstaltet Festivals und kulturelle Veranstaltungen und ergänzt die in dieser Sammlung vorgestellten historischen Stätten Montreals mit einem zeitgenössischen urbanen Raum für darstellende Künste.

Untergrundstadt

Montreal, Kanada

Untergrundstadt

Diese unterirdische Anlage verbindet auf 32 Kilometern Metrostationen, Einkaufszentren und Bürogebäude im Stadtzentrum. Das Netzwerk ermöglicht es Bewohnern und Besuchern, sich bei Kälte und schlechtem Wetter geschützt fortzubewegen. Die Verbindung erschließt Geschäfte, Restaurants, Hotels und öffentliche Einrichtungen. Das System entstand in den 1960er Jahren und wurde kontinuierlich erweitert. Die unterirdischen Gänge dienen täglich mehreren hunderttausend Menschen als Alternative zu den Straßen an der Oberfläche. Die Anlage verkörpert eine praktische städtebauliche Antwort auf die klimatischen Bedingungen in Montreal.

Pointe-à-Callière

Montreal, Kanada

Pointe-à-Callière

Dieses Archäologie- und Geschichtsmuseum wurde 1992 gegründet und präsentiert archäologische Überreste aus dem 16. Jahrhundert sowie Ausstellungen zur Entwicklung Montreals. Pointe-à-Callière steht am Geburtsort der Stadt, wo 1642 die ersten europäischen Siedler eine Kolonie errichteten. Die unterirdischen Galerien zeigen Fundamente historischer Gebäude, darunter die Reste des ersten Friedhofs und der königlichen Batterieanlage. Die Dauerausstellungen dokumentieren die Geschichte der indigenen Völker, der französischen und britischen Kolonialzeit sowie der modernen urbanen Entwicklung. Das Museum organisiert temporäre Ausstellungen zu archäologischen Themen und historischen Ereignissen. Ein Multimedia-Rundgang führt durch die verschiedenen Epochen der Stadtgeschichte. Die Lage im Alten Hafen verbindet den Museumsbesuch mit dem Zugang zu weiteren historischen Stätten Montreals.

Place des Festivals

Montreal, Kanada

Place des Festivals

Dieser öffentliche Platz liegt im Herzen des Quartier des Spectacles und bildet das zentrale Freiluftgelände für Veranstaltungen und öffentliche Zusammenkünfte in Montreal. Die Fläche verfügt über einen interaktiven Brunnen mit 235 Wasserdüsen, die im Sommer Abkühlung bieten und bei Veranstaltungen choreografierte Wasserspiele zeigen. Vier Leuchtfeuer markieren den Platz und tragen zur nächtlichen Beleuchtung bei. Der Platz dient als Hauptschauplatz für Festivals wie das Internationale Jazzfestival und das Just for Laughs Festival und zieht jährlich mehrere Millionen Besucher an.

Insektarium

Montreal, Kanada

Insektarium

Das Insectarium ist Teil des Space for Life-Komplexes und präsentiert Insekten in lebenden Sammlungen und konservierten Exponaten. Diese Institution vermittelt Kenntnisse über die Rolle von Insekten in Ökosystemen und ihre Interaktionen mit anderen Lebensformen. Die Ausstellungen zeigen Arten aus verschiedenen Klimazonen und geografischen Regionen. Das Museum trägt zur wissenschaftlichen Bildung in Montreal bei und ermöglicht Besuchern, die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit von Insekten zu verstehen. Die Einrichtung kombiniert Bildungsangebote mit Forschungsaktivitäten im Bereich der Entomologie.

Diese Kapelle aus dem 18. Jahrhundert gehört zu den wichtigen religiösen Stätten Montreals und zeigt, wie Seefahrer und Fischer die Stadt geprägt haben. Die Sammlung von Schiffsmodellen an der Decke des Hauptschiffs erinnert an die maritime Geschichte des Ortes, während eine Ausstellung sakraler Gegenstände die religiöse Praxis der vergangenen Jahrhunderte darstellt. Farbige Glasfenster beleuchten den Innenraum, und ein Aussichtspunkt auf dem Turm bietet einen Blick über das historische Viertel und den alten Hafen.

Diese Kathedrale steht im Zentrum Montreals und folgt dem Vorbild des Petersdoms in Rom. Der im späten 19. Jahrhundert fertiggestellte Bau zeigt eine neobarocke Fassade mit einer Kuppel und einem von Statuen gesäumten Dachbereich. Im Inneren finden tägliche Messen in französischer Sprache statt, und mehrere Kunstwerke erinnern an die religiöse Geschichte der Provinz Quebec. Die Kathedrale dient weiterhin als Bischofskirche der katholischen Erzdiözese Montreal und empfängt Besucher während festgelegter Öffnungszeiten außerhalb der Gottesdienste.

Alter Hafen

Montreal, Kanada

Alter Hafen

Der Old Port ist ein historisches Hafenviertel, das sich entlang des Sankt-Lorenz-Stroms erstreckt und durch die Umwandlung ehemaliger Industrieflächen in öffentliche Räume entstanden ist. Dieses Viertel bietet Aktivitäten wie Fahrradwege, Spaziergänge am Wasser und saisonale Veranstaltungen. Die Lage im Zentrum von Montreal macht den Old Port zu einem Ausgangspunkt für die Erkundung der angrenzenden Altstadt. Die ehemaligen Lagerhäuser und Piers wurden für kulturelle und kommerzielle Zwecke neu gestaltet, wodurch eine Verbindung zwischen der maritimen Geschichte Montreals und der modernen städtischen Nutzung entsteht.

Saint-Paul-Straße

Montreal, Kanada

Saint-Paul-Straße

Diese Kopfsteinpflasterstraße in Montreals Altstadt verbindet das historische Zentrum mit dem alten Hafen und verläuft parallel zum Sankt-Lorenz-Strom. Die Saint-Paul Street bewahrt Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert, in denen heute unabhängige Geschäfte, Kunstgalerien und Restaurants untergebracht sind. Die Straße war Teil der ersten Siedlung und zeigt die bauliche Entwicklung der Stadt. Besucher finden hier regionale Handwerkskunst, zeitgenössische Werke lokaler Künstler und Gastronomie, die französische und nordamerikanische Einflüsse vereint. Die Straße dient als Zugang zu anderen historischen Stätten wie der Notre-Dame-Basilika und dem Place Jacques-Cartier.

Bell Centre

Montreal, Kanada

Bell Centre

Das Bell Centre ist mit 21.302 Sitzplätzen für Eishockeyspiele die größte Arena der National Hockey League und Heimstätte der Montreal Canadiens. Die 1996 eröffnete Multifunktionshalle befindet sich im Zentrum Montreals und veranstaltet neben Sportveranstaltungen auch Konzerte und andere Großevents. Geführte Touren ermöglichen Besuchern Zugang zu normalerweise verschlossenen Bereichen wie den Umkleideräumen der Spieler, dem Pressebereich und der VIP-Lounge. Die Besichtigung vermittelt Einblicke in den Betrieb einer professionellen Sportanlage und die Geschichte des Teams, das seit 1909 besteht und 24 Stanley-Cup-Titel gewonnen hat.

Atwater-Markt

Montreal, Kanada

Atwater-Markt

Dieser öffentliche Markt am Ufer des Lachine-Kanals wurde 1933 eröffnet und ist eine feste Institution für den Lebensmittelhandel in Montreal. Die Atwater Market bietet regionale Produkte aus Quebec, darunter saisonales Obst und Gemüse, Käse, Brot und Fleisch von lokalen Produzenten. In den umliegenden Geschäften und Restaurants finden Besucher internationale Küche. Die Markthalle aus den dreißiger Jahren liegt in der Nähe des Canal de Lachine und dient als Anlaufstelle für Bewohner und Reisende, die lokale Spezialitäten und frische Erzeugnisse suchen.

Mile End

Montreal, Kanada

Mile End

Dieses multikulturelle Viertel liegt unterhalb von Outremont und verbindet historische Wohngebäude mit zeitgenössischen Geschäften und kulturellen Einrichtungen. Mile End entwickelte sich im späten 19. Jahrhundert und zog im Laufe der Jahrzehnte verschiedene Einwanderergemeinschaften an, die der Nachbarschaft ihren heutigen Charakter verliehen. Die Hauptstraßen führen durch Häuserreihen mit charakteristischen Außentreppen und gewerblichen Flächen, in denen sich unabhängige Buchhandlungen, Plattenläden, Cafés und Restaurants befinden. Das Viertel hat zahlreiche Künstler und Musiker angezogen, die zur kulturellen Identität Montreals beitragen. Besucher können die örtlichen Bäckereien, die nach traditionellen Methoden arbeiten, sowie die Geschäfte erkunden, die Kunsthandwerk und Textilien anbieten.

Universität McGill

Montreal, Kanada

Universität McGill

Diese Universität gehört zu den zentralen Bildungseinrichtungen Montreals und wurde 1821 gegründet. Der Campus liegt am Fuß des Mount Royal und umfasst Gebäude im viktorianischen Stil sowie gepflegte Grünanlagen. Die Architektur spiegelt die Entwicklung der Stadt im 19. Jahrhundert wider. Besucher können durch die öffentlich zugänglichen Bereiche spazieren und die historische Bausubstanz betrachten, die mit modernen Einrichtungen kombiniert wurde.

Japanischer Garten

Montreal, Kanada

Japanischer Garten

Dieser 2,5 Hektar große Garten im Jardin botanique de Montréal folgt den Gestaltungsprinzipien japanischer Gartenkunst. Die Anlage umfasst Teiche mit Koi-Karpfen, Holzpavillons im traditionellen Stil und Steinlaternen, die entlang gewundener Pfade angeordnet sind. Gärtner pflegen die Vegetation nach Methoden, die Harmonie zwischen Wasser, Steinen und Pflanzen betonen. Der Garten entstand 1988 in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten aus Kanada und Japan. Besucher finden hier eine Umgebung, die kontemplative Atmosphäre mit botanischer Vielfalt verbindet, als Teil der Einrichtungen, die Montreals kulturelle und natürliche Sehenswürdigkeiten erweitern.

Redpath Museum

Montreal, Kanada

Redpath Museum

Das Redpath Museum präsentiert naturhistorische Sammlungen auf drei Etagen. Die Ausstellungen umfassen präparierte Tierexemplare, Dinosaurierskelette und ägyptische Artefakte. Das Museum gehört zur McGill University und dokumentiert geologische, biologische und ethnologische Themenbereiche. Die Institution dient sowohl wissenschaftlichen als auch pädagogischen Zwecken und ergänzt das kulturelle Angebot Montreals um naturwissenschaftliche Perspektiven.

La Fontaine Park

Montreal, Kanada

La Fontaine Park

Dieser Park erstreckt sich über 34 Hektar im Herzen Montreals und bietet Teiche, Laufwege, Freibäder und ein Freilichttheater. La Fontaine Park dient als Erholungsgebiet für Bewohner und Besucher, mit Grünflächen für Picknicks und Freizeitaktivitäten. Die Teiche ziehen im Sommer Tretbootfahrer an, während sie im Winter zu Eislaufbahnen werden. Das Freilichttheater veranstaltet in den wärmeren Monaten kostenlose Aufführungen. Die Wege eignen sich zum Joggen, Radfahren und Spazierengehen. Der Park liegt zwischen dem Plateau Mont-Royal und dem Viertel Centre-Sud und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Die Anlage wurde Ende des 19. Jahrhunderts angelegt und nach dem französischen Schriftsteller Jean de La Fontaine benannt. Die beiden Teiche bilden das zentrale Element, umgeben von Rasenflächen und Baumbestand.

Das Montreal Observation Wheel steht im Alten Hafen und erreicht eine Höhe von 60 Metern (197 Fuß). Das Riesenrad verfügt über klimatisierte Gondeln, die während der 15-minütigen Fahrt einen Rundblick über die Stadt ermöglichen. Von oben sind der Sankt-Lorenz-Strom, Mount Royal und die Wolkenkratzer des Geschäftsviertels zu sehen. Die Anlage funktioniert ganzjährig und ist Teil der Infrastruktur am Hafen, die seit der Umgestaltung des Viertels im späten 20. Jahrhundert touristische Einrichtungen beherbergt.

Habitat 67

Montreal, Kanada

Habitat 67

Dieser modernistische Wohnkomplex entstand als experimenteller Entwurf für die Expo 67 und präsentiert eine Bauweise aus 354 miteinander verbundenen Betonmodulen. Das Gebäude wurde vom israelisch-kanadischen Architekten Moshe Safdie konzipiert, der damit eine alternative Vision für städtisches Wohnen vorstellte. Jede Wohneinheit verfügt über private Außenflächen durch die gestaffelte Anordnung der Kuben. Die Struktur steht am Ufer des Sankt-Lorenz-Stroms und repräsentiert ein wichtiges Beispiel der brutalistischen Architektur in Montreal. Das Projekt sollte bezahlbaren Wohnraum mit architektonischer Innovation verbinden, entwickelte sich jedoch zu hochpreisigen Eigentumswohnungen.

Dieses Zentrum gehört zu den wichtigen Adressen Montreals für Architektur und urbane Entwicklung. Das Canadian Centre for Architecture nutzt ein historisches Herrenhaus aus dem Jahr 1874 als Grundlage für seine weitreichende Sammlung. Die Institution präsentiert wechselnde Ausstellungen zu architektonischen Projekten verschiedener Epochen und Regionen. Zu den Beständen zählen Zeichnungen, Fotografien und Modelle bedeutender Architekten. Der angrenzende Skulpturengarten ergänzt das Ausstellungsprogramm. Die Einrichtung verbindet historische Substanz mit zeitgenössischen Erweiterungen und bietet Forschungsressourcen für Fachleute und interessierte Besucher.