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Versteckte Orte im Großherzogtum: mittelalterliche Burgen, Renaissance-Schlösser und vergessene Abteien

Das Großherzogtum zeigt ein reiches architektonisches und militärisches Erbe, das befestigte Anlagen wie die Festung Mutzig und die La Ferté-Festung an der Maginot-Linie umfasst, sowie Fürstliche Residenzen wie das Château de Lunéville und seine französischen Gärten. Die Region bewahrt auch religiöse Zeugen wie die Abtei von Sturzelbronn in den Vogesischen Wäldern und das Jesuitenkolleg in Reims, gegründet zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Städtische Zentren präsentieren bemerkenswerte architektonische Ensembles: Das Haus Kammerzell in Straßburg zeigt die Fachwerkkonstruktion des 15. Jahrhunderts, während der Place Ducale in Charleville-Mézières die Renaissance-Städteplanung widerspiegelt. Die Humanistische Bibliothek von Sélestat bewahrt über 150 mittelalterliche Manuskripte und alte Werke. Technikstätten wie der Turm des alten Chappe-Telegrafen in Saverne erinnern an die Kommunikationsgeschichte vor der elektrischen Ära. Historische Parks, wie der des Château de Pange mit seinen geometrischen Gärten und der Steinbrücke, bieten Spazierwege durch mehrere Jahrhunderte landschaftlicher Gestaltung.

Feste Mutzig

Mutzig, Frankreich

Feste Mutzig

Fort de Mutzig wurde zwischen 1893 und 1916 auf einem Hügel westlich von Straßburg errichtet und gehörte zum deutschen Befestigungssystem im Elsass. Dieser militärische Komplex erstreckt sich über mehrere Hektar und umfasst ein ausgedehntes Netz unterirdischer Gänge, Kasematten, Artilleriestellungen und Versorgungsräume. Das Fort konnte bis zu 7.000 Soldaten beherbergen und verfügte über eigene Wasser- und Stromversorgung sowie medizinische Einrichtungen. Diese befestigte Struktur dokumentiert den Festungsbau der Kaiserzeit und die militärische Bedeutung des Elsass im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Place Ducale

Charleville-Mézières, Frankreich

Place Ducale

Dieser Renaissanceplatz in Charleville-Mézières folgt einem einheitlichen städtebaulichen Entwurf aus dem frühen 17. Jahrhundert mit umlaufenden Galerien und Backsteinfassaden nach dem Vorbild der Place des Vosges in Paris. Die place Ducale zeigt eine symmetrische Anordnung von Wohngebäuden mit Arkaden im Erdgeschoss, die Handelsaktivitäten und öffentliche Nutzung ermöglichten. Der Platz gehört zu den architektonischen Zeugnissen der Renaissance-Stadtplanung im Grand Est und dokumentiert die herrschaftlichen Ambitionen der Herzöge von Nevers im Fürstentum der Ardennen.

Haus Kammerzell

Straßburg, Frankreich

Haus Kammerzell

Das Maison Kammerzell steht direkt neben dem Straßburger Münster und dokumentiert die städtische Baukunst des späten Mittelalters und der Renaissance in der Region Grand Est. Das 1427 errichtete Gebäude verbindet ein steinernes Erdgeschoss aus dem 15. Jahrhundert mit aufgesetzten Fachwerkstockwerken aus dem 16. Jahrhundert. Die Fassade zeigt geschnitzte Holzfiguren, die biblische Szenen, mythologische Gestalten und Handwerker darstellen. Dieses Haus gilt als eines der bedeutendsten Beispiele für elsässische Fachwerkarchitektur und beherbergt heute ein Restaurant.

Schloss Lunéville

Lunéville, Frankreich

Schloss Lunéville

Das Château de Lunéville ist eine der bedeutenden fürstlichen Residenzen im Grand Est und wurde im 18. Jahrhundert im Barockstil für die Herzöge von Lothringen errichtet. Das Schloss verfügt über geometrisch angelegte französische Gärten und beherbergt heute ein Museum zur Geschichte und Kultur der Region Lothringen. Die Anlage umfasst mehrere Gebäudeflügel, einen Ehrenhof und restaurierte Innenräume, die Einblick in die höfische Lebensweise des 18. Jahrhunderts geben.

Schloss Pange

Pange, Frankreich

Schloss Pange

Dieses Schloss liegt im Département Moselle und veranschaulicht die Gestaltungsprinzipien französischer Gartenkunst mit geometrischen Beeten, alten Bäumen und einem Flusslauf, der von einer Steinbrücke überquert wird. Das Anwesen verbindet klassische Gartenarchitektur mit natürlichen Elementen und bietet Spazierwege entlang des Wasserlaufs. Château de Pange fügt sich in die Landschaftsgestaltungstradition der Region ein und zeigt die Verbindung von repräsentativer Architektur und gärtnerischer Anlage, die für herrschaftliche Residenzen im Grand Est charakteristisch ist.

Werk La Ferté

Villy-La Ferté, Frankreich

Werk La Ferté

Dieses militärische Bauwerk der Maginot-Linie wurde zwischen 1935 und 1939 im Nordosten Frankreichs errichtet und sollte die französische Grenze gegen einen deutschen Angriff schützen. Das Ouvrage de La Ferté bestand aus zwei Infanterieblöcken und einem Eingangsblock, die durch unterirdische Galerien verbunden waren und eine Besatzung von etwa 107 Mann beherbergten. Im Mai 1940 wurde die Anlage während der deutschen Offensive angegriffen, wobei feindliche Truppen die Lüftungsschächte mit Granaten und Flammen attackierten, was zum Tod der gesamten Besatzung führte. Heute dient das Ouvrage als Gedenkstätte, die an die Gefallenen erinnert und Besuchern Einblick in die Verteidigungsanlagen der Maginot-Linie gibt, zu denen auch der nahe gelegene Fort de Mutzig gehört.

Abtei Sturzelbronn

Sturzelbronn, Frankreich

Abtei Sturzelbronn

Diese im 12. Jahrhundert gegründete Abtei liegt in den Wäldern der Nordvogesen und zeugt von der monastischen Tradition der Region Grand Est. Die Anlage war einst ein bedeutendes Benediktinerkloster, doch während der Französischen Revolution wurden die Hauptgebäude zerstört. Heute sind nur noch Ruinen erhalten, die von der mittelalterlichen Klosterarchitektur zeugen. Die Überreste der Abtei von Sturzelbronn liegen abgelegen im Wald und erinnern an die religiöse Geschichte, die das architektonische Erbe der Region prägt.

Das Collège des Jésuites de Reims wurde 1606 als jesuitische Bildungseinrichtung gegründet und zeigt klassische Architektur des frühen 17. Jahrhunderts. Der Innenhof enthält geometrisch angelegte Gärten mit steinernen Brunnen. Die Anlage ist Teil des architektonischen und religiösen Erbes der Grand Est und dokumentiert die jesuitische Präsenz in der Region während der Gegenreformation.

Bibliothèque Humaniste

Sélestat, Frankreich

Bibliothèque Humaniste

Die Bibliothèque Humaniste bewahrt 154 mittelalterliche Handschriften und 550 gedruckte Werke aus dem 15. Jahrhundert in klimatisierten Räumen auf. Diese Sammlung dokumentiert die Rolle von Sélestat als intellektuelles Zentrum während der Renaissance und gehört zu den bedeutenden religiösen und kulturellen Stätten der Region Grand Est, zusammen mit militärischen Anlagen wie dem Fort von Mutzig und der Maginot-Linie sowie Residenzen wie dem Château de Lunéville. Die Bibliothek entstand aus der Lateinschule der Stadt und enthält humanistische Texte, theologische Abhandlungen und wissenschaftliche Arbeiten, die den Übergang vom Mittelalter zur frühen Neuzeit illustrieren.

Dieser Turm aus dem 18. Jahrhundert zeigt ein optisches Kommunikationssystem, das mechanische Signalanzeiger zur Übertragung von Nachrichten verwendete. Der alte Chappe-Telegrafenturm in Saverne ist Teil des frühen Kommunikationserbes der Region vor der elektrischen Ära. Das System ermöglichte die schnelle Übermittlung von Botschaften über große Entfernungen durch eine Kette von Türmen, die mit beweglichen Armen ausgestattet waren. Diese technische Anlage ergänzt das architektonische und militärische Erbe im Grand Est und veranschaulicht die Entwicklung der Nachrichtentechnik im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert.

Gärten von Callunes

Ban-de-Sapt, Frankreich

Gärten von Callunes

Diese im Herzen der Vogesen gelegenen Gärten vereinen über 150 Heidekrautarten in verschiedenen Farben, die in thematischen Beeten mit Steinelementen arrangiert sind. Les Jardins de Callunes präsentieren eine botanische Sammlung, die das Pflanzenerbe der Region Grand Est ergänzt und einen Einblick in die Gestaltung von Landschaftsgärten bietet, wie sie auch in historischen Parks der Gegend zu finden sind. Die Anlage erstreckt sich über mehrere Bereiche, in denen Besucher die Vielfalt dieser Pflanzenfamilie entdecken können, von niedrig wachsenden Sorten bis zu höheren Exemplaren, die in den Sommermonaten blühen.

Botanischer Garten Gondremer

Autrey, Frankreich

Botanischer Garten Gondremer

Dieser botanische Garten präsentiert eine Sammlung von 2.500 Pflanzenarten, darunter seltene alpine Arten und eine große Auswahl an Wasservegetation. Der Jardin Botanique de Gondremer ergänzt das architektonische und kulturelle Erbe der Grand Est-Region durch seinen Beitrag zur Erhaltung der pflanzlichen Vielfalt. Die Anlage umfasst thematische Bereiche, die verschiedene Vegetationszonen darstellen, von Gebirgsflora bis zu Teich- und Sumpfpflanzen. Der Garten dient sowohl der wissenschaftlichen Forschung als auch der öffentlichen Bildung über Pflanzenökologie und -konservierung.

Schloss Salm

La Broque, Frankreich

Schloss Salm

Die mittelalterliche Burg aus dem 13. Jahrhundert steht auf 800 Metern Höhe und bietet Aussichten über das Bruchetal. Als Beispiel für eine mittelalterliche Festung in den Vogesen dokumentiert die Burg Salm die militärische Architektur der Region Grand Est. Die Anlage liegt im bewaldeten Gebiet zwischen La Broque und den umliegenden Tälern und ergänzt das architektonische Erbe der Region, das von Festungen bis zu Schlössern und religiösen Bauten reicht.

Schloss Thanvillé

Thanvillé, Frankreich

Schloss Thanvillé

Das Château de Thanvillé wurde im 16. Jahrhundert im Renaissancestil errichtet und gehört zum baulichen Erbe der Region Grand Est. Diese Residenz zeigt symmetrisch angelegte Gärten und einen Innenhof mit Arkadengängen, die charakteristisch für die herrschaftliche Architektur ihrer Epoche sind. Der Bau fügt sich in die Tradition der Schlösser ein, die im Grand Est die Wohnkultur des französischen Adels dokumentieren und neben militärischen Anlagen wie dem Fort von Mutzig auch die repräsentativen Wohnsitze der Region veranschaulichen.

Sentier des Roches

La Schlucht, Frankreich

Sentier des Roches

Der Sentier des Roches führt über Granitfelsen durch die Vogesen auf 1000 Metern Höhe und bietet Ausblicke über das Munstertal. Dieser Bergweg gehört zur Sammlung versteckter Orte der Region Grand Est und zeigt die natürliche und kulturelle Vielfalt der Vogesen, einer Landschaft die seit Jahrhunderten das östliche Frankreich prägt.

Moselschleife bei Liverdun

Liverdun, Frankreich

Moselschleife bei Liverdun

Diese natürliche Flussschleife der Mosel umfasst die auf einem Kalksteinfelsen erbaute Stadt Liverdun und ihre mittelalterlichen Befestigungen. Der Fluss windet sich um den erhöhten Stadtkern und schafft eine Halbinsel, die seit Jahrhunderten als strategischer Standort dient. Die Felsformation bietet einen natürlichen Schutz, während die erhaltenen Verteidigungsanlagen die militärische Bedeutung des Ortes in der mittelalterlichen Architekturgeschichte der Grand Est bezeugen. Der Aussichtspunkt ermöglicht den Blick auf die Flusslandschaft und die historische Stadtstruktur, die zusammen ein Beispiel der Wechselwirkung zwischen Geographie und Siedlungsentwicklung darstellen.

Musée du Pays de Sarrebourg

Sarrebourg, Frankreich

Musée du Pays de Sarrebourg

Das Musée du Pays de Sarrebourg bewahrt archäologische Funde aus der Region und zeigt das Glasfenster „Paix.

Felsen von Dabo

Dabo, Frankreich

Felsen von Dabo

Dieser Sandsteinturm erhebt sich auf 664 Meter Höhe und trägt die romanische Kapelle Saint-Léon, die 1889 vom Architekten Léon Vautrin erbaut wurde. Der Rocher du Dabo bietet Ausblicke über die bewaldeten Berge der nördlichen Vogesen und war bereits in vorrömischer Zeit eine befestigte Stätte. Die heutige Kapelle ersetzt eine frühere Konstruktion und beherbergt eine Krypta sowie Wandmalereien. Das Monument gehört zum architektonischen Erbe der Region Grand Est und verbindet Sandsteinarchitektur mit religiöser Geschichte zwischen Mittelalter und 19. Jahrhundert, ergänzt durch die militärische Vergangenheit des Ortes.

Park von Wesserling

Husseren-Wesserling, Frankreich

Park von Wesserling

Der Parc de Wesserling befindet sich auf dem Gelände einer Stoffdruckfabrik aus dem 18. Jahrhundert und ergänzt das architektonische Erbe der Grand Est-Region mit einem Ensemble aus historischer Industriearchitektur und Gartengestaltung. Die Anlage umfasst vier thematische Gärten und ein Textilmuseum, das die Produktionsgeschichte der Fabrik dokumentiert. Mehrere Ausstellungsräume sind in den restaurierten Fabrikgebäuden untergebracht. Der Park bewahrt das industrielle Erbe des Vogesen-Tals und zeigt die Entwicklung der Textilindustrie in dieser Region.

Musée Lalique

Wingen-sur-Moder, Frankreich

Musée Lalique

Das Museum präsentiert das Werk von René Lalique, einem französischen Kunsthandwerker und Designer, der das Schmuckdesign im späten 19. Jahrhundert erneuerte und später Glasarbeiten in großem Maßstab produzierte. Die Ausstellung zeigt über 650 Objekte aus verschiedenen Perioden seiner Karriere, darunter Schmuckstücke im Jugendstil, dekorative Vasen, Flakons für Parfümhersteller und Kühlerfiguren für Automobile. Das Museum dokumentiert auch die Arbeit seiner Nachfolger, die die Glasmanufaktur nach seinem Tod im Jahr 1945 weiterführten. Dieses Museum ergänzt die architektonischen und historischen Stätten des Grand Est durch die Darstellung des regionalen Beitrags zu den dekorativen Künsten und der industriellen Glasproduktion im 20. Jahrhundert.

Musée du Cristal Saint-Louis

Saint-Louis-lès-Bitche, Frankreich

Musée du Cristal Saint-Louis

Das Musée du Cristal Saint-Louis dokumentiert die Entwicklung der Kristallherstellung von 1586 bis heute und ergänzt das Ensemble historischer Stätten im Grand Est. Die Sammlung zeigt Vasen, Kronleuchter und Tafelgeschirr, die in den örtlichen Manufakturen gefertigt wurden. Besucher können Herstellungstechniken nachvollziehen und die Bedeutung der Kristallproduktion für die regionale Wirtschaftsgeschichte erkunden. Das Museum befindet sich am Standort der traditionsreichen Saint-Louis-Manufaktur im nördlichen Lothringen.

Dieser gallorömische Tempel auf dem Gipfel des Donon in den Vogesen zeigt die religiöse Bedeutung des Ortes in der Antike. Die Anlage wurde mehrfach wiederaufgebaut, zuletzt im 19. Jahrhundert. Vom erhöhten Standort aus erstreckt sich der Blick über die bewaldeten Hügel und Täler der Region. Die archäologischen Überreste belegen die Funktion als Heiligtum während der gallorömischen Zeit und ergänzen das Verständnis der militärischen, fürstlichen und kirchlichen Bauten in der Region Grand Est.

Die Hand von Massiges

Massiges, Frankreich

Die Hand von Massiges

Die Main de Massiges ist ein erhaltenes Schlachtfeld des Ersten Weltkriegs in der Champagne, das die militärische Vergangenheit der Grand Est dokumentiert. Die handförmige Anordnung von fünf Hügelkuppen, die französische Truppen zwischen 1914 und 1915 gegen deutsche Angriffe verteidigten, gab dieser Geländeformation ihren Namen. Das Gelände bewahrt Schützengräben, Bunker und Granatentrichter, die von den Zermürbungskämpfen zeugen. Diese Gedenkstätte ergänzt das militärische Erbe der Region, das von mittelalterlichen Festungen und Renaissance-Schlössern bis zu Verteidigungsanlagen des 20. Jahrhunderts reicht.

Der-Chantecoq-See

Saint-Dizier, Frankreich

Der-Chantecoq-See

Der Lac du Der-Chantecoq ist einer der größten künstlichen Seen Europas und wurde angelegt, um Überschwemmungen der Marne zu regulieren. Mit einer Fläche von etwa 48 km² (19 Quadratmeilen) bietet dieser See ein bedeutendes Feuchtgebiet für die Vogelbeobachtung, besonders während der Zugzeiten, wenn Tausende von Kranichen und anderen Wasservögeln hier Rast machen. Die Ufer sind von Waldgebieten und Dörfern umgeben, deren Kirchen teilweise aus dem Wasser ragen. Der See fügt sich in das architektonische und landschaftliche Erbe der Grand Est ein und stellt eine moderne hydrotechnische Anlage neben den historischen Bauwerken der Region dar.

Cryptoporticus von Reims

Reims, Frankreich

Cryptoporticus von Reims

Diese unterirdische Galerie aus dem 3. Jahrhundert erstreckt sich unter dem heutigen Place du Forum und veranschaulicht die römische Infrastruktur von Durocortorum, dem antiken Reims. Der Cryptoportique de Reims besteht aus vier parallelen, halben unterirdischen Gewölbegängen mit massiven Pfeilern und Tonnengewölben, die als Fundament für das Forum der gallorömischen Stadt dienten. Die archäologische Anlage dokumentiert die städtebauliche Organisation und monumentale Architektur der Metropole im römischen Gallien und ergänzt das militärische und fürstliche Erbe der Grand Est durch einen bedeutenden Einblick in die antike Vergangenheit der Region.

Fort Schoenenbourg

Hunspach, Frankreich

Fort Schoenenbourg

Diese Militäranlage der Maginot-Linie aus den 1930er Jahren bewahrt die ursprüngliche Artillerieausrüstung und unterirdische Gänge, die zur defensiven Infrastruktur Frankreichs vor dem Zweiten Weltkrieg gehörten. Das Fort de Schoenenbourg veranschaulicht die militärische Strategie der Zwischenkriegszeit in Grand Est, einer Region, die von befestigten Strukturen und Verteidigungslinien geprägt ist. Die Anlage umfasst Kasematten, Munitionslager und Verbindungsstollen, die den Alltag der Besatzung dokumentieren.

Abtei Notre-Dame d'Orval

Orval, Frankreich

Abtei Notre-Dame d'Orval

Die Abtei Notre-Dame d'Orval wurde im 12. Jahrhundert gegründet und befindet sich in den bewaldeten Hügeln nahe der belgischen Grenze. Nach ihrer Zerstörung während der Französischen Revolution erfolgte der Wiederaufbau im 20. Jahrhundert, wobei die Mönchsgemeinschaft 1926 zurückkehrte. Seit 1931 stellen die Trappistenmönche nach traditionellen Methoden Bier her, dessen Verkauf den Unterhalt der Abtei finanziert. Die romanischen Ruinen der mittelalterlichen Kirche stehen neben den modernen Klostergebäuden. Der Komplex umfasst eine Brauerei, Gärten und eine Quelle, die nach der Legende der Gründung der Abtei ihren Namen gab. Diese Stätte veranschaulicht die Kontinuität klösterlichen Lebens und handwerklicher Produktion in der Region Grand Est.

Tierpark von Sainte-Croix

Rhodes, Frankreich

Tierpark von Sainte-Croix

Der Parc Animalier de Sainte-Croix in Rhodes erstreckt sich über 120 Hektar (297 Morgen) und beherbergt 100 Tierarten in naturnahen Gehegen, darunter Wölfe, Bären und Bisons. Dieser Tierpark fügt sich in das architektonische und kulturelle Erbe der Region Grand Est ein, indem er Besuchern ermöglicht, die Fauna in einer Landschaft zu entdecken, die seit Jahrhunderten durch menschliche Gestaltung geprägt wurde. Die Anlage verbindet zoologische Präsentation mit Elementen historischer Landschaftsarchitektur der Region.

Das Dorf Bergheim

Bergheim, Frankreich

Das Dorf Bergheim

Bergheim fügt sich in das reiche Erbe der Grand Est-Region ein und illustriert die mittelalterliche Verteidigungsarchitektur mit seinen erhaltenen Steinwällen, die das Dorf umgeben. Die traditionellen elsässischen Fachwerkhäuser mit ihren sichtbaren Holzbalken prägen das Ortsbild, während die engen Kopfsteinpflasterstraßen die historische Siedlungsstruktur bewahren. Dieser befestigte Ort ergänzt das Spektrum der militärischen und zivilen Architektur, das von den Festungen wie der Feste Mutzig bis zu den fürstlichen Residenzen und religiösen Anlagen der Region reicht.

Salzmuseum

Haraucourt, Frankreich

Salzmuseum

Das Salt House Museum in Haraucourt dokumentiert die Geschichte der Salzgewinnung im Grand Est und zeigt die technischen Verfahren, die seit römischer Zeit in der Region angewendet wurden. Dieses Museum präsentiert historische Werkzeuge und Geräte zur Salzextraktion und erläutert die Handelswege, über die das Mineral transportiert wurde. Die Sammlung umfasst Dokumente und Objekte, die die wirtschaftliche Bedeutung des Salzes für die Region vom Altertum bis zur Neuzeit belegen. Die Ausstellungen behandeln die geologischen Bedingungen der Salzlagerstätten sowie die Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten über verschiedene Epochen hinweg.

Wasserfall Tendon

Tendon, Frankreich

Wasserfall Tendon

Dieser Wasserfall bei Tendon stürzt 32 Meter (105 Fuß) über Granitfelsen hinab und liegt inmitten der bewaldeten Vogesenberge der Region Grand Est. Das Gelände verfügt über mehrere Aussichtspunkte, die verschiedene Perspektiven auf den Wasserfall bieten, sowie über markierte Wanderwege, die durch den umgebenden Mischwald führen. Die Anlage ist Teil eines größeren Netzwerks von Naturpfaden in der Region, die Besucher durch die geologischen Formationen und die Waldvegetation der Vogesen leiten. Der Wasserfall ist über etablierte Forstwege erreichbar und dient als Ausgangspunkt für längere Wanderungen in das Vogesenmassiv.

Burg Kintzheim

Kintzheim, Frankreich

Burg Kintzheim

Schloss Kintzheim ist eine Steinburg aus dem 13. Jahrhundert, die auf einem Hügel steht und ein Greifvogelzentrum beherbergt. Die Anlage bietet tägliche Flugvorführungen mit Adlern, Falken und Geiern, die im Rahmen der Erhaltung und Präsentation der architektonischen und natürlichen Geschichte des Grand Est stattfinden. Das mittelalterliche Bauwerk mit seinen Mauern und Türmen dient heute als Kulisse für die Demonstration der Flugkünste dieser Raubvögel über dem elsässischen Tal.