Devon vereint historische Stätten und Naturlandschaften in einer abwechslungsreichen Region Südwestenglands. Das Gebiet erstreckt sich von den Mooren im Dartmoor-Nationalpark bis zu den Steilküsten am Bristol Channel und am Ärmelkanal. Besucher finden hier normannische Burgruinen wie Totnes Castle und Okehampton Castle, georgianische Herrenhäuser wie Saltram House, mittelalterliche Dörfer und Klosteranlagen wie Buckland Abbey. Die Landschaft zeigt sich in Form von Granitformationen, Wasserfällen, abgelegenen Stränden und alten Waldgebieten. Zu den Orten gehören Wistman's Wood mit seinen knorrigen Eichen, die Felsformationen im Valley of the Rocks bei Lynton, das historische Fischerdorf Clovelly mit seinen steilen Gassen und die Sandstrände von Bantham und Mothercombe. Der Speke's Mill Mouth Waterfall stürzt direkt ins Meer, während Blackchurch Rock als markante Küstenformation auffällt. Gärten wie RHS Garden Rosemoor zeigen botanische Sammlungen, und technische Denkmäler wie die wassergetriebene Finch Foundry oder die Dartmouth Steam Railway dokumentieren vergangene Arbeitswelten. Die Beer Quarry Caves bieten Einblicke in historischen Steinabbau unter der Erde.
Dieser kleine Eichenwald auf 400 Metern Höhe zeigt knorrige Bäume, die zwischen Granitfelsen wachsen und von dichtem grünem Moos überzogen sind. Wistman's Wood liegt im Dartmoor und gehört zu den ältesten Wäldern der Region. Die niedrigen Eichen bilden verdrehte Formen zwischen den Steinen, während Flechten und Moose die Äste bedecken. Besucher gehen durch einen Wald, der durch seine Enge und das gedämpfte Licht eine besondere Stimmung erzeugt. Die Bäume sind hier seit Jahrhunderten gewachsen.
Dieses Tal entstand während der Eiszeit und liegt an der Küstenlinie bei Lynton und Lynmouth. Die senkrechten Felswände und Gesteinsformationen zeigen die Kraft der geologischen Prozesse, die Devon geformt haben. Wanderer folgen dem Küstenweg zwischen den rauen Felsen, während wilde Ziegen die Hänge beweiden und das Meer gegen die Klippen schlägt.
Dieser Landsitz im Tudor-Stil aus den 1920er Jahren verfügt über Gärten am Ufer des North Teign River, umgeben von einem 43 Hektar großen Waldgebiet. Das Anwesen in der Nähe von Chagford verbindet historische Architektur mit der natürlichen Landschaft von Dartmoor. Die Lage bietet Zugang zu den alten Wäldern und Flusslandschaften, die für diese Region von Devon charakteristisch sind.
Clovelly Village ist ein historisches Fischerdorf an der Küste von Devon, auf einer Klippe in etwa 120 Metern Höhe gelegen. Die gepflasterte Hauptstraße verläuft steil nach unten und ist ausschließlich für Fußgänger zugänglich. Steinhäuser reihen sich entlang der schmalen Gasse, die zum Hafen führt. Die Bewohner transportieren Waren mit Schlitten, da keine Fahrzeuge erlaubt sind. Dieser Ort gehört zur privaten Verwaltung einer Familie und zeigt die traditionelle Architektur und Lebensweise der Region.
Dieser Strand aus Sand und Kies liegt in einer geschützten Bucht in South Devon und ist durch einen National Trust Pfad erreichbar, der durch bewaldete Hänge führt. Die Klippen aus rotem Sandstein rahmen die Bucht ein und bilden natürliche Becken bei Ebbe. Das Wasser ist klar und ruhig, geschützt vor offenen Wellen durch die Felsvorsprünge an beiden Seiten. Der Zugang erfolgt über Privatland mit eingeschränkten Öffnungszeiten während der Sommermonate. Nur wenige Besucher kommen hierher, da keine Parkplätze am Strand vorhanden sind. Man geht über Felder und durch Wälder, etwa 20 Minuten vom nächsten Parkplatz entfernt. Die Bucht zeigt sich bei Flut als schmaler Streifen, bei Ebbe öffnet sich mehr Sand zum Spazierengehen und Erkunden der Felsformationen.
Diese steinerne Festung aus dem 11. Jahrhundert steht auf einem Hügel über der Stadt. Die runde Hauptburg erhebt sich noch heute in ihrer ursprünglichen Form und bietet einen Ausblick über den Fluss Dart und die umgebende Landschaft von Devon. Das Schloss wurde nach der normannischen Eroberung errichtet und gehört zu den am besten erhaltenen Motten in England. Die Wälle und Gräben umgeben den Bau und zeigen noch immer die mittelalterliche Verteidigungsarchitektur. Besucher können die Mauern entlang gehen und die historische Anlage erkunden.
Diese Burgruine aus dem 15. Jahrhundert vereint mittelalterliche Befestigungen mit einem späteren Herrenhaus aus der Tudor-Zeit. Die steinernen Mauern von Berry Pomeroy Castle erheben sich inmitten eines dichten Waldes und zeigen verschiedene Bauphasen: zuerst eine normannische Festung, dann eine repräsentative Residenz. Besucher können durch die Überreste der Wohnräume gehen, die Türme erklimmen und einen Blick auf das bewaldete Tal werfen, das die Anlage umgibt.
Dieser Wasserfall in North Devon stürzt etwa 48 Meter über dunkles Gestein hinab zum Strand. Das Wasser fließt durch eine schmale Schlucht und erreicht eine kleine Bucht am Atlantik. Der Ort liegt nahe dem South West Coast Path, einem Wanderweg entlang der Küste. Bei Ebbe kann man den Strand betreten und den Wasserfall von unten betrachten. Die Klippen sind steil und oft von Nebel umhüllt. Der Zugang erfolgt über einen steilen Pfad, der durch Wiesen und Gestrüpp führt.
Dieser natürliche Steinbogen steht an einem ruhigen Strand und ragt aus dem Sand empor. Blackchurch Rock hat zwei Öffnungen, die das Meer durchscheinen lassen, und erreicht ungefähr 23 Meter Höhe. Das Gestein zeigt unterschiedliche Farbtöne, wenn sich das Licht im Laufe des Tages ändert. Bei Ebbe kann man näher an den Bogen herangehen und die Schichten und Formen betrachten, die durch Wind und Wasser entstanden sind.
Dieser Garten in der Nähe von Great Torrington erstreckt sich über 26 Hektar und verbindet formale Beete mit freieren Pflanzungen. Alte Bäume stehen neben Rosensammlungen, und zu jeder Jahreszeit öffnen sich andere Blüten. Man kann zwischen Rabatten spazieren, sich in ruhigere Bereiche zurückziehen oder an Führungen teilnehmen, die zeigen, wie Pflanzen wachsen und gepflegt werden. Die Wege führen durch verschiedene Gartenräume, und im Laufe des Jahres wechselt das Bild aus Farben und Formen.
Hallsands Beach liegt an der Küste von Devon, wo bis 1917 ein Fischerdorf stand. Das Meer zerstörte die Häuser nach intensivem Kiesabbau vom Meeresboden. Vom Wanderweg aus sieht man die Mauerreste zwischen den Felsen. Der Strand selbst ist schmal und steil, meist mit Steinen bedeckt. Bei Flut verschwindet fast die gesamte Fläche unter Wasser. Eine Plattform oberhalb des Ufers ermöglicht den Blick auf die Ruinen und das Meer.
Dieses georgianische Anwesen aus dem Jahr 1743 gehört zu den historischen Herrenhäusern in Devon. Saltram House zeigt Möbel aus der Zeit und originale Kunstwerke. Die bemalten Decken spiegeln den Stil des 18. Jahrhunderts wider. Die Gärten rund um das Haus enthalten eine Orangerie und dekorative Bauwerke. Das Anwesen liegt in einer Landschaft mit Blick auf den Fluss.
Dieses Anwesen aus dem 19. Jahrhundert liegt in der Nähe von Barnstaple und gehört zu den historischen Stätten, die Devon prägen. Arlington Court umfasst eine viktorianische Villa, in der noch die Räume so erhalten sind, wie sie im 19. Jahrhundert bewohnt wurden. Dazu gehört eine Sammlung von Kutschen und anderen Fahrzeugen, die von Pferden gezogen wurden. Die Gärten breiten sich um das Haus aus, mit Wegen, die durch Wiesen und Waldstücke führen. Im Park leben Damhirsche, die man oft aus der Nähe sehen kann. Ein See und ein Bach durchziehen das Gelände. Es gibt Spazierwege, die zu ruhigen Ecken führen, wo man auf Bänken sitzen und die Umgebung betrachten kann.
Dieses Herrenhaus aus dem Mittelalter bewahrt seinen großen Saal, eine Kapelle und die ursprüngliche Küche. Die Räume zeigen Balkendecken aus Holz und Steinböden, die von der Bauweise aus dem 15. Jahrhundert zeugen. Gärten und Waldstücke begleiten das Anwesen entlang des Flusses Lemon. Steinmauern und alte Bäume umgeben die Anlage. Bradley Manor gehört zu den historischen Bauten in Devon, die Einblicke in das Leben vergangener Jahrhunderte geben.
Diese Festung liegt oberhalb des West Okement River und wurde zwischen 1068 und 1086 errichtet. Der steinerne Bergfried und die Verteidigungsmauern von Okehampton Castle gehören zu den frühen normannischen Befestigungen in Devon. Besucher können durch die Ruinen gehen und die Lage erkennen, die das Tal überblickt. Die Struktur zeigt, wie normannische Herrscher Kontrolle über das Gebiet ausübten, mit Mauern, die noch auf dem Hügel stehen.
Diese ehemalige Zisterzienserabtei aus dem 13. Jahrhundert wurde 1541 in ein Wohnhaus umgewandelt und verbindet Tudor-Architektur mit mittelalterlichen Elementen. Buckland Abbey liegt zwischen sanften Hügeln und offenen Feldern, umgeben von alten Steinmauern und gepflegten Gärten. Der Turm der früheren Klosterkirche steht noch heute, die Räume zeigen Holzdecken, Sprossenfenster und breite Kamine. Im Inneren finden sich Gemälde, historische Möbel und Erinnerungen an frühere Bewohner, darunter ein berühmter Seefahrer des 16. Jahrhunderts. Die Ställe und Wirtschaftsgebäude sind ebenfalls erhalten und vermitteln einen Eindruck vom Leben auf einem herrschaftlichen Anwesen in Devon.
Die Granitfestung von Devon wurde zwischen 1911 und 1930 errichtet und thront in 275 Metern Höhe über dem Teign Valley und den Hügeln von Dartmoor. Diese Burg verbindet normannische Architekturelemente mit frühem 20. Jahrhundert Handwerk und verwendet lokalen Granit für ihre massiven Mauern und Türme. Von den Wällen aus sehen Besucher das bewaldete Tal und die offenen Moorlandschaften, die sich bis zum Horizont erstrecken. Die Konstruktion dauerte fast zwei Jahrzehnte und zeigt detaillierte Steinmetzarbeiten in Bögen, Fenstern und Zinnen, während Innenräume Eichenbalken und geschnitzte Kamine bewahren.
Diese Schlucht zählt zu den imposantesten Naturformationen in Devon und erstreckt sich entlang des River Lyd. Der Fluss hat hier über Jahrtausende tiefe Furchen in vulkanisches Gestein geschnitten. Besucher folgen einem schmalen Pfad, der sich am Rand der Schlucht entlangwindet, vorbei an bemoosten Felsen und durch dichten Wald. Das Wasser strömt weit unten durch enge Passagen, wo es mal ruhig fließt, mal über Felsen stürzt. Der White Lady Wasserfall fällt über dunkle Felswände und erzeugt feinen Sprühnebel. An manchen Stellen verengt sich die Schlucht so stark, dass man die gegenüberliegende Wand fast berühren könnte. Der Weg führt über Holzstege und Brücken, die in den Fels gebaut wurden. An regnerischen Tagen wird der Pfad rutschig, und das Wasser schwillt an. Die Luft ist kühl und feucht, selbst im Sommer. Diese Schlucht liegt nahe dem Dorf Lydford und gehört zu einem Anwesen, das früher einer alten Familie gehörte.
Dieser Strand liegt zwischen zwei Kalkklippen und zeigt vor allem Kies und Steine. Bei Ebbe wird die Küste breiter und lässt Felsformationen erkennen. Das Meer formt hier eine natürliche Bucht, die bei Flut schmaler wird. Die Klippen rahmen den Strand ein und schützen ihn vor starkem Wind. Besucher finden hier eine raue Küstenlandschaft, wie sie für die Region typisch ist. Der Untergrund besteht fast vollständig aus glatten und kantigen Steinen, die das Gehen erschweren.
Diese steinerne Überquerung stammt aus dem Jahr 1000 vor Christus. Die Brücke führt über den Fluss Barle und nutzt große Steinplatten, die auf 17 Bögen ruhen. Sie ist etwa 55 Meter lang. Dieser mittelalterliche Übergang liegt in einer ländlichen Gegend von Devon und zeigt, wie Menschen in früheren Zeiten Flüsse überquerten, ohne Mörtel oder moderne Werkzeuge zu verwenden. Das Bauwerk fügt sich in die Landschaft von Exmoor ein und wird noch heute von Wanderern benutzt.
Dieses befestigte Herrenhaus stammt aus dem 11. Jahrhundert und liegt am Ufer des Exe. Die Räume bewahren die Atmosphäre verschiedener Epochen, vom mittelalterlichen Turm bis zu späteren Anbauten. Besucher sehen die große Halle mit ihren Holzbalken, eine Kapelle mit alten Wandmalereien und Räume, die mit Möbeln und Gegenständen aus vergangenen Jahrhunderten eingerichtet sind. Die Gärten führen zum Fluss hinunter, wo früher die Verteidigungsmauern standen. Bickleigh Castle zeigt, wie normannische Bauten im Laufe der Zeit zu Wohnsitzen umgestaltet wurden, während die dicken Steinmauern und kleinen Fenster noch an ihre ursprüngliche Funktion erinnern.
Dieser Felsbogen steht im Meer vor der Küste von South Devon. Das Gestein hat die Gezeitenwirkung über Millionen von Jahren hinweg ausgehöhlt und diese Form geschaffen. Der Name kommt vom altenglischen Wort für durchbohrter Stein. Bei Ebbe kann man auf dem Strand bis nahe an den Felsen herangehen. Das Wasser rauscht durch die Öffnung. Möwen kreisen um die Spitze. Die Klippen im Hintergrund bestehen aus Schiefer und Sandstein. Spaziergänger folgen dem Küstenpfad oberhalb der Bucht. Fischer werfen ihre Angeln vom Strand aus. Das Licht wechselt je nach Tageszeit und Wetter. Bei Sturm schlagen die Wellen gegen den Bogen.
Dieser Küstenvorsprung in South Devon markiert den südlichsten Punkt der Region und bietet Granitfelsen, eine Küstenwachstation aus dem neunzehnten Jahrhundert und mehrere Wanderwege entlang der Steilküste. Prawle Point ist ein Ort, an dem das offene Meer auf zerklüftete Felsformationen trifft, während Spaziergänger über Pfade gehen, die sich durch Grasland und entlang der Klippen ziehen. Die Station diente früher der Überwachung des Schiffsverkehrs, und heute kommen Besucher hierher, um die Aussicht zu genießen und die raue Schönheit der Küste zu erleben.
Hound Tor Medieval Village zeigt die Grundmauern von vier Langhäusern mit ihren Scheunen. Die Siedlung stand hier bis zur Pest im 14. Jahrhundert. Die Reste liegen auf einer Anhöhe im Dartmoor und geben einen Einblick in das Leben einer mittelalterlichen Bauerngemeinschaft. Man erkennt noch die Räume für Menschen und Tiere unter einem Dach sowie die Wirtschaftsgebäude. Der Ort wurde im 13. Jahrhundert verlassen, vermutlich wegen schlechter Ernten und Krankheiten.
Dieser Sand- und Kiesstrand liegt geschützt nahe der Erme-Mündung und gehört zu den natürlichen Küstenlandschaften Devons. Familien aus der Umgebung kommen hierher zum Schwimmen und für Wassersport. Der Strand bietet direkten Zugang zum ruhigen Wasser und bleibt von größeren Touristenströmen verschont.
Diese Kirche aus Stein stammt aus dem Mittelalter und ihr etwa 39 Meter hoher Glockenturm ist von weitem über das Tal hinweg zu sehen. Im Inneren gibt es normannische Bögen, verzierte Steinarbeiten und farbige Glasfenster. St Nectan's Church gehört zu den historischen Orten in Devon, die bis heute das Bild der Region prägen.
Das Herrenhaus aus der Tudorzeit liegt zwischen den historischen Stätten und Landschaften von Devon und beherbergt heute Kunstgalerien und Handwerkswerkstätten. Die Anlage von Cockington Court umfasst formale Gärten, einen Rosengarten und ein Arboretum. Das Gebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde über die Jahrhunderte erweitert. Die Werkstätten zeigen traditionelle Handwerke wie Töpferei, Glaskunst und Schmiedearbeiten. Besucher können durch die Gartenanlagen wandern und die Sammlung einheimischer und exotischer Bäume entdecken.
Dieser Sandstrand bietet regelmäßige Wellen zum Surfen. Der Strand blickt auf Burgh Island und bietet Ausblicke über die Bigbury Bay. Morgens ziehen oft Nebelbänke vom Wasser her über den Sand, während die Gezeiten zweimal täglich die Küstenlinie umformen und breite Sandflächen freigeben oder bedecken. Badende und Surfer teilen sich das Wasser, je nach Jahreszeit wechselt die Anzahl der Besucher erheblich. Im Hinterland führen Wege durch Dünen und niedrige Vegetation bis zu Parkplätzen und kleinen Siedlungen.
Diese wassergetriebene Werkstatt aus dem Jahr 1814 zeigt die ursprünglichen Werkzeuge und Maschinen, die im 19. Jahrhundert für die Metallverarbeitung verwendet wurden, und veranschaulicht damit die industrielle Vergangenheit Devons in einer ländlichen Umgebung, die bis heute erhalten geblieben ist.
Diese historische Eisenbahnlinie führt Dampfzüge entlang der Küste von South Devon zwischen Paignton und Kingswear. Die Strecke folgt dem Torbay und bietet Blicke auf das Meer und die Flussmündung des Dart. Die Züge fahren durch bewaldete Abschnitte und passieren kleine Ortschaften. Der Endpunkt liegt gegenüber von Dartmouth, erreichbar mit einer Fähre. Die Bahnlinie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut und dient heute als historische Eisenbahn. Passagiere reisen in restaurierten Waggons und erleben den Dampfbetrieb wie vor über einem Jahrhundert.
Diese unterirdischen Kalksteinhöhlen bei Beer dienten über Jahrhunderte hinweg als Steinbruch. Die verzweigten Gänge verlaufen über mehrere Ebenen und führen durch die Kammern, aus denen Baumeister seit römischer Zeit Gestein abbauten. Das hier gewonnene Material wurde für den Bau der St. Paul's Cathedral und der Westminster Abbey nach London verschifft. Die Temperatur bleibt ganzjährig kühl, die Wände zeigen Werkzeugspuren, und an manchen Stellen wachsen Tropfsteine. Besucher gehen durch beleuchtete Abschnitte, wo noch heute die Strukturen der alten Abbauarbeiten sichtbar sind.
Dieser Wasserfall stürzt etwa zwölf Meter über Felsen in ein Becken nahe dem Hafen und gehört zu den natürlichen Elementen, die Clovelly umgeben. Der Weg dorthin führt durch einen Waldpfad vom Dorf aus. Das Wasser fließt das ganze Jahr über, auch wenn die Menge je nach Jahreszeit schwankt. Die Umgebung ist von Bäumen und Farnen bewachsen, und das Geräusch des fallenden Wassers begleitet den Spaziergang. Besucher kommen hierher, um sich vom Trubel des Hafens zurückzuziehen, und manche sitzen einfach am Ufer und beobachten das Wasser. Der Wasserfall ist Teil der Landschaft, die Devon für seine Mischung aus Geschichte und Natur bekannt gemacht hat.