South Dakota bietet natürliche Landschaften, historische Stätten und kulturelle Orte, die weit über Mount Rushmore hinausgehen. Besucher finden Wasserfälle im Spearfish Canyon, unterirdische Höhlensysteme wie die Jewel Cave und geologische Formationen in der Badlands Wilderness Area. Bear Butte und Spirit Mound Historic Prairie verbinden Natur mit der Geschichte der indigenen Bevölkerung, während Orte wie das Akta Lakota Museum & Cultural Center und das Wounded Knee Museum Einblicke in die Kultur der Lakota bieten. Historische Stätten wie Fort Sisseton und das Ingalls Homestead zeigen verschiedene Kapitel der Besiedlung und des Alltagslebens in vergangenen Jahrhunderten. Museen und Galerien im ganzen Bundesstaat präsentieren regionale Sammlungen und Kunst, darunter das Redlin Art Center und das Museum am Black Hills Institute mit paläontologischen Funden. Naturgebiete wie Smith Falls State Park, Sand Lake National Wildlife Refuge und LaFramboise Island Nature Area laden zu Vogelbeobachtungen, Wanderungen und Erkundungen ein. Die Landschaft reicht von den prärierten Ebenen über versteinerte Wälder bis zu den Felsformationen am Devils Gulch, während Parks und Erholungsgebiete wie McCrory Gardens, Hitchcock Park und mehrere Seen Raum für Aktivitäten im Freien bieten.
Dieser Wasserfall im Spearfish Canyon ist ein Naturort abseits der bekanntesten Ziele in South Dakota. Das Wasser fällt in drei Stufen über Felsen, umgeben von Kiefern und Laubbäumen, die sich mit den Jahreszeiten verändern. Holzstege führen vom Parkplatz zum Wasserfall. Der Weg ist gepflastert und für die meisten Besucher zugänglich. Beobachtungsplattformen erlauben einen direkten Blick auf das Wasser und die Schlucht. Im Sommer fließt der Wasserfall ruhig, im Frühling schwillt er nach der Schneeschmelze an. Die Umgebung bietet Schatten und kühle Luft, besonders an warmen Tagen. Viele kommen für kurze Spaziergänge oder ein Picknick in der Nähe.
Spirit Mound Historic Prairie ist ein Ort mit besonderer Bedeutung für die indigene Kultur von South Dakota. Diese Präriehöhe erhebt sich über die flache Landschaft und wird von den Stämmen der Region als heiliger Ort betrachtet. Die Graslandschaft erstreckt sich über mehrere hundert Hektar und zeigt, wie die Ebenen vor der Besiedlung aussahen. Wanderwege führen auf den Hügel, von wo aus man das umliegende Farmland überblicken kann. Der Ort spielt eine Rolle in den mündlichen Überlieferungen mehrerer Stämme und wurde schon im frühen 19. Jahrhundert dokumentiert. Die Prärie beherbergt Wildblumen und Gräser, die in dieser Form selten geworden sind.
Jewel Cave ist ein unterirdisches Höhlensystem aus Kalkstein im Westen von South Dakota. Die Wände sind mit Kalzitkristallen bedeckt, die bei Beleuchtung funkeln. In den Gängen finden sich seltene Hydromagnesit-Ballons, zarte Gebilde, die wie Luftblasen aus den Felswänden hervortreten. Ranger führen Besucher durch enge Passagen und größere Kammern. Die Temperatur bleibt das ganze Jahr über kühl. Manche Touren erfordern Klettern und das Durchqueren schmaler Spalten. Diese Höhle gehört zu den Orten in South Dakota, die geologische Formationen zeigen, die sich über Jahrtausende entwickelt haben.
Diese Holzkirche wurde 1969 erbaut und folgt dem Vorbild der norwegischen Borgund-Stabkirche aus dem 12. Jahrhundert. Die Kapelle steht in einem ruhigen Tal nahe Rapid City und dient als lutherisches Gotteshaus. Drachenköpfe thronen auf den Giebelspitzen, und die Eingänge zeigen geschnitzte Muster, die an nordische Bauweisen erinnern. Innen findet sich ein einfacher Raum mit Holzbalken und wenigen Verzierungen. Ein kleiner Rundgang führt durch den umgebenden Garten, wo Tafeln die Geschichte der Stabkirchen in Skandinavien erklären. Die Kapelle zieht Besucher an, die sich für nordeuropäische Bautraditionen interessieren oder einen stillen Ort suchen.
Das Badlands Wilderness Area ist ein ausgedehntes Schutzgebiet, in dem erodierte Felsformationen, tiefe Schluchten und steile Klippen die Landschaft prägen. Die geologischen Strukturen entstanden über Jahrmillionen und zeigen verschiedene Gesteinsschichten, die Wind und Wasser freigelegten. Besucher wandern durch trockene Täler und über offene Hochflächen, wo sich die Farben je nach Tageszeit und Wetterlage ändern. Die Vegetation bleibt spärlich, angepasst an das kontinentale Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Wildtiere wie Bisons, Gabelböcke und Dickhornschafe bewohnen die abgelegenen Bereiche. Das Gebiet bietet Zugang zu Routen durch unwegsames Gelände und zu Aussichtspunkten über die zerklüfteten Formationen.
Der Bear Butte erhebt sich 1349 Meter über die Ebenen von South Dakota und dient seit Jahrhunderten als heilige Stätte für die Lakota, Cheyenne und andere Stämme der Great Plains. Dieser Berg ist bis heute ein Ort für zeremonielle Handlungen und spirituelle Rückzüge, wo Gebetsfahnen an den Bäumen hängen und Respekt vor den religiösen Praktiken erwartet wird. Ein Wanderweg führt durch Kiefern und über felsige Abschnitte zum Gipfel, von wo aus sich die Prärie in alle Richtungen ausbreitet. Der Aufstieg dauert mehrere Stunden und verlangt angemessene Vorbereitung, da Schatten rar ist und das Wetter schnell wechseln kann. Am Fuß des Berges informiert ein Besucherzentrum über die geologische Entstehung und die kulturelle Bedeutung dieses Ortes für die indigenen Völker der Region.
Dieser Wald bei Custer enthält versteinerte Baumreste aus der Vorzeit, als vulkanische Aktivität organisches Material in Stein verwandelte. Besucher können fossile Stämme und Fragmente sehen, bei denen Holzmaserung und Zellstrukturen durch Mineralisierung erhalten blieben. Die Ablagerungen stammen aus einer Zeit, als Südwestdakota ein tropisches Klima hatte und Wälder von tektonischen Ereignissen begraben wurden. Wanderwege führen durch Formationen, die zeigen, wie Kieselsäure Holz über Jahrmillionen ersetzte. Das Gelände liegt in einer Region mit geologischen Merkmalen der Black Hills und bietet Einblick in alte Ökosysteme durch erhaltene Pflanzenreste.
Dieser erholungsgebiet in der nähe eines sees umfasst prärie-grasland, wanderwege und lebensräume für wildtiere. Little Moreau Recreation Area liegt in einer hügellandschaft, wo hirsche in offenen flächen grasen und vögel zwischen gräsern nisten. Die wege führen durch sanfte anhöhen mit ausblicken auf den see. Besucher kommen zum wandern, vogelbeobachten oder um die stille der prairie zu erleben. Das gebiet zeigt die natürliche vegetation und tierwelt, die einst weite teile von South Dakota bedeckten, und bietet raum für spaziergänge in einer landschaft, die sich mit den jahreszeiten verändert.
Das Akta Lakota Museum & Cultural Center in South Dakota zeigt Objekte, Fotografien und Schriftstücke zur Geschichte der Stämme der nördlichen Prärien. Der Schwerpunkt liegt auf der Kultur der Dakota. Besucher sehen Kleidung, Werkzeuge und zeremonielle Gegenstände. Ausstellungsräume erklären Lebensweisen, Traditionen und historische Ereignisse der Region. Das Zentrum dient als Bildungsort und bewahrt das kulturelle Erbe der Dakota und anderer Plains-Völker.
Dieser Park liegt auf weitläufigem Gelände südlich von Sioux Falls und sammelt die Werke eines Künstlers, der mit Metall arbeitet. Über 50 große Skulpturen stehen im Freien und zeigen Tiere, menschliche Figuren und abstrakte Formen. Ein Stierkopf überragt alle anderen Arbeiten mit etwa 18 Metern Höhe und ist bereits von der Straße aus zu sehen. Die Figuren wurden aus Schrott, alten Maschinenteilen und Industriematerialien zusammengeschweißt. Man kann zwischen den Werken umhergehen, sie berühren und aus der Nähe betrachten. Der Besuch ermöglicht einen Einblick in handwerkliche Metallkunst und regionale Kreativität in South Dakota.
Dieses Gehöft aus dem Jahr 1872 präsentiert restaurierte Gebäude aus der Pionierzeit auf einem weitläufigen Gelände in South Dakota. Der Ort zeigt landwirtschaftliche Werkzeuge, Wohnräume und Alltagsgegenstände aus der frühen Besiedlungszeit. Wanderwege führen durch Wiesen und Waldgebiete, in denen einheimische Tiere wie Hirsche und Präriehunde leben. Besucher sehen, wie Familien im 19. Jahrhundert auf dem Land arbeiteten und ihre Häuser einrichteten. Das Gelände verbindet historische Bildung mit Naturbeobachtung und Erholung im Freien.
Diese natürliche Schlucht liegt in Minnehaha und bewahrt eine der bekanntesten Fluchtgeschichten des amerikanischen Westens. Der Überlieferung nach sprang der Gesetzlose Jesse James 1876 auf seinem Pferd über eine 5,5 Meter breite Spalte, als ihn Gesetzeshüter verfolgten. Die Felswände ragen steil empor und bilden eine tiefe Kluft, die bis heute Besucher anzieht. Wanderwege führen entlang des Randes, von wo aus man den Spalt zwischen den Felsen sehen kann. Das Gelände ist mit Bäumen bewachsen, und im Sommer fließt oft Wasser durch den Grund der Schlucht. Neben der Legende bietet dieser Ort Einblicke in die Geologie der Region und zeigt, wie natürliche Erosion solche Formationen schafft. Devils Gulch gehört zu jenen Orten in South Dakota, die Geschichte und Landschaft verbinden.
Diese historische Mine in den Black Hills bietet Führungen durch unterirdische Stollen, wo noch Originalmaschinen aus den 1880er Jahren stehen. Big Thunder Gold Mine zeigt die Arbeitsbedingungen der Bergleute während des Goldrausches in South Dakota. Besucher sehen Werkzeuge, Loren und Fördersysteme, die damals zur Goldgewinnung eingesetzt wurden. Die Gänge verlaufen kühl und dunkel durch den Fels und vermitteln einen Eindruck vom Alltag unter Tage.
Hitchcock Park bietet Spielplätze, Wanderwege und Sportfelder zwischen einheimischen Bäumen in der Nähe des Lake Byron. Dieser Park liegt in einer ländlichen Gegend von South Dakota und dient als Erholungsraum für Familien und Naturfreunde, die Schatten und Freiflächen abseits der bekannten Reiseziele suchen. Die Wege führen durch Baumgruppen, vorbei an offenen Rasenflächen, wo Kinder spielen und Besucher spazieren gehen oder picknicken können. Der See ist nur wenige Minuten entfernt und erweitert die Möglichkeiten für Aktivitäten im Freien, besonders an warmen Tagen.
Dieser botanische Garten auf dem Campus der South Dakota State University erstreckt sich über rund 10 Hektar und zeigt Pflanzen aus der Region, die an das Klima des Great Plains angepasst sind. McCrory Gardens präsentiert Beete mit mehrjährigen Blumen, Rosengärten und Themenbereiche, in denen Besucher verschiedene Gestaltungsansätze für heimische Gärten beobachten können. Studierende und Fachleute nutzen die Flächen für wissenschaftliche Untersuchungen zu Pflanzenzüchtung und Anpassungsfähigkeit. Die Wege führen durch unterschiedliche Abschnitte, die Arten aus den Prärien und den nördlichen Klimazonen vorstellen. Das Gelände verbindet Forschung mit öffentlichem Zugang und dient als Ort für Spaziergänge und Informationsveranstaltungen über Pflanzen, die in South Dakota gedeihen.
Dieses Steindenkmal steht an der Stelle, an der 1876 Gespräche zwischen Angehörigen der US-Armee und Anführern vom Cheyenne River-Stamm stattfanden. Das Denkmal erinnert an ein Kapitel der Verhandlungen in einer Zeit, als viele Parteien um Land und Zukunft rangen. Die Gegend ist ruhig, mit offenem Grasland rundum. Wer hierherkommt, findet eine Tafel mit historischen Informationen und einen Platz zum Nachdenken. Das Monument gehört zu den Orten in South Dakota, die Einblicke in die Geschichte der Begegnungen zwischen verschiedenen Kulturen bieten.
Dieses Museum dokumentiert das Massaker von Wounded Knee im Jahr 1890 durch Fotografien, Objekte und historische Aufzeichnungen des Lakota-Volkes. Es bewahrt die Erinnerung an eines der tragischsten Ereignisse in der Geschichte der amerikanischen Ureinwohner. Besucher finden persönliche Gegenstände der Opfer, zeitgenössische Berichte und Zeugnisse, die die Geschehnisse jenes Wintertages nachvollziehbar machen. Die Ausstellung gibt den Lakota eine Stimme und zeigt ihre Perspektive auf die Ereignisse und deren Folgen für nachfolgende Generationen.
Dieser Park am Lake Cochrane bietet Zugang zu einem klaren See, der aus natürlichen Quellen gespeist wird. Die Umgebung lädt zum Schwimmen, Bootfahren und Campen ein. Sandstrände säumen das Ufer, während Wege durch die Landschaft führen. Der See liegt eingebettet in sanfte Hügel und offene Wiesen, die Ruhe und Naturbeobachtung ermöglichen. Familien nutzen die Einrichtungen für Wochenendausflüge, Fischer versuchen ihr Glück vom Ufer oder Boot aus. Im Sommer herrscht reges Treiben am Wasser, während Frühling und Herbst ruhigere Tage bieten.
Dieses Schutzgebiet erstreckt sich über etwa 87 Quadratkilometer (21.500 Acres) und bildet ein Netz aus Feuchtgebieten, flachen Seen und Graslandschaften, die Zugvögel während ihrer Wanderungen nutzen. Die Landschaft verändert sich mit den Jahreszeiten: Im Frühjahr und Herbst füllen sich die Wasserflächen mit Schwärmen von Enten, Gänsen und anderen Wasservögeln, die hier rasten oder brüten. Mehrere Beobachtungspunkte entlang der Wege ermöglichen es Besuchern, die Vögel aus der Nähe zu sehen, ohne sie zu stören. Sand Lake National Wildlife Refuge zeigt eine Seite von South Dakota, die weniger bekannt ist als die großen Denkmäler – eine stille Welt aus Schilf, Wasser und offenem Himmel, in der das Leben der Tiere den Rhythmus vorgibt.
Dieses Museum bewahrt Werkzeuge, Fotografien und Dokumente aus der Zeit zwischen 1933 und 1942, als junge Männer in South Dakota durch ein öffentliches Arbeitsprogramm beschäftigt wurden. Die Ausstellung zeigt, wie diese Arbeitskräfte Straßen bauten, Brücken errichteten und Wälder pflegten. Das Civilian Conservation Corps Museum of South Dakota dokumentiert eine Ära, in der Tausende junger Menschen während der Wirtschaftskrise Arbeit fanden und gleichzeitig die Infrastruktur des Staates formten. Besucher sehen Handwerkzeuge, Uniformen und persönliche Gegenstände der Arbeiter sowie Aufnahmen von den Lagern und Baustellen in den Black Hills.
Dieses Museum zeigt Landmaschinen, Haushaltsgeräte und Fotografien aus der Geschichte von Madison seit den 1880er Jahren. Die Sammlungen dokumentieren das tägliche Leben und die Arbeit der frühen Siedler in South Dakota. Besucher finden hier handgefertigte Werkzeuge, Möbel aus Holz und persönliche Gegenstände der Pionierzeit. Die Ausstellung vermittelt, wie Familien auf dem Land lebten, ihre Felder bestellten und ihre Häuser einrichteten. Alte Bilder zeigen die Entwicklung der Stadt und der umliegenden Farmen über mehr als ein Jahrhundert.
Dieser archäologische Park am Big Sioux River bewahrt Spuren der Oneota, einer indigenen Gemeinschaft, die hier über Jahrhunderte lebte. Besucher finden Pfade, die zu Stellen führen, an denen einst Siedlungen standen. Das Besucherzentrum zeigt Fundstücke aus Ausgrabungen: Tonscherben, Werkzeuge und Hinweise auf den Alltag der Menschen. Infotafeln erklären, wie sie Handel trieben, Getreide anbauten und den Fluss nutzten. Der Ort liegt in einer flachen Landschaft, die Weite und Ruhe bietet. Dieser Park verbindet Geschichte mit Natur und lädt dazu ein, über frühere Kulturen nachzudenken.
Diese Insel im Missouri River bietet acht Meilen Wanderwege durch Auenwald und Wiesen, wo Besucher Weißwedelhirsche, Wildtruthähne und zahlreiche Vogelarten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten können. Die LaFramboise Island Nature Area liegt nahe der Hauptstadt Pierre und macht Natur zugänglich für alle, die mehr von South Dakotas Tierwelt kennenlernen möchten, abseits der touristischen Hauptrouten. Pfade führen durch verschiedene Vegetationszonen, wo sich je nach Jahreszeit unterschiedliche Tiere zeigen. Morgens und abends sind die Chancen am besten, Hirsche beim Grasen oder Truthähne am Waldrand zu sehen. Die Insel dient als Rückzugsort für einheimische Arten und als ruhiger Ort für Wanderer.
Diese Fischzuchtstation aus dem Jahr 1896 zeigt historische Ausstellungen zur Fischereigeschichte in South Dakota und ermöglicht Besuchern, Forellen durch Unterwasserbeobachtungsfenster zu sehen. Das Gelände bewahrt die ursprünglichen Gebäude der Anlage, in denen Arbeitsgeräte und Fotografien aus über einem Jahrhundert Fischzucht ausgestellt sind. Zu festgelegten Zeiten können Gäste bei der Forellenfütterung zusehen, während das Wasser in den Becken sich bewegt und die Fische an die Oberfläche kommen. Wege führen durch die Anlage und verbinden die verschiedenen Bereiche der Zuchtstation mit Informationstafeln.
Dieses Fort aus den 1860er Jahren liegt in den Prärien von Marshall und bewahrt vierzehn Gebäude der ursprünglichen Militäranlage, darunter Kasernen, Offiziersquartiere und Versorgungseinrichtungen. Der Exerzierplatz erstreckt sich zwischen den Steingebäuden, die heute Ausstellungen über das Leben der Soldaten während der Zeit des Dakota-Territoriums zeigen. Besucher können durch die restaurierten Räume gehen und sehen, wie die Garnison im 19. Jahrhundert funktionierte, als sie die Siedler und Postkutschen entlang der Grenzrouten schützte. Das Fort Sisseton Historic State Park bietet Einblicke in die militärische Vergangenheit South Dakotas durch seine erhaltenen Strukturen und historischen Präsentationen.
Dieser Aussichtsturm aus Stein steht seit 1919 auf dem Mount Roosevelt in den Black Hills. Er erhebt sich 9 Meter hoch und trägt den Namen zu Ehren der Freundschaft zwischen Theodore Roosevelt und Seth Bullock, einem ehemaligen Sheriff und Rancher der Region. Die Struktur wurde nach Roosevelts Tod errichtet und liegt auf einem der höheren Punkte der Gegend. Von oben sehen Besucher das Waldland der Black Hills und können bei klarem Wetter Teile von South Dakota, Wyoming und Montana erkennen. Der Turm gehört zu den historischen Orten, die an die frühe Besiedlung und politische Geschichte des amerikanischen Westens erinnern. Ein kurzer Wanderweg führt zum Eingang, und die Plattform bietet einen Rundblick über das bergige Gelände.
Dieser erhöhte Aussichtspunkt liegt am Ufer des Vermillion River und gehört zu den natürlichen Beobachtungsplätzen in South Dakota. Vom Standort aus erkennt man Wasservögel in ihrem Lebensraum, heimische Pflanzen entlang des Flusses und jahreszeitliche Fischwanderungen im Wasser. Der Ort dient als ruhiger Zugang zur Flussnatur und ihren Bewohnern, während die wechselnden Jahreszeiten immer neue Einblicke in die regionale Tierwelt und Vegetation ermöglichen.
Dieser Ausgangspunkt im Badlands National Park führt zu einem steilen Pfad durch erodierte Felsformationen und Prärielandschaften. Der Weg verläuft zwischen hohen Felsvorsprüngen, die durch Wind und Wetter geformt wurden. Besucher wandern über trockene Hänge mit sichtbaren Gesteinsschichten in verschiedenen Farbtönen. Die Route zeigt typische Merkmale der Badlands-Landschaft mit ihren tiefen Rinnen und spitzen Gipfeln. Von höheren Punkten aus erstreckt sich der Blick über die wellige Prärie bis zu fernen Felsgruppen. Der Pfad eignet sich für Wanderer, die die charakteristische Erosionslandschaft der Region erkunden möchten.
Diese monumentale Bergskulptur im Entstehen zeigt den Lakota-Anführer Crazy Horse zu Pferd und ist seit 1948 in Arbeit. Das Werk soll nach Fertigstellung über 170 Meter hoch und knapp 200 Meter lang werden. Das Memorial liegt in den Black Hills und bewahrt die Geschichte und Kultur der Lakota. Besucher sehen die laufenden Arbeiten am Fels, besuchen ein Museum mit indianischen Kunstwerken und Artefakten, und lernen über die Traditionen der Plains-Indianer. Die Baustelle bleibt offen, sodass man den Fortschritt der Skulptur verfolgen kann. Das Gelände bietet Aussichtspunkte auf die umliegenden Wälder und Berge.
Dieser State Park bietet den höchsten Wasserfall in Nebraska (oder eventuell South Dakota), wo das Wasser aus einem Waldbach über eine Felskante in die Niobrara River stürzt. Der Wasserfall ist 19 Meter hoch und liegt in einer bewaldeten Schlucht, die durch Wanderwege zugänglich ist. Die Umgebung ist grün und feucht, mit Moosen und Farnen auf den Steinen. Im Frühling und Frühsommer ist der Wasserfluss am stärksten, während er später im Jahr zu einem Rinnsal werden kann. Das Becken am Fuß des Wasserfalls ist von Bäumen umgeben. Die Wanderung dorthin führt durch Wald und über Holzstege. Vögel und Wildtiere sind in der Gegend zu sehen.
Dieses Museum bewahrt Dinosaurierskelette, darunter Tyrannosaurus Rex, sowie Mineralien und Fossilien aus der Region Black Hills. Es zeigt auch geologische Funde und präparierte Knochen, die im Laufe von Ausgrabungen geborgen wurden. Die Sammlung verbindet Paläontologie mit den erdgeschichtlichen Besonderheiten South Dakotas und bietet Einblick in Jahrmillionen alte Lebensformen, die einst durch diese Gegend zogen.
Dieser Park liegt in einem dichten Waldgebiet, in dem natürliche Quellen Wasser hervorbringen, das durch Eisenoxid rötlich gefärbt ist. Die rote Färbung gab dem Ort seinen Namen: Einheimische Stämme nannten ihn „Land, wo die Gewässer rot fließen.
Das Redlin Art Center zeigt Gemälde von Terry Redlin, der Wildtiere und das ländliche Leben in Amerika darstellte. Die Ausstellung vereint Hunderte seiner Werke unter einem Dach. Das Zentrum verbindet Kunst mit der Natur durch einen angrenzenden Park, in dem Teiche, Bäume und offene Wege zum Spazieren einladen. Besucher finden hier Gemälde, die Szenen aus Wäldern, Feldern und Seen festhalten, oft mit detailreichen Darstellungen von Vögeln, Hirschen und anderen Tieren. Die Galerie ist kostenlos zugänglich und richtet sich an Familien und Kunstinteressierte. Neben den Bildern gibt es Räume mit pädagogischen Inhalten über Naturschutz und die Technik der Malerei. Der Park ergänzt das Museum durch Spazierwege und Sitzgelegenheiten im Freien.
Diese historische Farm war in den 1880er Jahren das Zuhause von Laura Ingalls Wilder und ihrer Familie. Auf dem Gelände finden Besucher heute landwirtschaftliche Vorführungen, die das Leben der Pioniere in South Dakota nachvollziehbar machen. Die Anlage zeigt, wie Familien im 19. Jahrhundert arbeiteten, ihre Häuser bauten und den Alltag auf der Prärie bewältigten. Kinder können alte Handwerkstechniken ausprobieren und erleben, wie Menschen ohne moderne Technik lebten. Das Gehöft liegt in der weiten Landschaft von Kingsbury County, wo der Himmel groß erscheint und der Wind durch das Grasland streicht.
Dieser Aussichtsturm erhebt sich 23 Meter (75 Fuß) in die Höhe und bietet von seinen Aussichtsplattformen Blicke über die Ebenen von South Dakota, North Dakota und Minnesota hinweg über die Hügellandschaft des Coteau des Prairies. Der Turm steht auf einer der höchsten Erhebungen der Region und ermöglicht es Besuchern, die weite Prärie und landwirtschaftliche Flächen zu überblicken. Klare Tage offenbaren die drei Bundesstaaten gleichzeitig. Der Aufstieg führt über Treppen zu verschiedenen Höhen, und die oberste Plattform bietet den weitesten Rundumblick über das flache Land und gelegentliche Gehöfte in der Ferne.
Diese Erholungsanlage am Lake Oahe bietet Bootsrampen, Campingplätze und Angelstellen abseits der bekannteren Attraktionen von South Dakota. Das Gelände ist von Präriegrasfeldern umgeben, durch die einheimische Wildtiere streifen. Besucher können von hier aus auf den See hinausfahren, am Ufer entlangwandern oder die weite Landschaft beobachten, die sich bis zum Horizont erstreckt.
Der Pickerel Lake ist ein ruhiger Süßwassersee zwischen sanften Hügeln und niedrigen Bäumen, wo einheimische Familien gerne schwimmen, campen und angeln. Der See erstreckt sich über mehrere Kilometer und bietet Sandstrände, schattige Uferbereiche und einfache Bootsstege. Fischer kommen hierher wegen der Barsche und Hechte. Die Umgebung ist eher flach mit kleinen Wäldern und Wiesen, die zum Spazieren einladen. Im Sommer sind die Campingplätze gut besucht, und man hört oft das Plätschern von Paddeln und Kinderstimmen am Ufer. Dieser Ort gehört zu den natürlichen Erholungsgebieten South Dakotas, die abseits der großen Sehenswürdigkeiten liegen und vor allem von Anwohnern genutzt werden.
Dieses Naturschutzgebiet erstreckt sich über eine Landschaft mit Sioux-Quarzitfelsen, die zu den ältesten freigelegten Gesteinsschichten Nordamerikas gehören. Präriegrashügel säumen die Fläche, während archäologische Fundstellen auf Siedlungen hinweisen, die Jahrhunderte zurückreichen. Wanderwege führen zwischen den Felsaufschlüssen hindurch, wo Besucher die geologischen Schichten und die Spuren früherer Bewohner beobachten können. Gitchie Manitou State Preserve zeigt ein Beispiel für die Prärievegetation, die einst weite Teile der Region bedeckte.
Great Bear Ski Valley liegt in den Hügeln von Minnehaha und ist ein Wintersportgebiet, das zur Sammlung weniger bekannter Orte in South Dakota gehört. Dieser Ski- und Freizeitort umfasst über 200 Morgen Land mit verschiedenen Hängen für Skifahrer und Snowboarder in der kalten Jahreszeit. Im Winter ist das Tal mit Schnee bedeckt, und Besucher nutzen die Abfahrten und Lifte, um das Gelände zu erkunden. In den wärmeren Monaten verwandeln sich die Pisten in Wanderwege, die durch bewaldete Flächen und offene Hänge führen. Das Tubing-Gebiet zieht Familien und Gruppen an, die eine andere Art des Bergabgleitens suchen. Das Tal dient als Naherholungsgebiet für Bewohner der Region und Reisende, die die Natur und sportliche Aktivitäten in South Dakota erleben möchten.
Dieses Gerichtsgebäude aus rosafarbenem Quarzit stammt aus dem Jahr 1893 und zeigt heute Sammlungen zur Entwicklung der Region, zur Geschichte der Ureinwohner und zum Leben der ersten Siedler in South Dakota. Die Ausstellungen verteilen sich über drei Stockwerke und umfassen Werkzeuge, Kleidung, Fotografien und Dokumente aus verschiedenen Epochen. Das Museum bewahrt Objekte der indigenen Völker wie Perlenstickereien, Waffen und Gebrauchsgegenstände. In den Räumen finden sich auch Einrichtungsgegenstände und persönliche Besitztümer früher Bewohner der Gegend.