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Bemerkenswerte Orte Litauens

Litauen verbindet mittelalterliche Architektur mit ausgedehnten Naturlandschaften und einer komplexen Geschichte. Die Hauptstadt Vilnius zeigt den Gediminas-Turm, barocke Kirchen wie die Peter-und-Paul-Kirche und das Tor der Morgenröte sowie Erinnerungsstätten an die sowjetische Besatzung, darunter das KGB-Bunker-Museum und das Lukiškės-Gefängnis. Das Schloss Trakai, auf einer Insel in einem See gelegen, zählt zu den bekanntesten historischen Bauwerken des Landes. Kaunas, die zweitgrößte Stadt, beherbergt das barocke Pažaislis-Kloster, die Auferstehungsbasilika und das Neunte Fort, eine Gedenkstätte für die Opfer des Zweiten Weltkriegs. Die Küste entlang der Ostsee bietet die Hafenstadt Klaipėda und die Kurische Nehrung, einen schmalen Landstreifen mit Wanderdünen und Fischerdörfern. Im Landesinneren erstrecken sich mehrere Nationalparks, darunter Aukštaitija mit seinen Seen und Wäldern, Žemaitija mit dem Plateliai-See und Dzukija im Süden. Der Kurort Druskininkai ist für seine Mineralquellen, Wellnesseinrichtungen und das Skulpturenmuseum Grūtas bekannt, das sowjetische Statuen ausstellt. Weitere Sehenswürdigkeiten umfassen die archäologische Stätte Kernavė, das Kreuzberg bei Šiauliai, das Niemunas-Delta und mehrere Burgen wie Kaunas, Biržai, Medininkai, Panemunė und Raudondvaris. Vilnius' Bezirk Užupis zieht Besucher mit seiner alternativen Kunstszene an.

Vilnius

Vilnius, Litauen

Vilnius

Diese Stadt mit 600.000 Einwohnern ist seit 1323 die Hauptstadt des Landes. Das historische Zentrum enthält gotische, Renaissance- und Barockbauten, die sich über mehrere Jahrhunderte erstrecken und verschiedene architektonische Epochen dokumentieren.

Burg Trakai

Trakai, Litauen

Burg Trakai

Die Burg von Trakai wurde im 14. Jahrhundert auf einer Insel im Galvė-See errichtet und diente als Residenz der litauischen Großfürsten. Die roten Backsteinmauern und die Wehrtürme gehören zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Befestigungsanlagen des Landes. Die gotische Architektur zeigt Elemente deutscher Ordensritter, während die Lage auf der Insel eine strategische Verteidigungsposition bot. Die restaurierten Innenräume beherbergen ein Museum zur litauischen Geschichte mit Sammlungen von Waffen, Kunstwerken und archäologischen Funden. Die Burg ist über zwei Holzbrücken erreichbar.

Pažaislis-Kloster

Kaunas, Litauen

Pažaislis-Kloster

Das Kloster Pažaislis wurde im 17. Jahrhundert für den Kamaldulenser-Orden errichtet und bildet eines der bedeutendsten barocken Architekturensembles in Litauen. Die Anlage am Stadtrand von Kaunas umfasst eine Kirche mit aufwendiger Stuckdekoration und Fresken sowie mehrere Konventsgebäude. Der von italienischen Architekten entworfene Komplex diente jahrhundertelang als Kloster, bevor er in der Sowjetzeit als Sanatorium genutzt wurde. Heute finden im Kloster klassische Konzerte statt.

Kurische Nehrung

Klaipėda, Litauen

Kurische Nehrung

Dieser schmale Landstreifen zwischen Ostsee und Kurischem Haff erstreckt sich über etwa 61 Meilen (98 Kilometer) und weist Sanddünen auf, die bis zu 197 Fuß (60 Meter) hoch werden. Das Gebiet wurde im 17. und 18. Jahrhundert durch Abholzung stark beeinträchtigt, was zur Wanderung der Dünen führte. Heute ist die Nehrung weitgehend bewaldet und beherbergt mehrere Fischerdörfer sowie den Ort Nida mit seinem bekannten Thomas-Mann-Haus. Die Kombination aus Kiefernwald, Sanddünen und Küstenlandschaft macht die Region zu einem wichtigen Naturgebiet.

Nationalpark Aukštaitija

Aukštaitija, Litauen

Nationalpark Aukštaitija

Das Parc national d'Aukštaitija umfasst 405 Quadratkilometer Naturlandschaft mit 126 Seen, ausgedehnten Kiefern- und Birkenwäldern sowie markierten Wanderwegen. Die Gegend beherbergt traditionelle Holzarchitektur, Fischerdörfer und mehrere Wassermühlen, die die historische ländliche Lebensweise der Region dokumentieren. Besucher können auf den Seen Kanu fahren, durch die Wälder wandern und im Besucherzentrum bei Palūšė mehr über die lokale Flora und Fauna erfahren.

Nationalpark Žemaitija

Žemaitija, Litauen

Nationalpark Žemaitija

Der Nationalpark Žemaitija schützt 217 Quadratkilometer Wälder und Feuchtgebiete im westlichen Litauen und umfasst den Plateliai-See, der von Kiefern- und Laubwäldern umgeben ist. Das Schutzgebiet bewahrt traditionelle samogitische Architektur in mehreren Dörfern, ein ehemaliges sowjetisches Raketengelände aus der Zeit des Kalten Krieges und archäologische Stätten aus der Eisenzeit. Wanderwege führen durch Mischwälder zu Aussichtspunkten über den See und zu historischen Herrenhäusern, die samogitische Kultur dokumentieren.

Kaunas

Kaunas, Litauen

Kaunas

Kaunas, am Zusammenfluss von Memel und Neris gelegen, war zwischen 1920 und 1939 provisorische Hauptstadt Litauens. Die Stadt bewahrt eine mittelalterliche Festung aus dem 13. Jahrhundert, eine historische Altstadt mit gotischen und barocken Gebäuden sowie das Čiurlionis-Kunstmuseum, das dem litauischen Komponisten und Maler gewidmet ist. Das Pažaislis-Kloster aus dem 17. Jahrhundert liegt außerhalb des Zentrums. Als zweitgrößte Stadt des Landes verbindet Kaunas industrielle Entwicklung mit universitärem Leben und dient als Ausgangspunkt für Besuche des nahegelegenen Trakai.

Klaipėda

Klaipėda, Litauen

Klaipėda

Klaipėda wurde im 13. Jahrhundert gegründet und ist der wichtigste Seehafen Litauens. Die Stadt bewahrt ein historisches Zentrum mit deutscher Architektur aus der Zeit als Memel, betreibt ein Fährterminal mit Verbindungen nach Skandinavien und Deutschland und beherbergt ein Meeresmuseum mit Aquarium auf der Halbinsel Neringa.

Druskininkai

Druskininkai, Litauen

Druskininkai

Druskininkai ist ein Kurort nahe der belarussischen Grenze, der seit dem neunzehnten Jahrhundert für seine Mineralquellen und therapeutischen Anwendungen bekannt ist. Die Stadt zieht Besucher an, die Gesundheitsbehandlungen und Wellnessangebote in den zahlreichen Kurzentren suchen. Das Angebot umfasst Heilbäder, Massagen und physiotherapeutische Programme. Druskininkai liegt in einer waldreichen Umgebung am Ufer der Memel und bietet neben den medizinischen Einrichtungen Parks, Wanderwege und kulturelle Sehenswürdigkeiten wie das Čiurlionis-Museum, das dem litauischen Maler und Komponisten gewidmet ist.

Anykščiai

Anykščiai, Litauen

Anykščiai

Anykščiai dient als regionales Zentrum in einem bewaldeten Tal der Šventoji und verbindet Geschichte mit Natur. Die Stadt beherbergt eine neugotische Kirche mit Doppeltürmen aus dem späten 19. Jahrhundert sowie mehrere Museen, die dem litauischen Schriftsteller Antanas Baranauskas und lokalen Traditionen gewidmet sind. Die umliegenden Wälder bieten Wanderwege entlang des Flusses und zur Puntukas-Felswand, einem der größten Findlinge der Region. Besucher finden hier Holzschnitzereien, regionale Handwerkskunst und Zugang zum Anykščiai-Regionalpark mit seinen Kiefernwäldern und Naturschutzgebieten.

Berg der Kreuze

Šiauliai, Litauen

Berg der Kreuze

Dieser Wallfahrtsort nördlich von Šiauliai besteht aus mehr als 100.000 Kreuzen, die Gläubige seit dem 19. Jahrhundert hier aufgestellt haben. Die Colline des Croix entwickelte sich zu einem Symbol des nationalen Widerstands während der sowjetischen Besatzung, als die Behörden das Gelände mehrfach räumen ließen und die Kreuze dennoch immer wieder erschienen. Das Gelände umfasst hölzerne und metallene Kreuze in verschiedenen Größen, begleitet von Rosenkränzen und religiösen Figuren. Papst Johannes Paul II. besuchte den Ort 1993 und unterstrich seine Bedeutung für die katholische Gemeinde Litauens.

Nemandelta

Litauen

Nemandelta

Dieses weitläufige Feuchtgebiet markiert die Mündung des Flusses Memel in das Kurische Haff. Die Region dient als wichtiger Rastplatz für Zugvögel und beherbergt zahlreiche Wasservogelarten, Watvögel und Greifvögel während der Frühlings- und Herbstmigration. Besucher können ausgeschilderte Wanderwege nutzen, um Beobachtungspunkte entlang der Wasserwege zu erreichen, wo sich besonders am frühen Morgen gute Gelegenheiten zur Vogelbeobachtung bieten.

Kernavė

Kernavė, Litauen

Kernavė

Diese archäologische Stätte besteht aus fünf befestigten Hügeln aus dem Mittelalter und war die erste Hauptstadt des Großfürstentums Litauen. Kernavė liegt am Fluss Neris und bewahrt Überreste von Siedlungen, Befestigungsanlagen und Gräbern aus verschiedenen Epochen, die vom 9. bis zum 14. Jahrhundert reichen. Das Gelände wurde 1390 von den Rittern des Deutschen Ordens zerstört. Heute können Besucher die erhaltenen Erdwälle erkunden, das angeschlossene Museum besichtigen und die Aussicht vom höchsten Hügel genießen, der sich etwa 30 Meter über die Ebene erhebt.

Burg Kaunas

Kaunas, Litauen

Burg Kaunas

Diese Festung stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde errichtet, um Kaunas gegen den Deutschen Orden zu verteidigen. Das Kastell liegt an der Mündung der Neris in die Memel und bildete einen strategischen Punkt zur Kontrolle der Handelswege. Nach mehreren Belagerungen und Zerstörungen im Mittelalter wurden einzelne Mauerabschnitte und Türme restauriert. Das Gelände umfasst Reste der Ringmauer, einen runden Turm und ein Museum zur Geschichte der Burg und der Region.

Palanga

Palanga, Litauen

Palanga

Diese Küstenstadt an der Ostsee verfügt über einen 18 Kilometer langen Sandstrand, der sich entlang der litauischen Westküste erstreckt. Das Bernsteinmuseum zeigt eine Sammlung von Schmuckstücken und historischen Objekten aus dieser fossilen Substanz.

Nationalpark Dzukija

Dzukija, Litauen

Nationalpark Dzukija

Der Dzukija-Nationalpark erstreckt sich über 550 Quadratkilometer Kiefernwald im südlichen Litauen und bewahrt traditionelle Holzdörfer sowie historische Stätten aus dem 16. Jahrhundert. Das Gebiet bietet Wanderwege durch dichte Wälder, Flusslandschaften entlang der Memel und Einblicke in die ländliche Architektur und Lebensweise der Region. Besucher können historische Kirchen, Friedhöfe und Museen erkunden, die das kulturelle Erbe Dzukijas dokumentieren.

Burg Biržai

Biržai, Litauen

Burg Biržai

Das Schloss Biržai steht auf einer künstlichen Insel und wurde 1586 als Festungsanlage angelegt. Die dicken Mauern aus rotem Backstein und die Verteidigungsanlagen prägten über Jahrhunderte die Architektur der Region. Nach umfassenden Restaurierungsarbeiten, die 1989 abgeschlossen wurden, beherbergt das Schloss heute ein Museum zur regionalen Geschichte und zeigt Sammlungen zu den adeligen Familien der Gegend sowie zur militärischen Vergangenheit der Festung.

Burg Medininkai

Medininkai, Litauen

Burg Medininkai

Diese mittelalterliche Festung aus dem 13. und 14. Jahrhundert besteht aus vier Türmen und einer rechteckigen Umfassungsmauer von sechs Metern Stärke und fünfzehn Metern Höhe, die zu den bedeutendsten gotischen Verteidigungsanlagen Litauens zählt und als Grenzfestung des Großfürstentums diente.

Burg Panemunė

Vytėnai, Litauen

Burg Panemunė

Das Schloss Panemunė erhebt sich auf einem Hügel am Ufer des Nemunas und bewahrt mit seinen vier Türmen, dem Innenhof und den Gewölbekellern die Architektur des 17. Jahrhunderts. Diese historische Anlage gehört zu den bedeutenden Festungsbauten Litauens und dokumentiert die regionale Baukunst der Zeit zwischen Renaissance und Barock.

Burg Raudondvaris

Raudondvaris, Litauen

Burg Raudondvaris

Das Schloss verfügt über eine achteckige Turmstruktur und rote Backsteinmauern aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Das Anwesen umfasst Stallgebäude, ein Orangeriegebäude und einen Park von etwa 4 Hektar, der sich am Zusammenfluss zweier Flüsse erstreckt.

Gediminas-Turm

Vilnius, Litauen

Gediminas-Turm

Der Gediminas-Turm aus dem 14. Jahrhundert steht als militärisches Bauwerk auf dem Burgberg und bietet einen Rundumblick über Vilnius. Diese Festungsanlage bildet das Wahrzeichen der litauischen Hauptstadt und dokumentiert die mittelalterliche Verteidigungsarchitektur. Das Museum im Turm zeigt Waffen, Rüstungen und historische Dokumente zur Stadtgeschichte. Der Aufstieg erfolgt über Treppen oder mit der Standseilbahn zum Hügel, wo neben dem Turm Reste der Oberen Burg zu sehen sind.

St.-Peter-und-Paul-Kirche

Vilnius, Litauen

St.-Peter-und-Paul-Kirche

Die Kirche St. Peter und Paul im barocken Stil aus dem 17. Jahrhundert zählt zu den bedeutendsten religiösen Bauwerken von Vilnius. Das Innere beherbergt über 2000 Stuckfiguren in Weiß, die biblische Szenen, Heilige und allegorische Motive darstellen. Die Jesuitenkirche wurde zwischen 1668 und 1701 unter Leitung italienischer Meister errichtet und diente als katholisches Gegengewicht zur protestantischen Reformation. Die Stuckarbeiten wurden von einer Gruppe italienischer und litauischer Handwerker über mehrere Jahrzehnte hinweg geschaffen und bilden eines der umfangreichsten barocken Stuckensembles in Nordeuropa.

Tor der Morgenröte

Vilnius, Litauen

Tor der Morgenröte

Die Porte de l'Aurore war Teil der Verteidigungsanlagen von Vilnius aus dem 16. Jahrhundert und beherbergt eine Kapelle mit einem verehrten Marienbild, das seit Jahrhunderten katholische und orthodoxe Pilger anzieht. Die Kapelle im oberen Stockwerk des Torturms enthält das Gemälde der Muttergottes der Barmherzigkeit, ein bedeutendes religiöses Kunstwerk der Stadt. Besucher können durch den Durchgang gehen oder die Kapelle über eine Seitentreppe erreichen, wo tägliche Gottesdienste und Gebete stattfinden.

Orthodoxes Kloster

Vilnius, Litauen

Orthodoxes Kloster

Dieses orthodoxe Kloster des Heiligen Geistes stammt aus dem 16. Jahrhundert und beherbergt in seiner Hauptkirche eine charakteristische grüne Ikonostase. Die Anlage gehört zu den bedeutenden orthodoxen Sakralbauten in Vilnius und dokumentiert die religiöse Vielfalt der litauischen Hauptstadt. Besucher können die liturgischen Räume besichtigen und die traditionelle orthodoxe Architektur kennenlernen.

Erlöser-Basilika

Kaunas, Litauen

Erlöser-Basilika

Die Basilika der Auferstehung Christi wurde zwischen 1932 und 1940 in modernem architektonischen Stil errichtet und überragt die Stadt Kaunas von ihrer erhöhten Position aus. Die Kirche verfügt über Aussichtsterrassen, von denen Besucher die Stadt und ihre Umgebung überblicken können, und repräsentiert einen ungewöhnlichen Ansatz im litauischen Kirchenbau der Zwischenkriegszeit.

Grūtas

Druskininkai, Litauen

Grūtas

Dieser 20 Hektar große Waldpark zeigt mehr als 86 Denkmäler und Statuen aus der Sowjetzeit, die nach 1991 von öffentlichen Plätzen in Litauen entfernt wurden. Grütas präsentiert Lenin-Büsten, Stalin-Statuen und andere Symbole des sowjetischen Regimes in einem Freiluftmuseum, das mit historischen Informationstafeln zur ideologischen Bedeutung der Objekte ausgestattet ist. Der Park liegt in der Nähe von Druskininkai und ermöglicht Besuchern, die materielle Kultur der sowjetischen Besatzung zu verstehen.

Gefängnis Lukiškės

Vilnius, Litauen

Gefängnis Lukiškės

Das Lukiškės-Gefängnis wurde 1904 erbaut, diente mehr als ein Jahrhundert lang als Haftanstalt und wurde 2019 geschlossen. Die Anlage in Vilnius beherbergte während der sowjetischen Besatzung politische Gefangene und spielte eine zentrale Rolle in der litauischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Nach der Schließung erfolgte die Umwandlung in ein Kulturzentrum mit Galerien, Restaurants und Veranstaltungsräumen, das Ausstellungen zur Geschichte des Gebäudes und zur Gefängnisarchitektur zeigt.

Museum der Illusionen

Vilnius, Litauen

Museum der Illusionen

Dieses Wissenschaftsmuseum in Vilnius zeigt interaktive Exponate zur visuellen Wahrnehmung, darunter verzerrende Spiegel, Hologramme und optische Täuschungen. Das Museum erklärt die wissenschaftlichen Prinzipien hinter verschiedenen Illusionen und bietet praktische Experimente für Besucher jeden Alters. Die Ausstellungen decken Themen wie perspektivische Verzerrung, räumliche Wahrnehmung und kognitive Verarbeitung visueller Informationen ab. Das Musée des Illusions ergänzt die historischen und religiösen Stätten Litauens mit einem modernen Ansatz zur Wissenschaftsvermittlung.

Neuntes Fort

Kaunas, Litauen

Neuntes Fort

Diese Militärfestung aus dem 19. Jahrhundert wurde unter deutscher Besatzung im Zweiten Weltkrieg als Hinrichtungsstätte genutzt, wo über dreißigtausend Menschen starben, darunter zahlreiche Juden aus Litauen und anderen europäischen Ländern. Das Museum dokumentiert die sowjetischen Deportationen und den Holocaust mit Exponaten, Fotografien und Zeugenaussagen. Ein monumentales Denkmal auf dem Gelände erinnert an die Opfer. Die erhaltenen Zellen, Bunker und Erschießungsstätten vermitteln die historische Realität dieser Epoche.

KGB-Bunker-Museum

Vilnius, Litauen

KGB-Bunker-Museum

Dieses Museum in einem ehemaligen Atomschutzbunker dokumentiert die Aktivitäten des sowjetischen Geheimdienstes KGB in Litauen von 1940 bis 1991 durch Dokumente, Ausrüstungsgegenstände und Fotografien. Der unterirdische Bunker wurde in den 1980er Jahren für die kommunistische Parteiführung errichtet und verfügt über originale Kommunikationsanlagen, Luftfiltersysteme und Kommandoräume, die den Kalten Krieg und die sowjetische Besatzungszeit veranschaulichen.

Užupis

Vilnius, Litauen

Užupis

Užupis ist ein Stadtviertel in der Altstadt von Vilnius, das als Künstlerviertel bekannt ist und zahlreiche Galerien, Ateliers und Straßeninstallationen beherbergt. Das Viertel hat seine eigene Verfassung verkündet, die an Hauswänden zu lesen ist und in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurde. Die Gegend entwickelte sich nach dem Fall der Sowjetunion zu einem kulturellen Zentrum, als Künstler die damals verfallenen Gebäude bezogen. An der Hauptbrücke über die Vilnia steht eine Bronzestatue eines Engels, der zum Symbol des Viertels geworden ist.

Aquapark Druskininkai

Druskininkai, Litauen

Aquapark Druskininkai

Dieses Freizeitzentrum verfügt über mehrere Innenbecken mit unterschiedlichen Temperaturen, Whirlpools und Saunabereiche. Die Anlage bietet ganzjährig Thermalbäder und Entspannungszonen. Sie liegt im Kurort Druskininkai, der für seine Mineralquellen bekannt ist. Besucher finden hier verschiedene Wasserbecken für Schwimmer und Familien sowie separate Wellnessbereiche mit Ruhezonen.

Meeresmuseum Litauen

Klaipėda, Litauen

Meeresmuseum Litauen

Dieses Museum in Klaipėda beherbergt Ausstellungen zur Meeresbiologie der Ostsee, zur Geschichte der Seefahrt und zur Entwicklung des Schiffbaus in der Region. Die Sammlung umfasst historische Navigationsgeräte, Schiffsmodelle und Dokumente zum Hafenwesen. Ein Außenbereich zeigt restaurierte Wasserfahrzeuge und maritime Ausrüstung aus verschiedenen Epochen der litauischen Seefahrt.

Museum des jüdischen Genozids

Vilnius, Litauen

Museum des jüdischen Genozids

Das Museum dokumentiert die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung Litauens während des Zweiten Weltkriegs durch Dokumente, Fotografien und persönliche Gegenstände. Die Ausstellung zeigt die Geschichte der litauischen Juden vor dem Krieg, die Besatzungszeit und die Vernichtung der Gemeinden. Das Museum bewahrt Zeugnisse der Opfer und präsentiert historische Fakten zur Rolle litauischer Kollaborateure und zum Widerstand.

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