Diese Sammlung vereint Universitäten, die zu den angesehensten der Welt gehören, auf vier Kontinenten. Man entdeckt dort Einrichtungen, die vor mehreren Jahrhunderten gegründet wurden, mit Campus voller Geschichte, neben Forschungseinrichtungen, die an den Technologien von morgen arbeiten. Diese Plätze beherbergen Studierende, Forscher und Lehrende aus aller Welt, was oft eine rege intellektuelle Atmosphäre schafft, die sich manchmal in die umliegenden Stadtviertel ausdehnt. In Oxford und Cambridge säumen mittelalterliche Kollegien kopfsteingepflasterte Gassen, in denen die Studierenden mit dem Fahrrad unterwegs sind. In Boston ziehen die Backsteinbauten von Harvard und die modernen Labore des MIT entlang des Flusses Charles. In Kalifornien spannt Stanford seine Arkaden unter der Sonne auf, während die ETH in Zürich die Stadt von oben überblickt. In Singapur verschmilzt der tropische Campus mit dem dichten Grün der Insel. Jede Universität prägt die Stadtlandschaft auf ihre Weise und lockt Besucher durch ihre Architektur, Geschichte oder einfach durch die Neugier, die Orte zu sehen, wo ein Teil des zeitgenössischen Denkens entsteht.
Das Massachusetts Institute of Technology erstreckt sich am Charles River über mehrere Häuserblocks zwischen Cambridge und Boston. Gebäude aus verschiedenen Epochen zeigen, wie sich die Architektur im Laufe der Zeit entwickelt hat, von den ersten Steinfassaden aus dem frühen 20. Jahrhundert bis zu jüngeren Konstruktionen aus Glas und Beton. Studierende bewegen sich zwischen Hörsälen und Laboren, oft mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Wege entlang des Flusses laden zum Spazieren ein, während die Forschungseinrichtungen im Hintergrund ihre Arbeit fortsetzen. In der Umgebung des Instituts haben sich Cafés, Buchläden und kleine Restaurants angesiedelt. Die Atmosphäre ist geprägt von Konzentration und Bewegung, Schilder weisen auf Fachbereiche, Unterrichtsräume und öffentliche Vorträge hin. Der Campus bleibt offen, Besucher können viele Bereiche durchqueren und die verschiedenen Baustile beobachten, vom Hauptgebäude mit seiner Kuppel bis zu experimentellen Bauten der letzten Jahre.
Imperial College London liegt in South Kensington, wo Forschungsgebäude neben historischen Museen stehen. Der Campus vereint viktorianische Bauten und Glasfassaden, verteilt zwischen Parks und breiten Straßen. Studenten bewegen sich zwischen Hörsälen und Bibliotheken, während Forscher in den Laboren arbeiten. Das Viertel zieht Besucher an, die sowohl die Museen als auch die akademische Umgebung erleben möchten. Die Universität verbindet das universitäre Leben mit dem Alltag der Großstadt.
Die Universität von Oxford verteilt sich über die gesamte Altstadt, wo etwa vierzig Colleges zwischen engen Gassen und Grünflächen stehen. Die meisten Gebäude stammen aus dem Mittelalter und der Renaissance, ihr honigfarbener Sandstein prägt das Stadtbild. Man geht über gepflegte Rasenhöfe, vorbei an gotischen Kapellen und Bibliotheken mit hohen Fenstern. Studenten fahren mit dem Fahrrad durch die Straßen, Buchläden und Cafés beleben die Umgebung der Colleges. Das Viertel der Bodleian Library, die Radcliffe Camera mit ihrer runden Kuppel und die Universitätskirche St. Mary gehören zum Alltag der Bewohner und ziehen Besucher an, die zwischen den alten Steinen spazieren und die gelehrte Luft dieser Stadt einatmen.
Diese Universität erstreckt sich über weitläufige Rasenflächen und gepflasterte Wege zwischen roten Backsteingebäuden, die zu einem Großteil aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen. Das Harvard Yard, der historische Kern, versammelt Bibliotheken, Verwaltungsgebäude und Wohnhäuser für Studierende hinter schmiedeeisernen Toren. Alte Ulmen spenden Schatten über Bänke, auf denen Studierende lesen oder sich unterhalten. Entlang des Charles River reihen sich Ruderhäuser und Sportanlagen. Die Bibliothek Widener mit ihrer Säulenfassade überblickt die Hauptachse, während neuere Gebäude aus Glas und Beton sich in den Randzonen des Campus einfügen. Man begegnet Touristen, die vor der John-Harvard-Statue Fotos machen, und Studierenden, die zwischen Vorlesungen die Wege kreuzen. Die Atmosphäre verbindet akademische Konzentration mit dem lebhaften Alltag einer jungen Stadt.
Diese Universität besteht aus mehr als dreißig Colleges, die sich über Cambridge verteilen. Backsteinbauten aus dem Mittelalter stehen neben Höfen aus der Renaissance und Kapellen aus der viktorianischen Zeit. Studenten bewegen sich mit dem Fahrrad durch die engen Straßen oder gleiten in Holzbooten auf der Cam entlang. Die Colleges öffnen ihre Gärten zur Straße oder zum Fluss hin, manche mit Rasenflächen, auf denen nur Professoren gehen dürfen. An Wintertagen füllen sich die Bibliotheken, im Sommer sitzen Gruppen auf den Wiesen. Die Stadt lebt mit dem akademischen Kalender: während der Semesterferien wird es ruhiger, bei Prüfungen herrscht Hochbetrieb. In den Pubs treffen sich Dozenten und Studenten, in den Buchläden stapeln sich Lehrbücher und alte Ausgaben. Das Zentrum ist klein, man kann es zu Fuß durchqueren, aber jedes College bildet eine eigene Welt mit Speisesaal, Kapelle und Zimmern rund um den Innenhof.
Die Stanford University breitet sich unter kalifornischer Sonne aus, auf einem weitläufigen Gelände, das einst Weideland war. Man erkennt sie sofort an ihren sandsteinfarbenen Arkaden im hispanischen Stil, die sich um Innenhöfe und lange Galerien winden. Die goldenen Hügel ringsum bleiben den größten Teil des Jahres trocken, während Palmen und Eukalyptusbäume auf dem Campus Schatten spenden. Zwischen den Gebäuden liegen Rasenflächen, auf denen Studierende auf dem Weg zwischen Vorlesungen verweilen. Die Architektur erinnert an alte kalifornische Missionen, mit roten Ziegeldächern und hellen Bogengängen. Rund um die Hauptquadrate stehen neuere Forschungsbauten aus Glas und Beton, aber die historischen Strukturen prägen das Bild. Der Campus liegt nahe den Ausläufern der Berge, in einer Zone, wo das Klima mild bleibt und Nebel vom Pazifik heraufzieht. Die Atmosphäre ist offen und weiträumig, mit breiten Wegen und wenig Verkehr. Radfahren ist üblich, und viele Leute bewegen sich langsam durch die weitläufigen Anlagen. Die Universität zieht Besucher an, die durch die Arkaden spazieren und die Verbindung zwischen Bildung und kalifornischer Landschaft erleben möchten.
Die ETH Zurich liegt auf einer Anhöhe oberhalb der Stadt und verbindet historische Gebäude mit modernen Laborbauten aus Glas und Beton. Von den Terrassen aus sieht man die Dächer Zürichs und dahinter die schneebedeckten Alpengipfel. In den Hörsälen und Forschungslaboren arbeiten Studenten und Wissenschaftler aus vielen Ländern an mathematischen, physikalischen und technischen Projekten. Die Straßen rund um den Campus sind von Buchhandlungen, Mensen und Cafés gesäumt, in denen man oft Gruppen von jungen Leuten beim Diskutieren sieht. Wer die breiten Treppen und Flure durchquert, spürt die Konzentration, die in dieser Hochschule für Naturwissenschaften und Technik herrscht. Manche Gebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert, andere sind erst vor wenigen Jahrzehnten entstanden, und überall finden sich Tafeln und Schautafeln, die an große Namen der Physik und Mathematik erinnern.
Dieser Campus breitet sich über sanfte Hügel aus, wo Unterrichtsgebäude, Forschungszentren und Studentenwohnheime sich zwischen tropischen Bäumen und Gärten verteilen. Die Architektur verbindet offene Strukturen mit Glasfassaden, die Tageslicht hereinlassen und gleichzeitig Schatten spenden. Studierende bewegen sich auf überdachten Wegen, die vor Sonne und Regen schützen. Grünflächen umgeben die Bibliotheken, Hörsäle und Labore, während sich die Anlage bis an den Rand eines Naturschutzgebietes erstreckt. In den Pausen sitzen junge Leute unter Palmen oder in klimatisierten Aufenthaltsräumen. Der Ort wirkt wie eine kleine Stadt für sich, mit Cafeterias, Sportanlagen und ruhigen Ecken zum Lernen. Die Atmosphäre bleibt lebhaft, ohne hektisch zu sein, geprägt vom Kommen und Gehen der Studierenden aus aller Welt.
Die University College London steht im Herzen von Bloomsbury, einem Viertel voller Buchläden und Museen. Das Hauptgebäude zeigt eine neoklassizistische Fassade mit hohen Säulen und einer Kuppel, die man von weitem erkennt. Die Straßen ringsum sind ruhig, mit Bäumen an den Gehwegen und kleinen Cafés, in denen Studenten arbeiten. Mehrere Institute verteilen sich auf angrenzende Gebäude, manche aus dem 19. Jahrhundert, andere modern. Man begegnet Forschern, die zwischen den Bibliotheken hin und her gehen, und Besuchern, die das Museum der Universität durchstöbern. Das Viertel behält einen akademischen Charakter, mit vielen Fußgängern und wenig Verkehr, trotz der Nähe zur geschäftigen Innenstadt.
Das California Institute of Technology breitet sich in Pasadena aus, nur wenige Kilometer vom Zentrum von Los Angeles entfernt. Auf dem Campus wechseln sich niedrige Gebäude aus Backstein und Beton mit schattigen Alleen ab, auf denen Studierende und Forschende zwischen Laboren und Hörsälen unterwegs sind. Die Architektur wirkt zurückhaltend, ohne Prunk oder historische Anleihen. Hier und da stehen Tische im Freien, an denen kleine Gruppen diskutieren. Die Atmosphäre bleibt ruhig, selbst wenn die Vorlesungen laufen. Grünflächen lockern die Anlage auf, Palmen und Bäume spenden Schatten. Die Größe des Campus erlaubt es, alles zu Fuß zu erreichen. Passanten aus der Stadt kommen selten hierher, das Institut bleibt ein Ort für jene, die hier arbeiten oder studieren.
Dieser Campus liegt mitten in Philadelphia und verbindet Steinbauten aus früheren Jahrhunderten mit dem Alltag der Stadt. Gebäude aus dunklem Stein, Säulen und Türme im gotischen Stil stehen neben breiten Straßen und zeitgenössischen Anlagen. Studenten bewegen sich zwischen Hörsälen und den umliegenden Vierteln, wo Cafés und Buchhandlungen den Ton angeben. Die University of Pennsylvania ist seit über zweihundert Jahren Teil der Stadt, und ihre Architektur zeugt von dieser langen Geschichte. Parks und Innenhöfe bieten Plätze zum Lesen oder Unterhalten, während die umliegenden Straßen das Leben der Nachbarschaft tragen.
Dieser Campus erstreckt sich über sanfte Hügel oberhalb von Berkeley und bietet weite Blicke über die Bucht von San Francisco. Die Universität entstand Ende des 19. Jahrhunderts und wuchs zu einer großen Forschungseinrichtung heran. Rote Backsteingebäude, hohe Glockentürme und schattige Plätze prägen das Bild. Studierende sitzen auf dem Rasen, Fahrräder lehnen an den Mauern, Gespräche finden unter den Platanen statt. In den 1960er Jahren wurde dieser Ort zum Ausgangspunkt politischer und sozialer Bewegungen, die über Kalifornien hinausreichten. Heute kommen Besucher, um durch die breiten Alleen zu gehen, die alten Bibliotheken zu entdecken und die Stimmung eines Ortes zu erleben, an dem wissenschaftliche Forschung und öffentliche Debatte zusammenkommen.
Die Universität von Melbourne gruppiert ihre Gebäude auf mehreren Blocks nahe dem Zentrum und verbindet viktorianische Steinbauten aus dem 19. Jahrhundert mit Glas- und Betonkonstruktionen späterer Jahrzehnte. Rasenflächen und alte Bäume trennen die Fakultäten, während Studenten zwischen den Vorlesungen über die Wege ziehen. Die Bibliothek steht hinter Säulen, die Cafés füllen sich mittags, und abends leeren sich die Hörsäle. Rund um die Universität reihen sich Buchläden, Kneipen und Studentenwohnheime, sodass das akademische Leben in die angrenzenden Straßen von Carlton überschwappt.
Die Nanyang Technological University erstreckt sich über ein weitläufiges Gelände im Westen Singapurs, wo moderne Bauten zwischen dichtem Grün und offenen Rasenflächen stehen. Die Architektur des Campus wirkt experimentierfreudig: geschwungene Linien, begrünte Dächer und verglaste Fassaden prägen das Bild. Manche Gebäude fügen sich in die Hänge ein, andere ragen wie skulpturale Formen über dem Blätterdach empor. Die Studierenden bewegen sich auf überdachten Brücken zwischen den Fakultäten, durchqueren von Wasserbecken gesäumte Höfe und ruhen unter schattenspendenden Bäumen. Die Lage abseits des Stadtzentrums verleiht dem Campus eine ruhige, fast abgeschiedene Stimmung. Wer hierher kommt, entdeckt eine Universitätslandschaft, die Forschung und Natur auf ungewöhnliche Weise miteinander verbindet.
Die Cornell University liegt auf einem Plateau über tiefen Schluchten, durch die Wasserfälle an steilen Felswänden hinabstürzen. Der Campus erstreckt sich über eine weite Fläche inmitten einer Region aus Wäldern und Seen im Norden des Staates New York. Wege führen zu Aussichtspunkten, von denen aus man die Täler überblickt. Die Gebäude stammen aus verschiedenen Zeiten, einige aus Stein, andere modern mit Glas und Beton. Dazwischen liegen Rasenflächen, auf denen sich Studierende versammeln. Im Herbst färben sich die Bäume rot und gelb, im Winter bedeckt Schnee den Boden und die Wege. Brücken überspannen die Schluchten und verbinden die verschiedenen Teile des Campus. Die Universität wurde im 19. Jahrhundert gegründet und zieht seither Menschen aus vielen Ländern an. Die Stadt Ithaca erstreckt sich unterhalb, mit ihren Cafés, Buchhandlungen und kleinen Restaurants, wo Einwohner und Universitätsangehörige aufeinandertreffen.
Die University of Sydney erstreckt sich über weitläufige Grünflächen im Herzen von Sydney. Ihre neogotischen Gebäude aus gelbem Sandstein erinnern an alte englische Universitäten. Die Türme, Bögen und Arkaden stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und stehen unter der australischen Sonne, die die honigfarbenen Fassaden beleuchtet. Studenten sitzen unter Bäumen oder durchqueren die Höfe, wo sich Hörsäle, Bibliotheken und Forschungsgebäude aneinanderreihen. Breite Rasenflächen öffnen sich zwischen den Bauten und schaffen Ruhezonen. Um den Campus herum liegen die Stadtteile Camperdown und Darlington mit ihren Cafés und Buchläden in den Straßen. Diese Universität gehört zu den ältesten des Landes und zieht Besucher an, die durch die Korridore spazieren und die Architektur betrachten, welche europäische Vorbilder mit der Atmosphäre Sydneys verbindet.
Die University of New South Wales liegt auf einem Hügel östlich der Innenstadt, wenige Kilometer von der Küste entfernt. Die Gebäude der Fakultäten verteilen sich über den weitläufigen Campus, wo Eukalyptusbäume zwischen Betonbauten und Glasfassaden wachsen. Studenten bewegen sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad zwischen Hörsälen, Bibliotheken und Cafés. Vom Campus aus erreicht man in kurzer Zeit die Strände von Coogee und Maroubra, was dem Alltag einen entspannten Rhythmus verleiht. In den Pausen sitzen Gruppen auf den Rasenflächen oder im Schatten der Bäume. Die Nähe zum Ozean prägt die Atmosphäre: Rucksäcke mit Handtüchern und Surfbrettern gehören zum gewohnten Bild. Die Forschungslabore und Rechenzentren arbeiten an Projekten in Ingenieurwesen, Medizin und erneuerbaren Energien. Abends leert sich der Campus, während das Leben in die benachbarten Küstenviertel verlagert.
Die Tsinghua-Universität steht auf dem Gelände eines ehemaligen kaiserlichen Gartens und bewahrt diesen Charakter mit ihren klassischen chinesischen Pavillons, Felsengärten und von Weiden gesäumten Teichen. Die Gebäude verbinden traditionelle Formen mit modernen Forschungseinrichtungen. Studierende überqueren Brücken über die Teiche und durchqueren historische Höfe auf dem Weg zu Laboren und Bibliotheken. Der Campus erstreckt sich über eine weite Fläche im Nordwesten von Peking und bildet einen ruhigen Bereich abseits der dichteren Stadtviertel.
Diese Universität erstreckt sich über ein weitläufiges Gelände im Süden der Stadt, im Stadtteil Hyde Park. Die meisten Gebäude sind im neugotischen Stil gehalten und gruppieren sich um rechteckige Innenhöfe mit schattenspendenden Bäumen. Man sieht Hörsäle, Bibliotheken und Wohngebäude aus grauem Kalkstein, die an die Architektur englischer Colleges erinnern. Dazwischen stehen moderne Gebäude für Forschung und Lehre. Studierende sitzen auf den Rasenflächen oder gehen zwischen den Höfen umher. Die Straßen rund um das Gelände sind ruhig und gesäumt von Häusern, kleinen Geschäften und Cafés, die das akademische Leben begleiten.
Die Princeton University liegt auf einem weitläufigen Gelände, das sich zwischen von Bäumen gesäumten Alleen und Rasenflächen erstreckt. Die Architektur verbindet gotische Türme aus Sandstein mit kolonialen Gebäuden mit Säulen. Studenten bewegen sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad über das Gelände, treffen sich in den Innenhöfen zwischen Hörsälen. Backsteinwege führen an der Bibliothek mit ihren Arkaden vorbei, an Wohnheimen und Forschungsgebäuden. Die Universität prägt den Charakter der kleinen Stadt im New Jersey, wo Buchhandlungen, Cafés und Geschäfte entlang der Nassau Street aufgereiht sind. Am Wochenende kommen Besucher, um die Kapelle zu besichtigen, die Sammlungen des Museums anzusehen oder einfach das Gefühl eines Universitätsgeländes zu erleben, das seit dem 18. Jahrhundert besteht.
Die Yale University prägt New Haven seit 1701 mit ihren steinernen Gebäuden im gotischen Stil, die an mittelalterliche englische Colleges erinnern. Die Fassaden aus grauem Sandstein erheben sich entlang schmaler Straßen, wo Efeu an den Mauern emporwächst und schmiedeeiserne Tore den Weg zu baumbestandenen Innenhöfen öffnen. Die Studenten durchqueren gepflasterte Wege zwischen Türmen und Spitzbögen, während sich die Bibliotheken hinter hohen Fenstern verbergen. Rund um den Campus wechseln sich Buchhandlungen, Cafés und aneinandergebaute Backsteinhäuser ab. Die Architektur erweckt den Eindruck einer europäischen Universitätsstadt, eingefügt in das Leben einer amerikanischen Küstenstadt.
Diese Universität verbindet Gebäude im Quartier Latin, in Saint-Germain-des-Prés und im Marais. Jedes Gebäude bewahrt seine eigene Geschichte: ehemalige Klöster, Stadthäuser aus dem 18. Jahrhundert, Laborgebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert. Studierende und Forschende bewegen sich zu Fuß oder mit der Metro von einem Ort zum anderen, durch enge Gassen, vorbei an Buchhandlungen und Cafés. Sie treffen sich in Innenhöfen, Bibliotheken oder auf den umliegenden Plätzen. Die Universität PSL funktioniert als Verbund ohne zentralen Campus, eingebettet in das städtische Gefüge von Paris.
Die University of Toronto liegt auf mehreren Blocks in der Innenstadt und verbindet viktorianische Steinbauten mit modernen Glasfassaden. Hörsäle, Bibliotheken und Forschungsgebäude stehen rund um offene Rasenflächen, die von Wegen durchzogen werden. Zwischen den alten Colleges, deren Türme und Innenhöfe an die Gründung im 19. Jahrhundert erinnern, und den jüngeren Fakultätsgebäuden bewegen sich die Studierenden. Die Universität bildet ein eigenes Viertel in der Stadt, in dem akademisches Leben und städtischer Alltag aufeinandertreffen. Straßen und öffentliche Räume grenzen direkt an die Gebäude, sodass Besucher und Passanten Teile des Campus durchqueren können. In den Höfen und unter den Bäumen sitzen Menschen auf Bänken, während in den umliegenden Räumen Vorlesungen und Seminare stattfinden.
Die École polytechnique fédérale de Lausanne liegt am Ufer des Genfersees und erstreckt sich über mehrere Ebenen den Hang hinauf. Gebäude aus Glas und Beton folgen der Hangneigung und öffnen sich zum See und zu den Bergen. Breite Übergänge verbinden die verschiedenen Fakultäten miteinander. Studierende und Forschende bewegen sich zwischen den Laboren und den Terrassen mit Blick auf das Wasser und die Alpen. Die Architektur arbeitet mit Transparenz und natürlichem Licht. Grünflächen schieben sich zwischen die Bauten. Dieser Campus wirkt wie eine kleine Stadt, in der die Wissenschaft im Mittelpunkt steht.
Die University of Edinburgh verteilt sich über mehrere georgianische und viktorianische Gebäude in der Altstadt. Es gibt keinen geschlossenen Campus, sondern einzelne Bauten, die sich zwischen Hügeln und Gassen einreihen. Manche Hörsäle und Bibliotheken befinden sich in ehemaligen Stadthäusern, andere in Bauten aus dem 19. Jahrhundert mit hohen Fenstern und Steinfassaden. Die Studenten bewegen sich durch enge Gassen, vorbei an Cafés und Buchhandlungen. Die Gebäude fügen sich in das historische Stadtbild ein und zeigen oft nur durch kleine Schilder, dass sie zur Universität gehören.
Die Technische Universität München verteilt sich über mehrere Standorte in der Stadt, wobei der Campus Garching der größte ist. Die Gebäude stammen aus verschiedenen Jahrzehnten und zeigen eine moderne Architektur aus Glas und Beton. Breite Wege verbinden die einzelnen Bauten, und die Studenten bewegen sich mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Die Mensa und mehrere Cafés liegen zentral und füllen sich zu den Essenszeiten. Bäume und Grünflächen umgeben den Campus und bieten Plätze zum Sitzen und Ausruhen. In den Innenhöfen treffen sich Studierende auf Bänken oder unterhalten sich miteinander. Diese Universität zieht Studenten aus vielen Ländern an, und man hört verschiedene Sprachen auf dem Campus. Forschungsteams arbeiten in Laboren, die sich auf Ingenieurwesen, Physik und Informatik konzentrieren. Die Atmosphäre ist offen und funktional, ohne viel Wert auf Verzierungen zu legen.
Die McGill University liegt am Fuß des Mont-Royal und nimmt mehrere Blocks in der Innenstadt ein. Gebäude aus grauem Stein stehen neben modernen Türmen. Studierende durchqueren das breite Roddick Gate und überqueren Rasenflächen, auf denen im Herbst buntes Laub fällt. Nachmittags füllen sich die Bibliotheken, und im Winter geht man durch den Schnee zwischen den Pavillons. Das Viertel um den Campus ist belebt, mit Cafés und kleinen Geschäften in den Straßen, die zur Altstadt hinabführen. Die Universität wurde im 19. Jahrhundert gegründet, und ihre Architektur hat sich über die Jahrzehnte erweitert, wobei alte Fassaden neben neueren Bauten stehen.
Die Australian National University liegt in Canberra, der Hauptstadt Australiens, umgeben von Hügeln und Naturschutzgebieten. Der Campus erstreckt sich über ein weitläufiges Gelände mit Bäumen, Rasenflächen und niedrigen Gebäuden, die zwischen dem Grün verteilt stehen. Studierende bewegen sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad zwischen den Fakultäten, und die offene Anlage lädt zum Verweilen im Freien ein. Die Nähe zu Parks und bewaldeten Flächen prägt den Alltag: Man begegnet Joggern auf den Wegen, Gruppen, die auf dem Rasen arbeiten, und Vögeln in den Bäumen. Die Universität gehört zu den führenden Forschungszentren des Landes und zieht Wissenschaftler aus aller Welt an. In den Bibliotheken und Laboren herrscht eine ruhige, konzentrierte Atmosphäre, während die Cafés und Gemeinschaftsräume Orte des Austauschs sind. Die Architektur verbindet ältere Backsteinbauten mit modernen Gebäuden aus Glas und Beton. Um den Campus herum befinden sich Wohnheime, kleine Geschäfte und Restaurants, die ein eigenes Viertel bilden. Canberra selbst ist eine geplante Stadt mit breiten Straßen und vielen Grünflächen, und die Universität fügt sich in dieses Gefüge ein. Besucher schätzen die Ruhe des Ortes und die Möglichkeit, nach einem Rundgang über den Campus in die umliegenden Naturgebiete zu spazieren.
Die Seoul National University breitet sich auf einem hügeligen Campus im Norden der südkoreanischen Hauptstadt aus. Die 1946 gegründete Hochschule verbindet traditionelle koreanische Bauformen mit zeitgenössischen Forschungseinrichtungen. Geschwungene Dächer klassischen Stils wechseln sich über das gesamte Gelände mit Betonbauten und Glasfassaden ab. Zwischen den Fakultäten liegen kleine Parks, in denen Studierende unter Kirschbäumen arbeiten oder ausruhen. Die Bibliothek gehört zu den größten Gebäuden und zieht täglich tausende Besucher an. Vom oberen Teil des Campus reicht der Blick über die Stadt bis zu den Bergen am Horizont. Die Universität liegt abseits des Zentrums, per U-Bahn erreichbar, und bildet einen ruhigen Gegenpol zur städtischen Hektik.
Die Johns Hopkins University befindet sich in einem Wohnviertel von Baltimore und verbindet Grünflächen mit Backsteinbauten. Der Campus erstreckt sich über ruhige Straßen, auf denen Studierende zwischen Bibliotheken und Forschungszentren unterwegs sind. Die Architektur reicht von Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert bis zu modernen Laboren für medizinische Forschung. Alte Bäume spenden Schatten über Treffpunkte im Freien, die sich im Frühling mit Seminaren beleben. Das Viertel rund um die Universität beherbergt Buchhandlungen und Cafés, in denen sich die akademische Gemeinschaft trifft.
Die Universität Tokio wurde während der Meiji-Zeit gegründet und liegt in mehreren Teilen der Stadt verteilt. Das Hauptgelände in Hongo erreicht man durch traditionelle rote Tore, die in den Straßen stehen. Alte Ginkgobäume wachsen zwischen niedrigen Backsteingebäuden, und Studenten bewegen sich auf stillen Wegen zwischen Hörsälen, Bibliotheken und Forschungszentren. Der Yasuda-Hörsaalturm ragt über die umgebenden Bauten und markiert den zentralen Platz. Im Herbst färben sich die Bäume entlang der Wege goldgelb. In der Nähe liegen Parks und kleine Restaurants, die zum Spazieren einladen. Mehrere Museen gehören zur Universität, darunter eines für Naturgeschichte. Das Gelände verbindet akademisches Leben mit der dicht bebauten Umgebung der japanischen Hauptstadt.
Die Columbia University erhebt sich auf einem Hügel im Norden Manhattans und erstreckt sich über mehrere Häuserblocks. Der Campus gruppiert sich um eine zentrale Terrasse, auf deren breiten Stufen sich Studenten zwischen zwei Höfen treffen. Die kuppelgekrönte Bibliothek bildet das Zentrum, umgeben von Gebäuden aus Backstein und Kalkstein, die Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurden. Bäume säumen die Wege, und im Herbst färben sich die Blätter rot und gelb. In den umliegenden Straßen reihen sich Cafés, Buchhandlungen und kleine Restaurants, in denen sich Professoren und Studenten aus vielen Ländern begegnen. Am Wochenende öffnet sich der Campus für Spaziergänger, und aus den Proberäumen dringt Musik nach draußen. Das Viertel trägt die Spuren der akademischen Gemeinschaft, die hier seit mehr als einem Jahrhundert lebt und arbeitet.
Die University of Manchester erstreckt sich über mehrere Straßenzüge im Zentrum der Stadt. Ihre viktorianischen Backsteingebäude stehen neben Forschungseinrichtungen aus Glas und Stahl. Diese im 19. Jahrhundert gegründete Universität unterhält seit jeher enge Verbindungen zur Industrie. Die Hörsäle und Labore werden von Studenten aus allen Kontinenten besucht. Die Bibliotheken bewahren alte Manuskripte, während in den neueren Flügeln Forscher an digitalen Technologien arbeiten. Rund um den Campus haben sich Cafés und Buchhandlungen angesiedelt, in denen sich Studierende zwischen den Vorlesungen treffen. Die alten Backsteinfassaden erinnern an die industrielle Vergangenheit der Stadt, während die modernen Erweiterungen zeigen, wie die Forschung voranschreitet.
Die Chinese University of Hong Kong erstreckt sich über bewaldete Hügel in den New Territories, mit Blick auf das Meer und die Berge. Der Campus steigt über mehrere Ebenen an und verbindet moderne Gebäude mit älteren Strukturen aus den 1960er-Jahren. Wege führen zwischen Hörsälen, Bibliotheken und Wohnheimen hindurch, während Treppen und Fußgängerbrücken die verschiedenen Bereiche miteinander verbinden. Studenten bewegen sich zwischen den Fakultäten, nutzen die Sportanlagen oder halten in den angelegten Gärten zwischen den Gebäuden. Von vielen Punkten öffnet sich der Blick auf Tolo Harbour und die umliegenden Gipfel. Die 1963 gegründete Universität unterrichtet hauptsächlich auf Chinesisch und Englisch. Die Architektur kombiniert Betonformen mit neueren Glasfassaden, und die Vegetation wächst zwischen den Bauten und verleiht dem Ort ein grünes Aussehen. Busse verbinden den Campus mit der Stadt, die Fahrt dauert etwa 30 bis 40 Minuten.
Die Monash University liegt im Südosten von Melbourne und verbindet modernistische Bauten mit weitläufigen Grünflächen. Der Campus entstand in den 1960er Jahren und trägt den Namen des Ingenieurs John Monash. Die Architektur zeigt den Stil dieser Zeit, mit Betonbauten und großen Glasfronten. Zwischen den Hörsälen und Forschungszentren erstrecken sich Rasenflächen unter alten Eukalyptusbäumen, die Schatten spenden. Die Studierenden bewegen sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad zwischen den Gebäuden der verschiedenen Fakultäten. In den Innenhöfen und vor den Bibliotheken entstehen Orte zum Arbeiten oder für Pausen. Das Gelände grenzt an Wohnviertel und Parks, sodass sich das Leben dieser Universität mit der Vorstadtumgebung vermischt. In der Nähe laden Cafés und Geschäfte Studierende und Anwohner ein.
Die University of British Columbia liegt auf einer bewaldeten Halbinsel am westlichen Ende von Vancouver. Der Campus erstreckt sich zwischen dem Pazifik und den Küstenbergen. Hirsche durchqueren das Gelände zwischen den Gebäuden. Die Universität wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet und versammelt heute Studierende aus der ganzen Welt. Waldwege führen durch dichten Baumbestand zu Stränden mit Blick auf das offene Meer. Die Architektur reicht von historischen Backsteinbauten bis zu modernen Laborgebäuden. Das Museum für Anthropologie bewahrt Kunstwerke der indigenen Völker der Nordwestküste. An klaren Tagen zeichnen sich schneebedeckte Gipfel am Horizont ab.
Die Fudan-Universität breitet sich über ein weitläufiges Gelände im Stadtteil Yangpu aus, nordöstlich vom Zentrum Shanghais. Diese Institution wurde 1905 gegründet und gehört zu den ältesten Hochschulen im modernen China. Zwischen Wohnblöcken stehen Gebäude aus der republikanischen Zeit mit geschwungenen Dächern und Ziegelmauern, die von Platanenalleen gesäumt werden. Studenten überqueren offene Plätze und gehen an Bibliotheken und Forschungsinstituten vorbei. In den Innenhöfen wachsen Bambus und alte Bäume. Das Leben fließt in die angrenzenden Straßen über, wo sich kleine Restaurants und Buchhandlungen nahe den Eingangstoren angesiedelt haben. Der Campus verbindet traditionelle Formen mit den Anforderungen einer städtischen Universität der Gegenwart.
Das King's College London verteilt sich auf mehrere Standorte entlang der Themse und im historischen Zentrum der Stadt. Die Gebäude reichen von Bauten aus dem 19. Jahrhundert bis zu modernen Hörsälen und Forschungseinrichtungen. Der Hauptcampus am Strand liegt wenige Schritte vom Fluss und dem Somerset House entfernt. Studierende wechseln zwischen den Vorlesungen durch belebte Straßen, die sie mit Touristen und Büroangestellten teilen. Die Fakultäten sind über verschiedene Stadtviertel verteilt, jedes mit eigenem Charakter. In den Höfen und Durchgängen herrscht das gewohnte Treiben einer großen städtischen Universität. Die Lage mitten im Zentrum verbindet das akademische Leben mit dem Londoner Alltag.
Die University of Queensland erstreckt sich entlang des Brisbane River und verbindet alte Gebäude aus Sandstein mit neueren Einrichtungen. Die Fassaden in warmem Ocker prägen das Bild des Campus, während sich Gärten voller Palmen, Banyanbäume und blühender Sträucher zwischen den Fakultäten ausbreiten. Studenten überqueren schattige Wege, die von hohen Bäumen gesäumt sind, oder sitzen auf Rasenflächen mit Blick auf den Fluss. Das subtropische Klima lässt die Vegetation das ganze Jahr über grün bleiben. Bootsanleger verbinden das Universitätsgelände mit anderen Stadtteilen, und man sieht oft Ruderer auf dem Wasser. Die Architektur reicht von den Kolonnaden im Stil der 1930er Jahre bis zu modernen Glasbauten für Forschung und Lehre. Der Campus wirkt wie ein weitläufiger Park, in dem sich akademisches Leben und Natur eng verweben.
Die New York University breitet sich über Greenwich Village aus, ohne von einer klaren Grenze umgeben zu sein. Ihre Gebäude, oft an den violetten Fahnen erkennbar, reihen sich zwischen Cafés, Buchhandlungen und alte Wohnhäuser. Studierende sitzen auf den Stufen des Washington Square Park, wo Straßenmusiker spielen und Kinder um den Brunnen herumlaufen. Die Universität hat keinen abgeschlossenen Campus – ihre Hörsäle, Bibliotheken und Wohnheime teilen sich die Straßen mit Restaurants und kleinen Theatern. Man geht von einem Kurs zum nächsten, überquert belebte Kreuzungen und läuft an Passanten vorbei, die nichts mit der Universität zu tun haben. Das akademische Leben vermischt sich hier vollständig mit dem Rhythmus des Viertels.
Der Campus der University of Michigan prägt das Stadtbild von Ann Arbor und zieht sich durch weite Teile der Stadt. Rote Backsteingebäude stehen neben moderneren Bauten aus Glas und Beton. Auf dem zentralen Diag, einer breiten Rasenfläche, halten sich Studierende zwischen zwei Kursen auf oder lesen unter den Bäumen. Die Straßen rund um den Campus sind belebt mit Cafés, Buchhandlungen und kleinen Restaurants, in denen sich Studierende und Lehrende treffen. Das Michigan Stadium, eines der größten Footballstadien des Landes, liegt am Rand des Campus. An Herbstwochenenden strömen Zehntausende Menschen zu den Spielen. Die medizinische Fakultät und die angeschlossenen Krankenhäuser bilden eine eigene kleine Stadt innerhalb der Stadt. Das Universitätsviertel geht fließend in die Wohngebiete über, wo viele der Studierenden leben.
Die Shanghai Jiao Tong University ist eine Hochschule mit einem Campus, der von Platanenalleen durchzogen wird. Die Gebäude stehen im ehemaligen französischen Viertel der Stadt und verbinden ältere Strukturen mit neueren Bauten. Zwischen den Alleen bewegen sich Studenten und Lehrpersonal, während in den Forschungseinrichtungen an technischen und wissenschaftlichen Themen gearbeitet wird. Der Campus liegt in einem Stadtteil, dessen koloniale Vergangenheit noch in der Architektur erkennbar ist, während die umliegenden Straßen längst zur modernen Metropole gehören.
Das Institut Polytechnique de Paris ist ein Zusammenschluss mehrerer Hochschulen auf dem Plateau von Saclay, südlich der französischen Hauptstadt. Hier entstehen auf ehemaligem Ackerland neue Fakultätsgebäude, Labore und Wohnheime in einem Gebiet, das sich noch in der Entwicklung befindet. Die Landschaft wechselt zwischen modernen Bauwerken, Baustellen und Feldern. Studierende und Lehrende nutzen die Verbindungen nach Paris, während die umliegenden Ortschaften ihren ländlichen Charakter teilweise bewahren. Der Campus wirkt weitläufig, die Abstände zwischen den Gebäuden sind groß.
Die Hong Kong University of Science and Technology erstreckt sich über einen Hang mit Blick auf das Südchinesische Meer. Die Universität wurde in den frühen 1990er-Jahren gegründet und besteht aus Gebäuden, die sich terrassenförmig den Abhang hinunter ziehen. Breite Treppen und Fußwege verbinden die verschiedenen Ebenen miteinander. Von den oberen Plattformen sieht man das Wasser und die nahen Inseln. Die Architektur wirkt modern und funktional, mit viel Glas und Beton. Studenten bewegen sich zwischen Hörsälen, Bibliotheken und Wohnheimen, die alle auf dem gleichen Gelände liegen. An Wochentagen herrscht reges Treiben auf den Wegen und in den Innenhöfen. Die Universität gehört zu den jungen Forschungseinrichtungen der Stadt und zieht Studierende aus verschiedenen Ländern an. Rund um das Gelände wachsen Bäume, die im subtropischen Klima gut gedeihen. Die Lage fernab vom Stadtzentrum schafft eine ruhige Umgebung, die auf Lehre und Forschung ausgerichtet ist.
Die Zhejiang-Universität erstreckt sich am Ufer des Westsees in Hangzhou, wo klassische Gärten und moderne Fakultätsgebäude nebeneinander liegen. Der Campus verteilt sich auf mehrere Standorte in der Stadt, wobei der historische Kern von alten Bäumen und Teichen durchzogen wird. Studenten überqueren kleine Brücken auf dem Weg zu den Vorlesungssälen, während im Hintergrund die bewaldeten Hügel sichtbar bleiben. Die Nähe zum See bringt eine besondere Stimmung mit sich: An sonnigen Tagen spiegeln sich Pavillons im Wasser, und die Wege zwischen den Gebäuden folgen der sanften Topografie. Die Universität beherbergt technische Labore ebenso wie Bibliotheken, in denen sich Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen begegnen. Der Standort verbindet städtisches Leben mit einem Ambiente, das an einen Park erinnert und zum Spazierengehen einlädt.
Diese technische Universität verbindet historische Backsteingebäude mit zeitgenössischer Architektur, mitten in einer Stadt, die von Kanälen durchzogen ist. Hier arbeiten Studierende an Projekten in Labors, die auf erneuerbare Energien, Wassertechnologie oder Stadtplanung spezialisiert sind. Die Fakultätsgebäude verteilen sich über das Zentrum und mehrere Außenbereiche. Einige Hörsäle entstanden in den 1960er Jahren, andere wurden kürzlich in Form von Glaskuben oder schrägen Metallfassaden hinzugefügt. Die Bibliothek, deren Dach mit Gras bedeckt ist, dient gleichzeitig als öffentlicher Park. Zwischen den Sitzungen sieht man Gruppen auf den Treppen oder auf den Rasenflächen, wo sie diskutieren oder zeichnen. Rund um den Campus erstrecken sich die Grachten und niedrigen Häuser der Altstadt, wo Fahrräder die bevorzugte Fortbewegungsart bleiben.
Die Kyoto-Universität liegt im Norden der Stadt, wo Fakultätsgebäude aus Beton und Backstein sich zwischen Wohnvierteln und ruhigen Straßen verteilen. Diese Institution, gegründet im 19. Jahrhundert, steht in der Nähe alter Tempel und angelegter Gärten, die zur historischen Landschaft der ehemaligen Kaiserstadt gehören. Studenten bewegen sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad zwischen den Gebäuden, die über ein weites Gelände verstreut sind. Die Architektur wirkt zurückhaltend und fügt sich in die Umgebung ein. Ringsum finden sich kleine Geschäfte, Buchhandlungen und Cafés, in denen junge Leute verkehren. Die Universität unterhält auch Forschungseinrichtungen in anderen Stadtteilen. Man erkennt sie an den schlichten Eingängen und den Schildern an den Toren.