Medersa Attarine, Islamische Schule aus dem 14. Jahrhundert nahe dem Gewürzmarkt Souk al-Attarine in Fez, Marokko.
Die Al-Attarine Madrasa ist eine Schule aus dem 14. Jahrhundert, die sich um einen zentralen Innenhof mit Student-Unterkunftsräumen dreht. Die Wände zeigen geometrische Muster, während die Decken mit geschnitztem Holz und die Böden mit farbigen Kachelmosaiken verziert sind.
Das Gebäude wurde zwischen 1323 und 1325 von Sultan Abu Said Osman II. in Auftrag gegeben, um ein Zentrum für religiöse Ausbildung zu schaffen. Die Stiftung war Teil einer breiteren Bewegung in Fes, fortgeschrittenes Wissen in den Wissenschaften und der islamischen Theologie zu fördern.
Der Name bezieht sich auf den benachbarten Gewürzmarkt, wo Studenten und Gelehrte täglich ein- und ausgingen. Diesen Bezug zur Handelsstraße kann man noch heute in der unmittelbaren Nähe spüren.
Das Gebäude befindet sich in einem belebten Medina-Viertel, daher ist die Zugänglichkeit begrenzt. Man sollte bequeme Schuhe tragen und sich Zeit nehmen, um die engen Gassen zu durchqueren.
Der Gebetsnische ist senkrecht zum Hof ausgerichtet statt nach vorne, eine Anpassung an die beengten Platzverhältnisse des Innenhofes. Diese ungewöhnliche Orientierung zeigt, wie Architekten die strengen religiösen Anforderungen an die praktischen Zwänge des Grundstücks angepasst haben.
Ort: Fez
Gründung: 1320
Teil von: Medina of Fez
GPS Koordinaten: 34.06514,-4.97361
Neueste Aktualisierung: 6. Dezember 2025 um 18:40
Fes bewahrt Jahrhunderte marokkanischer Geschichte in seinen Gassen, Moscheen und Handwerksbetrieben. Die mittelalterliche Altstadt versammelt religiöse Schulen wie die Medersa Bou Inania und die Al-Attarine Madrasa, in denen Studenten seit dem 14. Jahrhundert Theologie und Rechtswissenschaft studierten. Das blaue Tor Bab Bou Jeloud markiert den Eingang zur Medina, wo die Rue Talaa Kebira durch das alte Fes führt. Die Kairaouine-Moschee steht seit dem 9. Jahrhundert im Zentrum der Stadt und beherbergt eine der ältesten Universitäten der Welt. Museen wie das Dar Batha zeigen traditionelle Keramik und Holzarbeiten, während das Nejjarine Museum sich auf historische Holzkunst spezialisiert hat. Die Stadt dokumentiert auch militärische Geschichte durch das Borj Nord und den Borj Sud, zwei Festungen aus dem 16. Jahrhundert, die einst die Medina bewachten. Die Marinidengräber liegen auf einem Hügel über der Stadt und bieten einen Blick auf die ausgebreiteten Dächer von Fes. Im jüdischen Viertel Mellah erinnern Synagogen wie die Ibn Danan an die jahrhundertelange Präsenz der jüdischen Gemeinde. Paläste wie der Dar el Makhzen mit seinen goldenen Toren und traditionelle Gerbereien wie die Chouara-Gerberei zeigen, wie das Handwerk die Wirtschaft der Stadt prägte. Der Garten Jnan Sbil bietet einen ruhigen Gegenpol zur dichten Bebauung der Altstadt.
Universität al-Qarawīyīn
82 m
Qarawīyīn-Moschee
15 m
Zawiya of Moulay Idris II
107 m
Medina von Fès
591 m
Andalusian Mosque
549 m
Funduq al-Najjarin
210 m
Merinidengräber
746 m
El-Jamai Palace
451 m
Chrabliyine Mosque
388 m
Place Seffarine
129 m
Tala'a Kebira
724 m
Medersa es-Sahrij
513 m
Mnebhi Palace
552 m
Seffarin Madrasa
146 m
Bab Guissa
472 m
Foundouk Tetouaniyine
67 m
Medersa ech-Cherratine
126 m
Riad Ba Mohamed Chergui
646 m
Fondouk Chemaine
93 m
Dar Adiyel
364 m
Ain al-Kheil Mosque
261 m
Medersa Al Mesbahia
39 m
Funduq Sagha
139 m
Diwan Mosque
58 m
El-Oued Mosque
479 m
Borj Neffara
45 m
Rcif Mosque
290 m
Bab Guissa Mosque
424 mDiesen Ort besucht? Tippe auf die Sterne, um ihn zu bewerten und deine Erfahrung oder Fotos mit der Community zu teilen! Jetzt ausprobieren! Sie können jederzeit kündigen.
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