Diese Leuchttürme sind maritime Bauwerke, die zur Navigation von Schiffen beitragen. Die Strukturen präsentieren verschiedene Architekturstile und technische Entwicklungen aus mehreren Jahrhunderten. Von römischen Bauten bis zu modernen Konstruktionen zeigen diese Navigationshilfen die Geschichte der Seefahrt.
Der Leuchtturm am Cap Hatteras wurde Mitte des 19. Jahrhunderts auf den Sandufern von North Carolina errichtet. Das Bauwerk aus Backstein erreicht eine Höhe von etwa 200 Fuß (60 Meter) und trägt schwarz-weiße Spiralstreifen, die sich um den gesamten Turm winden. Diese Farbgebung half den Seeleuten, den Leuchtturm auch tagsüber von weitem zu erkennen. Die Küste hier ist berühmt für ihre Strömungen und Untiefen, was den Turm zu einem wichtigen Orientierungspunkt für die Schifffahrt machte. In den 1990er Jahren wurde der Leuchtturm etwa einen halben Kilometer landeinwärts verschoben, um ihn vor der Erosion zu schützen. Der Strand rund um das Gebäude zieht heute viele Besucher an, die den Turm besteigen oder einfach die Aussicht auf den Atlantik genießen.
Dieser Leuchtturm erhebt sich auf nacktem Granit, der sich aus dem Ufer der Atlantikküste vorschiebt. Seine rot-weiße Außenhülle hebt sich gegen den Stein ab, ein Gegensatz von glatten Oberflächen und rauhem Fels. Der Turm selbst steht niedrig über dem Wasser, aber die Position allein reicht aus, um Schiffe zu führen. Rund um die Basis liegen zerklüftete Felsbrocken, die das Meer in Wellen und Spritzern treffen. Ein schmaler Zugang führt zur Türöffnung, die der Küste zugewandt ist. Vom Rand der Landzunge aus schaut man auf offenes Wasser, das sich bis zum Horizont ausdehnt. Besucher, die hierher kommen, wandern über die glattgeschliffenen Felsoberflächen und halten oft inne, um das Licht zu fotografieren oder die Aussicht auf den Ozean zu genießen.
Der Torre de Hércules ist der älteste noch arbeitende Leuchtturm der Welt. Diese römische Konstruktion aus dem zweiten Jahrhundert steht auf einem felsigen Vorgebirge in Galicien und diente seit fast zweitausend Jahren als Orientierungspunkt für Schiffe. Der Turm erreicht eine Höhe von etwa fünfzig Metern und wurde im achtzehnten Jahrhundert umfassend restauriert, wobei seine römische Innenkonstruktion erhalten blieb. Man kann die Wendeltreppe im Inneren hinaufsteigen und dabei die massiven Steinmauern betrachten, die Jahrhunderte von Wind und Atlantikstürmen überdauert haben. Von oben bietet sich ein weiter Blick auf die Küste und das offene Meer, wo einst die römischen Handelsschiffe vorbeizogen.
Dieser Leuchtturm aus rotem Ziegel steht seit 1858 auf der Südspitze von Mount Desert Island und markiert die Einfahrt zum Blauen Hügel. Das kleine Wärterhaus liegt auf einer Anhöhe, wo sich die Granitklippen zum Wasser hin absenken. Der Turm selbst misst etwa acht Meter und trägt eine schwarze Laterne. An klaren Tagen sieht man von hier aus die Hügel der Küste und die kleineren Inseln im Wasser. Boote fahren nahe am Felsen vorbei, wenn sie die Bucht ansteuern. Der Weg zum Fuß der Klippen führt über unebene Stufen zwischen Kiefern und Flechten, die auf dem Granit wachsen. Bei Flut schlägt die Brandung direkt gegen die Felsen, bei Ebbe zieht sich das Meer weit zurück und legt Tang und Muscheln frei.
Dieser Leuchtturm steht seit 1791 auf einem Felsen über der Casco Bay und warnt Schiffe vor der gefährlichen Küste. Die Steinmauern ragen aus dem blanken Grundgestein hervor, während Wellen an der Basis brechen. Der Turm markiert die Einfahrt nach Portland und gehört zu den ältesten durchgehend betriebenen Leuchttürmen an der Atlantikküste. Der weiße Anstrich hebt sich gegen den grauen Felsen ab, und das angrenzende Wärterhaus liegt hinter niedrigen Steinmauern. Bei klarem Wetter sieht man von hier aus über die offene Bucht bis zu den vorgelagerten Inseln.
Der Kõpu-Leuchtturm stammt aus dem Jahr 1531 und führt Schiffe durch den Finnischen Meerbusen und die Ostsee. Seine dicken Mauern aus Kalkstein und Feldsteinen trotzen seit fast fünf Jahrhunderten den Stürmen. Der quadratische Turm steht auf einem bewaldeten Hügel der Insel Hiiumaa und überragt die umliegende Landschaft. Von hier aus reicht der Blick weit über das offene Meer, wo sich Handelsrouten kreuzen. Die Bauweise erinnert an mittelalterliche Festungen, mit kleinen Fenstern und massiven Wänden, die ursprünglich als Schutz gegen Angriffe dienten. Im Inneren führt eine schmale Treppe nach oben, wo früher Wächter das Feuer versorgten. Heute markiert dieser Leuchtturm weiterhin die Küste für Seeleute, die zwischen Schweden, Finnland und Estland unterwegs sind.
Dieser rot-weiße Leuchtturm steht auf einer kleinen Insel im Beagle-Kanal und zeigt die Schifffahrtsgeschichte am südlichsten Punkt des Kontinents. Vom Wasser aus sichtbar, markiert er den Weg durch eine abgelegene Region, die von niedrigen Felsen und kalten Strömungen geprägt ist. Die Lage macht ihn zu einem Orientierungspunkt für Boote, die durch diesen schmalen Kanal fahren, wo Wind und Wellen eine ständige Herausforderung darstellen.
Dieser Leuchtturm markiert seit 1817 die Einfahrt zum Lough Swilly und steht auf einer Klippe der Fanad-Halbinsel. Der weiße Turm wurde nach mehreren Schiffswracks errichtet, die sich in dieser Region ereignet hatten. Die Konstruktion besteht aus dicken Steinmauern, die dem Wind und den Stürmen standhalten, die regelmäßig über die Nordküste fegen. Ein Wärterhaus aus der gleichen Epoche steht neben dem Turm. Von der Klippe aus öffnet sich der Blick auf die Meeresbucht und die umgebenden Hügel. Der Weg zum Leuchtturm führt durch eine Landschaft aus Gras und Felsen, wo Schafe grasen. Das Licht dreht sich noch heute und sendet sein Signal über das Wasser.
Dieser Leuchtturm steht am Hafeneingang von Lindau und trägt seit seiner Erbauung im neunzehnten Jahrhundert eine Uhr auf der Seeseite. Die Turmhöhe von dreiunddreißig Metern macht ihn vom Bodensee aus gut sichtbar. Die Konstruktion verbindet die Funktion der Seefahrt mit der praktischen Zeitmessung für die Schiffe und die Menschen am Ufer. Die Position am Hafeneingang zeigt die Bedeutung dieses Punktes für die Navigation auf dem Bodensee.
Der Phare de Hook wurde im Mittelalter errichtet und steht seit dieser Zeit an der Spitze der Halbinsel im County Wexford. Seine Mauern aus Stein erreichen eine Dicke von sechs Metern und tragen noch heute den Turm, der sich über mehrere Stockwerke erhebt. Die Bauweise entspricht den Anforderungen einer Küste, an der Wind und Wellen seit Jahrhunderten gegen das Gestein schlagen. Mönche unterhielten hier zunächst ein Leuchtfeuer, bevor der Turm seine heutige Form erhielt. Von außen zeigt sich ein massives Bauwerk, das wenig Schmuck trägt und ganz auf seine Funktion ausgerichtet ist. Innen führt eine Wendeltreppe durch die Ebenen nach oben. Wer den Phare de Hook besucht, sieht eine der ältesten noch genutzten Seezeichen in Europa und erfährt, wie Menschen im Mittelalter versuchten, Schiffen den Weg zu weisen.
Dieser Leuchtturm wurde 1796 errichtet und war der erste auf Long Island. Die Konstruktion steht auf einem Felsvorsprung an der äußersten Ostspitze der Insel, wo der Atlantik auf die Küste trifft. Der achteckige Turm aus Sandstein hat etwa 33 Meter Höhe und trägt seit mehr als zwei Jahrhunderten seine Lampe. Die Wellen des Ozeans haben über die Jahre den Boden unter der Klippe abgetragen, weshalb man später Steinmauern zum Schutz angelegt hat. Von oben überblickt man die Weite des offenen Meeres und die felsige Küstenlinie, die sich nach Westen erstreckt. Das Leuchtfeuer hat unzähligen Schiffen geholfen, die gefährliche Passage um das Kap zu finden. Die Gegend ist vom Wind geprägt und wirkt selbst an ruhigen Tagen kraftvoll.
Dieser Leuchtturm erhebt sich auf einer Landzunge an der Küste des Devon, wo das Gestein steil ins Meer abfällt. Die weiße Turmspitze hebt sich gegen den Himmel ab, während sich das Wasser weiter unten an den Felsen bricht. Gebaut in den 1830er Jahren, gehört das Bauwerk zur langen Reihe von Navigationshilfen, die englische Ingenieure im neunzehnten Jahrhundert entlang gefährlicher Küstenabschnitte errichteten. Der Leuchtturm von Start Point liegt in einer Landschaft, die sich zwischen offener See und grünen Hügeln erstreckt, wo Wege über die Klippen führen und der Wind ständig weht.
Der Leuchtturm von Point Loma steht seit 1855 über dem Pazifik und kennzeichnete die Einfahrt zur Bucht von San Diego. Er befindet sich auf einem Hügel in mehr als hundert Metern Höhe über dem Meer, wo früher das Licht den Schiffen den Weg zeigte. Die Wärter lebten hier mit ihren Familien in Räumen, die mit der Turmkonstruktion verbunden sind. Später wurde er durch einen anderen Leuchtturm näher am Wasser ersetzt, weil Nebel und Wolken das Licht oft verdeckten. Heute kann man durch die erhaltenen Zimmer gehen und sieht, wie das Leben für die Menschen war, die diese maritime Station betrieben.
Dieser Leuchtturm steht an der Hafeneinfahrt von Chania auf Fundamenten aus der venezianischen Zeit. Die Osmanen errichteten das Bauwerk im 16. Jahrhundert. Seine Form erinnert an eine schlanke Turmmoschee mit einem steinernen Sockel und einem oktogonalen Aufsatz. Das Licht leuchtet über die Molen des alten Hafens, wo Fischer ihre Netze auslegen und Fähren anlegen. Die Steine zeigen die verschiedenen Bauphasen, die dieses Bauwerk durchlaufen hat, während ringsum die Häuser der venezianischen Altstadt das Hafenbecken säumen.
Der Punta Penna steht seit 1906 an der Küste der Abruzzen und trägt ein Streifenmuster in Weiß und Rot, das sich über seine gesamte Höhe zieht. Diese geometrische Bemalung erleichterte die Orientierung für die Schiffe, die entlang dieser Adria-Küste fuhren. Von unten wirkt die Turmsilhouette lang und schmal gegen den Himmel. Die Struktur gehört zu den höchsten Leuchttürmen des Landes und markiert die Einfahrt zum Hafen von Vasto. Rund um den Turm erstreckt sich eine flache Küstenlandschaft mit Stränden und niedrigem Bewuchs, die den Leuchtturm noch höher erscheinen lässt.
Der Sambro-Leuchtturm markiert seit 1758 die Hafeneinfahrt von Halifax. Der Turm aus Steinmauern steht auf einem felsigen Küstenstreifen und sendet rotes und weißes Licht über das Wasser. Fischer und Handelsschiffe nutzten diese Orientierung bereits im achtzehnten Jahrhundert, als die britische Kolonialverwaltung den Bau anordnete. Die Konstruktion mit ihren dicken Wänden hat Stürme und Salzwasser über mehr als zwei Jahrhunderte überstanden. Heute leitet der Leuchtturm noch immer Schiffe durch die Gewässer vor Neuschottland, während seine Form an die Anfänge der organisierten Navigation an dieser Atlantikküste erinnert.
Der Leuchtturm von St Mary's erhebt sich auf einer kleinen Insel vor der Küste von Tyne and Wear und verbindet sich bei Ebbe über einen achthundert Meter langen Damm mit dem Festland. Dieser weiße Turm fügt sich in eine maritime Sammlung ein, die den Wandel der Seefahrt und ihre baulichen Zeugnisse dokumentiert. Das Bauwerk steht zwischen Klippen und Gezeiten, wo das Wasser die Bedingungen bestimmt. Bei Niedrigwasser lässt sich die Insel zu Fuß erreichen, während bei Flut nur das Boot bleibt. Die einfache Form des Leuchtturms zeigt, wie sich Architektur an die Anforderungen der offenen See anpasst, ohne unnötige Verzierungen.
Dieser Leuchtturm steht seit den 1890er Jahren an der Küste von Victoria und zeigt die Einfahrt zur Meerenge zwischen dem australischen Festland und Tasmanien. Der weiße Turm erreicht eine Höhe von etwa 34 Metern und wurde aus Backstein errichtet. Von diesem Punkt aus konnten Schiffe früher ihre Position bestimmen, wenn sie durch die manchmal rauen Gewässer der Bass-Straße fuhren. Heute erinnert der Turm daran, wie die Küstennavigation im späten 19. Jahrhundert organisiert war. Das Gebäude steht auf einer Landzunge und bleibt vom Meer aus gut sichtbar.
Dieser Leuchtturm aus dem Jahr 1913 steht auf einer Klippe an der Nordküste und blickt auf den Pazifik hinaus. Die Lage auf Kauai zeigt, wie die Navigation im frühen 20. Jahrhundert die gefährlichen Gewässer rund um die hawaiianischen Inseln sicherer machte. Der Turm gehört zur Geschichte der Seefahrt im Pazifik, wo Schiffe auf ihrem Weg zwischen Asien und Amerika Orientierung brauchten. Von der Klippe aus sieht man, wie das Meer gegen die Felsen schlägt und die Küste formt. Der Leuchtturm erinnert daran, dass auch entlegene Inseln Teil größerer Handelsrouten waren.
Dieser weiße Leuchtturm aus dem Jahr 1938 ragt auf den Mauern einer alten niederländischen Festung empor, dort wo sich die Befestigungsanlagen zum Indischen Ozean hin öffnen. Der Turm steht innerhalb des Forts von Galle, einem Areal, das noch heute die Spuren der europäischen Kolonialzeit trägt. Von den Wällen aus überblickt man das Meer, während die Gebäude des Forts sich hinter den dicken Steinmauern drängen. Der Leuchtturm markiert die Spitze der Halbinsel, wo Schiffe jahrhundertelang die Passage entlang der Handelsrouten suchten.
Der Byron Bay Leuchtturm wurde 1901 auf einer Klippe errichtet und markiert den östlichsten Punkt des australischen Festlands. Diese weiße Navigationsanlage steht auf einem Felsvorsprung, wo der Pazifik auf die Küste von New South Wales trifft. Von hier aus reicht der Blick über den offenen Ozean, während Wale während ihrer Wanderung vor der Küste vorbeiziehen. Die Umgebung besteht aus Grasland und niedrigen Büschen, die sich im Wind biegen. Ein Weg führt vom Besucherzentrum hinauf zum Turm, vorbei an Stellen, wo man manchmal Delfine im Wasser sieht. Die Linse im Inneren dreht sich weiterhin und sendet ihr Signal über das Meer. Wanderer kommen hierher, um die Weite zu spüren und den Punkt zu erreichen, an dem Australien ins Meer übergeht.
Dieser Leuchtturm aus dem Jahr 1900 steht auf einer wandernden Düne, die das verlassene Bauwerk seit 1968 zu verschlucken droht. Die Küste des Jütlands verändert ihr Gesicht durch Wind und Wellen, und der Sand kriecht Jahr für Jahr höher die Wände hinauf. Früher lag das Gebäude weiter vom Meer entfernt, doch die Erosion hat die Klippe abgetragen und die Dünen näher geschoben. Heute ragt nur noch der obere Teil der Konstruktion aus dem Sand hervor. Die Umgebung wirkt karg und endlos, mit grasbewachsenen Hängen und dem offenen Horizont der Nordsee.
Dieser Leuchtturm steht auf einer Klippe über dem Atlantik und markiert den westlichsten Punkt des europäischen Festlands. Er wurde 1772 errichtet und sendet sein Signal über die Wellen, während unter ihm das Meer gegen die Felsen schlägt. Die Lage macht ihn zu einem Orientierungspunkt für Schiffe, die entlang der portugiesischen Küste fahren, wo der Kontinent endet und der Ozean beginnt.
Der Phare des Poulains wurde 1868 auf einem felsigen Eiland errichtet, das durch einen schmalen Landstreifen mit Belle-Île-en-Mer verbunden ist. Der Turm ragt über die Bretagne-Küste hinaus, wo Wind und Gezeiten die Durchgangsbedingungen ständig verändern. Das Gelände rings um den Leuchtturm besteht aus kantigen Steinen und einer niedrigen Vegetation, die dem salzigen Klima standhält. An windstillen Tagen lässt sich der Übergang zur Insel zu Fuß bewältigen, während bei Sturm die Wellen die Verbindung unterbrechen. Der Bau gehört zu den maritimen Wegmarkierungen, die im neunzehnten Jahrhundert entlang der französischen Atlantikküste entstanden.
Der Leuchtturm von Cordouan wurde zwischen 1584 und 1611 errichtet und zeigt die Bauweise der Renaissance mit geschnitzten Verzierungen und einer königlichen Kapelle. Das Bauwerk steht auf einer Felseninsel in der Gironde-Mündung und dient seit über vier Jahrhunderten der Schifffahrt. Die Kapelle im Inneren war ein ungewöhnliches Element für einen Leuchtturm und zeugt von der Bedeutung, die man diesem Bauwerk beimaß. Die Steinmetzarbeiten verbinden nautische Funktion mit repräsentativer Architektur aus dem späten 16. Jahrhundert.
Dieser Leuchtturm zeigt ein oktagonales Design aus dem Jahr 1918 und steht an der westlichen Spitze der Halbinsel über dem Fischereihafen. Die achteckige Bauweise war damals eine verbreitete Form in der maritimen Architektur. Von der Hafeneinfahrt aus wirkt der weiße Turm wie ein fester Orientierungspunkt für die Fischerboote, die täglich ein- und ausfahren.
Dieser steinerne Turm von 1832 erhebt sich auf einem einsamen Felsen in der Bucht von Douglas und diente als Zufluchtsort für Schiffbrüchige. Die Bauweise folgt einer alten Tradition der Navigationshilfen, die den Seeleuten nicht nur durch Lichtzeichen half, sondern auch einen sicheren Hafen nach einem Unglück bot. Die Lage auf dem Fels zeigt, wie die Menschen im neunzehnten Jahrhundert versuchten, den Gefahren der irischen See zu begegnen. Bei Ebbe tauchen die Grundmauern deutlicher hervor, während bei Flut das Wasser bis an die Basis reicht. Von der Küste aus wirkt der Turm wie ein Wächter über dem Wasser, ein Zeugnis der praktischen Lösungen, die das Leben am Meer erforderte.
Dieser Turm aus dem Jahr 1952 erhebt sich über dem Hafen und ersetzte den britischen Kolonialleuchtturm, der im Krieg zerstört worden war. Die weiße Konstruktion markiert die Hafeneinfahrt und steht dort, wo einst das frühere Seezeichen seinen Dienst verrichtete. Das Gebäude fügt sich in die Geschichte ein, die vom Ende der Kolonialzeit und vom Wiederaufbau nach den Kriegsjahren erzählt.
Der Leuchtturm steht seit 1880 an der Küste der Gaspé-Halbinsel und markiert die Einfahrt zur Bucht des Sankt-Lorenz-Golfs. Seine weiße Turmform erhebt sich über einer Landzunge, wo Wind und Wellen das Ufer formen. Die Anlage wurde errichtet, um Schiffe entlang dieser oft nebelverhangenen Passage zu führen. Das Gebäude zeigt die Bauweise der maritimen Architektur des 19. Jahrhunderts in dieser Region. Von hier aus überblickt man die Weite des Wassers und beobachtet, wie sich das Licht über die Bucht bewegt. Der Ort gibt einen Eindruck vom Leben der Leuchtturmwärter, die früher hier arbeiteten und den Seeverkehr überwachten.
Der Langara-Leuchtturm steht seit 1913 auf der Nordspitze des Haida-Gwaii-Archipels und weist den Schiffen den Weg durch die Gewässer zwischen British Columbia und Alaska. Der weiße Turm überblickt einen Küstenabschnitt, wo der Pazifische Ozean mit unerwarteten Strömungen und häufigem Nebel aufwartet. Fischer und Frachtschiffe orientieren sich seit über einem Jahrhundert an diesem Lichtpunkt, wenn sie die nördlichsten Inseln passieren. Die Einsamkeit der Lage prägt das Bild: rauer Fels, Wellen, die gegen die Klippen schlagen, und dahinter das dichte Grün der gemäßigten Regenwälder.