Basilikata ist eine Region im Süden Italiens, in der Natur und Geschichte auf unerwartete Weise miteinander verbunden sind. Sie können durch Höhlenhäuser spazieren, die vor Tausenden von Jahren in den Felsen gehauen wurden, mittelalterliche Burgen auf Hügeln erkunden und durch geschützte Naturreservate wandern. Die Landschaft zeigt Schichten der Zeit: Römische Bauwerke, die noch stehen, unterirdische Höhlen, die über Jahrtausende vom Wasser geformt wurden, und Dörfer, die schon lange verlassen wurden. Matera bildet das Zentrum dieser Geschichte. Das Sassi-Viertel ist bekannt für seine Höhlenhäuser, in denen früher Familien direkt in den Felsen lebten. Diese Häuser haben dicke Steinwände, die im Sommer die Hitze abhalten und im Winter Wärme spenden. Beim Flanieren durch die engen Straßen erkennt man, wie clever die Menschen sich an die Landschaft angepasst haben. Über die Städte hinweg erstreckt sich der Pollino-Nationalpark mit seltenen Kiefernwäldern und beeindruckenden Ausblicken. In ganz Basilikata kann man unterirdische Heiligtümer mit religiöser Kunst besichtigen, through Abtei-Ruinen aus mittelalterlicher Zeit wandern und sehen, wie die Erde Geschichten von Menschen erzählt, die hier vor Jahrhunderten lebten. Von den dramatischen Felslandschaften mit ihren ungewöhnlichen Felsformationen bis zu versteckten Grotten unter der Erde zeigt Basilikata einen Teil Italiens, der fern von den vollen Touristenpfaden liegt. Die Region lädt ein, ihre natürlichen Erscheinungen und historischen Schichten in eigenem Tempo zu entdecken.
Der Sassi di Matera ist ein Teil der Geschichte Basilicatas, wo alte und neue Welten aufeinandertreffen. Diese Höhlensiedlungen wurden direkt in das Tuffgestein gemeißelt und dienten Familien über Jahrhunderte hinweg als Zuhause. Die dicken Steinwände halten die Innenräume im Sommer kühl und im Winter warm. Wenn man durch die engen Gassen wandert, erkennt man, wie clever die Menschen die Landschaft nutzten.
Das Dorf Castelmezzano liegt auf 750 Metern Höhe zwischen den Gipfeln der Südlichen Dolomiten und zeigt, wie die Menschen hier ihre Häuser direkt nach den Bergformen ausrichteten. Diese Steinhäuser sind Teil der Geschichte Basilicatas, wo Natur und menschliche Besiedlung über Jahrtausende miteinander verbunden sind. Das Dorf erzählt durch seine Lage und Bauweise, wie Bewohner sich geschickt an die bergige Landschaft anpassten.
Diese Höhlenkirche aus dem 9. Jahrhundert ist Teil des Mosaiks aus Natur und Geschichte, das Basilicata durchzieht. Die Krypte ist in Felswände gehauen und beherbergt byzantinische Fresken an ihren Wänden. Die Malereien zeigen biblische Szenen in leuchtenden Farben. Hier sehen Besucher, wie die frühen Christen ihre Heiligtümer direkt in den Stein meißelten, ähnlich wie später die Bewohner von Matera ihre Häuser schufen. Die farbigen Bilder an der Felswand erzählen Geschichten aus der Bibel und zeigen, wie Glaube und Landschaft in Basilicata eng verbunden sind.
Die Pertosa-Höhlen sind unterirdische Formationen aus Kalkstein, die sich über mehrere Kilometer erstrecken und Teil der vielfältigen geologischen Geschichte der Basilicata sind. Ein unterirdischer Fluss, der Negro, fließt durch die Höhlen, und Besucher fahren mit Booten durch die Räume, um die natürliche Schönheit unter der Erde zu entdecken. Die Höhlen zeigen, wie Wasser über lange Zeit Strukturen und Formen in den Stein geschnitten hat. Sie sind ein Beispiel für die versteckte Natur, die die Region ausmacht.
Der Flug des Engel ist eine Seilbahnanlage, die zwei Bergdörfer in Basilicata verbindet und zeigt, wie modern und innovativ die Region ist. Diese 1452 Meter lange Strecke führt zwischen Castelmezzano und Pietrapertosa über tiefe Schluchten hinweg. Besucher können die dramatische Berglandschaft aus einer völlig neuen Perspektive erleben und dabei Geschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde erreichen. Die Fahrt verbindet die Geschichte dieses antiken Gebiets mit zeitgenössischen Abenteuern.
Die Rabatana von Tursi ist ein mittelalterliches Viertel aus dem 9. Jahrhundert, das zur Geschichte Basilicatas beiträgt. Dieses Stadtviertel zeigt, wie Menschen in dieser süditalienischen Region lebten und ihre Häuser aus Stein bauten. Enge Gassen verbinden die Wohnhäuser miteinander, und die Kirche Santa Maria Maggiore steht im Zentrum des Viertels. Die Architektur spiegelt wider, wie die Bewohner ihre Umgebung nutzten und ihre Siedlungen gestalteten.
Die Venosa-Abtei in Venosa ist Teil der historischen Schichten Basilicatas. Der Komplex verbindet zwei Epochen: eine romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert und ein römisches Bad mit Mosaiken aus dem 1. Jahrhundert. Wenn Sie durch die Ruinen gehen, sehen Sie, wie verschiedene Zeiten übereinander liegen. Die Kirche zeigt die Handwerkskunst des Mittelalters, während die römischen Mosaiken von einem viel älteren Leben erzählen. An diesem Ort können Sie direkt erleben, wie Menschen über Jahrhunderte hinweg auf demselben Land gelebt haben.
Das Naturschutzgebiet San Giuliano liegt in dieser Region, wo Natur und Geschichte auf unerwartete Weise miteinander verflochten sind. Das Schutzgebiet erstreckt sich über eine große Fläche und beherbergt zahlreiche Vogelarten sowie einen künstlichen See, der der Wasserversorgung dient. Hier können Sie die natürliche Seite von Basilicata erkunden und sehen, wie die Landschaft selbst Geschichten von Menschen erzählt, die vor Jahrhunderten hier lebten. Das Gebiet bietet Wandermöglichkeiten und die Chance, Vögel in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, was es zu einem wichtigen Ort für Naturliebhaber macht.
Die Aliano Badlands sind ein Beispiel für die geologischen Schichten, die Basilicata prägen. Diese Lehmformationen wurden durch Erosion über lange Zeit geformt und zeigen tiefe Schluchten sowie ungewöhnliche Felsformationen. Der Ort passt perfekt zur Geschichte dieser Region, wo die Landschaft selbst Geschichten von Veränderungen über Jahrtausende erzählt. Wenn man durch diese bizarre Landschaft wandert, versteht man, wie die Natur hier ihre eigene Geschichte schreibt.
Der Palazzo Lanfranchi in Matera zeigt die künstlerischen Schätze dieser historischen Region. Das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert beherbergt eine Sammlung regionaler Kunstwerke aus dem Mittelalter bis zur Gegenwart. Im Kontext der natürlichen und historischen Orte Basilicatas gibt diesen Palast Einblick in die kreative Geschichte der Menschen, die in dieser Landschaft lebten. Die Werke erzählen von den Kulturen, die sich hier entwickelt haben, vom Mittelalter bis heute.
Dieser Nationalpark ist ein natürliches Herzstück von Basilicata mit ausgedehnten Wäldern und Bergen, die über 1.500 Pflanzenarten beherbergen. Die seltenen Loricatakiefern wachsen hier in ihrer natürlichen Umgebung und prägen das Landschaftsbild. Wanderer finden steile Pfade, tiefe Schluchten und offene Höhen mit weiten Ausblicken vor. Der Park zeigt, wie sich die Natur über Jahrtausende entwickelt hat und bietet Einblick in die ökologische Vielfalt, die die Region ausmacht.
Der Archäologische Park von Grumentum ist ein Fenster in die römische Vergangenheit Basilicatas. Hier können Sie römische Straßen betreten, die einst Händler und Reisende führten, und die Überreste von Thermalbädern erkunden, wo Menschen vor etwa 2000 Jahren ihre tägliche Routine pflegten. Das Theater und das Amphitheater zeigen, wie das Leben in dieser römischen Stadt organisiert war. Diese Ausgrabungsstätte verbindet sich mit dem größeren Geschichtspuzzle der Region, in dem römische Strukturen neben späteren mittelalterlichen Überresten und natürlichen Landschaften existieren. Der Park bietet einen unmittelbaren Zugang zu den materiellen Schichten der antiken Welt Basilicatas.
Die Altstadt von Ferrandina ist Teil des reichen historischen Erbes von Basilicata. Mittelalterliche Gassen durchziehen diesen Ort, vorbei an Steinbauten, deren Balkone und Innenhöfe seit dem 15. Jahrhundert erhalten geblieben sind. Die engen Straßen zeigen, wie Menschen hier über Jahrhunderte hinweg lebten und ihre Häuser in die Landschaft einpassten. Ferrandina erzählt von der Zeit, als die Region unter mittelalterlichen Herrschern stand.
Die Burg von Brienza steht auf einem Hügel und zeigt die normannische Verteidigungsarchitektur des 13. Jahrhunderts mit hohen Mauern und Wachtürmen. Sie ist Teil der historischen Schichten Basilicatas, wo mittelalterliche Burgen auf Hügeln thronen und die Geschichte der Region erzählen. Von diesem Ort aus können Sie die Landschaft sehen, die Jahrhunderte von menschlicher Besiedlung und Anpassung an die Natur widerspiegelt.
Craco ist ein verlassenes Dorf in dieser Region, das 1963 nach Erdrutschen aufgegeben wurde. Die Steingebäude und die mittelalterliche Burg stehen noch immer zwischen Lehmhügeln und zeigen, wie das Land selbst eine Geschichte erzählt. Dieses Dorf ermöglicht es dir zu sehen, wie die Natur die menschlichen Siedlungen formt und wie Orte im Laufe der Zeit vergessen werden können.
Malconsiglio Castle ist eine mittelalterliche Festung in Miglionico, die in die Geschichte Basilicatas passt, wo Natur und Geschichte auf unerwartete Weise verwoben sind. Die Burg stammt aus dem 8. Jahrhundert und wurde 1485 zum Schauplatz einer Rebellion gegen König Ferdinand I. von Neapel. Sie steht auf einem Hügel und zeigt, wie Burgen einst die Landschaft kontrollierten. Heute können Besucher die Ruinen erkunden und sehen, wie Menschen hier vor Hunderten von Jahren lebten.