Naturgebiete in British Columbia

Diese geothermischen Quellen im Pemberton-Gebiet bestehen aus mehreren natürlichen Steinbecken, die von Granitfelsen umgeben sind. Das Thermalwasser fließt zwischen den Becken und bietet verschiedene Temperaturen. Die Anlage liegt in einem bewaldeten Gelände und ist über einen Wanderweg erreichbar. Die Quellen werden das ganze Jahr über von Besuchern genutzt, die das warme Wasser und die Waldumgebung schätzen.

Diese Gezeitenbecken an der Küste von Juan de Fuca entstehen bei Ebbe in natürlichen Felsmulden und beherbergen Seesterne, Krebse und Anemonen. Die Pools bieten Besuchern die Möglichkeit, marine Lebensformen in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Die besten Bedingungen herrschen während der niedrigsten Gezeitenstände, wenn das Wasser sich aus den Becken zurückzieht und die Meerestiere sichtbar werden.

Dieses Höhlensystem nahe Ainsworth Hot Springs zeigt Karstformationen mit unterirdischen Gängen und Kalksteinstrukturen. Cody Caves bietet geführte Touren, die geologische Merkmale und Felsgravuren präsentieren. Die Region British Columbia beherbergt zahlreiche Naturgebiete wie heiße Quellen, Wasserfälle und Urwälder.

Die Othello Tunnels führen durch fünf Betontunnel aus dem Jahr 1914, die in die Granitfelsen des Coquihalla Canyon gesprengt wurden und Teil der ehemaligen Kettle Valley Railway waren. Diese historische Route ermöglichte den Transport durch die unwirtliche Berglandschaft British Columbias und dient heute als Wanderweg, der Einblicke in die Ingenieursleistungen des frühen 20. Jahrhunderts bietet und durch eine Schlucht mit steilen Felswänden und dem Coquihalla River führt.

Diese heiße Quelle erreicht Temperaturen von 52°C und liegt umgeben von Nadelwald in den Northern Rockies. Das Quellgebiet bedeckt 1,2 Hektar und gehört zu den zugänglichen geothermalen Ressourcen in British Columbia. Besucher finden zwei separate Becken, die von einer mineralreichen Quelle gespeist werden. Der Standort bietet ganzjährigen Zugang zu natürlich erhitztem Wasser in einer abgelegenen Waldregion.

Dieser Salzsee südwestlich von Osoyoos weist eine hohe Mineralkonzentration auf, die während der Sommerverdunstung kreisförmige Muster in verschiedenen Farben bildet. Der Spotted Lake gilt den Syilx-Okanagan als heilige Stätte und zeigt je nach Jahreszeit unterschiedliche Erscheinungsbilder, wenn das Wasser zurückgeht und Mineralablagerungen sichtbar werden. Besucher können den See von der nahegelegenen Straße aus betrachten, direkter Zugang ist jedoch nicht gestattet, um die kulturelle Bedeutung und die empfindliche natürliche Umgebung zu schützen.

Dieses Nationaldenkmal liegt südlich der kanadischen Grenze in Alaska und erstreckt sich über 9000 Quadratkilometer Gletschertäler und Granitwände, die 900 Meter über dem Meeresspiegel aufragen. Die Fjorde und Wasserfälle zeigen die Landschaftsformen, die durch Gletscherbewegungen der letzten Eiszeit entstanden sind. Besucher erreichen das Gebiet mit dem Wasserflugzeug oder Boot von Ketchikan aus, wobei die steilen Klippen und tiefen Meeresarme die glaziale Geschichte der Region dokumentieren.

Dieser Rundweg führt auf einem 500 Meter langen Holzsteg durch einen Wald jahrhundertealter Zedern, die bis zu 50 Meter hoch werden. Die Bäume im Mount Revelstoke National Park zählen zu den ältesten Lebewesen der Region und bilden ein Kronendach über dem barrierefreien Pfad. Informationstafeln erläutern die Ökologie des gemäßigten Regenwaldes und die Bedeutung dieser Bäume für die lokale First Nations Kultur. Der Weg eignet sich für Besucher aller Mobilitätsstufen.

Diese Hängebrücke in Elk Falls Provincial Park erstreckt sich über 60 Meter und bietet Aussichtspunkte auf den 25 Meter hohen Wasserfall am Campbell River, der durch eine Schlucht aus Vulkangestein fließt. Der Zugang erfolgt über einen kurzen Wanderweg durch Küstenwald, und die Brücke verbindet beide Seiten der Schlucht mit gesicherten Plattformen für die Beobachtung des Wasserfalls und des Flusses unterhalb.

Dieser Park schützt 16.000 Hektar Regenwald auf der südwestlichen Vancouver Island mit Sitka-Fichten, die über 95 Meter hoch und 800 Jahre alt sind. Das Gebiet umfasst zwei Flusstäler mit dichtem Wald und zahlreichen Wanderwegen entlang der Bäche. Besucher finden hier einige der größten Bäume in Kanada und können die Überreste alter Holzfällerwege erkunden.

Dieser Park erstreckt sich über 22.000 Hektar Küstenland an der Nordspitze von Vancouver Island und bietet 115 Kilometer markierte Wanderwege durch Regenwald und entlang der Strände. Cape Scott Provincial Park gehört zu den abgelegenen Naturgebieten British Columbias mit Zugang zu Gezeitentümpeln, Wasserfällen und historischen Siedlungsresten. Die Region zeigt typische Merkmale der pazifischen Nordwestküste mit altem Baumbestand und Meeresökosystemen.

Dieser Waldabschnitt im MacMillan Provincial Park beherbergt alte Douglasien mit Stämmen, die bis zu 9 Meter Umfang erreichen. Cathedral Grove liegt an der Hauptstraße zwischen Port Alberni und Parksville und bewahrt einen der letzten unberührten Küstenregenwaldreste auf Vancouver Island. Die meisten Bäume sind zwischen 300 und 800 Jahre alt, einige erheben sich über 75 Meter hoch.

Das Haida Heritage Centre beherbergt Ausstellungen zur Geschichte, Kunst und den Traditionen der Haida. Die Einrichtung zeigt Totempfähle, Schnitzarbeiten und Artefakte, die Jahrtausende indigener Kultur dokumentieren. Besucher lernen über traditionelle Bauweisen, zeremonielle Praktiken und die fortwährende Verbindung der Haida zu ihrem angestammten Territorium entlang der Nordwestküste.

Dieser Park erstreckt sich über eine Fläche von rund 231.000 Hektar und schützt Gletscher, alpine Seen sowie Berggipfel mit Höhen bis zu 2.440 Metern. Besucher finden hier mehrere markierte Wanderwege, die durch subalpines Gelände führen und Zugang zu Gletschertälern bieten. Das Gebiet bildet einen Teil der Coast Mountains und liegt an der Grenze zu Alaska. Die Region war historisch Siedlungsgebiet der Tlingit und diente während des Klondike-Goldrauschs als Durchgangsroute. Der Park bewahrt typische nordwestkanadische Landschaftsformen mit Moränenseen und ausgedehnten Eisfeldern.

Dieser Park erstreckt sich über 981.000 Hektar und bietet Lebensraum für Grizzlybären, Elche und andere wild lebende Tiere in British Columbia. Tweedsmuir South Provincial Park umfasst alte Wälder, Wasserfälle und vulkanische Landschaften, die Wanderer und Naturbeobachter anziehen. Die Gegend enthält Fjorde und Wanderwege, die durch verschiedene Ökosysteme führen.

Dieser 47 Kilometer lange Küstenpfad durchquert Regenwälder entlang der Straße von Juan de Fuca und bietet Ausblicke auf den Pazifischen Ozean, wo Grauwale und Seelöwen gesichtet werden. Der Juan de Fuca Marine Trail verbindet Strände mit Gezeitentümpeln, Wasserfällen und Campingplätzen zwischen China Beach und Botanical Beach. Die mehrtägige Wanderung verläuft durch alten Küstenwald mit Sitka-Fichten und Rot-Zedern über teils anspruchsvolles Terrain mit Leitern und Seilen.

Dieser Park umfasst 230.000 Hektar vulkanische Landschaft mit Aschefeldern, Lavaplateaus und vergletscherten Gipfeln im nördlichen British Columbia. Mount Edziza gehört zu den bedeutenden geologischen Gebieten der Provinz und dokumentiert Millionen Jahre vulkanischer Aktivität. Besucher erreichen Krater, Schlackenkegel und gefrorene Lavaströme auf mehrtägigen Wanderungen durch subalpines und alpines Gelände. Das Schutzgebiet liegt im traditionellen Territorium der Tahltan First Nation in einer abgelegenen Region ohne Straßenzugang.

Dieser Park erstreckt sich über 50.000 Hektar mit Berggipfeln von 2.800 Metern, Gletscherseen und alpinen Wiesen in den Selkirk Mountains. Das Gebiet umfasst etwa 30 benannte Seen sowie Gletscher und Wasserfälle. Die Landschaft reicht von bewaldeten Tälern bis zu Hochgebirgszonen, mit Wanderwegen durch verschiedene ökologische Höhenstufen. Der Valhalla Provincial Park bietet Zugang zu abgelegenen Bergregionen zwischen Slocan Lake und Arrow Lakes. Das Gelände enthält Granit- und Gneisformationen, die während der letzten Eiszeit geformt wurden.

Dieser Wasserfall stürzt 70 Meter über eine Kalksteinwand im Murray River und ist über eine Schotterstraße erreichbar. Kinuseo Falls liegt in den nordöstlichen Wäldern von British Columbia und bietet Besuchern einen direkten Blick auf den breiten Vorhang des herabstürzenden Wassers. Die Zufahrt führt durch das Umland der Northern Rockies, wo Wanderwege entlang des Flussufers verlaufen und Aussichtspunkte den Blick auf die Fallkante freigeben.

Princess Louisa Inlet erstreckt sich über acht Kilometer ins Landesinnere und wird von bis zu 2000 Meter hohen Granitklippen gesäumt, an denen während der regenreichen Jahreszeit zahlreiche Wasserfälle herabstürzen. Dieser Fjord gehört zu den eindrucksvollsten Naturgebieten in British Columbia und bietet Besuchern Zugang zu steilen Felswänden, dichtem Küstenwald und ruhigen Gewässern, die hauptsächlich per Boot erreicht werden können.

Dieser Küstenabschnitt im Juan de Fuca Provincial Park erstreckt sich über 1,6 Kilometer mit dunklem Sand und flachen Gezeitenbecken zwischen großen Treibholzstämmen. Mehrere kleine Bäche fallen über Felswände direkt ins Meer. Der Strand liegt am Juan de Fuca Trail, erreichbar über einen 1 Kilometer langen Waldweg durch dichten gemäßigten Regenwald.

Diese Wasserfälle im Yoho-Nationalpark stürzen 384 Meter in zwei Kaskaden in die Tiefe und werden vom Schmelzwasser des Daly-Gletschers gespeist. Takakkaw Falls gehört zu den höchsten Wasserfällen Kanadas und ist von einem Parkplatz am Ende der Yoho Valley Road aus zu Fuß erreichbar. Der Name stammt aus der Sprache der Cree und bedeutet "großartig". Das Wasservolumen erreicht seinen Höhepunkt im Frühsommer während der Schneeschmelze.

Der Mount Assiniboine Provincial Park liegt in den kanadischen Rocky Mountains und schützt Gipfel, Gletscher und alpine Täler auf 39.050 Hektar. Der namensgebende Berg erreicht 3.618 Meter Höhe und bildet das Zentrum des Parks. Das Wegenetz umfasst 200 Kilometer markierte Routen durch Hochgebirgsgelände mit Wiesen, Seen und Nadelwäldern. Der Park grenzt an den Banff-Nationalpark und bietet Zugang zu sechs Hütten sowie mehreren Campingplätzen. Besucher erreichen das Gebiet über mehrstündige Wanderungen oder Hubschrauberflüge, da keine Straßen zum Park führen.

Hunlen Falls stürzt 401 Meter durch mehrere Kaskaden in die Tiefe und gehört zu den markanten Naturmerkmalen in British Columbia. Das Wasser fließt vom Turner Lake hinab ins Atnarko River Valley. Der Wasserfall liegt im Tweedsmuir Provincial Park und ist über einen mehrtägigen Wanderweg erreichbar, der durch alte Wälder und alpine Gebiete führt.

Dieser See im Cariboo-Gebiet enthält Mineralien aus Gletscherwasser, die ihm eine grüne Färbung verleihen und ihn zu einem markanten Beispiel für die natürlichen Gewässer British Columbias machen. Angler finden hier Regenbogenforellen und Lachse, während die Umgebung Zugang zu Wanderwegen und Aussichtspunkten bietet, die den mineralhaltigen Charakter des Sees zeigen.

Dieser Meerespark umfasst 8000 Hektar Küstengewässer und Inseln nördlich von Powell River. Das Gebiet bietet zahlreiche Ankerplätze für Segelboote und geschützte Routen für Kajakfahrer, die zwischen bewaldeten Inseln und ruhigen Buchten navigieren. Die Gewässer erwärmen sich im Sommer auf ungewöhnlich hohe Temperaturen für diese Breiten, was längere Aufenthalte auf dem Wasser ermöglicht.

Dieser Park schützt das Einzugsgebiet des Stein River und bewahrt Felsmalereien der First Nations sowie alpine Wanderwege. Das Gebiet erstreckt sich über rund 1070 Quadratkilometer und verbindet Täler mit Hochgebirgslandschaften. Besucher finden hier unberührte Wälder, Wildwasser und traditionelle Kulturstätten der Nlaka'pamux Nation, die seit Jahrtausenden mit diesem Land verbunden ist.

Gwaii Haanas National Park Reserve schützt einen Archipel vor der Küste British Columbias, der traditionelle Haida-Dörfer, gemäßigte Regenwälder und marine Ökosysteme zwischen dem Pazifischen Ozean und der Hecate-Straße umfasst. Das Reservat bewahrt jahrhundertealte Totempfähle, archäologische Stätten und über 1.500 kulturelle Fundorte der Haida Nation. Die Gewässer beherbergen Orcas, Buckelwale, Seelöwen und Seeotter in geschützten Buchten und Meereskanälen.

Dieser Süßwassersee auf Vancouver Island bietet Sandstrände und Möglichkeiten für Windsportarten. Nimpkish Lake liegt inmitten von Nadelwäldern und gehört zu den natürlichen Gebieten der Region British Columbia, die Besuchern Wanderwege, Wasserfälle und Küstenlandschaften erschließen.

Diese geologische Formation im Yoho-Nationalpark bewahrt marine Fossilien aus dem Kambrium vor 508 Millionen Jahren und dokumentiert die Entstehung komplexer Lebensformen. Der Burgess Shale enthält außergewöhnlich gut erhaltene Weichgewebe-Abdrücke von Arthropoden, Würmern und anderen Organismen, die das Verständnis früher Ökosysteme erweitern. Besucher erreichen die Fundstellen über geführte Wanderungen, da die wissenschaftliche Bedeutung der Stätte strengen Schutz erfordert.

Dieser klassische chinesische Garten in Vancouver wurde nach traditionellen Ming-Prinzipien gestaltet und zeigt authentische Architektur, Wasserbecken und Pflanzen aus der Ming-Dynastie. Der Garten dient als Kulturzentrum und vermittelt Einblick in die chinesische Gartenkunst des 15. und 16. Jahrhunderts. Besucher finden handgefertigte Gebäude, Innenhöfe und Landschaftselemente, die von Handwerkern aus Suzhou nach historischen Methoden errichtet wurden.

Dieser Strand gehört zu den natürlichen Küstenlandschaften von British Columbia und erstreckt sich über eine lange Uferlinie mit Treibholzansammlungen. Bei Ebbe werden Gezeitenbecken zugänglich, die Möglichkeiten zur Naturbeobachtung bieten. Combers Beach liegt innerhalb des Pacific Rim National Park Reserve und zieht Besucher an, die marine Lebensräume und offene Sandstrände erkunden möchten.