Straßburg bietet weit über seine Hauptattraktionen hinaus zahlreiche lohnenswerte Motive für Fotografen. Die Stadt präsentiert eine Sammlung historischer Fachwerkhäuser, mittelalterlicher Brücken, versteckter Innenhöfe und bemerkenswerter Baudenkmäler aus verschiedenen Epochen. Von der mit Hieroglyphen verzierten Maison Égyptienne bis zum neoklassizistischen Universitätspalast, von alten Wehranlagen bis zu Jugendstilvillen zeigen diese Orte authentische Facetten des straßburgerischen Erbes. Im Gerberviertel dokumentiert die Maison des Tanneurs die mittelalterliche Handwerkstradition, während die Cour du Corbeau mit ihren mehrstöckigen Holzgalerien einen der ältesten erhaltenen Gasthöfe der Stadt darstellt. Die Rue du Jeu-des-Enfants führt durch eine ruhige Ansammlung historischer Wohnhäuser, und die Place de la République zeigt die preußische Stadtplanung des späten 19. Jahrhunderts. Der Barrage Vauban, eine Verteidigungsanlage aus dem 17. Jahrhundert, bietet vom Dach aus weite Blicke über die Ill und die Ponts Couverts. Abseits der Touristenströme finden sich weitere fotogene Schauplätze: die gewölbten Kellerräume der Cave des Hospices Civils, wo seit Jahrhunderten Wein gelagert wird, die Jugendstilarchitektur entlang der Allée de la Robertsau, oder die neoklassizistische Fassade des Lycée des Pontonniers. Die Place Saint-Étienne und die Place Saint-Thomas zeigen das alltägliche Stadtleben in historischem Rahmen. Diese Standorte ermöglichen Aufnahmen, die über die üblichen Postkartenmotive hinausgehen und einen differenzierten Einblick in die architektonische Vielfalt Straßburgs geben.
Dieses mittelalterliche Wohnhaus in der Nähe der befestigten Brücken stammt aus dem 14. Jahrhundert und zeigt Steinmauern sowie architektonische Elemente aus dieser Zeit. Das Maison des Ponts Couverts gehört zu den historischen Gebäuden Straßburgs, die außerhalb der bekannten Touristenrouten liegen. Die Fassade bewahrt charakteristische Merkmale mittelalterlicher Bauweise, darunter sichtbares Mauerwerk und Fensteröffnungen, die den Baustil jener Epoche dokumentieren. Die Lage beim Viertel der befestigten Brücken macht dieses Haus zu einem authentischen Zeugnis der städtischen Architektur des Mittelalters.
Diese Steinbrücke über die Ill stammt aus dem 17. Jahrhundert und verbindet die Grande Île mit den Wohnvierteln. Das Bauwerk fügt sich in die historische Stadtstruktur ein und bietet Blickwinkel auf die umliegenden Fachwerkhäuser und Wasserläufe. Die Brücke dient als Übergang zwischen dem historischen Zentrum und den angrenzenden Stadtteilen und ermöglicht Aufnahmen der traditionellen Architektur entlang des Flussufers.
Dieser historische Innenhof aus dem 16. Jahrhundert zeigt die traditionelle elsässische Architektur mit Fachwerkhäusern, Steinbögen und Treppenhäusern. Die Gebäude entstanden zu Zeiten der Renaissance und dienten ursprünglich als Herberge für Reisende und Händler. Der Hof erhielt seinen Namen von einem alten Wirtshaus, das hier über Jahrhunderte betrieb. Die Architektur vereint gotische und Renaissanceelemente mit sichtbaren Holzbalken, verzierten Fensterrahmen und mittelalterlichen Steinarbeiten. Heute funktioniert die Anlage als Hotel und bewahrt dabei die ursprünglichen architektonischen Merkmale.
Dieses 1905 errichtete Gebäude verbindet ägyptische Architekturelemente mit der Straßburger Stadtarchitektur. Die Fassade zeigt Säulen mit Lotuskapitellen, Hieroglyphen und Sphinxdekorationen, die zur Zeit der Ägyptomanie in Europa entstanden. Das Wohnhaus im deutschen Viertel steht als Zeugnis der architektonischen Experimente des frühen 20. Jahrhunderts, als orientalisierende Motive in bürgerliche Architektur integriert wurden.
Diese Stahl- und Glasbrücke überquert den Rhein zwischen Frankreich und Deutschland und verbindet Straßburg mit Kehl. Die 1994 eingeweihte Konstruktion erstreckt sich über 387 Meter (1,270 Fuß) und verfügt über eine zentrale Aussichtsplattform, die Blicke auf den Fluss und beide Ufer bietet. Die Passerelle Mimram dient sowohl als funktionale Verbindung für Fußgänger und Radfahrer als auch als architektonisches Element entlang des Rheinufers und zeigt moderne Ingenieurskunst im Kontext der grenzüberschreitenden Infrastruktur Straßburgs.
Die Rue du Jeu-des-Enfants ist eine Fußgängerzone mit Wandgemälden und bemalten Bodenmustern. Lokale Künstler fügen das ganze Jahr über neue Zeichnungen hinzu, wodurch sich das Straßenbild kontinuierlich verändert. Diese Gasse im historischen Zentrum bietet wechselnde visuelle Elemente, die die zeitgenössische Kunstszene der Stadt widerspiegeln und Fotografen regelmäßig neue Motive liefern.
Dieser Platz aus dem 19. Jahrhundert beherbergt Gebäude im deutschen Renaissancestil und einen zentralen Brunnen. Die Nationalbibliothek und die Präfektur säumen den Platz, der während der deutschen Annexion nach 1871 als Symbol der preußischen Macht angelegt wurde. Die symmetrische Anordnung der öffentlichen Gebäude um den Platz folgt den städtebaulichen Prinzipien jener Zeit. Das Denkmal in der Mitte ehrt die im Ersten Weltkrieg Gefallenen und bildet einen fotografischen Mittelpunkt mit den umliegenden Fassaden.
Der Universitätspalast wurde 1884 während der deutschen Herrschaft über das Elsass errichtet und dient bis heute als akademische Einrichtung der Universität Straßburg. Die repräsentative Fassade zeigt Skulpturen bedeutender Gelehrter und Wissenschaftler, die das Bildungsideal des 19. Jahrhunderts verkörpern. Das Gebäude beherbergt Hörsäle und einen astronomischen Dom. Die wilhelminische Architektur mit ihren charakteristischen Elementen bietet Fotografen Motive, die Straßburgs historische Stellung als deutsch-französische Grenzstadt dokumentieren.
Dieses Verteidigungsbauwerk aus dem Jahr 1686 wurde von Vauban als Teil der Stadtbefestigungen errichtet und verfügt über Aussichtsplattformen, die Panoramablicke auf das Gerberviertel Petite France, die Ponts Couverts und den Münsterturm bieten. Die Terrasse des Barrage Vauban liegt etwa 20 Meter über dem Wasserspiegel der Ill und ermöglicht Fotografen, die traditionellen Fachwerkhäuser, die mittelalterlichen Türme und die historische Stadtstruktur aus erhöhter Position zu erfassen.
Dieses Fachwerkgebäude aus dem Jahr 1572 mit seinen großen Fenstern steht am Ufer des Flusses und zeugt von der Geschichte der Lederverarbeitung in Straßburg. Das Gerberviertel entwickelte sich im Mittelalter in diesem Teil der Stadt, wo die Handwerker den Wasserfluss für ihre Arbeit nutzten. Die Architektur zeigt typische Elemente elsässischer Handwerkshäuser aus dem 16. Jahrhundert. Die Fassade am Wasser und die charakteristische Struktur bieten Fotomotive, die über die üblichen Touristenattraktionen der Stadt hinausgehen.
Das Musée du Patrimoine Régional verbindet drei Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert entlang des Quai Saint-Nicolas und präsentiert Möbel, Trachten und Alltagsgegenstände aus dem ländlichen Elsass. Die Sammlung dokumentiert das häusliche Leben und die handwerklichen Traditionen der Region über mehrere Jahrhunderte. Die historischen Gebäude selbst bieten Einblicke in die städtische Architektur der Renaissance- und Barockzeit, während die Ausstellungsräume zeigen, wie sich das Landleben vom Mittelalter bis zur Moderne entwickelte. Das Museum liegt am Quai Saint-Nicolas, einer Uferstraße mit Blick auf die Ill, wo die Fachwerkhäuser ihre ursprüngliche Struktur bewahrt haben.
Diese 1897 errichtete Residenz in der Allée de la Robertsau zeigt charakteristische Merkmale des deutschen Jugendstils mit ihren Buntglasfenstern und Keramikfliesen. Das Gebäude gehört zu den alternativen Fotomotiven Straßburgs und dokumentiert die architektonische Vielfalt der Stadt jenseits der bekannten Sehenswürdigkeiten. Die dekorativen Elemente der Fassade veranschaulichen den Einfluss des Jugendstils in der elsässischen Architektur um die Jahrhundertwende.
Der Parc de l'Orangerie erstreckt sich über 26 Hektar und ist damit Straßburgs größte öffentliche Grünanlage. Der Garten wurde 1804 unter der Leitung von Le Nôtre angelegt und beherbergt heute botanische Sammlungen, einen kleinen Zoo mit einheimischen Tieren, Wege entlang von Teichen und Kanälen sowie einen Storchenhorst. Die Anlage umfasst auch einen Pavillon aus dem 19. Jahrhundert, der ursprünglich für Kaiserin Joséphine errichtet wurde. Die geometrischen Alleen und die Wasserflächen bieten verschiedene Perspektiven für Fotografen, besonders während der Morgenstunden, wenn das Licht die Baumreihen durchdringt.
Der Parc de la Citadelle liegt auf dem Gelände ehemaliger militärischer Anlagen und verbindet Befestigungsmauern mit öffentlichen Grünflächen. Der Park erstreckt sich um ein zentrales Wasserbecken, umgeben von gepflasterten Wegen und ausgewachsenen Bäumen. Die historischen Festungsmauern aus dem 17. Jahrhundert bilden den Rahmen für diese städtische Grünanlage, die sowohl architektonisches Erbe als auch Erholungsraum bietet. Fotografen finden hier Kontraste zwischen militärischer Architektur und Parklandschaft, mit Sichtachsen über das Wasser und durch die Baumreihen. Das Gelände zeigt Straßburgs Vergangenheit als Festungsstadt und dient heute als Naherholungsgebiet für Bewohner und Besucher.
Das Lycée des Pontonniers befindet sich in einem Steingebäude aus dem 19. Jahrhundert nahe dem Ufer der Ill. Die Fassade zeigt große Fenster und ornamentale Details, die für die Schularchitektur dieser Epoche typisch sind. Die Lage am Fluss bietet einen Kontrast zwischen der institutionellen Architektur und der natürlichen Umgebung. Das Gebäude gehört zu den historischen Bildungseinrichtungen Straßburgs und zeigt die städtebaulichen Prioritäten des 19. Jahrhunderts. Die Steinverarbeitung und die symmetrische Anordnung der Fenster dokumentieren die architektonischen Standards der Zeit.
Dieses mittelalterliche Stadttor aus dem 14. Jahrhundert zeigt Steintürme, Verteidigungsmauern und architektonische Elemente, die für befestigte Anlagen der damaligen Zeit charakteristisch sind. Die Porte de l'Hôpital gehörte zum ursprünglichen Befestigungssystem von Straßburg und demonstriert die militärische Architektur des Mittelalters. Das Tor bewahrt Details der Bauweise, die Einblicke in die Verteidigungsstrategien mittelalterlicher Städte bieten. Als Teil der historischen Stadtbefestigung dokumentiert es die Entwicklung urbaner Schutzanlagen im Elsass und ergänzt die weniger bekannten Orte, die für Fotografie in Straßburg interessant sind.
Das Fort Rapp stammt aus dem Jahr 1872 und gehört zum System der militärischen Befestigungen, die nach der deutschen Annexion des Elsass errichtet wurden. Die Anlage umfasst unterirdische Gänge, Kasernengebäude und Artilleriestellungen, die das Verteidigungskonzept der damaligen Zeit veranschaulichen. Führungen erklären die militärische Architektur und die strategische Bedeutung dieser Festung innerhalb der Befestigungskette um Straßburg. Die Kasematten und verstärkten Mauern bieten Einblicke in die Bautechnik des späten 19. Jahrhunderts.
Das Hôtel Brion ist ein Modernistisches Gebäude aus den 1950er Jahren, das vom italienischen Architekten Gio Ponti entworfen wurde. Die Fassade zeigt geometrische Muster und großflächige Verglasungen, die das Tageslicht in die Innenräume lenken. Pontis Entwurf integriert funktionale Raumaufteilungen mit visuellen Akzenten, die seine Designphilosophie dieser Periode widerspiegeln. Das Gebäude steht als Beispiel für die architektonische Moderne in Straßburg und bietet Fotografen klare Linien, Licht-Schatten-Kontraste und charakteristische Details der Nachkriegsarchitektur.
Die Rue des Tonneliers im historischen Zentrum von Straßburg bewahrt die Spuren ihrer ursprünglichen Funktion als Handwerksgasse aus dem 16. Jahrhundert. Diese gepflasterte Straße zeigt gut erhaltene Fachwerkhäuser mit freiliegenden Holzbalken, steinerne Torbögen und architektonische Details, die an die ehemaligen Böttcherwerkstätten erinnern. Die schmale Gasse verbindet verschiedene Bereiche der Altstadt und bietet Fotografen charakteristische Perspektiven auf elsässische Stadtarchitektur. Die Gebäude entlang der Straße zeigen typische Merkmale der regionalen Bauweise mit überhängenden Stockwerken und traditionellen Fensterrahmen. Diese weniger frequentierte Route vermittelt einen Eindruck vom gewerblichen Leben im mittelalterlichen Straßburg.
Die Rue des Dentelles dokumentiert Straßburgs historisches Textilviertel mit Werkstätten aus dem Mittelalter. Diese Gasse zeigt traditionelle elsässische Fachwerkhäuser mit sichtbaren Holzbalken und schmalen Fassaden. Ehemalige Klöppelwerkstätten und Textilgeschäfte säumen den gepflasterten Weg. Die Architektur aus dem 16. und 17. Jahrhundert präsentiert handwerkliche Bautraditionen mit Vorkragungen und verzierten Giebeln. Für Fotografen bietet die Straße authentische Perspektiven auf das mittelalterliche Stadtgewebe mit seinen unregelmäßigen Gebäudelinien und historischen Details.
Der Innenhof des Palais Rohan zeigt Steinmetzarbeiten aus dem 18. Jahrhundert, klassische Säulen und verzierte Fenster. Eine Steintreppe führt zu den oberen Stockwerken. Die Architektur verbindet französische und deutsche Einflüsse der Zeit und bietet Fotografen Details barocker Handwerkskunst, symmetrische Fassaden und historische Elemente, die den repräsentativen Charakter des ehemaligen Bischofspalastes dokumentieren.
Diese Betonbefestigung aus dem Jahr 1875 liegt in der Nähe des Bahnhofs und diente militärischen Verteidigungszwecken. Die Struktur umfasst unterirdische Gänge und dicke Mauern, die für fotografische Aufnahmen ungewöhnliche Perspektiven bieten. Der Bunker zeigt militärische Architektur des späten 19. Jahrhunderts mit erhaltenen Verteidigungselementen. Die Anlage präsentiert einen Kontrast zur zivilen Architektur Straßburgs und dokumentiert die militärische Geschichte der Stadt während der deutschen Annexionszeit nach 1871.
Der Place Saint-Thomas liegt im historischen Zentrum von Straßburg und wird von der gleichnamigen protestantischen Kirche dominiert. Die Kirche wurde zwischen 1196 und 1521 erbaut und zeigt gotische Architektur mit Zwillingstürmen und Steinskulpturen. Der Platz bildet einen ruhigen Bereich, umgeben von elsässischen Fachwerkhäusern und Cafés, und eignet sich für Aufnahmen der gotischen Fassade und der umliegenden historischen Gebäude. Die Kirche beherbergt das Grabmal des Marschalls von Sachsen, ein bedeutendes Werk der französischen Barockbildhauerei, das zusätzliche Details für architektonische Fotografie bietet.
Dieser Aussichtspunkt überblickt die mittelalterlichen Türme, Steinbrücken und Fachwerkhäuser entlang der Kanäle. Die Ponts Couverts, deren Holzdächer im 18. Jahrhundert entfernt wurden, bilden mit den vier verbliebenen Wehrtürmen aus dem 13. Jahrhundert einen markanten Anblick im Petite France Viertel. Von hier aus zeigt sich die Verbindung zwischen militärischer Architektur und Wasserwegen, die einst zur Verteidigung der Stadt dienten. Die Perspektive erfasst sowohl die historischen Strukturen als auch das alltägliche Leben entlang der Ill, wo sich Wohnhäuser und gewerbliche Bauten aus verschiedenen Jahrhunderten aneinanderreihen.
Dieser unterirdische Weinkeller aus dem 14. Jahrhundert liegt unter dem Krankenhaus und beherbergt Weinfässer in einem gewölbten Raum. Die historische Anlage zeigt traditionelle Weinherstellungsgeräte und Werkzeuge, die über Jahrhunderte für die Weinproduktion verwendet wurden. Der Keller dokumentiert die lange Weinbautradition der Region und die Bedeutung des Weinhandels für die städtischen Institutionen. Die Gewölbestruktur bewahrt die ursprüngliche mittelalterliche Architektur und bietet Einblicke in die historischen Lagerungsmethoden.
Diese mittelalterliche Straße verbindet die Place Saint-Étienne mit dem umliegenden Quartier und zeigt typische Fachwerkhäuser mit Blumenkästen an den Fenstern. Die Rue de la Râpe verläuft durch einen schmalen Durchgang, wo die traditionelle elsässische Architektur des historischen Zentrums erhalten geblieben ist. Die Häuserfronten stammen aus verschiedenen Jahrhunderten und dokumentieren die bauliche Entwicklung Straßburgs zwischen Mittelalter und früher Neuzeit.
Dieses Museum befindet sich in einem Wasserturm aus dem 19. Jahrhundert im Stadtteil Neudorf und zeigt über 1.000 religiöse Objekte und zeremonielle Artefakte aus Benin, Togo und Ghana. Die Sammlung umfasst Skulpturen, Masken, Textilien und rituelle Gegenstände, die verschiedene Aspekte der Vodun-Tradition dokumentieren. Der ungewöhnliche Ausstellungsort in dem historischen Industriegebäude bietet einen interessanten Kontrast zu den gezeigten Exponaten und schafft eine besondere Atmosphäre für Aufnahmen der afrikanischen Kultgegenstände.
Die Place Saint-Étienne vereint mittelalterliche Strukturen mit einer gotischen Kirche und Wohnhäusern aus verschiedenen Epochen. Bäume spenden Schatten über den Restaurantterrassen, während die Architektur Straßburgs historische Schichten zeigt. Der Platz bietet Fotografen Möglichkeiten, historische Fassaden, kirchliche Details und das alltägliche Leben im Viertel festzuhalten, fernab der Haupttouristenrouten.
Diese 1908 erbaute öffentliche Badeanstalt zeigt Jugendstil-Architektur mit verzierten Fassaden und bewahrt ihre ursprünglichen Thermalbecken sowie traditionelle Badeeinrichtungen, die bis heute in Betrieb sind. Das Gebäude dokumentiert die städtische Badekultur des frühen 20. Jahrhunderts mit originalen Keramikarbeiten, Glasfenstern und funktionalen Räumen, die sowohl für Hygiene als auch für soziale Zusammenkünfte konzipiert wurden. Die Anlage verbindet praktische Infrastruktur mit dekorativen Elementen dieser Stilepoche und bietet Fotografen geometrische Linien, historische Details und natürliches Licht durch die Oberlichtfenster.
Dieser ehemalige Kaiserpalast wurde zwischen 1883 und 1888 nach Plänen von Hermann Eggert im Stil der deutschen Neorenaissance errichtet. Das Gebäude diente als Residenz für Kaiser Wilhelm II. während seiner Besuche im damaligen Reichsland Elsass-Lothringen. Die symmetrische Fassade zeigt aufwendige Steinmetzarbeiten, während die zentrale Kuppel über 50 Meter hoch aufragt. Heute beherbergt der Palast die Commission Centrale pour la Navigation du Rhin, eine internationale Organisation zur Regulierung der Rheinschifffahrt. Die Architektur verbindet preußische Staatsrepräsentation mit regionalen Stilelementen und präsentiert ein fotografisch interessantes Beispiel wilhelminischer Baukunst in Straßburg.
Dieses Handelshaus aus dem Jahr 1427 steht neben dem Straßburger Münster und gilt als eines der bedeutendsten Renaissance-Fachwerkhäuser im Elsass. Die reich geschnitzte Holzfassade zeigt über 75 figürliche Darstellungen aus biblischen Szenen, antiken Motiven und Alltagsleben des 16. Jahrhunderts. Die drei oberen Stockwerke wurden zwischen 1589 und 1591 von einem Waffenhändler hinzugefügt, der die bestehende gotische Struktur mit Renaissance-Ornamenten versah. Die Schnitzereien stellen Persönlichkeiten wie Kaiser und Könige, die fünf Sinne und die Lebensalter des Menschen dar. Das Erdgeschoss aus Sandstein stammt aus der ursprünglichen spätmittelalterlichen Bauphase. Heute beherbergt das Gebäude ein Restaurant, das die historischen Innenräume mit bemalten Holzdecken und Wandmalereien aus dem frühen 20. Jahrhundert zugänglich macht.
Dieses Steintor wurde in der Zwischenkriegszeit als Teil der Stadtmauer errichtet. Die Struktur verfügt über Wehrtürme und dokumentiert historische Befestigungsmethoden aus dieser Epoche. Das Portal zeigt die architektonischen Ansätze des frühen zwanzigsten Jahrhunderts bei der Stadtsicherung. Die Türme ermöglichten einst strategische Überwachung der Zugänge, während die Mauern den städtischen Verteidigungsring bildeten. Als fotografisches Motiv bietet das Tor Einblicke in die militärische Architektur zwischen den beiden Weltkriegen und illustriert die städtebaulichen Prioritäten jener Zeit.
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