Casa de Pilatos, Andalusischer Palast im historischen Zentrum von Sevilla, Spanien
Casa de Pilatos ist ein Palast im historischen Zentrum von Sevilla, der gotisch-mudéjare und Renaissanceelemente verbindet. Er erstreckt sich über zwei Stockwerke mit Innenhöfen, Marmortoren, Gärten und dekorierten Galerien, die Skulpturen beherbergen.
Der Bau begann 1483 unter Pedro Enríquez de Quiñones und Catalina de Rivera. Ihr Sohn Fadrique vollendete das Gebäude nach seiner Rückkehr aus Jerusalem im frühen 16. Jahrhundert.
Der Name stammt vom Pontius Pilatus-Haus in Jerusalem, weil der Bauherr nach seiner Pilgerreise eine Nachbildung schaffen wollte. Die Wände sind mit Kacheln bedeckt, die Szenen und Muster zeigen, während Skulpturen aus der römischen Zeit in den Galerien stehen.
Das Erdgeschoss kann man auf eigene Faust erkunden, während das Obergeschoss nur mit Führung zugänglich ist. Der Palast öffnet morgens und schließt am Abend, wobei die Zeiten je nach Jahreszeit leicht variieren.
Das Gebäude markiert den Beginn eines Kreuzwegs, der 1520 eingerichtet wurde und bis zur Cruz del Campo führt. Einige Räume tragen Namen, die an Stationen aus der Passionsgeschichte erinnern.
Ort: Seville
Gründung: 1483
Gründer: Pedro Enriquez de Quiñones
Architekturstil: Mudéjar architecture
Etagen über dem Boden: 2
Erreichbarkeit: Rollstuhl eingeschränkter Zugang
Betreiber: Fundacion Casa Ducal de Medinaceli
Teil von: Seville old town
Adresse: Plaza de Pilatos
Öffnungszeiten: 09:00-19:00
Telefon: +34954225298
Website: http://fundacionmedinaceli.org/monumentos/pilatos
GPS Koordinaten: 37.39027,-5.98699
Neueste Aktualisierung: 5. Dezember 2025 um 23:24
Sevilla lässt sich durch die Spuren der vielen Jahrhunderte ihrer Geschichte entdecken. Die Kathedrale und ihr Turm Giralda zeigen den Übergang vom gotischen zum barocken Stil, während der Königspalast Alcázar islamische Motive mit Gärten im Schatten von Orangenbäumen verbindet. Durch die Straßen gelangt man von den engen Gassen des Viertels Santa Cruz zu den offenen Blicken des Plaza de España, der Anfang des 20. Jahrhunderts mit Kanälen und bunten Keramikfliesen gebaut wurde. Der Parque de María Luisa bietet eine Pause unter mediterranen Bäumen, nicht weit vom Metropol Parasol entfernt, dessen moderne Holzformen einen Kontrast zu den alten Gebäuden bilden. Am Guadalquivir erinnert der Torre del Oro an die Rolle des Flusses in der mittelalterlichen Wirtschaft, während die Brücke von Triana das Zentrum mit dem Viertel der Töpfer und Matrosen verbindet. Orte wie das Museum der Schönen Künste oder das Hospital de los Venerables laden ein, in umgestaltete Gebäude einzutreten, wo Kunst und Architektur im Gespräch sind. Jeder Platz erzählt eine andere Zeit, ohne dass eine die andere wirklich dominiert.
Andalusien besitzt eine bemerkenswerte Sammlung historischer Gärten, die verschiedene Epochen der spanischen Geschichte widerspiegeln. Diese Anlagen verbinden maurische, christliche und moderne Gestaltungstraditionen und zeigen die Entwicklung der Gartenkunst auf der Iberischen Halbinsel. Von den terrassierten Anlagen der Nasridenzeit bis zu den Parks des 19. und 20. Jahrhunderts bieten diese Orte Einblick in die kulturellen Einflüsse verschiedener Zeitalter. In Granada finden sich mehrere bedeutende Beispiele dieser Gartentradition. Der Generalife war die Sommerresidenz der Nasriden-Sultane und verfügt über Wasserspiele, Patios und Pflanzenterrassen mit Blick auf die Alhambra. Der Carmen de los Mártires kombiniert maurische, französische und englische Gartenelemente, während die Fundación Rodríguez-Acosta ein Beispiel für die Gartengestaltung des frühen 20. Jahrhunderts darstellt. Weitere Anlagen wie der Carmen de la Victoria, der Jardin de los Adarves und der Palacio de los Córdova ergänzen das Bild der Granadiner Gartentradition. Sevilla beherbergt mit dem Real Alcázar einen der wichtigsten historischen Gärten Spaniens. Die Anlage umfasst maurische Höfe, Renaissance-Parterres und moderne Pflanzungen. Die Stadt bietet zudem die Jardines de Murillo am Rande des Alcázar-Geländes, den weitläufigen María Luisa Park mit seinen Pavillons und Plätzen, den Jardín Americano mit exotischer Vegetation sowie Los Jardines de la Buhaira und La Cartuja de Sevilla. Das Casa de Pilatos zeigt einen prächtigen Palasthof mit Pflanzen und Brunnen. In Córdoba präsentiert der Alcázar de los Reyes Cristianos geometrische Gärten mit Wasserbecken und Zypressen, während das Palacio de Viana zwölf verschiedene Innenhöfe mit unterschiedlichen Bepflanzungen bietet. Málaga trägt mit dem Botanischen Garten La Concepción und den Pedro Luis Alonso Gärten zur Vielfalt bei, und in Vélez de Benaudalla liegt der Nasridengarten von Vélez als weiteres Zeugnis maurischer Gartengestaltung.
Sevilla verfügt über ein bemerkenswertes architektonisches und kulturelles Ensemble. Die Stadt beherbergt die gotische Kathedrale, den maurisch geprägten Alcázar, das Viertel Santa Cruz und die Plaza de España. Parks und Gärten wie der Parque María Luisa bieten Flächen mit Orangen- und Palmenbäumen. Der Fluss Guadalquivir fließt durch die Stadt und wird vom Stadtteil Triana gesäumt, der für seine Keramikwerkstätten bekannt ist. Museen, Paläste und Kirchen beherbergen Kunstsammlungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Murallas de Sevilla illojuan
340 m
Iglesia de Santa Catalina
335 m
Iglesia de San Pedro (Sevilla)
382 m
Sammlung Mariano Bellver
389 m
Flamenco Dance Museum
398 m
Kloster San Leandro in Sevilla
119 m
Iglesia de San Esteban
86 m
Iglesia de San Ildefonso (Sevilla)
129 m
Iglesia de San Bartolomé
298 m
Haus Fabiola-Mariano Bellver
400 m
Iglesia de San Nicolás de Bari (Sevilla)
270 m
Convento de Madre de Dios
294 m
Palacio Miguel de Mañara
246 m
Antiguo Convento de Padres Terceros
414 m
Iglesia de San Alberto
423 m
Church of the Convento de San José
341 m
Museo del Baile Flamenco
395 m
Convento Santa María de Jesús
84 m
Palacio de Altamira
376 m
La Carbonería
255 m
Church of Santiago, Seville
131 m
Archivo Histórico Provincial de Sevilla
336 m
Palacio de Villapanes (Sevilla)
161 m
Hemeroteca Municipal de Sevilla
332 m
"Convento de Santa María de los Reyes"
151 m
Corral del Conde
205 m
Velazquez birthplace
306 m
Casa en Calle Fabiola, nº 1
376 mBewertungen
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