Casa de Pilatos

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Casa de Pilatos, Andalusischer Palast im historischen Zentrum von Sevilla, Spanien

Der Palast vereint gotisch-mudéjarische und Renaissance-Architektur auf zwei Etagen, mit Marmortoren, verzierten Innenhöfen, Gärten und mit römischen Skulpturen geschmückten Galerien.

Der Bau begann 1483 unter Pedro Enríquez de Quiñones und seiner Frau Catalina de Rivera, vollendet von ihrem Sohn Fadrique nach seiner Pilgerreise nach Jerusalem.

Der Palast beherbergt 150 verschiedene Azulejo-Fliesendesigns aus den 1530er Jahren von Diego und Juan Pulido, eine der größten frühmodernen Keramiksammlungen weltweit.

Besucher können das Erdgeschoss selbstständig erkunden, während das Obergeschoss nur mit Führungen zugänglich ist, geöffnet von 9:00 bis 19:00 im Sommer.

Der Palast markiert den Ausgangspunkt des Kreuzwegs zur Cruz del Campo, eingerichtet 1520, mit Räumen benannt nach Szenen der Passion Christi.

Ort: Seville

Gründung: 1483

Gründer: Pedro Enriquez de Quiñones

Architekturstil: Mudéjar architecture

Etagen über dem Boden: 2

Erreichbarkeit: Rollstuhl eingeschränkter Zugang

Betreiber: Fundacion Casa Ducal de Medinaceli

Teil von: Seville old town

Adresse: Plaza de Pilatos

Öffnungszeiten: 09:00-19:00

Telefon: +34954225298

Website: http://fundacionmedinaceli.org/monumentos/pilatos

GPS Koordinaten: 37.39027,-5.98699

Neueste Aktualisierung: 27. Mai 2025 um 08:08

Historische Orte und Architektur in Sevilla

Sevilla präsentiert bedeutende Bauwerke aus mehreren Epochen. Die Stadt vereint gotische Kathedralen, maurische Paläste und moderne Konstruktionen. Der Alcázar zeigt die islamische Vergangenheit, während die Plaza de España die Renaissance darstellt. Parks, Museen und historische Viertel ergänzen die Architekturgeschichte.

Historische Gärten in Andalusien

Andalusien besitzt eine bemerkenswerte Sammlung historischer Gärten, die verschiedene Epochen der spanischen Geschichte widerspiegeln. Diese Anlagen verbinden maurische, christliche und moderne Gestaltungstraditionen und zeigen die Entwicklung der Gartenkunst auf der Iberischen Halbinsel. Von den terrassierten Anlagen der Nasridenzeit bis zu den Parks des 19. und 20. Jahrhunderts bieten diese Orte Einblick in die kulturellen Einflüsse verschiedener Zeitalter. In Granada finden sich mehrere bedeutende Beispiele dieser Gartentradition. Der Generalife war die Sommerresidenz der Nasriden-Sultane und verfügt über Wasserspiele, Patios und Pflanzenterrassen mit Blick auf die Alhambra. Der Carmen de los Mártires kombiniert maurische, französische und englische Gartenelemente, während die Fundación Rodríguez-Acosta ein Beispiel für die Gartengestaltung des frühen 20. Jahrhunderts darstellt. Weitere Anlagen wie der Carmen de la Victoria, der Jardin de los Adarves und der Palacio de los Córdova ergänzen das Bild der Granadiner Gartentradition. Sevilla beherbergt mit dem Real Alcázar einen der wichtigsten historischen Gärten Spaniens. Die Anlage umfasst maurische Höfe, Renaissance-Parterres und moderne Pflanzungen. Die Stadt bietet zudem die Jardines de Murillo am Rande des Alcázar-Geländes, den weitläufigen María Luisa Park mit seinen Pavillons und Plätzen, den Jardín Americano mit exotischer Vegetation sowie Los Jardines de la Buhaira und La Cartuja de Sevilla. Das Casa de Pilatos zeigt einen prächtigen Palasthof mit Pflanzen und Brunnen. In Córdoba präsentiert der Alcázar de los Reyes Cristianos geometrische Gärten mit Wasserbecken und Zypressen, während das Palacio de Viana zwölf verschiedene Innenhöfe mit unterschiedlichen Bepflanzungen bietet. Málaga trägt mit dem Botanischen Garten La Concepción und den Pedro Luis Alonso Gärten zur Vielfalt bei, und in Vélez de Benaudalla liegt der Nasridengarten von Vélez als weiteres Zeugnis maurischer Gartengestaltung.

Historische und Kulturelle Stätten in Sevilla

Sevilla verfügt über ein bemerkenswertes architektonisches und kulturelles Ensemble. Die Stadt beherbergt die gotische Kathedrale, den maurisch geprägten Alcázar, das Viertel Santa Cruz und die Plaza de España. Parks und Gärten wie der Parque María Luisa bieten Flächen mit Orangen- und Palmenbäumen. Der Fluss Guadalquivir fließt durch die Stadt und wird vom Stadtteil Triana gesäumt, der für seine Keramikwerkstätten bekannt ist. Museen, Paläste und Kirchen beherbergen Kunstsammlungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

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