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Viertel von Buenos Aires: historische Architektur, Museen und japanische Gärten

Buenos Aires offenbart einen kulturellen Reichtum, der über die üblichen Routen hinausgeht. Diese Sammlung versammelt Orte, die die Geschichte der argentinischen Hauptstadt durch ihre Architektur, Grünanlagen und kulturelle Einrichtungen erzählen. Vom Netzwerk der Tunnel aus dem 18. Jahrhundert in El Zanjón de Granados bis zu den 22 Stockwerken des Palacio Barolo zeugen diese Orte von der städtischen Entwicklung. Die Route umfasst vielfältige Bereiche wie den Japanischen Garten in Palermo mit seinen Teichen und Pavillons, das Museo de Arte Español Enrique Larreta, das Werke vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert zeigt, oder die mechanische Skulptur Floralis Genérica, deren Blätter bei Sonnenaufgang öffnen. Die Viertel San Telmo, Barracas und Colegiales bieten architektonische Entdeckungen wie die Passagen des 19. Jahrhunderts, geschmückte Fassaden mit Mosaiken in der Calle Lanín und den Mercado de las Pulgas, der mit argentinischer Antiquität verzaubert. Diese Orte ermöglichen eine Erkundung von Buenos Aires jenseits von Postkartenansichten und zeigen, wie die Stadt ihre Geschichte bewahrt und sich gleichzeitig weiterentwickelt hat. Jeder Ort liefert eine andere Perspektive auf die Kultur der Porteños, vom Tango Carlos Gardels bis zu den europäischen und asiatischen Einflüssen, die die Identität der Metropole geprägt haben.

El Zanjón de Granados

San Telmo, Argentinien

El Zanjón de Granados

El Zanjón de Granados ist ein archäologisches Museum in einer historischen Residenz aus dem 19. Jahrhundert. Die Ausgrabungen legten ein System von Tunneln, Zisternen und Grundmauern frei, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen. Diese unterirdischen Strukturen dienten der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung der Kolonialstadt. Das Gebäude selbst wurde mehrfach umgebaut und zeigt verschiedene Bauphasen der Stadtentwicklung. Die geführten Rundgänge führen durch die restaurierten Kellergewölbe und Durchgänge.

Pasaje Rivarola

Buenos Aires, Argentinien

Pasaje Rivarola

Die Pasaje Rivarola wurde 1915 angelegt und bildet eine typische Wohnstraße des frühen 20. Jahrhunderts. Die Gebäude zeigen Elemente des Kolonialstils mit Balkonen aus geschmiedetem Eisen und erhaltenen Originalleuchten. Diese Passage verbindet die Straßen Tucumán und Viamonte im Stadtteil San Nicolás und bewahrt ihren ursprünglichen Charakter als Fußgängerweg zwischen den größeren Verkehrsachsen.

Palacio Barolo

Buenos Aires, Argentinien

Palacio Barolo

Der Palacio Barolo wurde 1923 nach Plänen des italienischen Architekten Mario Palanti errichtet und erreicht eine Höhe von 100 Metern. Das Gebäude verfügt über 22 Stockwerke und wird von einem Leuchtturm gekrönt, der ursprünglich als Navigationshilfe für den Hafen diente. Die Architektur des Palastes folgt symbolisch der Struktur von Dantes Göttlicher Komödie mit Unterteilungen, die Hölle, Fegefeuer und Paradies repräsentieren. Der Bau war bis 1935 das höchste Gebäude Südamerikas und beherbergt heute Büros sowie Veranstaltungsräume.

Calle Lanín

Barracas, Buenos Aires, Argentinien

Calle Lanín

Die Calle Lanín erstreckt sich über 200 Meter im Stadtviertel Barracas und zeigt die künstlerische Arbeit des Malers Marino Santa María. Zwischen 2001 und 2009 gestaltete er die Fassaden von 35 Häusern mit bunten Keramikmosaiken, die Szenen aus dem Alltag, der Geschichte und der Kultur Argentiniens darstellen. Diese Straße wurde durch das gemeinschaftliche Kunstprojekt zu einer Freiluftgalerie, die Besucher aus der ganzen Stadt anzieht. Die Mosaikarbeiten verwandeln die Wohngebäude in farbenfrohe Kunstwerke und schaffen einen besonderen Ort in diesem Arbeiterviertel von Buenos Aires.

Jardín Japonés de Buenos Aires

Buenos Aires, Argentinien

Jardín Japonés de Buenos Aires

Der Jardín Japonés de Buenos Aires erstreckt sich über mehrere Hektar im Stadtteil Palermo und wurde in den 1960er Jahren von der japanischen Gemeinde angelegt. Der Garten folgt den Prinzipien der traditionellen japanischen Landschaftsgestaltung mit geschwungenen Wegen, die verschiedene Teiche verbinden, mehreren roten Holzbrücken und Pavillonen im japanischen Stil. Die Anlage beherbergt eine Sammlung von Bonsai-Bäumen, japanischen Ahornbäumen, Kirschbäumen und Azaleen. Ein Kulturzentrum bietet Ausstellungen zur japanischen Kunst und Tradition. Im See leben Koi-Karpfen, und mehrere Steinlaternen säumen die Wege. Das Restaurant serviert japanische Küche, und der Souvenirladen verkauft Keramik und Kunsthandwerk aus Japan.

Museo de Arte Español Enrique Larreta

Buenos Aires, Argentinien

Museo de Arte Español Enrique Larreta

Das Museo de Arte Español Enrique Larreta befindet sich in einer Villa aus dem frühen 20. Jahrhundert im Stadtteil Belgrano. Die Sammlung umfasst spanische Kunstwerke vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert, darunter Gemälde, Skulpturen, Keramik und religiöse Objekte. Das Gebäude selbst wurde im andalusischen Stil errichtet und beherbergte einst den argentinischen Schriftsteller Enrique Larreta. Die Ausstellungsräume zeigen Werke in historischen Innenräumen mit Holzdecken und Fliesen. Der angrenzende Garten im andalusischen Stil erstreckt sich über mehrere Terrassen mit Brunnen, Pergolen und mediterraner Vegetation.

Mercado de las Pulgas

Colegiales, Argentinien

Mercado de las Pulgas

Der Mercado de las Pulgas ist ein Antiquitätenmarkt im Stadtteil Colegiales, wo Händler Möbel, Kunstwerke, Dekorationsgegenstände und Sammlerstücke aus verschiedenen Epochen der argentinischen Geschichte anbieten. Die Besucher finden hier eine Auswahl an historischen Objekten, von Jugendstillampen bis zu kolonialen Truhen, sowie Vintage-Kleidung und alte Schallplatten. Der Markt findet regelmäßig statt und zieht Sammler, Innenarchitekten und Touristen an, die nach authentischen Erinnerungsstücken suchen.

Museo Casa Carlos Gardel

Abasto, Argentinien

Museo Casa Carlos Gardel

Das Museo Casa Carlos Gardel befindet sich im ehemaligen Wohnhaus des Tangosängers im Stadtteil Abasto. Die Ausstellung präsentiert seine Bühnengarderobe, handgeschriebene Briefe, Partituren und Schallplatten aus seiner Karriere zwischen 1917 und 1935. Besucher entdecken sein Schlafzimmer, das Esszimmer und den Innenhof, wo er probte. Das Museum dokumentiert sein Leben von seiner Kindheit in den Conventillos bis zu seinem Tod in Medellín 1935.

La Floralis Genérica

Buenos Aires, Argentinien

La Floralis Genérica

Die Floralis Genérica erhebt sich als 23 Meter hohe Metallskulptur im Stadtteil Recoleta. Diese vom argentinischen Architekten Eduardo Catalano entworfene Installation stellt eine riesige Blume aus poliertem Aluminium und Edelstahl dar, deren sechs Blütenblätter durch ein hydraulisches System gesteuert werden. Die Blume öffnet sich jeden Morgen und schließt sich bei Sonnenuntergang, wobei sie das Tageslicht reflektiert und ihre roten Innenflächen bei Nacht sichtbar werden. Die 2002 eingeweihte Skulptur wiegt 18 Tonnen und verfügt über einen automatischen Mechanismus, der auf Lichtverhältnisse reagiert. Das Werk befindet sich in einem öffentlichen Park an der Plaza de las Naciones Unidas und symbolisiert die tägliche Erneuerung der Natur.

Pasaje de la Piedad

Buenos Aires, Argentinien

Pasaje de la Piedad

Der Pasaje de la Piedad verbindet zwei Straßen im historischen Zentrum durch einen schmalen Durchgang. Die Gebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert und zeigen Fassaden mit ornamentalen Details, Stuckarbeiten und originalen Holzfenstern. Dieser Durchgang gehört zu den erhaltenen Beispielen der Wohnarchitektur aus der Zeit nach der Unabhängigkeit Argentiniens. Die zweistöckigen Konstruktionen weisen typische Elemente der damaligen Bauweise auf, mit Balkonen aus Schmiedeeisen und Eingangsportalen mit verzierten Türrahmen.

Das Museo de Arte Moderno de Buenos Aires präsentiert seine Sammlung von 7000 Werken in einem umgebauten Tabakfabrikgebäude aus dem Jahr 1918 im historischen Viertel San Telmo. Die Ausstellungsräume zeigen Gemälde, Skulpturen, Fotografien und Installationen argentinischer Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts sowie Werke internationaler Zeitgenossen. Das Museum organisiert Wechselausstellungen, Filmvorführungen und pädagogische Programme zur modernen und zeitgenössischen Kunst.

Estadio Diego Armando Maradona

La Paternal, Buenos Aires, Argentinien

Estadio Diego Armando Maradona

Das Estadio Diego Armando Maradona ist ein Fußballstadion mit 24.363 Plätzen im Stadtteil La Paternal. Hier begann Diego Maradona seine professionelle Karriere bei Argentinos Juniors in den 1970er Jahren. Das Stadion dient als Heimstätte des Vereins und empfängt regelmäßig Spiele der argentinischen Primera División. Die Anlage wurde nach dem Tod der Fußballlegende im Jahr 2020 umbenannt und zieht Fans an, die dem berühmten Spieler Tribut zollen möchten.

Casa Mínima

San Telmo, Argentinien

Casa Mínima

Die Casa Mínima ist die schmalste Wohnhaus in Buenos Aires und misst nur 2,50 Meter in der Breite. Dieses historische Gebäude wurde während der Kolonialzeit im 18. Jahrhundert errichtet und befindet sich in der Calle San Lorenzo im Stadtteil San Telmo. Die zweistöckige Konstruktion diente ursprünglich als Wohnraum für befreite Sklaven. Heute steht die Casa Mínima als Zeugnis der städtebaulichen Besonderheiten und sozialen Geschichte der argentinischen Hauptstadt und zieht Besucher an, die sich für koloniale Architektur interessieren.

Fundación Proa

La Boca, Argentinien

Fundación Proa

Die Fundación Proa befindet sich in einem restaurierten Industriegebäude aus dem 19. Jahrhundert im Hafenviertel La Boca. Diese Kunstgalerie widmet sich zeitgenössischer Kunst und organisiert Wechselausstellungen internationaler Künstler. Das dreistöckige Gebäude verfügt über mehrere Ausstellungsräume, eine Bibliothek und ein Café mit Terrasse, das einen Blick auf den Riachuelo-Fluss bietet. Die Stiftung trägt zur kulturellen Entwicklung des historischen Viertels bei und zieht Kunstliebhaber aus aller Welt an.

El Ateneo Grand Splendid

Buenos Aires, Argentinien

El Ateneo Grand Splendid

El Ateneo Grand Splendid wurde in einem Theater aus dem Jahr 1919 eingerichtet und bewahrt die ursprüngliche Architektur des Gebäudes. Die Deckenmalereien des italienischen Künstlers Nazareno Orlandi schmücken weiterhin den Hauptsaal. Die ehemalige Bühne dient heute als Café, während die Logen und Balkone als Leseräume genutzt werden. Die roten Samtvorhänge und die vergoldeten Verzierungen erinnern an die theatralische Vergangenheit des Ortes.

Feria de Mataderos

Buenos Aires, Argentinien

Feria de Mataderos

Die Feria de Mataderos findet jeden Sonntag im gleichnamigen Stadtviertel statt und präsentiert die Traditionen der argentinischen Pampa. Dieser Markt bietet regionale Lebensmittel, handwerkliche Produkte aus Leder und Silber sowie traditionelle Textilien. Besucher können Gaucho-Vorführungen mit Musikdarbietungen und Volkstänzen erleben. Die Stände verkaufen Empanadas, Asado und Mate-Zubehör. Das Marktviertel zeigt die ländliche Kultur Argentiniens mit Reitvorführungen und folkloristischen Aufführungen.

Parque de la Memoria

Belgrano, Argentinien

Parque de la Memoria

Der Parque de la Memoria erstreckt sich entlang des Río de la Plata und wurde 2007 eingeweiht. Der Park enthält über 30.000 Namen von Opfern des Staatsterrorismus auf Gedenkwänden aus Cortenstahl. Verschiedene Skulpturen argentinischer und internationaler Künstler befinden sich auf dem Gelände und thematisieren Menschenrechte und Erinnerung. Der Park dient als Ort der Reflexion über die Verbrechen der Militärdiktatur zwischen 1976 und 1983.

Puente de la Mujer

Puerto Madero, Argentinien

Puente de la Mujer

Die Puente de la Mujer ist eine Fußgängerbrücke, die beide Ufer des Dique 3 in Puerto Madero verbindet. Der spanische Architekt Santiago Calatrava entwarf diese Konstruktion aus Stahl und Beton, die 2001 eingeweiht wurde. Die asymmetrische Schrägseilbrücke erreicht eine Höhe von 39 Metern und erstreckt sich über 160 Meter Länge. Der zentrale Teil kann gedreht werden, um Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen. Die weiße Struktur stellt eine stilisierte Figur dar, die an ein tanzendes Paar erinnert.

Die Bibliothek Mariano Moreno wurde 1810 gegründet und ist die nationale Bibliothek Argentiniens. Ihre Sammlung umfasst über 2 Millionen Bücher, historische Manuskripte und Archive. Das heutige Gebäude wurde zwischen 1962 und 1992 nach Plänen der Architekten Clorindo Testa, Francisco Bullrich und Alicia Cazzaniga errichtet. Die Betonkonstruktion erhebt sich auf vier massiven Pfeilern und bildet eine markante Silhouette im Stadtviertel Recoleta. Die Institution bewahrt bedeutende Dokumente zur argentinischen Geschichte und lateinamerikanischen Kultur.

Museo Evita

Palermo, Argentinien

Museo Evita

Das Museum befindet sich in einem renovierten Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert im Stadtteil Palermo. Die Sammlung umfasst über dreitausend Gegenstände aus dem Leben von Eva Perón, darunter Kleider von Christian Dior, Schmuck, Briefe und Fotografien. Das Musée Evita dokumentiert ihre politische Rolle in der peronistischen Bewegung und ihre soziale Arbeit durch die Stiftung Eva Perón. Die permanente Ausstellung folgt einem chronologischen Verlauf von ihrer Kindheit bis zu ihrem Tod im Jahr 1952.

Abasto Shopping

Buenos Aires, Argentinien

Abasto Shopping

Das Abasto Shopping befindet sich im ehemaligen Obst- und Gemüsemarkt des gleichnamigen Viertels, wo Carlos Gardel seine Karriere begann. Das Gebäude aus den 1930er Jahren wurde in ein Einkaufszentrum mit über 200 Geschäften umgewandelt. Die Architektur bewahrt Elemente der ursprünglichen Marktstruktur mit hohen Decken und breiten Gängen. Ein Museum erinnert an die Tango-Geschichte des Viertels. Das Zentrum verfügt über Kinos, Restaurants und einen Kinderspielbereich.

Parque Tres de Febrero

Palermo, Argentinien

Parque Tres de Febrero

Der Parque Tres de Febrero erstreckt sich über 400 Hektar im Stadtteil Palermo und bietet ausgedehnte Grünflächen mit Spazierwegen, Seen und botanischen Gärten. Die Anlage umfasst mehrere Rosengärten mit über 18.000 Rosenstöcken, einen japanischen Garten mit traditionellen Brücken und Teichen sowie das Planetarium Galileo Galilei. Besucher können Ruderboote auf den künstlichen Seen mieten oder die zahlreichen Skulpturen entdecken, die über das Parkgelände verteilt sind. Der Park wurde 1875 auf dem ehemaligen Anwesen des Diktators Juan Manuel de Rosas angelegt und dient heute als zentrale Erholungsfläche für die Einwohner von Buenos Aires.

Museo Histórico Sarmiento

Belgrano, Argentinien

Museo Histórico Sarmiento

Das Museo Histórico Sarmiento befindet sich in der ehemaligen Residenz von Domingo Faustino Sarmiento, der als siebter Präsident Argentiniens amtierte und als Bildungsreformer das Schulsystem des Landes modernisierte. Das Museum wurde 1938 eröffnet und zeigt persönliche Gegenstände, Dokumente, Möbel und Fotografien aus dem Leben Sarmientos. Die Sammlung dokumentiert seine politische Karriere, seine pädagogischen Ideen und seinen Einfluss auf die argentinische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Das Gebäude selbst stammt aus dem Jahr 1875 und bewahrt die ursprüngliche Ausstattung der Wohnräume.

Edificio Kavanagh

Buenos Aires, Argentinien

Edificio Kavanagh

Das Kavanagh-Gebäude wurde 1936 fertiggestellt und war mit seinen 120 Metern Höhe für mehrere Jahre das höchste Hochhaus Südamerikas. Der Architekt Gregorio Sánchez Negrete entwarf diesen schlanken Wohnturm im rationalistischen Stil mit einer markanten gestuften Fassade. Das Gebäude steht im Stadtteil Retiro an der Plaza San Martín und verfügt über dreizehn Stockwerke mit insgesamt 105 Wohnungen. Die Bauherrin Corina Kavanagh ließ das Projekt mit ihrem persönlichen Vermögen realisieren. Die Struktur aus Stahlbeton ermöglichte eine für die damalige Zeit moderne Bauweise ohne tragende Innenwände.

Confitería del Molino

Buenos Aires, Argentinien

Confitería del Molino

Die Confitería del Molino ist ein historisches Café und eine Bäckerei im Stadtteil Congreso. Das 1917 eröffnete Gebäude wurde nach Jahren des Verfalls zwischen 2014 und 2023 restauriert. Die Fassade zeigt charakteristische Elemente des Jugendstils mit dekorativen Ornamenten und einer markanten Kuppel. Im Inneren befinden sich restaurierte Räume mit Buntglasfenstern, Holzvertäfelungen und historischen Möbeln. Das Etablissement liegt gegenüber dem Kongressgebäude und spielte eine wichtige Rolle im politischen und kulturellen Leben der Stadt. Heute können Besucher die historischen Säle besichtigen und im Café traditionelle argentinische Backwaren genießen.

Villa Ocampo

San Isidro, Argentinien

Villa Ocampo

Die Villa Ocampo wurde 1891 für die argentinische Schriftstellerin und Kulturfördererin Victoria Ocampo erbaut. Das zweistöckige Herrenhaus im Beaux-Arts-Stil mit seiner weißen Fassade und den französischen Fenstern diente über Jahrzehnte als Treffpunkt für internationale Intellektuelle wie Rabindranath Tagore, Igor Strawinsky und Albert Camus. Die Residenz verfügt über großzügige Salons mit Originalausstattung, eine umfangreiche Bibliothek und gepflegte Gärten am Ufer des Río de la Plata. Seit 2003 fungiert die Villa Ocampo als UNESCO-geschütztes Kulturzentrum, das Ausstellungen, literarische Veranstaltungen und Führungen durch die historischen Räume organisiert. Das Anwesen dokumentiert die zentrale Rolle, die Victoria Ocampo in der lateinamerikanischen Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts spielte.

Tierra Santa

Buenos Aires, Argentinien

Tierra Santa

Tierra Santa ist ein religiöser Themenpark am Ufer des Río de la Plata, der Jerusalem zur Zeit Jesu nachbildet. Der Park präsentiert Szenen aus dem Alten und Neuen Testament mit lebensgroßen Figuren und Nachbauten biblischer Gebäude. Besucher können durch die nachgebauten Straßen der antiken Stadt spazieren, eine mechanische Christusstatue beobachten, die dreimal täglich aus einem Berg aufsteigt, und Darstellungen religiöser Episoden erleben. Die Anlage umfasst Repliken des Tempels von Jerusalem, der Klagemauer und anderer religiöser Stätten.

Centro Cultural Recoleta

Buenos Aires, Argentinien

Centro Cultural Recoleta

Das Centro Cultural Recoleta befindet sich in einem ehemaligen Kloster aus dem 18. Jahrhundert im Stadtviertel Recoleta. Dieses Kulturzentrum bietet Ausstellungsräume für zeitgenössische Kunst, Theater- und Musikveranstaltungen sowie Workshops für verschiedene künstlerische Disziplinen. Die Räumlichkeiten umfassen mehrere Galerien, ein Auditorium und einen Innenhof. Das Zentrum fördert argentinische Künstler und organisiert regelmäßig kostenlose Veranstaltungen für die Öffentlichkeit.

Museo de Calcos y Escultura Comparada

Buenos Aires, Argentinien

Museo de Calcos y Escultura Comparada

Das Musée de Calcos et Sculpture Comparée beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Gipsabgüssen bedeutender Skulpturen aus verschiedenen Epochen und Kulturen. Diese Institution ermöglicht Besuchern, Meisterwerke der Bildhauerei aus Europa, Asien und Amerika zu studieren, ohne die Originale aufsuchen zu müssen. Die Repliken umfassen Werke von der Antike bis zur Moderne und dienen als Bildungsressource für Kunsthistoriker und interessierte Besucher.

Casa de Yrurtia

Belgrano, Buenos Aires, Argentinien

Casa de Yrurtia

Die Casa Museo de Rogelio Yrurtia befindet sich in einem eleganten Gebäude im Stadtteil Belgrano, das als Wohnhaus und Atelier des argentinischen Bildhauers diente. Das Museum zeigt eine bedeutende Sammlung seiner Skulpturen, Zeichnungen und persönlichen Gegenstände. Die Räume bewahren die ursprüngliche Einrichtung und vermitteln einen Einblick in das Leben und Schaffen des Künstlers. Der angrenzende Garten beherbergt weitere Werke im Freien. Das Haus wurde 1949 der Stadt Buenos Aires vermacht und als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Das Archive et Musée Historiques du Banco Provincia dokumentiert die Geschichte einer der ältesten Finanzinstitutionen Argentiniens. Diese Institution bewahrt Dokumente, Fotografien und Objekte, die die Entwicklung des Bankwesens seit der Gründung im Jahr 1822 nachzeichnen. Die Sammlung umfasst historische Banknoten, Verträge, Korrespondenz und technische Geräte aus verschiedenen Epochen. Das Museum zeigt die wirtschaftliche Transformation Buenos Aires und die Rolle der Bank bei der Finanzierung von Infrastrukturprojekten. Besucher können die architektonischen Details des Gebäudes erkunden und Einblicke in die argentinische Wirtschaftsgeschichte gewinnen.

Parque Nicolas Avellaneda

Boedo, Buenos Aires, Argentinien

Parque Nicolas Avellaneda

Der Parque Nicolás Avellaneda erstreckt sich über 24 Hektar im Stadtviertel Boedo und bietet den Bewohnern von Buenos Aires einen Ort der Erholung fernab der Touristenströme. Dieser Park wurde 1914 eingeweiht und verfügt über Sportanlagen, Spielplätze, Grünflächen und einen kleinen See. Die Anlage wird hauptsächlich von Anwohnern genutzt, die hier joggen, Fußball spielen oder mit ihren Familien picknicken. Der Park eignet sich besonders für Besucher, die das authentische Alltagsleben in einem traditionellen Arbeiterviertel von Buenos Aires kennenlernen möchten.

Palacio de las Aguas Corrientes

Buenos Aires, Argentinien

Palacio de las Aguas Corrientes

Der Palacio de Aguas Corrientes wurde zwischen 1887 und 1894 erbaut, um die Wassertanks der Stadt zu beherbergen. Das Gebäude erstreckt sich über einen ganzen Häuserblock und präsentiert eine Fassade aus 300.000 glasierten Keramikfliesen, die aus England importiert wurden. Die polychrome Dekoration verbindet Terrakotta-Elemente mit Majolika in verschiedenen Farben. Im Inneren dokumentiert das Museo del Agua y de la Historia Sanitaria die Entwicklung der Wasserversorgung in Buenos Aires vom 19. Jahrhundert bis heute. Die Sammlung umfasst historische Pumpen, Leitungen und technische Ausrüstung, die den Fortschritt der städtischen Infrastruktur veranschaulichen.

La Glorieta de Belgrano

Belgrano, Argentinien

La Glorieta de Belgrano

La Glorieta de Belgrano ist ein Musikpavillon im Stadtteil Belgrano, der sich auf der Plaza Barrancas de Belgrano befindet. Dieser überdachte Pavillon aus dem frühen 20. Jahrhundert dient als Treffpunkt für Tango-Tänzer und Musikliebhaber. Jeden Sonntagnachmittag versammeln sich Einheimische und Besucher hier, um traditionellen Tango zu tanzen und Live-Musik zu genießen. Der Pavillon wurde in den 1980er Jahren restauriert und bewahrt seinen historischen Charakter mit schmiedeeisernen Details und einem achteckigen Dach. Die Umgebung mit alten Bäumen und Grünflächen schafft einen Rahmen für diese kostenlosen Tanzveranstaltungen, die zur Kultur des Viertels gehören.

Das Musée d'Art Populaire José Hernández präsentiert eine umfangreiche Sammlung traditioneller Kunstwerke und handwerklicher Objekte aus verschiedenen Regionen Argentiniens. Die Ausstellungen zeigen Textilien, Keramik, Silberarbeiten und Holzschnitzereien, die von indigenen Gemeinschaften und lokalen Handwerkern geschaffen wurden. Das Museum dokumentiert die handwerklichen Techniken und kulturellen Praktiken der argentinischen Provinzen und bietet Einblick in die regionale Volkskunst des Landes.

Plaza Dorrego Bar

San Telmo, Argentinien

Plaza Dorrego Bar

Das Bar Plaza Dorrego wurde 1869 gegründet und gehört zu den ältesten Lokalen von Buenos Aires. Dieser traditionelle Treffpunkt im Herzen von San Telmo bietet von seiner Terrasse aus direkten Blick auf die Plaza Dorrego, wo jeden Sonntag der berühmte Antiquitätenmarkt stattfindet. Die Bar bewahrt ihre ursprüngliche Einrichtung mit Holzmöbeln und historischen Fotografien an den Wänden. Besucher können hier argentinische Getränke und Tapas genießen, während sie das Treiben auf dem Platz beobachten.