Bau 36

Das Zeiss Bau 36 ist ein 66 Meter hohes Betonautenhaus mit 15 Geschossen an der Carl-Zeiss-Fabrik in Jena. Die Fassade zeigt eine minimalistische Gestaltung mit regelmassigen Fensteroffnungen, die durch Steinrahmen gegliedert werden.

Die Architekten Georg Steinmetz und Hans Hertlein entwarfen das Gebaude 1935 als Verwaltungsgebaude der Carl-Zeiss-Fabrik. Es entstand in einer Zeit, als Jena ein Zentrum der optischen Industrie war und sich die Stadt rasant entwickelte.

Das Kunstwerk 'Durch die Nacht zum Licht' von Joseph Wackerle am Eingang erzählt von der Verbindung zwischen Architektur und optischer Technologie. Die Skulptur prägt den Charakter des Platzes und zeigt, wie Kunst und Industrie zusammengehen.

Das Gebaude dient heute als Hauptverwaltung der Jenoptik AG und ist Mittelpunkt des Carl-Zeiss-Komplexes in der Innenstadt. Bei einem Spaziergang durch die Fabrik konnen Besucher die ursprungliche Rolle des Gebaudes als Firmenzentrale erkennen.

In der benachbarten Halle 15 befinden sich Laser, die bei speziellen Veranstaltungen ein Lichtspiel auf die Fassade von Bau 36 projizieren. Diese temporaren Lichtkompositionen verwandeln das Gebaude in eine bewegliche Leinwand und schaffen ein Zusammenspiel zwischen Architektur und moderner Lichttechnik.

Ort: Jena

Gründung: 1935

Architekten: Georg Steinmetz, Hans Hertlein

Teil von: ehemaliges Zeiss-Hauptwerk, Bau 10, Bau 13 und Verwaltungshochhaus

GPS Koordinaten: 50.92810,11.58080

Neueste Aktualisierung: 11. Dezember 2025 um 12:08