Frank Gehry entwirft Gebäude mit gekrümmten Metallfassaden, unregelmäßigen Formen und experimentellen Konstruktionen. Seine Arbeiten prägen Stadträume von Bilbao bis Los Angeles. Die Außenflächen bestehen aus Titan, Stahl oder Glas und formen sich zu wellenartigen oder gefalteten Volumen. Die Räume im Inneren beherbergen Kunstsammlungen, Konzertsäle und Geschäftsräume. Das Guggenheim-Museum in Bilbao zeigt Titanpaneele, die das Licht der baskischen Küste reflektieren. Die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles kombiniert Edelstahlflächen mit Holzakustik für das Los Angeles Philharmonic. Das Vitra Design Museum in Weil am Rhein demonstriert seine frühen Ansätze mit weißen Putzflächen und schrägen Wänden. Die Gebäude entstehen durch computergestützte Planung, die komplexe Geometrien in baubare Strukturen übersetzt.
Das Guggenheim Museum Bilbao wurde 1997 nach den Plänen von Frank Gehry errichtet und steht am Ufer des Flusses Nervión. Die Fassade besteht aus über 33.000 Titanplatten, die je nach Lichteinfall unterschiedliche Reflexionen erzeugen. Das Museum erstreckt sich über 24.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und präsentiert moderne und zeitgenössische Kunstwerke internationaler Künstler. Die Architektur verbindet organische Formen mit industriellen Materialien und hat zur städtebaulichen Erneuerung Bilbaos beigetragen.
Das Dancing House wurde zwischen 1992 und 1996 von Frank Gehry und Vlado Milunić entworfen. Das Gebäude besteht aus zwei Türmen unterschiedlicher Konstruktion: einem gläsernen Zylinder und einem Betonturm mit unregelmäßigen Fenstern. Die geschwungene Fassade aus Glas und Stahl schafft eine dynamische Form. Das Dancing House beherbergt Büros, ein Restaurant im obersten Stockwerk und eine Galerie. Es steht an der Ecke Rašínovo nábřeží und Jiráskovo náměstí am Moldauufer.
Der Walt Disney Concert Hall wurde 2003 fertiggestellt und dient als Heimat des Los Angeles Philharmonic Orchestra. Die geschwungenen Außenflächen aus poliertem Edelstahl prägen das Stadtbild im Stadtzentrum von Los Angeles. Der Hauptkonzertsaal bietet 2265 Sitzplätze und wurde nach akustischen Prinzipien gestaltet, die auf den Entwürfen von Yasuhisa Toyota basieren. Die Innenräume sind mit Douglasienholz verkleidet, das zur Klangqualität beiträgt. Das Gebäude umfasst zusätzlich kleinere Aufführungsräume und öffentliche Bereiche.
Das Vitra Design Museum wurde 1989 als erstes Gebäude von Frank Gehry in Europa fertiggestellt. Das Museum zeigt wechselnde Ausstellungen zu Möbeldesign, Architektur und zeitgenössischer Gestaltung. Die weiße Fassade besteht aus geschwungenen Formen und schrägen Wänden, die Gehrys dekonstruktivistischen Stil demonstrieren. Die Sammlung umfasst Möbelstücke und Designobjekte vom 19. Jahrhundert bis heute. Das Gebäude liegt auf dem Vitra Campus, wo mehrere Architekten ihre Bauwerke realisiert haben.
Das Lou Ruvo Center for Brain Health ist ein medizinisches Forschungsgebäude, das 2010 fertiggestellt wurde. Die Struktur besteht aus zwei Hauptteilen: einem funktionalen rechteckigen Bereich für klinische Räume und einem skulpturalen Turm aus gebogenem Edelstahl und Glas. Die gewellte Metallfassade erzeugt asymmetrische Formen, die sich gegen traditionelle architektonische Geometrie stellen. Das Zentrum dient als Einrichtung für neurologische Forschung und Patientenversorgung.
Das MARTa Herford wurde 2005 eröffnet und präsentiert zeitgenössische Kunst und Design. Das Gebäude verbindet traditionelle rote Backsteinwände mit einem geschwungenen Dach aus Edelstahl und großen Glasflächen. Die Architektur schafft einen Dialog zwischen historischer Bausubstanz und modernen Elementen. Die asymmetrischen Formen und die dynamische Struktur charakterisieren dieses Museum in der ostwestfälischen Stadt.
Die Fondation Louis Vuitton ist ein Kunstmuseum im Bois de Boulogne, das 2014 eröffnet wurde. Das Gebäude besteht aus zwölf gebogenen Glassegeln, die sich über einen weißen Betonkern erheben und eine Fläche von 11.000 Quadratmetern umfassen. Die transparenten Paneele aus 3.600 Glasplatten ermöglichen wechselnde Lichteffekte im Inneren der Ausstellungsräume. Das Museum zeigt zeitgenössische Kunst und moderne Kunstsammlungen in elf Galerien, die sich auf verschiedenen Ebenen befinden.
Das Weisman Art Museum zeigt eine markante Außenfassade aus Edelstahl mit geometrischen Formen. Das Gebäude steht am Mississippi River und wurde von Frank Gehry entworfen. Die reflektierende Metalloberfläche verändert ihr Erscheinungsbild je nach Lichtverhältnissen und Tageszeit. Die asymmetrische Architektur verbindet verschiedene geometrische Elemente zu einer zusammenhängenden Struktur. Das Museum beherbergt Sammlungen amerikanischer Kunst des 20. Jahrhunderts.
Das Hotel Marqués de Riscal erhebt sich über den historischen Weinkellern der Rioja-Region. Die geschwungenen Strukturen aus Titan in Rot, Silber und Gold bilden einen Kontrast zur umgebenden Weinlandschaft. Das Gebäude integriert ein Luxushotel mit Spa-Einrichtungen und einem Restaurant. Die wellenförmigen Metallfassaden reflektieren das Licht und schaffen wechselnde visuelle Effekte über den Tag hinweg.
Das Chiat/Day Building in Venice, Los Angeles, wurde 1991 als Werbeagentur-Hauptsitz fertiggestellt. Die Fassade zeigt eine drei Stockwerke hohe Fernglas-Skulptur aus Beton, entworfen von Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen. Diese zentrale Skulptur bildet den Haupteingang und verbindet zwei unterschiedliche Bürotürme. Der nördliche Turm weist eine glatte weiße Oberfläche auf, während der südliche Turm eine kupferfarbene Metallverkleidung trägt. Das Gebäude dient heute als Bürokomplex und zeigt Gehrys postmoderne Gestaltung mit verspielten Elementen und kontrastreichen Materialien.
Der Neue Zollhof ist ein architektonisches Ensemble aus drei Gebäuden am Rheinufer im Düsseldorfer Medienhafen. Die Bauten zeichnen sich durch ihre geschwungenen Fassaden aus, wobei jedes Gebäude ein unterschiedliches Material aufweist: glänzendes Metall, weißer Putz und roter Backstein. Frank Gehry entwarf diesen Komplex in den 1990er Jahren als Teil der Revitalisierung des ehemaligen Hafengebiets. Die drei Türme stehen nebeneinander und bilden durch ihre unterschiedlichen Oberflächen und Formen einen Kontrast zueinander.
8 Spruce Street ist ein Wohnhochhaus in Lower Manhattan, das sich durch seine wellenförmige Edelstahlfassade auszeichnet. Die geometrisch gefaltete Außenhaut erzeugt unterschiedliche Lichtreflexionen je nach Tageszeit und Sonnenstand. Das Gebäude erreicht eine Höhe von 265 Metern und gehört zu den höchsten Wohntürmen New Yorks. Die markante Fassadengestaltung verleiht dem Bauwerk eine skulpturale Qualität im Stadtbild.
Das Museum of Pop Culture präsentiert eine Gebäudehülle aus gebogenen Metallflächen in Rot und Silber. Die wellenförmige Architektur schafft verschiedene Ausstellungsräume, die sich der Musikgeschichte, Science-Fiction-Kultur und verschiedenen Medienformen widmen. Die asymmetrische Konstruktion verwendet Tausende individuell geformte Metallpaneele, die das Gebäude zu einem erkennbaren Teil der Stadtsilhouette machen.
Die Puente de la Mujer ist eine Fußgängerbrücke aus weißem Stahl, die sich im Hafenviertel Puerto Madero befindet. Die Konstruktion verfügt über einen 39 Meter hohen Pylon, der schräg über das Wasser ragt. Der mittlere Abschnitt der Brücke kann gedreht werden, um Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen. Das Design stammt vom spanischen Architekten Santiago Calatrava und wurde 2001 fertiggestellt.
Das Stata Center ist ein akademischer Komplex am Massachusetts Institute of Technology, der durch seine unregelmäßigen geometrischen Formen und unkonventionellen Winkel gekennzeichnet ist. Die Architektur von Frank Gehry schuf Räumlichkeiten für das Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory sowie das Laboratory for Information and Decision Systems. Das Gebäude vereint Forschungslabore, Büros, Hörsäle und Gemeinschaftsbereiche in einer expressiven Struktur aus Edelstahl, Ziegeln und bunten Paneelen.
Die Cinémathèque Française befindet sich in einem kubischen Gebäude mit versetzten Glasflächen und Metallelementen, das Frank Gehry entworfen hat. Das Institut verfügt über mehrere Kinosäle, umfangreiche Filmarchive und eine spezialisierte Bibliothek zur Filmgeschichte. Die Fassade zeigt Gehrys charakteristische dekonstruktivistische Architektur mit geometrischen Formen und unterschiedlichen Materialien.
Die Gehry Residence zeigt das frühe Experimentieren des Architekten mit Dekonstruktion und unkonventionellen Baustoffen in einem Wohnhaus aus dem Jahr 1978. Das Gebäude in Santa Monica erweitert eine bestehende holzverkleidete Struktur mit rohen Metallplatten, Maschendraht, Sperrholz und freiliegenden Rahmen. Die Fassade verbindet gewellte Oberflächen aus Aluminium mit geneigten Fenstern und unregelmäßigen Winkeln. Die äußeren Schichten lassen die innere Konstruktion erkennen und schaffen räumliche Überlappungen zwischen Alt und Neu. Im Inneren folgen die Räume den gebrochenen Geometrien mit offenen Durchblicken und unerwarteten Sichtachsen.
Die Art Gallery of Ontario steht in Torontos kulturellem Zentrum und wurde von Frank Gehry umgestaltet. Der umgebaute Gebäudekörper zeigt eine schräge Stahlflügel, die über das historische Gebäude hinausragt. Gehrys Entwurf verbindet neue Ausstellungsflächen mit dem bestehenden Bauwerk und schafft neue öffentliche Räume. Die Galerie präsentiert kanadische, afrikanische, zeitgenössische und moderne Kunstwerke.
Das New World Center ist ein Bildungszentrum der New World School of the Arts in Miami Beach, das Franks Gehrys experimentelle Bauweise zeigt. Die 2011 fertiggestellte Anlage verfügt über geschwungene Glaswände und offene Konzertflächen. Die Außenseiten bestehen aus mehreren Glaselementen, die Durchblicke auf die umgebende Stadt ermöglichen. Im Inneren befinden sich Konzertsäle, Unterrichtsstudios und Aufnahmefacilites.
Das Richard B. Fisher Center for the Performing Arts steht auf dem Campus des Bard College und wurde 2003 fertiggestellt. Das Gebäude verbindet Stahl und Glas mit roten Metallpaneelen, die einen starken Kontrast bilden. Im Inneren befinden sich Theaterräume, Tanzstudios und Verwaltungsbüros. Die asymmetrischen Formen der Fassade zeigen Gehrys Herangehensweise an Aufführungsstätten, bei der er mit unregelmäßigen Geometrien arbeitet.
Das Peter B. Lewis Building an der Case Western Reserve University ist ein Verwaltungs- und Akademiegebäude, das 2002 fertiggestellt wurde. Die Fassade besteht aus gekrümmten Titan- und Edelstahlpaneelen mit Glaselementen, die eine dynamische Form schaffen. Das Gebäude reflektiert das Licht je nach Tageszeit und Jahreszeit unterschiedlich. Im Inneren befinden sich Büros, Unterrichtsräume und Versammlungsbereiche, die um unregelmäßige Grundrisse angeordnet sind.
Das IAC Building steht an der Wasserfront von New York City und zeigt Franck Gehrys charakteristische Formensprache. Die weiße Außenfassade besteht aus wellenförmigen Edelstahlpanelen, die wie Segel wirken. Die Oberfläche schwingt und fließt, wodurch das Gebäude wie eine Skulptur wirkt. Im Inneren befinden sich Büroräume und Medienbereiche mit offenen Grundrissen und flexiblen Raumaufteilungen.
Das Biomuseo verkörpert Frank Gehrys charakteristische Arbeit mit gewölbten Metallfassaden und unkonventionellen Formen. Das 2014 eröffnete Gebäude präsentiert sich mit einer farbenfrohen, gewellten Metallfassade und mehrfach abgewinkelten Flächen, die sich über dem Parkgelände der Amador-Causeway erheben. Im Inneren werden Fossilien, Tierpräparate und interaktive Ausstellungen zur tropischen Biodiversität gezeigt. Das Biomuseo zeigt Gehrys Fähigkeit, komplexe geometrische Formen in begehbare Räume umzuwandeln, die sowohl das Gebäude als auch seinen Umraum prägen.
Opus Hong Kong ist ein Wohnungs- und Geschäftshaus, das 2007 fertiggestellt wurde. Das Gebäude zeigt, wie Frank Gehry gekrümmte Glas- und Metallflächen nutzt, um fließende Formen zu schaffen. Die Fassade verbindet verschiedene Materialien und Farben, die sich je nach Lichteinfall verändern. Das Gebäude enthält Wohnungen, Büros und Einzelhandelsflächen in einer organischen architektonischen Form.
Das Dr Chau Chak Wing Building gehört zur Architektur von Frank Gehry und zeigt seine charakteristische Arbeit mit gekrümmten Metallfassaden und unregelmäßigen Formen. Das Gebäude an der University of Technology Sydney wurde 2015 fertiggestellt und kombiniert kupferfarbenes Aluminium mit Glas in geschwungenen und kantigen Formen. Die Fassade erzeugt Schattenmuster, die sich im Laufe des Tages verändern. Im Inneren befinden sich Klassenzimmer, Büros und Gemeinschaftsflächen, die über mehrere Geschosse verteilt sind.
Das Gehry Tower ist ein Wohngebäude in Hannover, das Frank Gehry im Rahmen eines städtebaulichen Entwicklungsprojekts entworfen hat. Der Bau zeigt gekrümmte Metallelemente und unregelmäßige geometrische Formen, die für Gehrys Stil charakteristisch sind. Die Fassade besteht aus Edelstahlplatten und Glaspanelen. Im Inneren befinden sich Wohnungen mit Blick auf die umgebende Stadtlandschaft. Das Gebäude demonstriert die experimentellen Konstruktionsmethoden, für die Gehry bekannt ist.
Maggie's Dundee ist ein Krebsberatungszentrum, das die architektonischen Prinzipien dieser Kollektion verkörpert. Das Gebäude wurde 2003 erbaut und überblickt den River Tay mit geschwungenen Holz- und Metallformen, die eine organische Wirkung schaffen. Das unregelmäßige Dachprofil mit mehreren Ebenen schafft unterschiedliche Innenräume. Das Zentrum bietet Beratungs- und Unterstützungsprogramme in einer Umgebung, die offen und einladend wirkt.
Das Gehry-Gebäude des Novartis Campus in Basel steht für Frank Gehrys Ansatz zu experimentellen Bauformen. Der 2009 fertiggestellte Bau zeigt geschwungene Oberflächen aus weißem Aluminium und Edelstahl, die je nach Tageszeit unterschiedliche Schatten und Lichtbrechungen erzeugen. Im Inneren befinden sich Laborräume, Büros und Bereiche für Zusammenarbeit, in denen Forscher an pharmazeutischen Produkten arbeiten. Das Gebäude demonstriert, wie digitale Entwurfsmethoden komplexe geometrische Formen in funktionale Strukturen umwandeln.
Das Jay Pritzker Pavilion ist ein Konzertpavillon, der Frank Gehrys Entwurfsprinzipien mit geschwungenen Metallflächen verkörpert. Die Struktur besteht aus einem glänzenden Edelstahlband, das sich über dem Publikumsbereich wölbt und das Licht unterschiedlich reflektiert. Das Gebäude dient als Bühne für Freiluftkonzerte und schafft einen Treffpunkt für tausende Besucher im Herzen Chicagos. Die reflektierenden Metalloberflächen erzeugen wechselnde visuelle Effekte, die sich mit dem Tageslicht verändern.
Die BP Pedestrian Bridge ist eines der Bauwerke von Frank Gehry und zeigt seine charakteristische Formensprache mit geschwungenen Stahlflächern. Diese Brücke verbindet zwei Bereiche des Millennium Park und wurde 2003 fertiggestellt. Die Struktur besteht aus gewölbten Edelstahlflächen, die sich über die Straße spannen. Die reflektierenden Metallpaneele verändern ihr Aussehen je nach Lichtverhältnissen und Wetterbedingungen und schaffen dadurch einen dynamischen visuellen Effekt.
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