Melden Sie sich bei Ihrem Konto an

AroundUs ist eine gemeinschaftlich erstellte Karte interessanter Orte, aufgebaut von neugierigen Entdecker:innen wie dir. Sie wächst mit jeder Bewertung, Geschichte und jedem Foto, das du teilst.
Melde dich an, um deine Lieblingsorte zu speichern, Orte hinzuzufügen und personalisierte Routen zu erstellen.
Wenn Sie fortfahren, akzeptieren Sie unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere Datenschutzrichtlinie

Seen in den Auvergne-Rhône-Alpes: Vulkankrater, Gletscherseen und Bergstaumwesen

Der Raum Auvergne-Rhône-Alpes ist voller Seen mit ganz unterschiedlichen Ursprüngen. Große Seen, die durch Gletscher entstanden sind, wie der Lac du Bourget oder der Lac d'Annecy, haben sich nach dem Rückzug der Alpen-Gletscher gebildet. Sie haben tiefes Wasser und sind von Bergen umgeben. Im Zentralmassiv liegen Vulkanseen in alten Kratern, zum Beispiel der Lac Pavin, der vor fast 7000 Jahren entstand, oder der Lac d'Issarlès, der über 100 Meter tief ist. Einige Seen liegen in großer Höhe, wie der Lac du Guéry auf 1250 Metern, andere in Ebenen oder tiefergelegenen Tälern. In der Gegend gibt es auch viele künstliche Seen, die im 20. Jahrhundert gebaut wurden, um Strom zu erzeugen oder Flüsse zu kontrollieren. Der Lac de Monteynard wurde 1962 am Drac-See geschaffen, und der Lac de Saint-Étienne-Cantalès, der seit 1945 durch einen Damm auf der Cère gestaut wird, ist beliebt zum Baden, Segeln und Angeln. Jeder See hat seinen eigenen Charakter: klares, kaltes Wasser in den Bergen, bewaldete Ufer im Jura, wechselnde Farben in Vulkankratern. Man kann diese Orte zu Fuß, mit dem Boot oder einfach von den Ufern aus entdecken.

Lac Pavin

Puy-de-Dôme, Frankreich

Lac Pavin

Der Lac Pavin füllt einen nahezu kreisrunden Vulkankrater, der sich vor etwa 7000 Jahren im Zentralmassiv gebildet hat. Das Wasser reicht über 90 Meter in die Tiefe und wechselt je nach Licht zwischen Dunkelgrün und Blau. Dichte Wälder umgeben die Ufer, die auf weiten Teilen steil ins Wasser abfallen. Ein schmaler Weg führt rund um den Krater und gibt stellenweise den Blick auf die Wasserfläche frei. Die Luft bleibt auch im Sommer kühl, und die Ufer sind ruhig, ohne Badestelle oder Bootsverkehr. Manchmal hört man Vögel oder das Rascheln des Unterholzes, aber sonst bleibt es still.

Lac d’Annecy

Haute-Savoie, Frankreich

Lac d’Annecy

Der Annecy-See liegt am Fuß der Alpen und gehört zu den großen Gletscherseen der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Dieses Gewässer entstand nach dem Rückzug der alpinen Gletscher und erstreckt sich zwischen Bergen und bewaldeten Ufern. Das Wasser ist klar und kalt, die Tiefe erreicht über 80 Meter. Wanderwege führen rund um den See durch Dörfer und Parkanlagen. An den Ufern gibt es Strände und Stege für Boote. Die Menschen nutzen den See zum Schwimmen, Segeln, Rudern und für Ausflüge mit dem Ruderboot. Die Umgebung ist geprägt von Wäldern, Wiesen und den Gipfeln der Voralpen. Dieser Ort zieht Besucher an, die ruhiges Wasser inmitten der Berge suchen.

Lac de Monteynard-Avignonet

Isère, Frankreich

Lac de Monteynard-Avignonet

Der Lac de Monteynard entstand 1962 nach dem Bau der Talsperre Monteynard-Avignonet am Drac. Das Wasser füllt ein enges Tal zwischen Bergen, die oft mehr als 100 Meter über der Wasseroberfläche aufragen. Die Ufer wechseln zwischen steilen Hängen und zugänglichen Buchten. An manchen Stellen kann man baden, an anderen segeln oder Kajak fahren. Die Umgebung bleibt ruhig, mit einigen Dörfern und viel Wald.

Lac du Bourget

Savoie, Frankreich

Lac du Bourget

Der Lac du Bourget entstand nach dem Rückzug eines Gletschers und erstreckt sich zwischen bewaldeten Hängen und Bergrücken in den Alpen. Das Wasser liegt oft ruhig da und spiegelt das Licht der Jahreszeiten wider. Entlang der Ufer reihen sich kleine Häfen, Badeplätze und Dörfer aneinander. Im Sommer kommen Familien zum Schwimmen, andere fahren mit dem Boot hinaus oder angeln vom Ufer aus. Morgens legt sich manchmal Nebel über das Wasser, die Luft bleibt kühl. Der See liegt zwischen Savoie und Jura, die Umgebung lädt zum Wandern und Radfahren ein. An manchen Tagen wirkt die Gegend weit und offen, an anderen zieht sie sich in sich zurück.

Lac de Guéry

Puy-de-Dôme, Frankreich

Lac de Guéry

Der Lac du Guéry liegt auf 1250 Metern Höhe zwischen den Vulkanen der Chaîne des Puys, umgeben von sanften Hängen und offenen Wiesen. Dieser Hochgebirgssee gehört zu den eiszeitlichen und vulkanischen Seen der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Das Wasser bleibt das ganze Jahr über kalt und klar. Angler kommen hierher für Forellen und Barsche. Die Gegend eignet sich zum Wandern, und bei ruhigem Wetter spiegeln sich die umliegenden Gipfel auf der stillen Wasseroberfläche.

Lac de Nantua

Ain, Frankreich

Lac de Nantua

Dieser See glazialen Ursprungs liegt im südlichen Jura und erstreckt sich über 140 Hektar. Das Wasser erreicht eine Tiefe von etwa 40 Metern, umgeben von bewaldeten Hängen und Felsformationen. Die Ufer sind größtenteils zugänglich und laden zum Spazieren ein. Man kann hier schwimmen, mit dem Boot fahren oder am Wasser angeln. Die Stadt Nantua liegt direkt am Ufer und hat sich um den See herum entwickelt. An klaren Tagen spiegeln sich die umliegenden Berge in der Wasseroberfläche. Der See gehört zu den eiszeitlichen Gewässern der Region, die nach dem Rückzug der Alpengletscher entstanden sind.

Blaue See

Haute-Loire, Frankreich

Blaue See

Der Lac Bleu liegt im Meygal-Massiv auf 1200 Metern Höhe und gehört zu den künstlichen Seen der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Dieser See wurde im 20. Jahrhundert angelegt und zieht heute vor allem Angler an. Das Wasser bleibt auch im Sommer kühl, und die Umgebung besteht aus Wiesen und niedrigen Wäldern, die für diese Mittelgebirgshöhe typisch sind. Gräser wachsen an den Ufern, und einige vereinzelte Bäume verleihen dem See einen ruhigen Charakter. Wanderer erreichen ihn über Wege, die durch offene Landschaften führen, und manche bleiben einige Stunden zum Angeln oder einfach nur, um aufs Wasser zu schauen.

Lac du Bouchet

Haute-Loire, Frankreich

Lac du Bouchet

Der Lac du Bouchet füllt einen Vulkankrater, der vor etwa 800.000 Jahren entstand. Das Wasser ist kalt und klar, und die Ufer sind von Wald umgeben. Der See liegt auf einer Höhe von etwa 1.200 Metern im Zentralmassiv und gehört zu den Seen vulkanischen Ursprungs in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Ein Wanderweg führt rund um den Krater und bietet Ausblicke auf die bewaldeten Hänge und die umliegenden Hochflächen. Der See ist ein ruhiger Ort, den Wanderer schätzen, die die Vulkanlandschaften des Massif central erkunden möchten.

Lac d'Issarlès

Ardèche, Frankreich

Lac d'Issarlès

Der Lac d'Issarlès füllt einen ehemaligen Vulkankrater auf 1.000 Metern Höhe im Zentralmassiv. Wie andere Kraterseen der Region entstand er durch vulkanische Aktivität und gehört zu den tiefsten natürlichen Seen in Auvergne-Rhône-Alpes. Das Wasser erreicht eine Tiefe von 108 Metern und bleibt auch im Sommer kühl. Die kreisförmige Uferlinie zeigt deutlich den vulkanischen Ursprung, während Wälder die umliegenden Hänge bedecken. Der See versorgt mehrere Dörfer der Umgebung mit Wasser. Je nach Lichteinfall erscheint die Wasseroberfläche in Blautönen oder fast schwarz.

Lac Saint-Etienne-Cantalès

Cantal, Frankreich

Lac Saint-Etienne-Cantalès

Der Lac de Saint-Étienne-Cantalès entstand 1945 nach dem Bau einer Talsperre an der Cère. Das Wasser erstreckt sich in schmaler, gewundener Form zwischen bewaldeten Hügeln des Cantal. Die Ufer wechseln zwischen felsigen Abschnitten und kleinen Buchten. Im Sommer kommen Besucher zum Baden und Angeln. Boote gleiten über die ruhige Wasseroberfläche. Wanderwege führen stellenweise entlang der Ufer. Die Umgebung bleibt ländlich und dünn besiedelt. An sonnigen Tagen spiegeln sich die grünen Hänge im Wasser.

Lac de Grand Maison

Isère, Savoie, Frankreich

Lac de Grand Maison

Der Lac de Grand Maison liegt auf 1700 Metern Höhe in den französischen Alpen und zählt zu den jüngeren Seen dieser Sammlung. Dieser Stausee entstand 1985 durch den Bau eines Wasserkraftwerks. Das kalte Bergwasser spiegelt die umliegenden Gipfel wider. Wege führen entlang der Ufer, wo Besucher die Ruhe der Hochgebirgslandschaft genießen. Im Sommer grasen Kühe auf den nahen Almen. Die Zufahrtsstraße windet sich in engen Serpentinen zum See hinauf. An windstillen Tagen bleibt die Wasseroberfläche glatt zwischen den steilen Hängen.

Lac d'Aiguebelette

Savoie, Frankreich

Lac d'Aiguebelette

Der Lac d'Aiguebelette entstand während der letzten Eiszeit durch das Zurückziehen der Alpengletscher und liegt heute zwischen bewaldeten Hügeln. Das Wasser zeigt im Sommer eine grünliche Färbung durch Algen und erwärmt sich in dieser Jahreszeit auf etwa 27 Grad. Fünf kleine Inseln mit dichtem Baumbestand ragen aus dem See. Die ruhige Lage macht ihn zu einem Ort für Ruderregatten, und die flachen Uferbereiche ziehen Spaziergänger und Badegäste an. Bei Sonnenschein spiegeln sich die umliegenden Wälder auf der Wasseroberfläche. Vogelstimmen und leichter Wellengang begleiten die Stille. Der See liegt zwischen Natur und den nahen Bergen.

Lac de Paladru

Isère, Frankreich

Lac de Paladru

Dieser natürliche See liegt im Voironnais und besitzt einen hellen Kalksteinboden, der das Licht reflektiert. Das Wasser erreicht etwa 35 Meter Tiefe und bleibt dabei klar genug, um hindurchzusehen. Der helle Grund verleiht dem Lac de Paladru ein besonderes Aussehen, das sich mit Wetter und Tageszeit verändert. Bei ruhigem Wasser spiegeln sich die bewaldeten Ufer an der Oberfläche. Im Sommer kommen Menschen zum Schwimmen oder Bootfahren hierher. Auch Taucher schätzen die Sicht unter Wasser. Der See liegt in einer sanften Hügellandschaft, umgeben von kleinen Dörfern und Feldern, die zu den Ufern hinabführen.

Weißer See

Haute-Savoie, Frankreich

Weißer See

Der Lac Blanc liegt auf 2352 Metern Höhe im Naturschutzgebiet Aiguilles Rouges und gehört zu den Bergseen von Auvergne-Rhône-Alpes. Das Wasser des Sees spiegelt die Gipfel des Mont-Blanc-Massivs und wechselt je nach Licht seine Farbe. Man erreicht den See nach einer Wanderung durch alpines Gelände, zwischen Wiesen und Felsen. Die Umgebung ist kahl und windig, mit wenig Vegetation in dieser Höhe. Im Sommer kommen Wanderer hierher, um die Aussicht zu genießen und sich am Wasser auszuruhen. Das Wasser bleibt kalt, auch bei warmem Wetter.

Lac de Roselend

Savoie, Frankreich

Lac de Roselend

Der Lac de Roselend entstand 1961 durch den Bau eines Staudamms im Beaufortain-Massiv. Das Wasser bedeckt rund 300 Hektar auf etwa 1560 Metern Höhe, umgeben von steilen Gipfeln und Almwiesen. Dieser See gehört zu den Wasserkraftwerken, die in den Nachkriegsjahren errichtet wurden, um die Kraft der Alpenflüsse zu nutzen. Im Sommer grasen Kühe an den Hängen, die das Gewässer umgeben, und Wanderer halten hier an, um sich auszuruhen oder die benachbarten Täler zu entdecken. Das Wasser ist kalt und klar, die Ufer steinig und manchmal mit Schneeresten gesprenkelt. Wenn der Wasserspiegel sinkt, tauchen Reste der überschwemmten Weiler und eine alte Kapelle wieder auf. Der See verbindet zwei Täler und wird oft mit dem Fahrrad überquert, wenn man zum Cormet de Roselend hinaufsteigt.

Lac du Chevril

Savoie, Frankreich

Lac du Chevril

Der Lac du Chevril entstand 1952 beim Bau der Tignes-Staumauer im Isère-Tal und bedeckt 235 Hektar auf über 1.700 Metern Höhe in den savoyischen Alpen. Dieser künstliche See speist Wasserkraftwerke und gehört zu den Stauseen der Region. Im Winter sinkt der Wasserspiegel deutlich und gibt die Überreste des alten Dorfes Tignes frei, das vor Inbetriebnahme der Staumauer geflutet wurde. Im Sommer füllt sich der See wieder, und das dunkelblaue Wasser spiegelt die umliegenden Berggipfel. Steile Ufer und schwankende Wasserstände prägen diesen See, der sich in die Landschaft des oberen Isère-Tals einfügt.

Lac de Tignes

Savoie, Frankreich

Lac de Tignes

Der Lac de Tignes liegt auf 2100 Metern Höhe im Tarentaise-Tal und sammelt das Schmelzwasser der Gletscher der Grande Motte. Dieser Bergsee entstand Mitte des 20. Jahrhunderts durch einen Staudamm, der das alte Dorf Tignes überflutete. Im Sommer spiegeln sich die umliegenden Gipfel im ruhigen Wasser, während Wanderer entlang der Ufer gehen. Im Winter verschwindet der See oft unter einer dicken Schneeschicht. Die Gegend wird vor allem von Skifahrern besucht, die in eines der höchstgelegenen Wintersportgebiete der Alpen kommen. Das Wasser bleibt das ganze Jahr über kalt, gespeist von Gletscherbächen, die von den steilen Hängen herabfließen.

Lac de Chambon

Isère, Frankreich

Lac de Chambon

Der Lac du Chambon liegt eingebettet zwischen den Bergen entlang der Alpenstraße. Das Wasser spiegelt die Gipfel und Wälder ringsum wider. Wanderwege und ein Radweg führen rund um den See. Angler kommen hierher, Familien picknicken am Ufer. Das Ufer ist stellenweise felsig, anderswo grasbewachsen. Im Sommer erwärmt sich das Wasser genug zum Baden. Der See befindet sich zwischen den Bergen des Oisans, unweit des Gletschers La Meije. Er gehört zu den alpinen Stauseen, die im 20. Jahrhundert angelegt wurden. Man erreicht ihn über eine Passstraße, die weiter ins Hochgebirge führt. Die Wasserfarbe wechselt je nach Licht und Jahreszeit.

Lac Chauvet

Puy-de-Dôme, Frankreich

Lac Chauvet

Der Lac Chauvet liegt im Puy-de-Dôme und füllt einen alten Vulkankrater des Sancy-Gebirges, der vor etwa 150000 Jahren entstand. Dieser See befindet sich auf 1176 Metern Höhe und sammelt Regenwasser in einem runden Becken, das bis zu 63 Meter tief ist. Die umliegenden Hänge sind mit Gras und niedrigen Bäumen bedeckt, die im Wind wispern. Im Sommer bleibt das Wasser kalt und klar, im Winter friert die Oberfläche manchmal zu. Wanderer machen hier Pause und beobachten das Spiel von Licht und Schatten auf der stillen Wasseroberfläche.

Blaue Wassers See

Rhône, Frankreich

Blaue Wassers See

Der Lac des Eaux Bleues entstand aus einer ehemaligen Kiesgrube und bildet heute ein weitläufiges Gewässer mit mehreren Stränden und Badezonen. Im Sommer werden einige Abschnitte überwacht. Das Wasser zeigt die charakteristische Farbe der Seen, die durch Kiesabbau entstanden sind. Die Ufer sind teils von Pflanzen bewachsen, teils offen. Besucher kommen zum Schwimmen, für Spaziergänge am Wasser oder zum Ausruhen am Ufer. Dieser See gehört zu den großen Freizeitseen der Region und ergänzt die Vielfalt der Gewässer in Auvergne-Rhône-Alpes, die jeweils ihre eigene Entstehungsgeschichte haben.

Lac Achard

Isère, Frankreich

Lac Achard

Der Lac Achard liegt auf 2.000 Metern Höhe im Massiv Belledonne und gehört zu den Bergseen der Auvergne-Rhône-Alpes. Dieser natürliche See erreicht man nach einem Aufstieg durch Almwiesen und steinige Hänge. Das Wasser ist kalt und klar, umgeben von Gipfeln und Geröllfeldern. Im Sommer grasen manchmal Kühe in der Nähe. Der Weg führt durch offenes Gelände mit weiten Ausblicken auf die umliegenden Täler. An windstillen Tagen spiegeln sich die Berge auf der Wasseroberfläche. Der See bleibt mehrere Monate im Jahr zugefroren.

Kuhsee

Savoie, Frankreich

Kuhsee

Der Lac des Vaches liegt auf 2318 Metern Höhe im Vanoise-Gebirge. Dieser Bergsee füllt eine Mulde zwischen steilen Hängen der Alpen. Das Wasser ist kalt und klar, gespeist durch Schneeschmelze und kleine Quellen. Die Umgebung besteht aus Fels, alpinen Wiesen und einzelnen Schneeflecken, die oft bis in den Sommer hinein liegen bleiben. Ein markierter Weg führt zum See, der Ausgangspunkt liegt im Tal. Der Aufstieg dauert mehrere Stunden und führt durch alpines Gelände. An den Ufern stehen keine Bäume, nur niedrige Pflanzen wachsen hier. Dieser See gehört zu den Gewässern der Höhenlagen, die durch die Gletscher der Region geformt wurden und nach dem Rückzug des Eises entstanden sind. Die Luft ist dünn und das Licht oft grell.

Lac Saint André

Savoie, Frankreich

Lac Saint André

Der Lac de Saint-André liegt in einem geschützten Naturgebiet zwischen Wiesen und Schilfzonen, wo das Wasser flach bleibt und sich langsam erwärmt. Am Ufer wachsen Rohrkolben und Binsen, dann öffnen sich Feuchtwiesen, die je nach Jahreszeit unter Wasser stehen. Im Frühling und Herbst machen Zugvögel hier Rast, und an ruhigen Abenden hört man Frösche und Kröten. Die Wege führen am Ufer entlang durch hohes Gras, wo Libellen fliegen und Wasservögel nisten. Der See gehört zu den vielen Gewässern Savoyens, die nach dem Rückzug der Gletscher entstanden sind.

Lac de Servières

Puy-de-Dôme, Frankreich

Lac de Servières

Der Lac de Servières liegt auf 1202 Metern Höhe in einem alten Vulkankrater der Monts Dore. Seine runde Form erinnert an die vulkanische Vergangenheit. Buchenwälder wachsen rings um das Ufer und spiegeln sich im Wasser. Ein Wanderweg führt einmal um den See herum, durch den Wald und über mit Moos bewachsene Stellen. Das Wasser bleibt ruhig, auch wenn der Wind über die Bergkämme streicht. Im Sommer kommen Besucher zum Spazierengehen, im Herbst färben sich die Bäume rot und gelb. Dieser See gehört zu den kleineren Vulkanseen der Region, liegt aber höher als viele andere in der Sammlung der Seen aus Auvergne-Rhône-Alpes.

Lac de Landie

Cantal, Frankreich

Lac de Landie

Der Lac de la Landie liegt auf 1250 Metern Höhe in den Bergen des Cantal und entstand nach dem Rückzug alter Gletscher. Dieser kleine See ruht in einer Senke am Fuß des Puy de la Tourte, umgeben von sanften Hängen mit Grasland. Das Wasser bleibt das ganze Jahr über kalt und dunkel. Wer hierher wandert, findet keine Strände oder Liegewiesen, nur schmale Ufer und sumpfige Stellen, wo manchmal Kühe grasen. Der Ort wirkt abgelegen und menschenleer, Wind streicht über die Wasserfläche und zieht Nebel mit sich.

Lac des Hermines

Puy-de-Dôme, Frankreich

Lac des Hermines

Der Lac des Hermines ist ein künstliches Gewässer von drei Hektar, das 1980 auf 1350 Metern Höhe in der Skisstation Super-Besse angelegt wurde. Dieser Stausee liegt inmitten der vulkanischen Landschaft des Sancy-Massivs. Im Winter friert das Wasser oft zu, im Sommer spiegelt die ruhige Oberfläche die umliegenden Gipfel. Wanderwege führen rund um das Ufer und bieten Ausblicke auf die offenen Weiden und die nahen Berge. Dieser See fügt sich in die Höhenlandschaft ein und zieht das ganze Jahr über Wanderer und Skifahrer an.

Lac de Lavalette

Haute-Loire, Frankreich

Lac de Lavalette

Der Lac de Lavalette ist ein Stausee, der in den 1960er Jahren in den Schluchten des Lignon angelegt wurde und heute von bewaldeten Hügeln umgeben ist. Das Wasser eignet sich zum Segeln, Windsurfen und Angeln. Entlang der Ufer verlaufen Wege durch ruhige Landschaften, die Wanderer und Radfahrer nutzen. Die Umgebung zeigt dichten Wald und sanfte Hänge, die zum Wasser hinabführen. An warmen Tagen kommen Familien zum Baden oder Picknicken. Das Ufer wechselt zwischen kleinen Buchten und offenen Abschnitten mit direktem Zugang zum Wasser. Außerhalb der Ferienzeiten herrscht meist wenig Betrieb.

Crégut-See

Cantal, Frankreich

Crégut-See

Der Lac de la Crégut liegt auf 862 Metern Höhe im Cantal-Massiv und gehört zu den größeren natürlichen Seen der Region. Dieser Gletschersee erstreckt sich über 34 Hektar und ist von Weiden und sanften Hängen umgeben. Das Wasser ist kalt und klar. An den Ufern wechseln sich Sumpfzonen mit Schilfgürteln ab, die Vögel anziehen. Im Sommer grasen Kühe in der Nähe, im Winter kann die Oberfläche zufrieren. Der See liegt abseits der Hauptstraßen und wird von kleinen Wegen durchzogen, die zwischen Wiesen und Wäldern verlaufen. Fischer kommen hierher, Spaziergänger suchen die Ruhe der Hochebene. Das Licht wechselt mit den Wolken, die vom Atlantik herüberziehen. Die Umgebung bleibt auch im Hochsommer ruhig. Der Lac de la Crégut zeigt, wie die Gletscher der letzten Eiszeit diese Landschaft geformt haben.

Lac Saint-Bonnet-de-Tronçais

Allier, Frankreich

Lac Saint-Bonnet-de-Tronçais

Der Lac de Saint-Bonnet-de-Tronçais erstreckt sich über etwa 111 Acres (45 Hektar) am Rand des Cher. Dieser künstliche See wurde angelegt, um als Erholungsgebiet zu dienen, und liegt in den bewaldeten Landschaften des Départements Allier. Das Wasser lädt zum Schwimmen ein, während die Ufer von Bäumen gesäumt werden. Angler nutzen den See regelmäßig, und Familien kommen hierher, um auf den Rasenflächen zu picknicken oder spazieren zu gehen. Die Umgebung ist ruhig, mit dem sanften Geräusch des Wassers und dem Schatten der umliegenden Wälder. Dieser See gehört zu den künstlichen Seen der Region Auvergne-Rhône-Alpes, die zur Erholung und für Aktivitäten im Freien geschaffen wurden.

Lac de Lastioulles

Cantal, Frankreich

Lac de Lastioulles

Dieser See entstand 1947 als künstliches Reservoir für ein Wasserkraftwerk im Norden des Cantal. Auf 833 Metern Höhe gelegen, gehört der Lac de Lastioulles zu den Stauseen der Region, die Strom erzeugen und gleichzeitig Orte zum Spazieren und Ausruhen geworden sind. Das Wasser erstreckt sich über 126 Hektar und liegt umgeben von bewaldeten Hängen. Die Ufer bieten ruhige Stellen zum Angeln oder für Spaziergänge am Wasser. Die Landschaft verbindet die Ruhe eines Bergsees mit der technischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Man kann die Talsperre sehen, die das Tal abschließt, und die Wege entlanggehen, die am Ufer verlaufen. Der See gehört zur Kette der Wasserkraftanlagen, die das Zentralmassiv seit der Nachkriegszeit prägen.

Lac de Serre-Ponçon

Hautes-Alpes, Frankreich

Lac de Serre-Ponçon

Der Lac de Serre-Ponçon wurde 1961 am Zusammenfluss von Durance und Ubaye durch einen Staudamm angelegt. Der Stausee füllt ein Tal in den Hautes-Alpes und dient heute der Stromerzeugung sowie der Regulierung der Durance. Die Ufer ziehen sich über bewaldete Hänge und kleine Buchten, während die Gipfel der Südalpen den Hintergrund bilden. Das Wasser wechselt zwischen Türkis und Blau, je nach Licht und Wetter. Entlang der Uferlinie liegen Campingplätze und Dörfer, die im Sommer mehr Besucher anziehen. Einige Leute segeln, schwimmen oder angeln im See. Wege verlaufen am Wasser entlang und geben den Blick auf die umgebenden Berge frei. Im Herbst kehrt Ruhe ein, nachdem die Strände im Sommer gut besucht waren.

Lac de Vieure

Allier, Frankreich

Lac de Vieure

Der Lac de Vieure ist ein künstlicher See mit Pavillon bleu im Bourbonnaiser Bocage. Der See liegt inmitten einer Landschaft aus sanften Hügeln, Hecken, Wiesen und verstreuten Gehölzen. Das Wasser dient zum Baden, Angeln und Kanufahren. Ein kleiner Strand und Rasenflächen am Ufer empfangen Familien zum Picknicken. Die Atmosphäre bleibt ruhig, auch in den Sommermonaten. Wanderwege führen um den See herum und bieten Aussichten auf das Wasser und die umliegenden Felder. Der See gehört zu den künstlichen Seen der Region Auvergne-Rhône-Alpes, und die Einheimischen kommen hierher für kurze Ausflüge und Momente der Erholung am Wasser.

Lac de Bort-les-Orgues

Cantal, Frankreich

Lac de Bort-les-Orgues

Der Lac de Bort-les-Orgues entstand 1952, als ein Staudamm am Zusammenfluss von Dordogne und Rhue errichtet wurde. Das Wasser erstreckt sich über mehrere Kilometer und dringt in enge Täler ein. An den Ufern wechseln bewaldete Hänge mit kleinen Buchten. Bei Lanobre wurden Strände angelegt, an denen Besucher baden und in der Sonne liegen. Im Sommer kommen Menschen zum Segeln und Angeln. Das Wasser hat eine dunkle Farbe, die je nach Licht wechselt. Beim Bau des Staudamms verschwanden einige Dörfer unter der Oberfläche. Heute erzeugt dieser See Strom und dient als Erholungsgebiet.

Lac des Gers

Haute-Savoie, Frankreich

Lac des Gers

Der Lac des Gers liegt in den Bergen der Haute-Savoie und füllt eine Mulde zwischen Grashängen. Dieser Bergsee erreicht man über einen Wanderweg durch Weiden und Almwiesen. Das Wasser ist kalt und klar, die Ufer flach und mit Gras bewachsen. Rund um den See wachsen keine Bäume, nur niedrige Pflanzen und Felsen prägen die Landschaft. Eine Berghütte steht am Ufer und nimmt von Juni bis September Wanderer auf. Der Ort ist ruhig, oft weht Wind vom Kamm herab. Kühe grasen manchmal in der Nähe. Im Winter liegt Schnee über allem, im Sommer blühen Alpenblumen am Wasser. Man kann nur zu Fuß hierher kommen, keine Straße führt zum See.

Lac d’Aydat

Puy-de-Dôme, Frankreich

Lac d’Aydat

Der Lac d'Aydat entstand, als ein Lavastrom ein Tal verschloss. Das Wasser liegt zwischen bewaldeten Hängen und bleibt das ganze Jahr über kühl. Ein Wanderweg führt rund um das Ufer, stellenweise reichen die Bäume bis ans Wasser. Im Sommer baden Familien in den flachen Bereichen, andere paddeln oder angeln. Der See gehört zu den Vulkanseen des Zentralmassivs und zeigt, wie ein früherer Ausbruch die Landschaft geformt hat. Das Wasser ist klar genug, um den Grund in Ufernähe zu erkennen. Am Nordufer liegt ein kleiner Strand, anderswo wachsen Schilf und Röhricht.