Nikolaikirche

Die Nikolaikirche ist ein gotischer Backsteinbau in Berlin-Mitte, der mit seinen zwei Türmen eine Höhe von 84 Metern erreicht und heute als Museum dient. Das Innere zeigt Kreuzrippengewölbe und hohe Spitzbögen, die den Raum in mehrere Abschnitte gliedern.

Die erste Pfarrkirche Berlins wurde um 1230 gegründet und diente über Jahrhunderte als Gotteshaus für die wachsende Stadt. Nach schweren Kriegsschäden erfolgte ab 1987 ein umfassender Wiederaufbau, der das Gebäude zum Museum machte.

Der Glockenturm beherbergt einen Carillon mit 41 Glocken, der regelmäßig zu hören ist und die Tradition der Turmmusik im historischen Berlin fortführt. Besucher können den Turm besteigen und dabei die Glockenspielwerke aus nächster Nähe betrachten.

Das Museum ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet und bietet Führungen sowie Konzerte in den historischen Räumen an. Besucher finden im Inneren Modelle, Tafeln und Fundstücke zur mittelalterlichen Stadtgeschichte.

Unter dem Boden wurden bei Ausgrabungen Fundamente älterer Holzkirchen entdeckt, die zeigen, dass Menschen an dieser Stelle schon vor dem Backsteinbau beteten. Diese Schichten liegen tiefer als das heutige Straßenniveau und lassen sich in Teilen des Museums betrachten.

Ort: Bezirk Mitte von Berlin

Gründung: 13. Jahrhundert

Offizielle Eröffnung: 1995

Architekturstil: Brick Gothic

Höhe: 84,4 m

Erreichbarkeit: Rollstuhlgerecht

Hergestellt aus: brick

Betreiber: Stiftung Stadt Museum Berlin

Adresse: Nikolaikirchplatz, Berlin

Öffnungszeiten: Montag-Sonntag 10:00-18:00

Website: http://stadtmuseum.de/nikolaikirche

GPS Koordinaten: 52.51682,13.40751

Neueste Aktualisierung: 5. Dezember 2025 um 23:25