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Die schönsten überdachten Gänge von Paris

Die überdachten Gänge von Paris stellen eine bedeutende geschäftliche Erfindung des frühen 19. Jahrhunderts dar. Zwischen 1798 und 1850 erbaut, schützen diese Galerien Spaziergänger vor Wetter und Schlamm auf den Pariser Straßen durch ihre Glas- und Schmiedeeiserglasdächer. Der Passage des Panoramas, eröffnet 1799, war der erste, der Gasbeleuchtung einführte, während die Galerie Vivienne (1823) durch ihre Bodenkacheln und neoklassizistischen Verzierungen hervorsticht. Der Passage du Grand-Cerf beeindruckt mit seiner Höhe von 12 Metern unter dem Gewölbe. Heute bestehen etwa dreißig Gänge in den Arrondissements 2, 9 und 10. Sie beherbergen vielfältige Geschäfte: Antiquarische Buchläden und Modeboutiquen im Passage Choiseul, indische Restaurants und Gewürzläden im Passage Brady, Stoffhändler im Passage du Caire mit ägyptischen Mustern. Die Galerie Colbert beherbergt jetzt zwei Forschungsinstitute für Kunst. Diese Galerien ermöglichen es, eine unbekannte Seite des 19. Jahrhunderts des Handels in Paris zu entdecken, mit ihren Holzfassaden, Schmiedeeiserrampen und alten Schildern.

Passage du Grand-Cerf

Paris, Frankreich

Passage du Grand-Cerf

Der Passage du Grand-Cerf zählt zu den höchsten überdachten Passagen der Hauptstadt mit seiner 12 Meter hohen Glasüberdachung. Diese Galerie aus dem 19. Jahrhundert verbindet die Rue Saint-Denis mit der Rue Dussoubs und bewahrt ihre schmiedeeisernen Geländer sowie die Holzfassaden der Geschäfte. Man findet hier Kunsthandwerker, Möbelrestauratoren und Designer, die in den historischen Räumen arbeiten. Das Tageslicht fällt durch die Glasdecke und beleuchtet die Auslagen entlang des gepflasterten Wegs.

Galerie Vivienne

Paris, Frankreich

Galerie Vivienne

Diese Galerie aus dem Jahr 1823 gehört zu den Pariser Passagen mit Glasdach, die Fußgänger vor Regen und Straßenschmutz schützen. Die Böden zeigen Mosaike mit geometrischen Mustern, die Wände tragen Ornamente im klassischen Stil mit Säulen und Girlanden. Unter dem Glasdach reihen sich Modegeschäfte, Buchhandlungen mit alten Ausgaben und Restaurants aneinander. Die Gänge führen zwischen Holzläden und schmiedeeisernen Geländern hindurch. Am Tag fällt natürliches Licht durch die Verglasung auf die gemusterten Böden.

Passage des Panoramas

Paris, Frankreich

Passage des Panoramas

Der Passage des Panoramas wurde 1799 eröffnet und war die erste überdachte Pariser Galerie mit Gasbeleuchtung. Die schmalen Gänge führen durch mehrere Bereiche, in denen sich alte Ladenfronten aus Holz, Messingtürschilder und erhaltene Gaslampen an den Wänden befinden. Die Geschäfte bieten heute Briefmarken, Postkarten, Druckgrafiken und alte Fotografien an. In den kleinen Restaurants und Teestuben sitzen Besucher an runden Tischen unter der Glasdecke. Der Boden besteht aus abgenutzten Steinplatten, und die Vitrinen zeigen das Sortiment hinter angelaufenem Glas. Die Passage verbindet den Boulevard Montmartre mit der Rue Saint-Marc und bewahrt die Atmosphäre eines Durchgangs aus dem frühen 19. Jahrhundert, wo Sammler und Neugierige zwischen den engen Gängen spazieren.

Passage Brady

Paris, Frankreich

Passage Brady

Diese Passage aus dem Jahr 1828 beherbergt Geschäfte für indische Stoffe und Gewürze sowie Restaurants mit südasiatischer Küche. Das Viertel hat sich zu einem Treffpunkt entwickelt, der den Alltag und die kulinarischen Traditionen der indischen und pakistanischen Gemeinschaft in Paris widerspiegelt. Beim Durchgehen nimmt man die Düfte von Curry, Kardamom und Koriander wahr, während die Schaufenster bunte Saris, goldene Schmuckstücke und Gewürzsäcke zeigen. Die Restaurants bieten Gerichte wie Tandoori, Biryani und Masala an, oft in kleinen Räumen mit einfacher Einrichtung. Die Atmosphäre erinnert an die Straßen von Delhi oder Lahore, mit Hindi-Musik im Hintergrund und lebhaften Gesprächen auf mehreren Sprachen. Die Passage verbindet zwei parallele Straßen und ermöglicht es, schnell von einer zur anderen zu gelangen, während man durch diese kleine Welt mit indischen Farben und Gerüchen geht.

Passage Verdeau

Paris, Frankreich

Passage Verdeau

Das Passage Verdeau aus dem Jahr 1847 liegt zwischen der Rue de la Grange-Batelière und der Rue du Faubourg Montmartre im 9. Arrondissement. Dieser überdachte Gang verbindet sich mit dem Passage Jouffroy und bildet zusammen mit dem Passage des Panoramas ein Netz von Galerien, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts bestehen. Unter der Glasdecke befinden sich alte Buchhandlungen, Geschäfte für Sammlerstücke und historische Fotografien. Das Holz der alten Vitrinen ist noch zu sehen, ebenso wie die schmiedeeisernen Geländer und die gemusterten Bodenfliesen. Manche Geschäfte verkaufen Ansichtskarten, alte Plakate, Münzen oder Briefmarken. Die Atmosphäre ist ruhig, mit weniger Durchgangsverkehr als in den größeren Passagen. An den Wänden hängen alte Schilder, und das Licht fällt sanft durch das Glas. Dieser Ort zieht Sammler und Liebhaber alter Gegenstände an, die zwischen den Regalen und Auslagen stöbern.

Passage Choiseul

Paris, Frankreich

Passage Choiseul

Der Passage Choiseul ist eine 1827 eröffnete überdachte Galerie mit Glasdach im zweiten Arrondissement. Auf seinen beiden Ebenen findet man Modeboutiquen, Buchhandlungen, Feinkostläden und Kunstgalerien. Der Durchgang verbindet die Rue Saint-Augustin mit der Rue des Petits-Champs und durchquert das Viertel mit mehreren Eingängen. Hier befinden sich alte Ladenfronten aus Holz, schmiedeeiserne Geländer und Bodenfliesen, die vom Pariser Handel des 19. Jahrhunderts zeugen. Viele Geschäfte verkaufen Bücher, darunter auch antiquarische Exemplare, oder Kleidung. Tagsüber gehen Anwohner zum Einkaufen durch, Besucher spazieren unter der Verglasung.

Passage Bourg-l'Abbé

Paris, Frankreich

Passage Bourg-l'Abbé

Der Passage Bourg-l'Abbé wurde 1828 errichtet und diente im 19. Jahrhundert als Zentrum für Zeitungsverlage und Druckereien. Die Passage verbindet die Rue de Palestro mit der Rue Saint-Denis und fällt durch ihre hohen Gewölbe auf, die dem Durchgang eine luftige Atmosphäre verleihen. Entlang der Passage haben sich die ursprünglichen Geschäfte gewandelt, doch die Struktur mit ihren 12 Meter hohen Arkaden zeugt noch von der industriellen Vergangenheit des Ortes. Heute führt die Galerie durch einen ruhigeren Teil des 3. Arrondissements, wo sich kleinere Läden und Werkstätten ansiedeln.

Galerie Colbert

Paris, Frankreich

Galerie Colbert

Die Galerie Colbert stammt aus dem Jahr 1826 und verbindet die Rue Vivienne mit der Rue des Petits-Champs. Diese Passage entstand nach dem Vorbild der benachbarten Galerie Vivienne und zeigt ebenfalls den Baustil dieser Zeit. Das Zentrum bildet eine Rotunde unter einer gläsernen Kuppel, die natürliches Licht in den Raum bringt. Die Architektur folgt dem klassischen Stil mit Säulen und geometrischen Mustern am Boden. Heute nutzen das Institut national d'histoire de l'art und die Bibliothèque de l'INHA die Räume der Galerie. Besucher können die Rotunde besichtigen und durch den Durchgang gehen, der eine ruhigere Atmosphäre als andere Pariser Passagen hat. Die Galerie gehört zu den weniger belebten überdachten Durchgängen der Stadt und dient vor allem als Arbeitsort für Forscher.

Passage Puteaux

Paris, Frankreich

Passage Puteaux

Diese schmale überdachte Galerie zwischen den Gebäuden zeigt die typischen architektonischen Merkmale der Pariser Passagen des 19. Jahrhunderts. Der Passage Puteaux gehört zu den kommerziellen Passagen, die zwischen 1798 und 1850 entstanden, um Fußgänger vor Regen und Schmutz zu schützen. Heute verbindet dieser Gang verschiedene Straßen und bewahrt die ursprüngliche Struktur mit Glasdach und schmiedeeisernen Details, die für diese urbane Architektur charakteristisch sind.

Passage du Caire

Paris, Frankreich

Passage du Caire

Diese 1798 eröffnete Passage enthält ägyptische Dekorationselemente und beherbergt Textilgeschäfte und Großhändler.

Passage du Havre

Paris, Frankreich

Passage du Havre

Der Passage du Havre ist ein Einkaufszentrum aus dem 19. Jahrhundert im Herzen von Paris. Die Galerie wurde 1997 komplett modernisiert und zeigt heute ein zeitgenössisches Gesicht, das sich von der historischen Atmosphäre der anderen Pariser Passagen unterscheidet. Das Glasdach lässt natürliches Licht herein und beleuchtet mehrere Stockwerke mit Geschäften, Cafés und Dienstleistungen. Man findet hier vor allem Modeketten, Schuhgeschäfte und Restaurants, die sich an ein junges Publikum richten. Die Passage verbindet die Rue de Caumartin mit dem Bahnhof Saint-Lazare und wird täglich von vielen Pendlern genutzt, die zwischen Zügen und Arbeit unterwegs sind. Anders als die historischen Passagen mit ihren Holzfassaden und schmiedeeisernen Geländern wirkt dieser Ort funktional und modern, fast wie ein gewöhnliches Einkaufszentrum.

Passage du Prado

Paris, Frankreich

Passage du Prado

Dieser Durchgang wurde 1785 errichtet und gehört damit zu den frühen überdachten Galerien von Paris. In der Mitte des Passage du Prado befindet sich eine Glaskuppel, die Tageslicht in den Innenraum bringt. Die Wände sind mit Keramikfliesen verkleidet, die dem Ort ein Dekor aus vergangenen Zeiten verleihen. Besucher finden hier eine ruhige Atmosphäre, fernab vom Straßenlärm, wo sich traditionelle Handwerksläden und kleine Geschäfte aneinanderreihen.

Passage des Princes

Paris, Frankreich

Passage des Princes

Diese Passage wurde 1860 erbaut und war die letzte überdachte Galerie, die im 19. Jahrhundert in Paris entstand. Ursprünglich sollte sie ein Ort für Spielzeuggeschäfte werden, die sich an Kinder richteten. Das Glasdach lässt Tageslicht herein und schützt vor Regen. Die Architektur ist schlichter als bei älteren Passagen wie der Galerie Vivienne. Nach mehreren Umbauten im 20. Jahrhundert beherbergt die Passage heute verschiedene Geschäfte und Restaurants. Sie verbindet zwei Straßen im 2. Arrondissement und kann tagsüber frei durchquert werden.

Passage Ben Aïad

Frankreich

Passage Ben Aïad

Dieser ruhige Durchgang liegt im Herzen eines Geschäftsviertels. Mit seiner Glasdecke schützt er Besucher vor Regen und Sonne. In den Läden findet man Stoffe, Kleidung und Alltagsgegenstände. Die Atmosphäre erinnert an die überdachten Passagen des 19. Jahrhunderts, mit einer schmalen Gasse zwischen den Fassaden. Wenige Touristen kennen diesen Ort, sodass man hier in Ruhe durch die Boutiquen bummeln kann.

Passage Sainte-Foy

Frankreich

Passage Sainte-Foy

Die Passage Sainte-Foy gehört zu den ruhigeren überdachten Passagen von Paris und bewahrt die Atmosphäre des Handelslebens aus dem 19. Jahrhundert. Diese kurze Galerie verbindet zwei Straßen und wird von Einheimischen auf ihrem täglichen Weg genutzt, während Touristen meist an ihr vorbeigehen. Die Passage beherbergt einige kleine Geschäfte und Werkstätten, die ihre ursprünglichen Holzfassaden und schmiedeeisernen Details beibehalten haben. Im Gegensatz zu den belebteren Passagen wie der Galerie Vivienne oder dem Passage des Panoramas bleibt dieser Durchgang ein stiller Zeuge der Pariser Architektur aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Galerie de la Madeleine

Frankreich

Galerie de la Madeleine

Die Galerie de la Madeleine ist ein überdachter Pariser Durchgang aus dem 19. Jahrhundert mit Glasdach und schmiedeeisernen Verzierungen. Die Passage verbindet die Rue Vignon mit dem Vorplatz der Madeleine-Kirche. An beiden Seiten reihen sich Schaufenster von Feinkostläden, Chocolatiers, Geschenkboutiquen und Spezialitätengeschäften aneinander. Die Läden bieten vor allem Süßwaren, Tee, Gewürze und hochwertige Lebensmittel an. Der Durchgang liegt im 8. Arrondissement, umgeben von Hotels und Wohnhäusern aus dem 19. Jahrhundert. Das Glasdach lässt Tageslicht auf die Holzfronten der Geschäfte fallen. Passanten nutzen die Galerie als Abkürzung zwischen den anliegenden Straßen, vor allem bei Regen. Die Madeleine-Kirche mit ihren Säulen steht unmittelbar am südlichen Ausgang. Die Atmosphäre ist ruhiger als in den belebteren Passagen des 2. Arrondissements.

Passage du Ponceau

Paris, Frankreich

Passage du Ponceau

Diese überdachte Galerie gehört zu den einfacheren Pariser Passagen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Passage du Ponceau hat vier Eingänge mit schmiedeeisernen Gittern aus dieser Zeit. Das Glasdach lässt Tageslicht in den Gang fallen. Die Passage verbindet mehrere Straßen im 2. Arrondissement und bietet einen direkten Weg zwischen den Boulevards. Die Atmosphäre ist ruhiger als in den belebteren Passagen der Gegend. Man findet hier vor allem Geschäfte für den täglichen Bedarf und kleine Handwerksbetriebe. Die Architektur ist schlicht gehalten, ohne die aufwendigen Verzierungen der Galerie Vivienne oder des Passage Choiseul. Der Boden und die Wände zeigen die Spuren der Zeit. Dieser Durchgang erlaubt es, den funktionalen Charakter der frühen Pariser Passagen zu verstehen, bevor sie zu Orten des Luxus wurden.

Passage Jouffroy

Paris, Frankreich

Passage Jouffroy

Die Passage Jouffroy wurde 1847 eröffnet und gehört zu den mittleren der drei Pariser Galerien, die das Quartier Montmartre mit dem Quartier Richelieu verbinden. Sie verläuft zwischen dem Boulevard Montmartre und der Rue de la Grange-Batelière und geht im Süden in die Passage des Panoramas über, im Norden in die Passage Verdeau. Unter dem verglasten Dach aus Eisen und Glas liegen Marmorplatten auf dem Boden, über die Fußgänger trockenen Fußes gehen können. Die Passage beherbergt das Wachsfigurenmuseum Grévin, dessen Eingang direkt auf die Galerie führt. Neben dem Museum befinden sich antiquarische Buchhandlungen, kleine Spielwarengeschäfte und Souvenirläden, die an die kommerzielle Funktion dieser Passagen im 19. Jahrhundert erinnern. Die Holzrahmen der Schaufenster und die schmiedeeisernen Verzierungen sind aus der Erbauungszeit erhalten geblieben.

Galerie Montpensier

Paris, Frankreich

Galerie Montpensier

Die Galerie Montpensier ist eine der drei Galerien im Palais Royal. Die Galerie verläuft entlang des Jardin du Palais Royal, umgeben von steinernen Arkaden, die das Erdgeschoss der Gebäude stützen. Besucher finden hier ruhige Geschäfte und das Théâtre du Palais-Royal, das seit 1831 Aufführungen zeigt. Die Arkaden schützen vor Regen und bieten einen gedeckten Weg, der zum Spazieren einlädt. Das Gebäude stammt aus dem 18. Jahrhundert und bewahrt seine historische Atmosphäre. Die Galerie ist Teil eines Ensembles, das einst als kommerzielles und kulturelles Zentrum von Paris diente. Heute kann man in dieser Passage die Stille und Struktur der alten Architektur erleben.

Galerie Véro-Dodat

Paris, Frankreich

Galerie Véro-Dodat

Diese Passage verbindet seit 1826 die Rue Jean-Jacques Rousseau mit der Rue du Bouloi. Die Galerie Véro-Dodat gehört zu den frühen überdachten Galerien von Paris und trägt den Namen ihrer beiden Gründer, zwei Fleischer. Das Glasdach lässt natürliches Licht auf die schwarz-weißen Bodenfliesen fallen. An den Wänden wechseln sich Holzvertäfelungen mit vergoldeten Pilastern und Säulen ab. Die Schaufenster präsentieren Antiquitäten, Möbel, alte Bücher und Kunstgegenstände. Manche Geschäfte haben ihre ursprünglichen Holzfassaden bewahrt. Die Atmosphäre ist ruhig, fast theatralisch, mit gedämpftem Licht und wenig Durchgangsverkehr. Am Ende der Passage öffnet sich der Blick auf eine Straße des ersten Arrondissements.

Passage du Saumon

Paris, Frankreich

Passage du Saumon

Dieser Durchgang aus dem Jahr 1763 gehört zu den ältesten überdachten Passagen in Paris. Man findet hier kleine Läden und Werkstätten von Handwerkern. Die Fassaden und Schaufenster folgen noch immer traditionellen Gestaltungen. Die Passage zeigt, wie diese Orte vor den großen Bauprojekten des 19. Jahrhunderts aussahen. Man geht hier durch einen schmalen Raum, der die kommerzielle Architektur des 18. Jahrhunderts bewahrt hat. Die Atmosphäre ist ruhig, fast versteckt zwischen den Straßen des Viertels.

Passage de l'Ancre

Paris, Frankreich

Passage de l'Ancre

Dieser schmale Gang aus dem 17. Jahrhundert verbindet die Rue de Turbigo mit der Rue Saint-Martin. Mit nur zwei Metern Breite gehört der Passage de l'Ancre zu den engsten überdachten Passagen von Paris. Anders als die großen kommerziellen Galerien des 19. Jahrhunderts mit ihren Glasdächern und Geschäften wirkt dieser Durchgang eher wie eine alte Gasse, die zwischen den Gebäuden eingeklemmt ist. Die Atmosphäre ist ruhig und abgelegen. Nur wenige Fußgänger nutzen diesen Weg als Abkürzung zwischen den beiden Straßen im zweiten Arrondissement.

Passage des Deux Pavillons

Paris, Frankreich

Passage des Deux Pavillons

Dieser Durchgang im 1. Arrondissement verbindet die Rue de Beaujolais mit der Rue des Petits-Champs. Er gehört zu den überdachten Passagen aus dem frühen 19. Jahrhundert, die Fußgänger vor Wetter und Straßenschmutz schützten. Der Passage des Deux Pavillons ist schmal und ruhig, mit weniger Geschäften als andere Pariser Passagen. Man geht durch ihn, um schneller von einem Ort zum anderen zu gelangen, besonders bei Regen. Die Glasdecke lässt Tageslicht herein. Einige kleinere Läden befinden sich an den Seiten.

Galerie Feydeau

Paris, Frankreich

Galerie Feydeau

Die Galerie Feydeau verbindet alte Architektur mit heutigen Geschäften und Büros. Das Gebäude wurde im 19. Jahrhundert erbaut und gehört zu den überdachten Passagen, die damals das Einkaufen in Paris veränderten. Heute finden sich hier Arbeitsräume und Läden, die das historische Erscheinungsbild mit modernen Funktionen verbinden. Die Passage zeigt, wie die alten Durchgänge weiterhin genutzt werden, auch wenn sie ihre ursprüngliche Funktion als Einkaufsgalerien teilweise hinter sich gelassen haben.

Passage de la Bonne Graine

Paris, Frankreich

Passage de la Bonne Graine

Der Durchgang zwischen Rue du Faubourg Saint-Antoine und Avenue Ledru-Rollin zeigt traditionelle Pariser Architektur.

Palais Royal, Nordflügel

Paris, Frankreich

Palais Royal, Nordflügel

Diese Galerie im Palais Royal zeigt, wie die überdachten Gänge von Paris im 19. Jahrhundert den Handel veränderten. Im nördlichen Flügel des Palais finden sich französische Modehäuser und Schmuckgeschäfte unter den Arkaden aus Glas und Eisen, die Fußgänger vor Regen schützten. Die Galerie liegt neben der Comédie-Française und dem Staatsrat, umgeben von den klassischen Fassaden des Palastes. Hier kann man die Holzgeschäfte und schmiedeeisernen Details sehen, die typisch für diese historischen Passagen sind.

Palais Royal, Westflügel

Paris, Frankreich

Palais Royal, Westflügel

Dieser überdachte Durchgang im Palais Royal wurde 1815 als Teil der Westgalerie erbaut und verbindet Arkadengänge mit Restaurants und Geschäften. Säulen aus Stein stützen die Struktur und rahmen die Schaufenster ein. Die Decke schützt vor Regen, während das Tageslicht durch die Verglasung fällt. Hier haben sich über die Jahrzehnte kleine Läden niedergelassen, die Vintage-Objekte, Bücher oder Kunstgegenstände anbieten. Besucher durchqueren die Galerie, um vom Garten des Palais zu den Straßen des Quartiers zu gelangen. Der Gang liegt ruhig da, abseits des Trubels größerer Passagen. An Wochentagen ist er kaum belebt, am Wochenende kommen Spaziergänger vorbei. Die Atmosphäre bleibt gedämpft und ein wenig verborgen, als würde man durch einen privaten Flur schreiten.