Naturgebiete und historische Orte in Arizona

Diese Sandsteinformation entstand durch natürliche Erosionsprozesse über Millionen von Jahren. Die wellenförmigen Strukturen zeigen horizontal verlaufende Schichten aus verfestigtem Sand der Navajo-Formation, die während des Jura vor etwa 190 Millionen Jahren abgelagert wurden. Die Formationen befinden sich im nördlichen Teil von Arizona nahe der Grenze zu Utah und gehören zu den geologischen Merkmalen des amerikanischen Südwestens. Der Zugang zu diesem Gebiet ist auf 64 Personen pro Tag beschränkt, und Besucher benötigen eine Genehmigung, die durch ein Lotteriesystem vergeben wird. Die Wanderung zur Formation führt durch etwa 10 Kilometer (6 Meilen) unbefestigtes Gelände ohne markierte Wege.

Dieser Park zeigt spanische Kolonialarchitektur mit Missionsgebäuden aus dem 18. Jahrhundert. Die Anlage dokumentiert die Geschichte der Native Americans in Arizona und bewahrt drei Missionsruinen aus der spanischen Kolonialzeit. Tumacácori National Historical Park liegt im Santa Cruz River Valley und bietet Einblick in die kulturellen Verbindungen zwischen spanischen Missionaren und den Tohono O'odham und Yaqui Völkern. Die Gebäude aus Adobe zeigen die architektonischen Methoden der Kolonialperiode mit Gewölben, Wandmalereien und einem offenen Kirchenraum.

Dieser Canyonabschnitt liegt auf dem Gebiet der Navajo Nation und zeigt Sandsteinformationen, die durch Wassererosion über Jahrtausende geformt wurden. Das Tageslicht fällt durch die schmalen Öffnungen und erzeugt wechselnde Lichteffekte auf den gewellten Felswänden. Die geologischen Strukturen gehören zum Navajo-Sandstein, der vor etwa 190 Millionen Jahren während der Jurazeit abgelagert wurde. Der Canyon erstreckt sich über mehrere hundert Meter (mehrere hundert Yards) und die Durchgangswege sind stellenweise weniger als einen Meter (etwa drei Fuß) breit. Die Besucherzahlen sind geringer als in anderen Abschnitten der Antelope Canyon-Formation, wodurch längere Aufenthalte in den einzelnen Bereichen möglich sind. Diese Slot Canyons entstanden durch periodische Sturzfluten, die das weiche Sandsteingestein abtrugen.

Diese Höhle in Arizona zeigt unterirdische Formationen mit Stalaktiten, Stalagmiten und Mineralablagerungen. Das System wurde bis 1974 verborgen und bleibt bei konstanten 20 Grad Celsius (68 Grad Fahrenheit) das ganze Jahr über. Die Höhlen bewahren aktive Formationen, die weiter wachsen, einschließlich Säulen und Schildformationen. Kartchner Caverns State Park bietet Zugang zu diesen geologischen Merkmalen durch geführte Touren, die die Entwicklung des Höhlensystems über Tausende von Jahren erklären. Diese Stätte trägt zur Sammlung historischer und natürlicher Gebiete in Arizona bei und zeigt die unterirdische Geologie der Region.

Der Petrified Forest National Park bewahrt eine Landschaft aus versteinerten Baumstämmen, die aus dem Trias vor etwa 225 Millionen Jahren stammen. Diese Sammlung geologischer Formationen, Wüstenlandschaften und historischer Stätten in Arizona präsentiert die versteinerten Überreste eines urzeitlichen Waldes, der sich in Quarz verwandelt hat. Der Park enthält farbige Felsformationen der Chinle-Formation sowie Petroglyphen der Anasazi und anderer indigener Völker, die vor Hunderten von Jahren in den Fels geritzt wurden. Die Badlands des Parks zeigen Schichten aus buntem Tonstein und Sandstein.

Montezuma Castle National Monument bewahrt einen fünfstöckigen Wohnkomplex aus dem 12. Jahrhundert, der in eine natürliche Kalksteinhöhle 30 Meter (100 Fuß) über dem Talboden gebaut wurde. Die Struktur zeigt die Baukunst der Sinagua-Kultur im Arizona-Hochland. Diese archäologische Stätte dokumentiert die Anpassung an die Topografie der Region und gehört zu den Zeugnissen präkolumbischer Besiedlung im amerikanischen Südwesten. Der Komplex liegt am Beaver Creek und veranschaulicht die Verbindung zwischen geologischen Formationen und historischer Landnutzung in Arizona.

Dieser Wasserfall liegt im Havasupai Reservat und stürzt etwa 30 Meter (100 Fuß) in türkisfarbene Becken. Das Wasser erhält seine charakteristische Farbe durch den hohen Kalkgehalt, der im Gestein gelöst ist. Havasu Falls ist einer von mehreren Wasserfällen im Havasu Creek Canyon, der durch die Supai Schichten des Colorado Plateaus fließt. Der Zugang erfordert eine Wanderung von etwa 16 Kilometern (10 Meilen) vom Parkplatz aus oder einen Transport per Hubschrauber. Das Gebiet gehört zum Stammesland der Havasupai und erfordert eine vorherige Genehmigung für den Besuch.

Dieses National Monument bewahrt Felsbehausungen der Anasazi aus dem 4. Jahrhundert sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen der Navajo. Die Wände des Canyon de Chelly erheben sich bis zu 305 Meter (1.000 Fuß) über dem Talboden und zeigen geologische Schichten aus rotem Sandstein. Die archäologischen Stätten umfassen White House Ruins und Antelope House, die in Felsnischen gebaut wurden. Mehrere Seitenschluchten wie Canyon del Muerto enthalten weitere Ruinen und Felszeichnungen. Der Canyon liegt innerhalb der Navajo Nation und demonstriert die kontinuierliche Besiedlung und Nutzung des Gebiets durch verschiedene Kulturen über mehr als 1.500 Jahre.

Das Chiricahua National Monument bewahrt vulkanische Formationen, die vor etwa 27 Millionen Jahren entstanden sind. Die vertikalen Steinsäulen, natürlichen Felsbogen und balancierten Felsblöcke bildeten sich durch Erosion von Rhyolith-Tuff aus einer Caldera-Eruption. Das Denkmal umfasst mehr als 47 Quadratkilometer (12.000 Hektar) des Chiricahua-Gebirges im südöstlichen Arizona. Die Gesteinsformationen erreichen Höhen von bis zu 60 Metern, und das Gebiet zeigt geologische Prozesse, die durch Wasser, Wind und Temperaturwechsel wirkten.

Dieses Schutzgebiet in der Sonora-Wüste erstreckt sich über ein trockenes Terrain von 1.338 Quadratkilometern (517 Quadratmeilen) und zeigt verschiedene Kakteenarten, darunter die namensgebenden Orgelpfeifenkakteen mit ihren mehrarmigen vertikalen Stämmen. Die Landschaft des Organ Pipe Cactus National Monument umfasst zwei Gebirgszüge, flache Bajadas und Wüstentäler, in denen Senita-Kakteen, Saguaros und über 30 weitere Kakteenarten wachsen. Das Gebiet liegt an der Grenze zwischen Arizona und Sonora und weist geologische Formationen aus vulkanischem Gestein und Sedimentschichten auf, die sich über 18 Millionen Jahre gebildet haben.

Diese ehemalige Kupferminenstadt in den Mule Mountains besteht aus viktorianischen Gebäuden, die sich an steile Hänge schmiegen. Bisbee wurde Ende des 19. Jahrhunderts während des Bergbaubooms gegründet und entwickelte sich zu einer der produktivsten Kupferminen der Welt. Die historische Innenstadt bewahrt Hunderte von Gebäuden aus dieser Zeit, darunter das Copper Queen Hotel und das Phelps Dodge General Office Building. Nach der Schließung der Minen in den 1970er Jahren verwandelten Künstler und Handwerker die Stadt in eine Kulturgemeinschaft. Museen dokumentieren die Bergbaugeschichte und bieten Führungen durch unterirdische Minenschächte.

Der Saguaro-Nationalpark schützt ausgedehnte Bestände von Saguaro-Kakteen, die im Sonora-Wüstengebiet Höhen von bis zu 15 Metern (50 Fuß) erreichen. Diese Schutzgebiete bewahren die charakteristische Vegetation der Region und zeigen die geologischen Formationen des amerikanischen Südwestens. Der Park liegt in zwei getrennten Gebieten östlich und westlich von Tucson und bietet Zugang zu Wüstenlandschaften mit zahlreichen Kakteenarten sowie verschiedenen Tier- und Pflanzengemeinschaften, die an die extremen Bedingungen des Sonora-Wüstenklimas angepasst sind.

Diese Wasserfälle im Navajo-Territorium fallen 56 Meter (185 Fuß) über Vulkangestein in eine enge Schlucht. Grand Falls führt hauptsächlich während der Schneeschmelze im Frühling und nach Regenfällen Wasser, wenn der Little Colorado River große Mengen an rötlichem Sediment transportiert. Die Kaskaden entstanden vor etwa 100.000 Jahren, als Lavaströme vom nahegelegenen Merriam Krater das ursprüngliche Flussbett blockierten und das Wasser zwangen, einen neuen Verlauf über die Basaltklippen zu nehmen. Das Gebiet liegt in der Painted Desert und gehört zur Navajo Nation. Die Wasserfälle trocknen im Sommer häufig aus und hinterlassen nur trockene Felsformationen aus geschichtetem Vulkangestein.

Mystery Valley bewahrt die Überreste von Siedlungen aus dem 12. Jahrhundert mit Petroglyphen und Steinstrukturen der Anasazi-Kultur. Diese geologische Formation im amerikanischen Südwesten liegt auf dem Gebiet der Navajo Nation und zeigt archäologische Stätten in einer Wüstenlandschaft aus Sandsteinformationen. Das Tal enthält Felsgravuren und Wohnstätten, die Einblicke in die prähistorische Besiedlung der Region geben. Die Steinbauten und Felskunst dokumentieren die Geschichte der Ureinwohner in dieser Zone Arizonas.

Dieser Canyon auf der Hopi-Reservation präsentiert Sandsteinformationen in blauen und grauen Tönen, die über Millionen von Jahren durch Erosion geformt wurden. Die geologischen Strukturen von Blue Canyon zeigen die charakteristischen Sedimentschichten des amerikanischen Südwestens und bieten Einblick in die erdgeschichtliche Entwicklung der Region. Die Farbvariationen im Gestein entstehen durch unterschiedliche Mineralzusammensetzungen und Oxidationsprozesse. Als Teil der natürlichen Gebiete Arizonas dokumentiert diese Formation die komplexen geologischen Prozesse, die die Wüstenlandschaften des Bundesstaates geprägt haben.

Dieses Adobe-Gebäude aus dem Jahr 1924 liegt im Painted Desert und diente ursprünglich als Handelsposten und Unterkunft für Reisende. Die Struktur wurde später im Pueblo-Revival-Stil umgestaltet und zeigt heute Ausstellungen über die Geologie, Geschichte und Kultur der Region. Die Innenräume enthalten Wandmalereien von Hopi-Künstlern, die in den 1940er Jahren entstanden sind. Das Gebäude steht auf einer Anhöhe mit Blick auf die farbigen Badlands des Painted Desert. Die Sammlungen dokumentieren die Entwicklung des Tourismus entlang der Route 66 und die Beziehungen zwischen den indigenen Völkern und den Siedlern im nördlichen Arizona.

Das Agua Fria National Monument schützt 287 Quadratkilometer (71.000 Acres) Land in der Nähe des Agua Fria River und bewahrt archäologische Stätten aus prähistorischer Zeit. Das Gebiet dokumentiert die Geschichte der Ureinwohner mit mehr als 450 Pueblo-Ruinen und zahlreichen Felsgravuren auf Basaltfelsen. Die Landschaft kombiniert Grasland der Hochebene mit Flussauen und bietet Lebensraum für Gabelbockantilopen, Präriehunde und verschiedene Vogelarten. Wanderwege führen zu den archäologischen Fundstätten, wo Siedlungen aus dem 13. und 14. Jahrhundert dokumentiert sind. Das Monument liegt zwischen Phoenix und Prescott und zeigt typische Merkmale der Übergangszone zwischen Sonorawüste und Hochlandvegetation.

Die Sierra Ancha Wilderness umfasst 8.439 Hektar (20.850 Acres) im Tonto National Forest und präsentiert Sandsteinformationen, Wüstenvegetation sowie archäologische Fundstätten der Salado-Kultur. Dieses Wildnisgebiet erstreckt sich über zerklüftetes Berggelände mit Höhenunterschieden zwischen 1.200 und 2.300 Metern (4.000 bis 7.500 Fuß) und enthält Felswohnungen aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Die Landschaft verbindet Kiefernwälder in den höheren Lagen mit Kakteen und Mesquite-Bäumen in den Tälern und zeigt die geologischen Schichten des zentralen Arizona.

Der Tonto Natural Bridge State Park beherbergt eine Travertinbrücke aus natürlich abgelagertem Kalziumkarbonat. Die Brücke erhebt sich 56 Meter über den Pine Creek und entstand durch mineralische Ablagerungen aus dem Quellwasser. Wege führen zu verschiedenen Aussichtspunkten am oberen und unteren Bereich der Formation, wo Besucher die Travertinbildungen und die Vegetation im Tal beobachten können. Der Park liegt im zentralen Arizona und zeigt eine geologische Struktur, die durch mineralreiches Wasser über mehrere tausend Jahre geformt wurde.

Die Betonkuppeln von Casa Grande sind unvollendete kreisförmige Strukturen aus dem Jahr 1983, die in der Wüstenlandschaft von Arizona stehen. Diese Bauwerke befinden sich auf privatem Grundstück und zeigen architektonische Experimente mit runden Gebäudeformen. Die verlassenen Strukturen sind Teil der geologischen und historischen Standorte Arizonas und dokumentieren einen Versuch alternativer Bauweisen im amerikanischen Südwesten. Die Kuppeln bestehen aus gegossenem Beton und bilden mehrere verbundene Rundbauten, die aufgrund veränderter Pläne nie fertiggestellt wurden. Das Gelände veranschaulicht die Entwicklung von Wüstenarchitektur und experimentellen Bauprojekten in der Region.

Das Strawberry Schoolhouse ist ein hölzernes Schulgebäude mit einem einzigen Klassenraum, das 1885 in Gila County errichtet wurde. Dieses historische Gebäude dient heute als Museum und zeigt die Entwicklung des Bildungswesens im frühen Arizona. Die Ausstellung umfasst Schulmöbel, Lehrmaterialien und Dokumente aus der Zeit der Pioniere. Das Schulhaus gehört zu den ältesten erhaltenen Bildungseinrichtungen in dieser Region und dokumentiert die Herausforderungen des Schulunterrichts in abgelegenen Siedlungen des amerikanischen Südwestens im späten 19. Jahrhundert.

Dieser botanische Garten erstreckt sich über 131 Hektar (323 Acres) und beherbergt mehr als 3900 Pflanzenarten aus Wüstenregionen weltweit. Das Boyce Thompson Arboretum wurde 1924 als Forschungseinrichtung für Trockenlandvegetation gegründet und liegt am Fuß der Picketpost Mountains. Die Anlage präsentiert Sammlungen von Kakteen, Sukkulenten und anderen an aride Bedingungen angepassten Pflanzen. Mehrere Themengärten zeigen die Flora verschiedener Wüstenökosysteme, darunter die Sonora-Wüste, australische Trockengebiete und südafrikanische Regionen. Ein permanenter Bach durchquert das Gelände und schafft eine Uferzone inmitten der Wüstenlandschaft.

Oracle State Park erstreckt sich über 4.000 Acres (1.619 Hektar) im Gebiet der Übergangszone zwischen Sonora-Wüste und Hochlandvegetation. Dieser Park bewahrt die historische Kannally Ranch aus den 1930er Jahren und bietet 15 Meilen (24 Kilometer) markierte Wanderwege durch Grasland und Eichenwälder. Die Ranch dient als Zentrum für Umweltbildung und dokumentiert die Geschichte der Viehzucht in Arizona. Die Wege führen durch verschiedene Höhenlagen mit unterschiedlichen Ökosystemen, wo Besucher die Vegetation und Tierwelt der Region beobachten können.

Dieser Distrikt im östlichen Teil des Parks umfasst etwa 27.000 Hektar und erstreckt sich von einer Höhe von 823 Metern bis zu 2.641 Metern. Die Rincon Mountains zeigen eine Abfolge von Vegetationszonen, die vom Sonora-Wüstentiefland mit Saguaro-Kakteen über Grasland und Eichenwälder bis zu Kiefernwäldern auf den höheren Kämmen reichen. Das Gebiet enthält geologische Formationen aus metamorphem und magmatischem Gestein sowie Wege, die durch verschiedene ökologische Bereiche führen. Der Douglas Spring Trail und der Tanque Verde Ridge Trail ermöglichen den Zugang zu den höheren Lagen, wo Douglasien und Ponderosa-Kiefern wachsen.

Diese Höhlen erstrecken sich 64 Meter unter der Erdoberfläche und gehören zu den trockensten Höhlensystemen in Arizona. Die Grand Canyon Caverns bildeten sich vor etwa 65 Millionen Jahren durch Kalksteinablagerungen und weisen aufgrund der fehlenden Feuchtigkeit gut erhaltene geologische Formationen auf. Besucher können an geführten Touren teilnehmen, die durch mehrere Kammern führen und Einblicke in die geologische Geschichte der Region vermitteln. Die Höhlen befinden sich entlang der historischen Route 66 zwischen Peach Springs und Seligman.

Dieses historische Anwesen aus dem Jahr 1916 zeigt die Geschichte des Kupferbergbaus und des Alltags in einer Minenstadt des frühen 20. Jahrhunderts in Arizona. Der Jerome State Historic Park befindet sich im Douglas Mansion und präsentiert Ausstellungen über die Bergbautechnologie, die Arbeitsbedingungen der Bergleute und die soziale Entwicklung der Gemeinde während der Blütezeit des Kupferabbaus in der Region. Die Sammlung umfasst Bergbauausrüstung, historische Fotografien und Gegenstände aus dem täglichen Leben der Bewohner.

Diese Granitformation im Coronado National Forest war zwischen 1860 und 1886 ein Verteidigungsposten der Chiricahua-Apachen. Cochise Stronghold besteht aus Felswänden und Tälern in den Dragoon Mountains. Die steilen Granitklippen und engen Canyons boten natürlichen Schutz während der Konflikte mit US-Truppen. Das Gebiet liegt auf einer Höhe von etwa 1500 bis 2100 Metern (etwa 5000 bis 7000 Fuß) und zeigt die geologischen Merkmale der südöstlichen Arizona-Bergketten. Wanderwege führen durch die Felsformationen zu den historischen Standorten der Apache.

El Tiradito ist ein mexikanischer Schrein aus dem 19. Jahrhundert in Pima County, der sich durch seine religiöse Bedeutung für die lokale Gemeinde auszeichnet. Der Schrein enthält Kerzen und einen Brunnen, an dem Besucher Zettel mit Wünschen hinterlassen. Die Stätte gehört zu den historischen Orten Arizonas und zeigt die kulturellen Verbindungen zwischen der spanisch-mexikanischen Tradition und der Entwicklung des amerikanischen Südwestens. El Tiradito dokumentiert die religiösen Praktiken der mexikanischen Bevölkerung in dieser Region.

Dieser Betonstaudamm wurde 1911 errichtet und erhebt sich 85 Meter (280 Fuß) über den Salt River. Der Roosevelt Dam reguliert den Wasserfluss in den Roosevelt Lake und bildet ein wichtiges Element der Wasserversorgung der Region. Die Konstruktion verkörpert frühe Ingenieursleistungen im amerikanischen Südwesten und fügt sich in die geologischen Formationen Arizonas ein, die diese Sammlung dokumentiert. Die Staumauer dient der Bewässerung und Energieerzeugung in Gila County.

Diese Steinbrücke aus dem Jahr 1831 wurde 1967 für 2,5 Millionen Dollar erworben und Stein für Stein nach Arizona transportiert. Die London Bridge wurde im Rahmen eines Stadtentwicklungsprojekts am Lake Havasu aufgebaut und mit einem künstlichen Kanal versehen, der unter ihren Bögen verläuft. Die ursprünglich in England über die Themse führende Brücke wurde durch eine moderne Konstruktion ersetzt und ihr historisches Material in den Vereinigten Staaten wiederverwendet. Die Brücke zeigt Elemente der Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts und dient heute als Fußgängerübergang über den künstlich angelegten Wasserweg. Die Struktur ist Teil der touristischen Infrastruktur von Lake Havasu City und verbindet das Festland mit einer Insel im Stausee.

Diese Höhle in Coconino County entstand durch Lavaströme und erstreckt sich über 1,6 Kilometer (eine Meile) unter der Oberfläche. Die Röhre bildete sich, als die äußere Schicht der Lava erstarrte, während das geschmolzene Material im Inneren weiterfloss. Die Temperatur in der Höhle bleibt konstant bei etwa 5°C, was einen Kontrast zu den wechselnden Bedingungen an der Oberfläche bildet. Der Tunnel zeigt verschiedene vulkanische Formationen an den Wänden und der Decke. Diese geologische Struktur ist Teil der vulkanischen Landschaft Nordarizonas und bietet Einblicke in die Prozesse, die das Gelände geformt haben.

Besh-Ba-Gowah Archaeological Park präsentiert eine 700 Jahre alte Siedlung der Salado-Kultur aus dem 13. Jahrhundert mit teilweise restaurierten Steinmauern, Wohnstrukturen und einem Museum. Die archäologische Stätte zeigt über 200 Räume, die ursprünglich bis zu drei Stockwerke hoch waren. Ausgegrabene Keramiken, Steinwerkzeuge und Alltagsgegenstände dokumentieren das Leben dieser Gemeinschaft am Oberlauf des Gila River. Dieser archäologische Park gehört zu den bedeutenden präkolumbianischen Stätten Arizonas und ermöglicht Einblicke in die Bauweise, Handwerkskunst und Lebensweise der Salado-Bewohner, die das Gebiet zwischen 1225 und 1400 bewohnten.

Das Pipe Spring National Monument bewahrt ein steinernes Fort aus dem 19. Jahrhundert, das Siedlern als Schutzanlage und Wasserquelle diente. Die Quellen versorgten die Bewohner in dieser trockenen Region des Mohave County mit Wasser, während die dicken Steinmauern Schutz vor Überfällen boten. Heute zeigt dieses Monument die Geschichte der frühen Besiedlung in Arizona und dokumentiert die Bedeutung von Wasserquellen für das Überleben in der Wüstenlandschaft des amerikanischen Südwestens. Die erhaltenen Gärten und Gebäude veranschaulichen das Leben der Pioniere in dieser abgelegenen Grenzregion.

Dieses Nationaldenkmal bewahrt einen 183 Meter (600 Fuß) tiefen Canyon, der über 80 prähistorische Siedlungen der Sinagua-Kultur enthält, die zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert in die Felswände gebaut wurden. Die Wohnungen befinden sich in natürlichen Felsüberhängen entlang der Canyonwände und zeigen die Anpassungsfähigkeit der indigenen Bevölkerung an die raue Umgebung des Colorado-Plateaus. Das Walnut Canyon National Monument dokumentiert die archäologische Geschichte dieser Region von Arizona und ermöglicht den Zugang zu mehreren erhaltenen Strukturen durch ein Wegesystem, das entlang der Klippen verläuft und Einblicke in die Lebensweise der früheren Bewohner bietet.

Der Sunset Crater Volcano National Monument schützt die Überreste eines erloschenen Vulkans, der im Jahr 1085 ausbrach und schwarze Lavafelder sowie vulkanische Ablagerungen hinterließ. Dieser Vulkan gehört zu den geologischen Formationen Arizonas und zeigt die vulkanische Aktivität im amerikanischen Südwesten. Die Landschaft besteht aus Basaltströmen, Aschekegeln und erkalteten Lavaformationen, die bei dem Ausbruch vor fast tausend Jahren entstanden. Das Gebiet dokumentiert vulkanische Prozesse und ihre Auswirkungen auf die Umgebung. Der Krater erhebt sich über die umliegenden Ebenen und bietet Einblick in die geologische Geschichte der Region.

Diese Sandsteinklippen erstrecken sich über das Colorado-Plateau und erreichen Höhen von 3.000 Fuß (914 Meter). Die Vermilion Cliffs bestehen aus rotem Sandstein, der durch Erosionsprozesse über Millionen von Jahren geformt wurde. Die geologischen Formationen zeigen Schichtungen aus verschiedenen Erdzeitaltern und dokumentieren die Entwicklung der Landschaft im amerikanischen Südwesten. Das Gebiet gehört zu den Sandsteinformationen Arizonas, die durch Wind- und Wassererosion ihre charakteristischen Formen erhielten. Die Klippen bilden Teil einer ausgedehnten Gesteinsformation, die sich durch Nordarizona zieht.