Diese Bäume stehen weltweit als natürliche Denkmäler. Einige werden wegen ihres Alters anerkannt, wie Old Tjikko in Schweden und Methuselah in Kalifornien. Andere, wie General Sherman und Hyperion, stellen Rekorde in Größe und Höhe auf. Die Sammlung umfasst kulturelle Wahrzeichen wie die Jaya Sri Maha Bodhi in Sri Lanka und ökologische Wunder wie die Drachenblutbäume von Sokotra. Von alten Baobabs bis zu riesigen Mammutbäumen, jedes Exemplar repräsentiert botanisches Erbe.
Dieser Riesensequoia im Sequoia-Nationalpark in Kalifornien gehört zu den größten lebenden Bäumen der Erde. Er erreicht eine Höhe von 83 Metern (272 Fuß) und misst am Boden 11 Meter (36 Fuß) im Durchmesser. Sein Stamm enthält 1487 Kubikmeter Holz. Als Teil einer Sammlung bemerkenswerter Bäume verschiedener Kontinente steht er für die botanischen Rekorde Nordamerikas. Der rötliche Stamm verjüngt sich nach oben und trägt eine dichte Krone aus immergrünen Zweigen. Wanderwege führen durch den Hain, wo Besucher das Ausmaß dieser alten Bäume aus der Nähe erleben können. Das kühle Bergklima und die stillen Wälder schaffen eine Umgebung, in der diese Giganten seit Jahrhunderten wachsen.
Diese Fichte steht auf dem Fulufjället und ist ein außergewöhnliches Beispiel für Langlebigkeit in der Pflanzenwelt. Der sichtbare Stamm ist etwa 5 Meter hoch, doch das Wurzelsystem unter der Erde hat ein Alter von 9.550 Jahren, wie durch Kohlenstoffdatierung festgestellt wurde. Die Fichte überlebt durch vegetative Vermehrung: während die oberirdischen Stämme nach einigen Jahrhunderten absterben, bildet das alte Wurzelsystem immer wieder neue Triebe. Sie wächst in der rauen Umgebung des schwedischen Hochlands, wo harte Winter und kurze Sommer das Pflanzenleben formen. Der Baum gehört zu den natürlichen Denkmälern, die in dieser Sammlung für ihr Alter und ihre botanische Bedeutung vertreten sind.
Diese Kiefer wächst in den White Mountains auf 3000 Metern Höhe und gilt mit einem Alter von 4853 Jahren als einer der ältesten lebenden Bäume der Erde. Botaniker haben ihr Alter durch das Zählen der Jahresringe bestimmt. Die Great Basin Bristlecone Pine steht in einer kargen Hochgebirgslandschaft, wo Wind und Kälte das Holz über Jahrtausende geformt haben. Der Baum zeigt, wie sich Leben unter extremen Bedingungen behaupten kann. Seine verdrehten Äste und die lückenhaft bewachsene Rinde erzählen von langen Wintern und kurzen Wachstumsperioden. Besucher erreichen den Standort über Wanderwege, die durch lichte Kiefernwälder führen.
Dieser Küstenmammutbaum erhebt sich auf 115,92 Meter (380 Fuß) und wächst in einem abgelegenen Teil von Nordkalifornien. Der Baum wurde 2006 entdeckt und zählt zu den eindrucksvollen Vertretern des botanischen Erbes in dieser Sammlung natürlicher Monumente, die Rekordhalter in Größe und Höhe von verschiedenen Kontinenten vereint.
Dieser heilige Feigenbaum wurde 288 v. Chr. gepflanzt und stammt von einem Zweig des ursprünglichen Baumes, unter dem Buddha die Erleuchtung erlangte. Der Jaya Sri Maha Bodhi gehört zu den ältesten dokumentierten Bäumen der Welt mit einer nachweisbaren Geschichte über mehr als zwei Jahrtausende. Pilger und Besucher umgeben den Baum mit Verehrung, und seine Zweige werden durch Stützen geschützt. Die Wurzeln reichen tief in die Erde von Anuradhapura, und der Baum bildet das spirituelle Zentrum dieser historischen Stadt.
Dieser Nadelbaum steht in den Bergen im Süden von Chile und soll etwa 5000 Jahre alt sein. Er gehört zu den ältesten lebenden Bäumen der Welt und wächst in einem abgelegenen Gebiet, wo das kühle Klima und die reichlichen Niederschläge sein langsames Wachstum über Jahrtausende hinweg ermöglicht haben.
Dieser alte Baum wächst im Sherwood Forest und erinnert an die Legenden von Robin Hood. Die Eiche ist zwischen 800 und 1000 Jahre alt, ihr Stamm misst etwa 10 Meter im Umfang. Stützbalken helfen den ausladenden Ästen, das Gewicht zu tragen. Der Baum gilt als das berühmteste Exemplar im Wald und gehört zu den ältesten Eichen Englands.
Dieser Baum steht auf einem Granitfelsen mit Blick auf den Pazifik und gehört zu den Bäumen, die durch ihre exponierte Lage bekannt wurden. Die etwa 250 Jahre alte Zypresse wächst an der Küste von Pebble Beach, wo Wind und Salzwasser ihre Form geprägt haben. Der Lone Cypress ist ein Beispiel für Bäume, die in unwirtlichen Umgebungen überleben und zu Symbolen ihrer Region werden. Seine isolierte Position auf dem Felsvorsprung macht ihn zu einem Orientierungspunkt entlang der kalifornischen Küste.
Diese uralte Kiefer wuchs einst auf 3000 Metern Höhe am Wheeler Peak und erreichte ein Alter von 4862 Jahren, bevor sie 1964 für Forschungszwecke gefällt wurde. Der Great Basin Bristlecone Pine gehört zu einer Baumart, die extreme Bedingungen in den Hochlagen der Bergregion übersteht. Jahrtausendelang trotzte dieser Baum Wind, Kälte und kargen Böden und wurde zu einem der ältesten bekannten Organismen der Erde. Die Geschichte dieses Exemplars verdeutlicht den wissenschaftlichen Wert dieser botanischen Monumente, die natürliche Zeitarchive darstellen.
Dieser Baobab wuchs rund 1.400 Jahre im Nxai Pan Nationalpark, bevor er 2016 zusammenbrach. Er gehörte zu den größten seiner Art in Afrika, mit einem Umfang von 25 Metern. Klimaveränderungen führten schließlich zum Einsturz des alten Stammes. Chapman Baobab war ein bedeutendes Naturdenkmal in der Region und trug seinen Namen nach einem Forschungsreisenden des 19. Jahrhunderts.
Dieser Baum mit seiner Schirmkrone wächst auf dem Dixam-Plateau in Sokotra. Seine Zweige bilden ein dichtes Dach, das Schatten spendet und Feuchtigkeit im Boden hält. Wenn die Rinde verletzt wird, tritt ein dunkelroter Saft aus, den die Einheimischen seit Jahrhunderten nutzen. Die Bäume wachsen auf Kalksteinböden zwischen 300 und 1500 Metern Höhe und prägen das Landschaftsbild der Insel. Als Teil dieser Sammlung botanischer Naturdenkmäler zeigt dieser Baum, wie sich Pflanzen an karge Inselbedingungen anpassen.
Dieser Boab-Baum steht in Derby und hat einen Stammumfang von etwa 15 Metern. Seine Flaschenform macht ihn zu einem der bemerkenswertesten Exemplare in Westaustralien. In den 1890er Jahren diente der hohle Innenraum als vorübergehende Haftanstalt für Aborigine-Gefangene auf dem Weg zu Gerichtsverfahren. Der Baum verbindet botanische Besonderheiten mit einem schmerzhaften Teil der australischen Kolonialgeschichte und steht heute als lebendiges Zeugnis vergangener Zeiten.
Dieser weiße Rosskastanienbaum bot Anne Frank während ihrer Zeit im Versteck Trost, was sie in ihrem Kriegstagebuch von 1942 bis 1944 festhielt. Der Baum wuchs im Hinterhof und war durch das Dachfenster sichtbar. Seine Blüten im Frühling und das grüne Laub im Sommer bildeten eine Verbindung zur Außenwelt für die im Hinterhaus eingeschlossene Familie. Als lebendiges Naturdenkmal gehört dieser Baum zur Sammlung der Bäume verschiedener Kontinente, die botanisches und kulturelles Erbe verkörpern.
Dieser Kapokbaum markierte 1792 die Stelle, an der befreite Sklaven ihre Siedlung gründeten. Unter seinen Ästen versammelten sich die Menschen, um Nachrichten zu teilen und öffentliche Angelegenheiten zu besprechen. Der Baum wuchs zum lebendigen Zentrum von Freetown heran, wo Märkte stattfanden und Gemeinschaftstreffen abgehalten wurden. Seine Wurzeln reichen tief in die Geschichte Sierra Leones, und seine Zweige werfen Schatten auf den Platz, wo Generationen zusammenkamen. Der Freetown Cotton Tree steht als natürliches Denkmal, das die Anfänge der Stadt mit ihrer Gegenwart verbindet.
Dieser Baum steht seit über vier Jahrhunderten auf Johns Island und gehört zu den ältesten lebenden Eichen im Südosten der Vereinigten Staaten. Seine ausladenden Äste breiten sich horizontal aus und formen ein natürliches Dach, das mehrere hundert Quadratmeter bedeckt. Die Rinde ist dick und gefurcht, der Stamm misst im Umfang etwa 8,5 Meter. Wie andere alte Exemplare dieser Art trägt er das ganze Jahr über grüne Blätter und bietet Schatten in der heißen Sommersonne. Die Zweige hängen oft bis zum Boden herab und werden manchmal von Holzstützen getragen. Der Baum zieht Besucher an, die unter seinen Ästen spazieren und die Größe dieses lebenden Naturdenkmals erleben möchten.
Dieser Baobab in Limpopo ist etwa tausend Jahre alt. Der Stamm misst über 47 Meter im Umfang und hat sich im Inneren ausgehöhlt. In diesem hohlen Raum befindet sich eine Bar mit Platz für fünfzehn Personen. Der Baum zeigt das Alter und die außergewöhnlichen Proportionen, die afrikanische Baobabs erreichen können, und verbindet natürliche Geschichte mit einer ungewöhnlichen Nutzung durch den Menschen.
Dieser Wald bildet eine der größten lebenden Organismen der Erde. Die 47.000 Zitterpappeln bei Fish Lake sind keine eigenständigen Bäume, sondern Ableger eines einzigen uralten Wurzelsystems. Im Herbst färbt sich das Laub gleichzeitig golden, da alle Stämme genetisch identisch sind. Das unterirdische Netzwerk erstreckt sich über rund 43 Hektar und wird auf mehrere tausend Jahre geschätzt. Der Bestand reagiert auf Waldbrände mit neuem Wachstum aus den Wurzeln. Wanderwege führen durch den dichten Hain, wo das charakteristische Rascheln der herzförmigen Blätter im Wind zu hören ist.
Diese Bäume im Shaped Trees Garden wuchsen über Jahrzehnte durch Pfropfung und gezielte Formgebung zu geometrischen Mustern heran. Herzen, Spiralen, Leitern und Knoten entstanden durch menschliche Gestaltung und natürliches Wachstum. Der Garten zeigt lebende Skulpturen, die als botanisches Erbe in dieser Sammlung bemerkenswerter Bäume verschiedener Kontinente stehen.
Dieser Redwood-Baum steht seit etwa 2400 Jahren in Kalifornien und erreicht eine Höhe von 96 Metern. An seiner Basis wurde ein Tunnel geschnitzt, durch den Fahrzeuge hindurchfahren können. Der Durchgang zeigt die außerordentliche Breite des Stammes und macht diesen Redwood zu einem natürlichen Monument, das sowohl sein hohes Alter als auch die menschliche Begegnung mit der Natur verkörpert. Der Baum gehört zu den botanischen Wahrzeichen, die über Jahrhunderte hinweg gewachsen sind und heute noch Besucher anziehen.
Diese Zedern in Bsharri gehören zu den letzten Überbleibseln der Wälder, die einst weite Teile des Libanon bedeckten und in biblischen Texten erwähnt werden. Die Gruppe umfasst 375 Bäume, von denen einige mehr als 1000 Jahre alt sind. Ihre dicken Stämme und ausladenden Kronen zeigen die typische Form alter Zedern. Der Hain liegt in den Bergen und wird als natürliches Denkmal geschützt. Als Teil dieser Sammlung von bemerkenswerten Bäumen aus verschiedenen Kontinenten stehen die Zedern für botanisches Erbe und die Geschichte der Landschaft.
Dieser Mesquite-Baum steht seit 400 Jahren mitten in der Wüste von Sakhir und überlebt unter extremen Bedingungen. Mit einer Höhe von fast 10 Metern (etwa 33 Fuß) wächst er an einem Ort ohne sichtbare Wasserquelle. Das tiefe Wurzelsystem erreicht verborgene Grundwasservorkommen weit unter der Oberfläche. Der Baum zeigt, wie sich manche Arten an die härtesten Klimazonen anpassen. Er dient als Beispiel für natürliche Widerstandsfähigkeit und gehört zu den botanischen Besonderheiten der Region. Besucher finden hier einen seltenen Anblick in der sonst kargen Landschaft Bahrains.
Dieser Riesensequoia im Sequoia-Nationalpark in Kalifornien ist ein natürliches Denkmal wie General Sherman oder Hyperion, vertreten durch Höhe und Alter im botanischen Erbe der Erde. Der Baum steht seit 3200 Jahren und erreicht eine Höhe von 75 Metern (246 Fuß). Sein Stamm umfasst 1278 Kubikmeter (45.000 Kubikfuß) Holz und zeigt die außergewöhnliche Größe dieser Art. Besucher kommen, um diese alten Exemplare zu sehen, die durch ihre Masse und Langlebigkeit beeindrucken. Der Park schützt diese Bäume als Teil des natürlichen Erbes der Region.
Dieser Olivenbaum in Vouves misst 4,6 Meter im Durchmesser und trägt nach etwa 3000 Jahren noch immer Früchte. Wie andere lebende Denkmäler dieser Sammlung von Bäumen verschiedener Kontinente zeigt dieser Baum die Beständigkeit der Natur. Seine verdrehten Wurzeln und sein hohler Stamm erzählen von Jahrhunderten mediterranen Lebens. Einheimische ernten weiterhin Oliven von seinen Ästen, und das Holz fühlt sich rau und warm an unter der kretischen Sonne.
Diese Eiche in Manthorpe steht seit Jahrhunderten und ihr Stamm misst im Umfang über 12 Meter. Das Innere ist hohl und groß genug, dass früher zwanzig Personen darin speisen konnten. Der Baum gehört zu den ältesten Eichen Englands und zeigt, wie lange solche Bäume überdauern können.
Dieser Mammutbaum steht im Kings Canyon National Park und ist einer der größten Bäume der Welt. General Grant misst 82 Meter in der Höhe und 12 Meter im Durchmesser. Der Baum gehört zu den natürlichen Monumenten, die das botanische Erbe der Erde repräsentieren. Sein Stamm erreicht ein enormes Volumen und macht ihn zum drittgrößten Baum nach Gesamtmasse. Besucher können um die Basis herumgehen und die Dimensionen direkt wahrnehmen.
Dieser Baum steht im Herzen von Yakushima, einer Insel im südlichen Japan, die für ihre dichten Bergwälder und das feuchte Klima bekannt ist. Die Jomon-Zeder gehört zu den ältesten lebenden Bäumen des Landes und wird auf ein Alter zwischen zweitausend und siebentausendzweihundert Jahren geschätzt. Der Stamm erreicht einen Umfang von mehr als sechzehn Metern, die Höhe liegt bei etwa fünfundzwanzig Metern. Moos und Farne wachsen auf der rauen Rinde, die von der langen Lebensdauer und den klimatischen Bedingungen geformt wurde. Wanderwege führen durch den Wald, und Besucher erreichen den Baum nach einem mehrstündigen Aufstieg durch das Gebirge. Die Umgebung ist still, oft liegt Nebel zwischen den Bäumen. Der Name bezieht sich auf die Jōmon-Zeit, eine frühe Periode der japanischen Geschichte. Für viele gilt dieser Baum als Symbol für Ausdauer und Naturgeschichte. Das Gebiet gehört zum UNESCO-Welterbe und die Insel zieht Naturfreunde an, die die alten Wälder erleben möchten.
Dieser Cashewbaum in Pirangi do Norte steht als Beispiel für außergewöhnliches Wachstum unter den botanischen Sehenswürdigkeiten verschiedener Kontinente. Die Äste wachsen nach unten und bilden neue Wurzeln, wenn sie den Boden berühren. Dadurch entsteht ein weitläufiges Netz aus miteinander verbundenen Stämmen. Der Baum bedeckt eine Fläche von etwa 8400 Quadratmetern. Besucher können unter dem dichten Blätterdach hindurchgehen und die Struktur aus nah betrachten. Die Form erinnert an einen kleinen Wald, obwohl alles von einem einzigen Organismus stammt.
Dieser Baum ist eine Montezuma-Zypresse mit einem Stammdurchmesser von 14 Metern und einer Höhe von 35 Metern. Das Alter wird auf 1400 Jahre geschätzt. Der Tule-Baum wächst im Atrium einer Kirche und gilt als einer der dicksten Bäume der Welt. Die Rinde bildet Strukturen, die an Tiere und Gesichter erinnern. Der Baum ist Teil einer Sammlung von Bäumen verschiedener Kontinente, die als natürliche Denkmäler gelten.
Te Matua Ngahere wächst im Waipoua Forest und gehört zu den botanischen Denkmälern dieser Sammlung alter Bäume. Dieser Kauri erreicht einen Durchmesser von 16 Metern und steht zwischen anderen einheimischen Bäumen Neuseelands. Die massive Erscheinung zeigt das Alter und die natürliche Entwicklung dieser Art über Jahrhunderte. Der Baum trägt zur Identität des Waldes bei und verbindet sich mit der Geschichte der Region.
Diese männliche Eibe wächst auf dem Gelände der Kirche St. Digain in Conwy und zählt zu den ältesten lebenden Organismen Europas. Wissenschaftliche Analysen datieren den Baum auf ein Alter zwischen 4.000 und 5.000 Jahren, was ihn zu einem der bedeutendsten Exemplare seiner Art macht. Der Llangernyw Yew steht als natürliches Denkmal und verbindet botanisches Erbe mit der Geschichte der Region. Seine massiven Äste und der hohle Stamm zeugen von Jahrtausenden des Wachstums inmitten der Kirchhofmauern.
Dieser Akazienbaum wuchs über Jahrhunderte allein in der Sahara und half Reisenden dabei, sich in der Wüste zu orientieren. Er stand in der Ténéré-Wüste im Niger, weitab von anderen Pflanzen, und war das einzige lebende Gewächs in einem Umkreis von vielen Kilometern. Karawanen nutzten ihn als Orientierungspunkt auf ihren Routen durch den Sand. Im Jahr 1973 rammte ihn ein Lastwagen, und er wurde gefällt. Heute steht an derselben Stelle ein Metallgerüst als Erinnerung an diesen Baum.
Dieser Sumpfzypressenbaum wuchs im Big Tree Park und wurde auf ein Alter von etwa 3500 Jahren geschätzt. Der Senator erreichte 38 Meter Höhe und einen Stammdurchmesser von 5,2 Metern, bis er 2012 bei einem Brand zerstört wurde. Jahrhundertelang diente er den Seminolen als Orientierungspunkt und zog später Besucher aus der ganzen Region an. Seine massive Statur und die gewundene Rinde zeugten von Jahrtausenden im subtropischen Klima Floridas, wo er Wirbelstürme und Dürreperioden überstand.
Dieser Sequoia-Baum steht seit etwa 2700 Jahren im Mariposa Grove und gehört zu den ältesten Bäumen im Yosemite-Nationalpark. Der Grizzly Giant erreicht 64 Meter Höhe und misst acht Meter Durchmesser am Boden. Seine Äste wachsen in ungewöhnlich waagerechter Richtung, manche haben die Dicke kleinerer Bäume. Der Stamm zeigt Brandnarben von Feuern, die das Waldökosystem über Jahrhunderte geformt haben. Besucher können auf Wegen durch den Grove spazieren und die Größe dieser alten Riesenmammutbäume aus nächster Nähe erleben.
Thimmamma Marrimanu ist ein Banyan-Baum bei Kadiri, der eine Fläche von fast 2 Hektar bedeckt. Über 1000 Luftwurzeln stützen die ausladenden Äste und verbinden sich mit dem Boden, sodass der Baum weiter wächst. Das Guinness-Buch der Rekorde führt ihn als größten Einzelbaum seiner Art. Pilger besuchen die Stelle, weil der Baum nach einer Witwe benannt ist, die der Überlieferung nach hier Sati beging. Die Wurzeln bilden Gänge und schattige Räume unter dem dichten Blätterdach.
Dieser Banyan-Baum in Howrah ist etwa 250 Jahre alt und erstreckt sich über eine Fläche von rund 1,5 Hektar. Die Krone wird von über 3000 Luftwurzeln getragen, die von den Ästen herabwachsen und neue Stämme bilden, sobald sie den Boden erreichen. Der Great Banyan gehört zu den ältesten lebenden Bäumen Asiens und zeigt, wie ein einzelner Organismus sich über Jahrzehnte ausbreiten kann. Besucher gehen zwischen den säulenartigen Wurzeln hindurch, die wie ein dichter Wald wirken.