Hsinbyume-Pagode

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Hsinbyume-Pagode

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Hsinbyume-Pagode, Weiße buddhistische Pagode in Mingun, Myanmar.

Die Hsinbyume Pagode zeigt sieben konzentrische Terrassen in Weiß, die sich zu einem zentralen Stupa aufsteigen und nahe dem Irrawaddy River im nordwestlichen Myanmar liegen. Die Struktur besteht aus kalkweißen Ebenen, die von unten nach oben kleiner werden und eine würfelförmige Gesamtform bilden.

König Bagyidaw ließ diese Pagode 1816 errichten, um Prinzessin Hsinbyume zu ehren, die vier Jahre zuvor bei der Geburt an derselben Stelle starb. Das Bauwerk entstand aus tiefem persönlichem Trauer und wurde zu einem wichtigen Denkmal für die Region.

Die Pagode stellt den Berg Meru dar, einen heiligen Berg der buddhistischen Mythologie, durch ihre architektonische Gestaltung und symbolische Elemente. Die sieben Ebenen und der zentrale Stupa verkörpern kosmische Konzepte, die tief in der lokalen Glaubenswelt verwurzelt sind.

Der Zugang erfolgt über eine einstündige Bootsfahrt von Mandalay nach Mingun, wobei frühe Besuche empfohlen werden, um der Mittagshitze zu entgehen. Das Dach fehlt an mehreren Stellen, also suchen Sie sich einen schattigeren Platz auf den Terrassen, um länger zu bleiben.

Jede Terrasse enthält Nischen mit Steinreliefs, die mythologische Wesen darstellen: Ogre, Naga-Schlangen und Nat-Geister aus der burmesischen Tradition. Diese Schnitzereien sind oft schwer zu erkennen, fallen aber auf, wenn man sich näher umsieht.

GPS Koordinaten: 22.05583,96.01667

Neueste Aktualisierung: 6. Dezember 2025 um 17:04

Myanmar für Fotografen

Myanmar bietet Fotografen eine außergewöhnliche Bandbreite an Motiven, von antiken Tempelanlagen bis zu natürlichen Landschaften. Die archäologische Zone von Bagan mit ihren über 2.000 Pagoden und Tempeln, die sich über 40 Quadratkilometer (104 Quadratkilometer) erstrecken, gehört zu den wichtigsten historischen Stätten Südostasiens. Die goldene Shwedagon-Pagode in Yangon, deren zentrale Stupa 99 Meter in die Höhe ragt, dominiert die Skyline der ehemaligen Hauptstadt. Am Inle-See dokumentieren Fotografen das tägliche Leben der Einheimischen, die ihre Boote mit einer charakteristischen Beintechnik steuern, sowie die schwimmenden Gärten und Dörfer auf Stelzen. Die Tempelarchitektur des Landes zeigt sich in verschiedenen Formen: der weiße Ananda-Tempel in Bagan aus dem 11. Jahrhundert, die Kuthodaw-Pagode in Mandalay mit ihren 729 Marmorplatten, auf denen buddhistische Texte eingraviert sind, oder die 2.478 Stupas von Kakku im Shan-Staat. Die U-Bein-Brücke bei Amarapura, eine 1,2 Kilometer lange Teakholzbrücke aus dem Jahr 1850, ist besonders bei Sonnenauf- und -untergang ein gefragtes Motiv. Natürliche Formationen wie die Kalksteinhöhlen von Pindaya mit Tausenden von Buddha-Statuen oder der goldene Felsen von Kyaiktiyo, der scheinbar am Rand einer Klippe balanciert, ergänzen das fotografische Angebot. Abseits der bekannten Orte finden sich weitere interessante Motive: der koloniale Charme von Mawlamyaing, die Kalksteinberge rund um Hpa-an, der 737 Meter hohe Mount Popa mit seinem Kloster auf dem Vulkankegel oder das Gokteik-Viadukt, eine 689 Meter lange Eisenbahnbrücke aus der britischen Kolonialzeit. Die 180 Meter lange liegende Buddha-Statue Win Sein Taw Ya bei Mawlamyine und die monumentalen Buddha-Statuen von Monywa zeigen die Dimension religiöser Kunst im Land. Die Strände von Ngapali an der Westküste bieten Kontrast zu den kulturellen und historischen Stätten im Landesinneren.

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