Dortmund verbindet industrielles Erbe mit zeitgenössischer Kultur in seinen verschiedenen Stadtteilen. Die Stadt bietet vielfältige Sehenswürdigkeiten, vom Signal Iduna Park, dem größten Fußballstadion Deutschlands mit 81.365 Plätzen, in dem Borussia Dortmund seit 1974 spielt, bis hin zum Deutschen Fußballmuseum, das die Geschichte des nationalen Sports auf 7.000 Quadratmetern interaktiver Ausstellungen nachzeichnet. Die Grünflächen spielen eine wichtige Rolle, mit dem 70 Hektar großen Westfalenpark, in dem der 209 Meter hohe Florianturm und ausgedehnte Rosenanlagen stehen, sowie dem Dortmunder Zoo, in dem 1.500 Tiere aus 230 Arten, vor allem aus Südamerika, auf 28 Hektar leben. Kulturelle Einrichtungen zeugen von der Bergbaugeschichte und der lokalen Kunstszene. Die Zeche Zollern, eine ehemalige Kohlenmine aus dem Jahr 1898, zeigt ihre originale Maschinensauna und dokumentiert die Industrierevolution im Ruhrgebiet. Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte zeigt Sammlungen vom Mittelalter bis heute in seinem Jugendstilgebäude aus dem Jahr 1924. Das Konzerthaus Dortmund beherbergt Konzerte klassischer und Jazz-Musik in einem Saal mit 1.550 Plätzen. Der Phoenix-See ist ein Beispiel für die städtische Umnutzung: Dieser ehemalige Stahlwerksstandort, der 2010 umgestaltet wurde, bietet jetzt 3,2 Kilometer gestalteter Wege entlang des Wassers. Das Schloss Mengede, eine mittelalterliche Festung aus dem 13. Jahrhundert, umgeben von Wassergräben, veranschaulicht die mittelalterliche Architektur Westfalens.
Das Signal Iduna Park Stadion bietet Platz für 81.365 Zuschauer und ist die Heimat des Fußballvereins Borussia Dortmund seit 1974.
Der Westfalenpark erstreckt sich über eine Fläche von 70 Hektar im Süden von Dortmund und bietet Besuchern zahlreiche Attraktionen. Auf dem Gelände erhebt sich der Florian, ein 209 Meter hoher Fernsehturm mit Aussichtsplattform. Die Gartenanlagen umfassen mehrere Themengärten, darunter ausgedehnte Rosengärten mit verschiedenen Rosensorten. Das Deutsche Rosarium dokumentiert die Geschichte und Entwicklung der Rosenzucht. Ein Gartenmuseum informiert über historische und zeitgenössische Gartenkunst.
Die Zeche Zollern ist ein ehemaliges Steinkohlebergwerk, das 1898 eröffnet wurde und heute als Museum die Industriegeschichte des Ruhrgebiets dokumentiert. Die Anlage bewahrt ihre originale Maschinenhalle mit historischen Dampfmaschinen und Förderanlagen. Das Gelände zeigt die Arbeitsbedingungen der Bergleute durch erhaltene Werkstätten, Waschkauen und Verwaltungsgebäude im Jugendstil.
Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte präsentiert Kunstwerke und Gegenstände vom Mittelalter bis zur Gegenwart in einem Art-Déco-Gebäude von 1924. Die Sammlung umfasst Gemälde, Skulpturen, Möbel und kunsthandwerkliche Objekte, die die Geschichte und kulturelle Entwicklung der Region dokumentieren.
Der Florianturm ist ein 220 Meter hoher Fernsehturm, der eine Aussichtsplattform und ein Drehrestaurant in 140 Metern Höhe bietet. Diese Konstruktion wurde im Westfalenpark errichtet und dient als Wahrzeichen der Stadt. Das Restaurant dreht sich innerhalb einer Stunde um die eigene Achse und ermöglicht einen Rundblick über Dortmund und das Ruhrgebiet.
Der Zoo Dortmund erstreckt sich über eine Fläche von 28 Hektar und beherbergt etwa 1500 Tiere aus 230 verschiedenen Arten. Diese Einrichtung konzentriert sich besonders auf die Präsentation südamerikanischer Tierarten und bietet Besuchern die Möglichkeit, Tiere aus verschiedenen Lebensräumen zu beobachten.
Das Konzerthaus Dortmund verfügt über 1550 Sitzplätze und bietet ein vielfältiges Programm mit klassischer Musik, Jazz und Kammermusik. Die Spielstätte befindet sich in einem zeitgenössischen Gebäude und empfängt sowohl renommierte Orchester als auch Solisten aus verschiedenen musikalischen Genres.
Das Deutsches Fußballmuseum erstreckt sich über 7000 Quadratmeter und dokumentiert die Entwicklung des deutschen Fußballs von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. Die Ausstellung umfasst Trikots, Pokale, Fotografien und historische Dokumente der Nationalmannschaft. Interaktive Stationen ermöglichen es Besuchern, ihre Fähigkeiten zu testen und mehr über Taktiken zu erfahren. Das Museum bewahrt auch Erinnerungen an bedeutende Turniere und Spieler.
Schloss Mengede ist eine mittelalterliche Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert, die typische Merkmale der westfälischen Burgarchitektur zeigt. Die Anlage verfügt über einen Wassergraben und eine Vorburg, die das historische Verteidigungssystem dokumentieren.
Der Phönixsee ist ein künstlicher See, der 2010 auf dem Gelände eines ehemaligen Stahlwerks angelegt wurde und heute 3,2 Kilometer Uferwege zum Spazieren bietet.
Die St. Reinoldi Kirche ist die evangelische Hauptkirche von Dortmund und wurde zwischen 1250 und 1270 erbaut. Der Turm dieser Kirche erreicht eine Höhe von 112 Metern und verfügt über eine Aussichtsplattform, die Besuchern einen Blick über die Stadt ermöglicht.
Der U-Turm ist eine ehemalige Brauereianlage der Union-Brauerei, die 2010 umgebaut wurde. Das Gebäude beherbergt heute Räume für zeitgenössische Kunst, Kulturveranstaltungen und Büros. Auf der Dachterrasse in 38 Metern Höhe können Besucher die Stadt überblicken. Das markante goldene U auf dem Dach ist zum Wahrzeichen des Kulturquartiers geworden.
Das Hoesch-Museum dokumentiert die Geschichte der Stahlproduktion in Dortmund von 1871 bis 2001. Die Ausstellung zeigt originale Werkzeuge, Maschinen und Produktionsmittel aus mehr als 130 Jahren Industriegeschichte. Das Museum befindet sich in der ehemaligen Werksverwaltung des Hoesch-Stahlwerks und vermittelt durch technische Exponate und historische Dokumente die Entwicklung der Eisen- und Stahlindustrie im Ruhrgebiet.
Die Petrikirche ist ein gotisches Bauwerk aus dem 14. Jahrhundert mit einem 105 Meter hohen Turm. Die Kirche beherbergt mittelalterliche Glasfenster und einen historischen Altar aus der Zeit ihrer Erbauung.
Das Museum Ostwall beherbergt eine Sammlung von Gemälden und Skulpturen aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Die Institution präsentiert moderne Kunstinstallationen sowie Werke in digitalen Medien und dokumentiert die Entwicklung der zeitgenössischen Kunst in verschiedenen Ausdrucksformen.
Das Binarium präsentiert eine technische Sammlung mit Computermodellen aus sieben Jahrzehnten digitaler Geschichte. Die Ausstellung dokumentiert die Entwicklung der Rechentechnik von den ersten Großrechnern der 1950er Jahre bis zu modernen Systemen durch funktionsfähige Originalgeräte, die Besuchern die technologischen Fortschritte der Informationstechnologie veranschaulichen.
Das Haus Rodenberg ist ein Wasserschloss aus dem 13. Jahrhundert, das die Merkmale der westfälischen Architektur zeigt. Das Gebäude verfügt über einen Wassergraben, der die Hauptstruktur umgibt und die traditionelle Bauweise der Region widerspiegelt.
Der Adlerturm ist ein mittelalterlicher Wehrturm aus dem 14. Jahrhundert, der heute als Museum dient. Die Ausstellungen präsentieren die Geschichte Dortmunds durch archäologische Fundstücke, mittelalterliche Objekte und historische Dokumente. Der Turm gehörte zur früheren Stadtbefestigung und ermöglicht Besuchern, die Entwicklung der Stadt vom Mittelalter bis zur Neuzeit nachzuvollziehen.
Die Spielbank Hohensyburg verfügt über 400 Spielautomaten und 20 Spieltische, die sich auf einer Fläche von 4000 Quadratmetern verteilen. Das Casino liegt auf einer Anhöhe und bietet Ausblicke auf das Ruhrtal.
Die Gedenkstätte Steinwache befindet sich in einem ehemaligen Polizeigefängnis, das zwischen 1933 und 1945 als Haftanstalt der Gestapo diente. Das Gebäude dokumentiert durch Dauerausstellungen die Verfolgung politischer Gegner, die Haftbedingungen und das System der Zwangsarbeit während der nationalsozialistischen Herrschaft. Die historischen Zellen und authentischen Räume vermitteln die Realität der Unterdrückung in dieser Zeit.
Der Fredenbaumpark erstreckt sich im Norden von Dortmund über eine große Fläche mit Spielplätzen, Liegewiesen und einem See. Dieser Park dient als Veranstaltungsort für mehrere Stadtfeste und kulturelle Ereignisse, die während des Jahres stattfinden. Die Anlage bietet Erholungsmöglichkeiten für Familien und Freizeitsportler in einer grünen Umgebung.
Das Industriemuseum Dortmund befindet sich in einer ehemaligen Zeche und präsentiert die Geschichte der industriellen Entwicklung im Ruhrgebiet. Die Ausstellungen zeigen Maschinen, Werkzeuge und Dokumente aus der Zeit des Bergbaus und der Schwerindustrie, die diese Region geprägt haben.
Der Botanische Garten Rombergpark erstreckt sich über 65 Hektar und beherbergt mehr als 4500 Pflanzenarten aus verschiedenen Klimazonen. Die Anlage verfügt über mehrere Gewächshäuser, darunter ein Arboretum mit seltenen Baumarten und thematische Gartenbereiche. Der Park dient sowohl als Forschungseinrichtung als auch als Erholungsgebiet für Besucher.
Das Wasserschloss Dellwig stammt aus dem 13. Jahrhundert und präsentiert sich heute als gut erhaltene Wasserburg mit vollständigem Graben. Die Anlage beherbergt wechselnde Ausstellungen zur Geschichte Dortmunds und der Region Westfalen. Der angrenzende Garten lädt zu Spaziergängen ein und bietet Einblicke in die historische Gartenarchitektur.
Die Westenhellweg ist eine zentrale Einkaufsstraße in der Dortmunder Innenstadt, die mehr als 12000 Besucher pro Stunde verzeichnet und damit zu den frequentiertesten Einkaufsstraßen Deutschlands gehört.
Die Harpener Teiche bilden ein Ensemble von vier künstlichen Wasserbecken im Norden von Dortmund. Diese Gewässer entstanden durch frühere Bergsenkungen und wurden zu Erholungsgebieten umgestaltet. Befestigte Wege umgeben die Teiche und ermöglichen Spaziergänge sowie Fahrradtouren durch die angelegte Grünfläche. Die Anlage dient der lokalen Bevölkerung als Naherholungsgebiet für Freizeitaktivitäten im Freien.
Der RWE Turm ist ein Bürogebäude mit einer Höhe von 100 Metern, das sich über 22 Stockwerke erstreckt. Das Gebäude verfügt über eine Aussichtsplattform im obersten Geschoss, die einen Blick über die Stadt ermöglicht.