Friedrichswerdersche Kirche

Die Friedrichswerder-Kirche ist ein neugotisches Kirchengebäude aus rotem Backstein mit hohen Fenstern, die natürliches Tageslicht in das Innere mit netzartiger Gewölbedecke bringen. Der Raum wirkt luftig und hell, mit schlank aufragenden Säulen, die das gotische Design des 19. Jahrhunderts unterstützen.

Karl Friedrich Schinkel schuf das Gebäude zwischen 1824 und 1831 als Berlins erste neugotische Kirche, inspiriert von englischen Kapellendesigns. Das Projekt markierte einen Wendepunkt in der preußischen Architektur und zeigte neue Wege im Kirchenbau des 19. Jahrhunderts.

Die Kirche zeigt Skulpturen aus der Sammlung der Nationalgalerie, darunter Johann Gottfried Schadows ursprüngliches Modell der preußischen Prinzessinnen Luise und Friederike. Diese Werke machen den Raum zu einem Ort, wo Kunstgeschichte lebendig wird.

Das Museum befindet sich neben dem Humboldt Forum am Werderschen Markt und ist leicht zu Fuß vom Zentrum erreichbar. Der Besuch ist ideal an Wochentagen oder Wochenenden, wenn Sie eine ruhige Erkundung bevorzugen.

Nach Schäden durch Nachbarbauten im Jahr 2012 wurde das Gebäude bis 2020 gründlich saniert, wobei die umliegenden Gebäudehöhen angepasst werden mussten. Diese Wiederherstellung zeigt die aufwändigen Anstrengungen, um das historische Kunstwerk für die Zukunft zu bewahren.

Ort: Bezirk Mitte von Berlin

Gründung: 1824

Architekten: Karl Friedrich Schinkel

Architekturstil: Gothic Revival

Erreichbarkeit: Rollstuhl eingeschränkter Zugang

Hergestellt aus: brick

Teil von: Staatliche Museen zu Berlin

Website: http://smb.spk-berlin.de/fwk

GPS Koordinaten: 52.51583,13.39722

Neueste Aktualisierung: 7. Dezember 2025 um 20:23