Melden Sie sich bei Ihrem Konto an

AroundUs ist eine gemeinschaftlich erstellte Karte interessanter Orte, aufgebaut von neugierigen Entdecker:innen wie dir. Sie wächst mit jeder Bewertung, Geschichte und jedem Foto, das du teilst.
Melde dich an, um deine Lieblingsorte zu speichern, Orte hinzuzufügen und personalisierte Routen zu erstellen.
Wenn Sie fortfahren, akzeptieren Sie unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere Datenschutzrichtlinie

Historische Stätten und Bauwerke in Italien

Italien bewahrt architektonische Zeugnisse aus zweitausend Jahren Geschichte. In Rom stehen römische Tempel neben Renaissancepalästen, während Florenz Museen und Kathedralen aus dem 15. Jahrhundert beherbergt. Venedig entwickelte sein Kanalsystem über Jahrhunderte hinweg als Antwort auf die Lagunenumgebung. In der Region Kampanien prägt der Vesuv die Landschaft, und die antike Stadt Pompeii liegt seit dem 1. Jahrhundert konserviert unter Vulkanasche.

Kolosseum

Rom, Italien

Kolosseum

Dieses Amphitheater aus dem ersten Jahrhundert steht im Zentrum Roms und gehört zu den wichtigsten Bauwerken der römischen Antike. Die Anlage bot Platz für etwa 50.000 Zuschauer, die hier Gladiatorenkämpfe und andere öffentliche Veranstaltungen verfolgten. Die Außenfassade zeigt mehrere Stockwerke mit Bögen, während im Inneren ein komplexes System von Gängen und unterirdischen Räumen zu erkennen ist. Das Kolosseum vermittelt einen Eindruck davon, wie die Römer ihre großen Versammlungen organisierten und welche technischen Fähigkeiten sie beim Bau solcher Monumente besaßen.

Schiefer Turm von Pisa

Pisa, Italien

Schiefer Turm von Pisa

Dieser freistehende Glockenturm aus weißem Marmor steht auf der Piazza dei Miracoli und gehört zum Komplex der Kathedrale von Pisa. Der Turm erreicht eine Höhe von etwa 56 Metern und neigt sich seit dem 12. Jahrhundert aufgrund des weichen Untergrunds zur Seite. Die acht Stockwerke zeigen romanische Arkaden, und die Schieflage ist von jedem Punkt des Platzes aus sichtbar. Besucher können die Wendeltreppe hinaufsteigen und die Glockenkammer erreichen, von wo aus man über die Stadt und die toskanische Landschaft blickt. Der Turm wurde über mehrere Jahrhunderte hinweg gebaut und war ursprünglich als vertikale Struktur geplant.

Kanäle von Venedig

Venedig, Italien

Kanäle von Venedig

Die Kanäle von Venedig bilden ein Netz aus 150 Wasserstraßen, die seit Jahrhunderten als Hauptverkehrswege zwischen den Inseln der Stadt dienen und das tägliche Leben prägen. Gondeln und Wasserbusse bewegen sich durch die schmalen und breiten Kanäle, während sich an den Ufern Paläste und Wohnhäuser aus verschiedenen Epochen aneinanderreihen. Morgens bringen Boote Waren zu den Märkten, und nachmittags fahren Einheimische von einem Stadtteil zum anderen. Das Wasser spiegelt die Fassaden der Gebäude wider und schafft eine besondere Lichtstimmung, die sich mit der Tageszeit ändert.

Dom von Florenz

Florenz, Italien

Dom von Florenz

Diese gotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert trägt die Kuppel von Brunelleschi und zeigt Marmorfassaden in drei Farben. Der Dom von Florenz steht im Zentrum der Stadt und gehört zu den wichtigsten Bauwerken der italienischen Renaissance. Die Kuppel wurde im 15. Jahrhundert fertiggestellt und prägt seitdem die Silhouette der Stadt. Innen befinden sich Fresken von Vasari und Zuccari, die das Jüngste Gericht darstellen. Der Glockenturm von Giotto steht neben der Kirche und ergänzt das Ensemble am Domplatz.

Vatikanische Museen

Vatikanstadt, Italien

Vatikanische Museen

Diese päpstlichen Sammlungen erstrecken sich über mehrere Gebäude im Vatikan und zeigen Kunstwerke aus unterschiedlichen Epochen. Die Galerien enthalten griechische und römische Statuen, religiöse Gemälde, gewebte Wandbehänge und Manuskripte. Besucher durchqueren lange Korridore mit Fresken an Decken und Wänden. Die Räume verbinden sich über Treppen und Durchgänge, wobei jeder Abschnitt eine andere Stilrichtung präsentiert. In den Sälen stehen Skulpturen zwischen den Vitrinen, während an den Wänden Bilder hängen. Die Kapelle am Ende zeigt Deckenmalereien aus dem 16. Jahrhundert.

Amalfiküste

Kampanien, Italien

Amalfiküste

Diese Küstenlinie erstreckt sich über etwa fünfzig Kilometer zwischen Felsvorsprüngen und dem Meer. Die Ortschaften der Amalfiküste wurden auf schmalen Terrassen angelegt, die zwischen steilen Hängen liegen. Treppen verbinden die einzelnen Ebenen, während enge Gassen sich durch die Gebäude winden. Zitronen- und Olivenhaine bedecken die Hügel oberhalb der Dörfer. Die Häuser zeigen Pastellfarben und Kuppeldächer, die zum Wasser hin abfallen. Fischer und Handwerker arbeiten in Werkstätten nahe dem Hafen. Besucher folgen den Pfaden, die entlang der Klippen verlaufen und Aussichtspunkte mit Blick auf das Tyrrhenische Meer bieten.

Pompeji

Neapel, Italien

Pompeji

Diese Stadt am Golf von Neapel liegt unter der Ascheschicht des Vesuvs, der sie im ersten Jahrhundert bedeckte. Pompeji zeigt Straßen aus römischer Zeit, Wohnhäuser mit Fresken an den Wänden, Thermen mit Mosaiken und ein Forum, wo sich das öffentliche Leben abspielte. Theater, Tempel und Geschäfte sind erhalten geblieben. Die Gipsabgüsse zeigen Menschen und Tiere in den letzten Momenten vor dem Vulkanausbruch. Archäologen arbeiten hier seit dem 18. Jahrhundert und bringen immer wieder neue Bereiche ans Licht.

Sixtinische Kapelle

Vatikanstadt, Italien

Sixtinische Kapelle

Diese päpstliche Kapelle zeigt Wandmalereien von Michelangelo. Die Decke trägt Szenen wie die Erschaffung Adams, während die Altarwand das Jüngste Gericht darstellt. Die Kapelle dient als Versammlungsort für das Konklave bei Papstwahlen und gehört zu den bedeutenden religiösen Bauten in Italien. Die Fresken entstanden im frühen 16. Jahrhundert und erstrecken sich über die gesamte Gewölbefläche des Innenraums.

Forum Romanum

Rom, Italien

Forum Romanum

Dieses antike Forum war über Jahrhunderte das politische und religiöse Zentrum Roms. Zwischen den Hügeln Kapitol und Palatin liegen heute die Fundamente von Regierungsgebäuden, Tempeln und Gerichtshallen aus republikanischer und kaiserlicher Zeit. Wer durch die Ruinen geht, sieht Säulen, Bögen und Marmorteile, die einst zu den wichtigsten Bauten der Stadt gehörten. Der Platz diente als Versammlungsort, Markt und Schauplatz großer Feierlichkeiten.

Cinque Terre

Ligurien, Italien

Cinque Terre

Diese fünf Dörfer an der ligurischen Küste bilden Cinque Terre und ragen an steilen Klippen über dem Meer empor. Schmale Gassen führen durch die bunten Häuser, während terrassierte Weinberge die Hänge bedecken. Wanderwege verbinden die Orte miteinander und folgen der Küstenlinie zwischen Felsen und Wasser. Fischer bringen morgens ihre Boote an Land, und kleine Restaurants servieren Gerichte mit Meeresfrüchten. In den Weinbergen wächst die lokale Rebsorte, aus der der weiße Wein der Region entsteht. Besucher laufen oft von Dorf zu Dorf oder nehmen die Bahn durch die Tunnel im Fels.

Das Pantheon

Rom, Italien

Das Pantheon

Das Pantheon ist ein römischer Tempel aus dem 2. Jahrhundert. Die Kuppel aus Beton misst 43 Meter im Durchmesser und ruht auf einem zylindrischen Bau mit Marmorsäulen. Im Zentrum der Decke öffnet sich ein kreisrundes Loch zum Himmel, durch das Tageslicht einfällt. Der Innenraum wirkt durch seine Proportionen und die schlichte Gestaltung der Wände. Ursprünglich allen römischen Göttern gewidmet, wurde das Gebäude später zur Kirche umgewandelt. Heute besuchen Reisende diesen Ort, um die antike Baukunst zu erleben und die Lichtstimmung unter der Kuppel zu beobachten.

Comer See

Lombardei, Italien

Comer See

Dieser oberitalienische See liegt eingebettet zwischen steilen Bergen und dehnt sich über eine Fläche von rund 146 Quadratkilometern aus. Entlang der Ufer stehen alte Villen mit Terrassen, die zum Wasser hinabführen. Palmenreihen wechseln sich mit Zypressenhainen ab, während kleine Orte mit Steinhäusern und engen Gassen das Wasser säumen. Fähren verbinden die gegenüberliegenden Seiten, und an sonnigen Tagen spiegeln sich die Berggipfel in der Oberfläche.

Mailänder Dom

Mailand, Italien

Mailänder Dom

Dieser Mailänder Dom steht im Zentrum der Stadt und zeigt gotische Architektur mit Marmorfassaden. Der Bau begann 1386 und dauerte mehrere Jahrhunderte. Die Kirche trägt Hunderte von Figuren, Statuen und Turmspitzen aus weißem Stein. Besucher können auf das Dach steigen und zwischen den Skulpturen spazieren. Innen befinden sich hohe Gewölbe, farbige Fenster und ein langes Mittelschiff. Die Kathedrale gehört zu den größten Kirchenbauten Europas und prägt das Stadtbild Mailands seit dem Mittelalter.

Markusdom

Venedig, Italien

Markusdom

Diese Basilika wurde 1094 geweiht und verbindet byzantinische, romanische und gotische Bauformen mit goldenen Mosaiken, Marmorsäulen und fünf Kuppeln. Die Kathedrale thront am Markusplatz in Venedig und zeigt im Inneren Wandflächen, die mit vergoldeten Tesserae bedeckt sind. Bögen und Säulen stammen aus verschiedenen Jahrhunderten, manche aus dem Orient, andere aus römischen Ruinen.

Vesuv

Neapel, Italien

Vesuv

Dieser Vulkan ragt 1281 Meter über die Küste bei Neapel auf und prägt das Landschaftsbild der Region Kampanien. Der Vesuv brach im Jahr 79 nach Christus aus und begrub die römischen Städte Pompeji und Herculaneum unter Asche und Gestein. Heute führen Wege bis zum Kraterrand, von wo aus man in den Schlund blicken kann. Rauch steigt an manchen Tagen aus Fumarolen am Hang. Die Hänge des Vesuvs tragen Weinberge und Obstgärten, die auf der fruchtbaren Vulkanerde gedeihen.

Uffizien

Florenz, Italien

Uffizien

Diese Galerie liegt im Zentrum von Florenz und zeigt Malerei und Skulpturen aus der italienischen Renaissance. Die Sammlungen umfassen Werke von Botticelli, Leonardo da Vinci, Michelangelo und weiteren Künstlern jener Epoche. Besucher gehen durch lange Korridore mit hohen Decken, wo das Licht durch große Fenster fällt. Die Räume sind nach Schulen und Epochen geordnet, sodass man die Entwicklung der Kunst über Jahrzehnte hinweg verfolgen kann. Viele Menschen kommen hierher, um Gemälde zu sehen, die sie aus Büchern kennen. Die Uffizien gehören zu den wichtigsten Museen Italiens und ziehen Kunstliebhaber aus der ganzen Welt an.

Trevi-Brunnen

Rom, Italien

Trevi-Brunnen

Dieser barocke Brunnen aus dem Jahr 1762 zeigt Neptun auf einem muschelförmigen Wagen. Wasser strömt über Felsformationen in ein großes Becken. Der Trevi-Brunnen gehört zu den bekanntesten römischen Monumenten und verbindet Architektur mit bewegtem Wasser. Die Fassade des Palazzo Poli bildet den Hintergrund der Skulpturengruppe.

Palatin

Rom, Italien

Palatin

Der Palatinhügel erhebt sich über dem Forum Romanum und zeigt Überreste kaiserlicher Residenzen, die über Jahrhunderte entstanden. Dieser Hügel gilt als Ursprungsort der Stadt, wo Romulus der Legende nach Rom gründete. Besucher gehen durch Ruinen von Palästen, in denen Kaiser wie Augustus und Tiberius lebten. Mauerreste, Bögen und Säulenfragmente prägen das Gelände. Von den Terrassen aus sieht man das Forum auf der einen und den Circus Maximus auf der anderen Seite. Kiefern wachsen zwischen den Steinen und werfen Schatten auf die alten Wege. Die Ausgrabungen zeigen Fundamente, Mosaikböden und Freskenreste aus verschiedenen Epochen. Dieser Ort gehört zu den ältesten bewohnten Plätzen der Stadt und verbindet mythische Anfänge mit der Geschichte des Römischen Reiches.

Tal der Tempel

Agrigento, Sizilien, Italien

Tal der Tempel

Dieses griechische Tempelareal aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. erstreckt sich entlang eines zwei Kilometer langen Höhenkamms südlich von Agrigento. Acht Steinbauten prägen die weite Landschaft, darunter der Tempel der Concordia, der fast vollständig erhalten ist. Die Säulen stehen vor dem Hintergrund der sizilianischen Küste und wurden in dorischer Ordnung errichtet. Besucher gehen zwischen den Ruinen umher und sehen, wie das antike Sizilien seine Verbindungen zum griechischen Festland pflegte. Die Tempel waren Teil einer bedeutenden Kolonie und zeigen, wie die Baumeister der Antike mit dem Gelände arbeiteten, um ihre Heiligtümer sichtbar zu machen.

Gärten der Villa Borghese

Rom, Italien

Gärten der Villa Borghese

Dieser Park im Herzen der Stadt erstreckt sich über weitläufige Grünflächen mit Museen, einem Theater, einem Zoo und Tennisplätzen. Mehrere Seen laden zum Bootfahren ein. Die Anlage entstand im 17. Jahrhundert als privater Garten einer römischen Familie und wurde später der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Spaziergänge führen durch schattige Alleen, vorbei an Skulpturen und Brunnen. Besucher finden hier Ruhezonen abseits des städtischen Verkehrs. Familien nutzen die Rasenflächen zum Picknicken, während Läufer die langen Wege bevorzugen. Das Gelände verbindet Natur mit Kultur und bietet Raum für Erholung.

Haus der Julia

Verona, Italien

Haus der Julia

Dieses Haus mit seinen mittelalterlichen Steinfassaden stammt aus dem 13. Jahrhundert und zieht Besucher durch seine Verbindung zur Geschichte von Romeo und Julia an. Der kleine Balkon im Innenhof wurde zu einem Symbol der literarischen Erzählung, obwohl das Gebäude selbst erst später mit der Shakespeare-Figur in Verbindung gebracht wurde. Wer durch den gewölbten Eingang geht, findet sich in einem engen Hof wieder, dessen Wände mit Liebesbotschaften übersät sind. Die Atmosphäre ist stark von Touristen geprägt, die Fotos vor dem Balkon machen oder die bronzene Statue berühren. Das Innere zeigt Möbel und Einrichtungsgegenstände aus der Renaissance, die eine Vorstellung vom Leben in einem mittelalterlichen Stadthaus vermitteln. Der Ort verbindet architektonisches Erbe mit einer populären romantischen Tradition, die Menschen aus aller Welt hierher führt.

Stromboli

Äolische Inseln, Italien

Stromboli

Dieser Vulkan erhebt sich 924 Meter über dem Meer und zeigt seit mehr als 2000 Jahren dauernde Aktivität. Regelmäßige Lavaströme und Eruptionen sind vom Mittelmeer aus sichtbar. Der Stromboli Volcano gehört zu den aktiven Vulkanen Italiens und prägt die Landschaft der Äolischen Inseln durch seine nächtlichen Ausbrüche, die das Wasser und den Himmel in orangerotes Licht tauchen.

Piazza Navona

Rom, Italien

Piazza Navona

Dieser Platz folgt den Umrissen eines antiken römischen Stadions aus dem ersten Jahrhundert. Im 15. Jahrhundert verwandelte sich der Ort in einen öffentlichen Raum, und drei Brunnen wurden während des Barock hinzugefügt. Die zentrale Fontana dei Quattro Fiumi stammt von Gian Lorenzo Bernini und zeigt vier Flussgötter, die Kontinente repräsentieren. An der westlichen Seite steht die Kirche Sant'Agnese in Agone. Heute versammeln sich hier Einheimische und Besucher auf der gepflasterten Fläche zwischen den Brunnen. Straßenkünstler und Cafés säumen die Ränder, während die langgestreckte Form an das ursprüngliche Stadion erinnert.

Sassi di Matera

Matera, Italien

Sassi di Matera

Diese Felsenwohnungen entstanden in prähistorischer Zeit und wurden bis in die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts bewohnt. Die Sassi di Matera zeigen, wie Menschen über Jahrtausende in den weichen Tuffstein der Basilikata bauten. Höhlen wurden erweitert, Häuser direkt aus dem Gestein gehauen, oft übereinander in steilen Hängen. Gassen führen durch enge Passagen, wo Wohnräume, Ställe und Kirchen nebeneinander liegen. Das Leben hier war einfach, geprägt von Dunkelheit und Feuchtigkeit. Heute sind viele Häuser restauriert, manche zu Hotels oder Restaurants umgebaut, aber die alte Struktur bleibt sichtbar.

Trulli von Alberobello

Alberobello, Italien

Trulli von Alberobello

Diese traditionellen Rundbauten aus dem 16. Jahrhundert stehen mit ihren weißen Steinmauern und spitzen Kalksteindächern in Alberobello. Die Bauweise ermöglichte einen schnellen Abbau der Strukturen. Die Dächer wurden ohne Mörtel aus flachen Steinen geschichtet, die sich nach oben hin verjüngen. Viele dieser Häuser dienen heute als Geschäfte, Restaurants oder Unterkünfte, während andere noch bewohnt werden.

Galleria Vittorio Emanuele II

Mailand, Italien

Galleria Vittorio Emanuele II

Diese Einkaufspassage aus dem 19. Jahrhundert verbindet die Piazza del Duomo mit dem Theater La Scala durch zwei sich kreuzende Korridore unter einem Glasdach. Die Böden zeigen Mosaike mit Symbolen italienischer Städte, darunter einen Stier, auf dem Besucher traditionell die Ferse drehen. Geschäfte verkaufen Mode, Bücher und Lederwaren, während Cafés mit Tischen unter den Arkaden zum Verweilen einladen. Die Architektur mischt Eisen, Glas und Stein in einer Form, die im späten 19. Jahrhundert in europäischen Städten modern war. Passanten gehen zwischen den Schaufenstern umher oder treffen sich unter der zentralen Kuppel.

Villa Adriana

Tivoli, Italien

Villa Adriana

Diese Villa erstreckt sich über 120 Hektar und umfasst mehrere Paläste, römische Bäder, ein Theater, verschiedene Tempel und Wasserspiele, die während der Herrschaft von Kaiser Hadrian zwischen dem 2. Jahrhundert entstanden sind und einen Einblick in das römische Architekturerbe Italiens geben.

Palazzo Vecchio

Florenz, Italien

Palazzo Vecchio

Dieses Palast aus dem dreizehnten Jahrhundert diente als Regierungssitz der Republik Florenz. Die Räume zeigen Fresken und Skulpturen aus der Medici-Zeit, darunter der Salone dei Cinquecento mit seiner dekorierten Decke. Der Turm ragt über die Stadt und bietet Ausblick auf die umgebenden Dächer und Hügel. Die Architektur verbindet mittelalterliche Verteidigungsstrukturen mit späteren Anpassungen der Renaissance. Besucher finden historische Säle, in denen politische Entscheidungen getroffen wurden, sowie Kunstwerke, die Macht und Geschichte der Stadt dokumentieren.

Basilika San Francesco d'Assisi

Assisi, Italien

Basilika San Francesco d'Assisi

Diese Basilika erhebt sich über dem Grab des heiligen Franz von Assisi und zieht Besucher aus aller Welt an. Der Bau entstand im 13. Jahrhundert und besteht aus zwei übereinanderliegenden Kirchen sowie einer Krypta. Die Wände der Oberkirche zeigen Szenen aus dem Leben des Heiligen, gemalt von Künstlern wie Giotto. In der Unterkirche herrscht gedämpftes Licht, das durch kleine Fenster fällt und die mittelalterlichen Fresken betont. Die Krypta bewahrt die Gebeine des Franziskus. Pilger und Kunstinteressierte bewegen sich durch die Räume, oft in Stille. Die Basilika gehört zu den wichtigsten religiösen Bauten Italiens und verbindet Spiritualität mit künstlerischem Erbe.

Römischer Tempel

Nîmes, Frankreich

Römischer Tempel

Dieser römische Tempel stammt aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. und steht auf einem erhöhten Podium, zu dem eine breite Treppe führt. Das rechteckige Gebäude zeigt die typische Bauweise römischer Tempel mit korinthischen Säulen, die das Portal umrahmen. Die Inschrift über dem Eingang erinnert an die Söhne des Augustus, denen das Heiligtum gewidmet war. Die Fassade ist gut erhalten und erlaubt einen direkten Einblick in die Architektur der frühen Kaiserzeit. Der Tempel gehört zu den am besten erhaltenen Beispielen römischer Baukunst außerhalb Italiens und steht mitten in der Stadt, wo er seit zwei Jahrtausenden das Stadtbild prägt.

Monteriggioni

Siena, Italien

Monteriggioni

Monteriggioni ist eine Ortschaft aus dem dreizehnten Jahrhundert, die von vierzehn Türmen und einer zwei Kilometer langen Steinmauer umgeben ist. Die Festung diente als Verteidigungsposten gegen Florenz und bewahrt bis heute ihre mittelalterliche Struktur. Wer die Mauern erklimmt, überblickt die sanften Hügel der Toskana. Die Gassen im Inneren sind ruhig, und die wenigen Gebäude stammen größtenteils aus der Gründungszeit. Der Ort vermittelt einen direkten Eindruck davon, wie befestigte Siedlungen im Mittelalter aussahen und funktionierten.

Insel Capri

Kampanien, Italien

Insel Capri

Diese Mittelmeerinsel besteht aus steilen Klippen, Höhlen und Grotten. In den beiden Hauptorten finden sich Designergeschäfte, Restaurants und gehobene Unterkünfte mit Blick auf das Meer. Das Eiland zeigt Überreste römischer Villen und bietet Bootsfahrten zu versteckten Buchten. Wanderwege führen durch mediterrane Vegetation, während vom Monte Solaro das Panorama die Sorrentiner Halbinsel und den Golf von Neapel umfasst. Die Piazzetta bildet einen zentralen Treffpunkt, umgeben von Cafés und traditionellen Häusern.