Sachsen bietet zahlreiche Ziele abseits der üblichen Touristenrouten. Die Region verfügt über mittelalterliche Burgen, ausgedehnte Naturlandschaften und technische Denkmäler aus verschiedenen Jahrhunderten. Die Sächsische Schweiz mit ihrer Basteibrücke und den Sandsteinformationen zieht Wanderer an, während die Albrechtsburg in Meißen und die Festung Königstein historische Baukunst zeigen. Schlösser wie Kriebstein, Moritzburg und Weesenstein dokumentieren verschiedene Epochen deutscher Architektur. Das Erzgebirge beherbergt technische Museen wie den Frohnauer Hammer und das Spielzeugmuseum Seiffen, die Einblick in traditionelle Handwerkskunst geben. Das Uhrenmuseum Glashütte präsentiert die Entwicklung der deutschen Uhrenindustrie. Die Göltzschtalbrücke im Vogtland demonstriert Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts. Naturgebiete wie die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft und kleinere Ausflugsziele wie der Tiefenbach-Wasserfall ergänzen das Angebot. Dresden bietet neben dem Zwinger auch Schloss Pillnitz und die Blaue Wunderbrücke.
Diese Sandsteinbrücke verbindet mehrere Felsformationen oberhalb des Elbtals im Nationalpark Sächsische Schweiz und bietet Zugang zu Aussichtspunkten über die bewaldeten Täler und Tafelberge der Region, die Teil der versteckten Ziele Sachsens fernab der Haupttouristenströme sind.
Die Albrechtsburg in Meißen wurde im 15. Jahrhundert als erster Schlossbau Deutschlands errichtet und diente den sächsischen Herzögen als Residenz. Das gotische Bauwerk erhebt sich über der Altstadt und dem Elbtal und zeigt spätgotische Architektur mit Zellengewölben und Vorhangbogenfenstern. Die Burg beherbergte ab 1710 die erste europäische Porzellanmanufaktur, bevor diese in die Stadt verlegt wurde. Heute dokumentieren Ausstellungen die Geschichte des Bauwerks und seiner Nutzung über fünf Jahrhunderte.
Diese Burg aus dem 14. Jahrhundert steht auf einem Felsen 45 Meter über der Zschopau und zählt zu den abgelegenen Zielen in Sachsen. Die Anlage zeigt mittelalterliche Baukunst mit Türmen, Wehrmauern und Wohngebäuden aus verschiedenen Epochen. Besucher finden Innenräume mit historischen Möbeln, Gemälden und Waffen. Der Standort oberhalb des Flusses bietet Blick auf das bewaldete Tal und die umliegenden Dörfer.
Dieses barocke Jagdschloss aus dem 16. Jahrhundert liegt auf einer künstlichen Insel nordwestlich von Dresden und beherbergt umfangreiche Sammlungen historischer Jagdtrophäen, Porzellane und Ledertapeten. Das Schloss Moritzburg diente den sächsischen Kurfürsten als Jagdresidenz und wurde unter August dem Starken zu seiner heutigen Form ausgebaut.
Schloss Weesenstein verbindet Architekturstile aus acht Jahrhunderten und zeigt die wechselvolle Geschichte der sächsischen Region fernab der Haupttouristenrouten. Die im 13. Jahrhundert als Festung errichtete Anlage wurde über die Epochen hinweg zu einem Schloss mit gotischen, barocken und klassizistischen Elementen umgebaut. Ein terrassierter Garten begleitet den Müglitzfluss entlang der Anlage und bietet Ausblicke auf das Tal.
Dieses Museum dokumentiert die Entwicklung der deutschen Uhrmacherkunst in Glashütte seit 1845 und zeigt historische Zeitmesser, Werkzeuge und Dokumente aus mehr als 175 Jahren regionaler Handwerksgeschichte. Die Ausstellung präsentiert technische Innovationen und die Arbeitsweise der Manufakturen, die Glashütte zum bedeutenden Zentrum der Feinmechanik machten. Das Museum befindet sich im historischen Gebäude der ersten deutschen Uhrmacherschule und vermittelt Einblicke in Konstruktion, Fertigung und Restaurierung mechanischer Uhren. Die Sammlung umfasst Präzisionsuhren, Marinechronometer und Taschenuhren aus verschiedenen Epochen der sächsischen Uhrenindustrie.
Dieser Hammerwerk aus dem 16. Jahrhundert im Erzgebirge zeigt funktionsfähige Schmiedetechniken aus der Zeit des sächsischen Bergbaus. Die wasserbetriebene Anlage demonstriert historische Metallverarbeitung mit erhaltenen Hämmern und Werkzeugen. Das technische Denkmal dokumentiert die handwerkliche Tradition der Region und bietet Vorführungen traditioneller Schmiedekunst abseits der üblichen Reiserouten in Sachsen.
Schloss Leuben ist ein Renaissance-Herrensitz aus dem 16. Jahrhundert, der sich fernab der üblichen Touristenrouten in Sachsen befindet. Das Anwesen zeigt eine charakteristische Sandsteinfassade und einen Innenhof, umgeben von einem historischen Landschaftspark. Diese Anlage gehört zu den architektonischen Zeugnissen der Renaissance-Periode in der Region und ergänzt das Angebot an Schlössern wie Kriebstein und Moritzburg. Der Park bietet Gelegenheit zu Spaziergängen in ruhiger Umgebung.
Dieses Barockschloss liegt am Elbufer in Dresden und verbindet europäische Baukunst mit chinesischen Gestaltungselementen. Die Anlage umfasst das Wasser-, Berg- und Neue Palais sowie einen botanischen Garten mit historischem Palmenhaus. Die kaiserliche Sommerresidenz zeigt Architektur des 18. Jahrhunderts und beherbergt Sammlungen des Kunstgewerbemuseums. Der Garten erstreckt sich über 28 Hektar mit englischen und holländischen Gartenanlagen sowie mehr als 1.500 Kübelpflanzen.
Diese mittelalterliche Festung in den abgelegenen Gebieten Sachsens thront auf einem Felsen über der Zschopau und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die Burg Wolkenstein zeigt typische Elemente deutscher Wehrbaukunst mit ihren erhaltenen Mauern und dem Bergfried. Die Anlage bietet Einblicke in die regionale Geschichte des Erzgebirges und ergänzt das Angebot an historischen Bauwerken zwischen den bekannteren Schlössern Kriebstein und Moritzburg.
Diese Granitformation im Erzgebirge besteht aus sieben markanten Felsen, die sich bis zu 32 Meter über die Landschaft erheben. Zwischen den Steinen befindet sich ein Freilichttheater, das seit 1925 für Aufführungen genutzt wird und etwa 1.400 Besucher aufnehmen kann. Die Greifensteine gehören zu den weniger besuchten Naturdenkmälern Sachsens und bieten Wanderwege durch die umliegenden Wälder.
Diese Eisenbahnbrücke erhebt sich 78 Meter über dem Göltzschtal und erstreckt sich über 574 Meter Länge. Als größte Ziegelsteinbrücke der Welt wurde sie zwischen 1846 und 1851 erbaut und benötigte etwa 26 Millionen handgefertigte Ziegel. Das Viadukt verbindet Leipzig mit Nürnberg auf der Strecke der Sächsisch-Bayerischen Eisenbahn. Die vierstöckige Konstruktion mit 29 Bögen zeigt deutsche Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts und zählt zu den bedeutenden technischen Monumenten in Sachsen.
Dieses Museum zeigt traditionelles Holzspielzeug aus dem Erzgebirge und dokumentiert die regionale Handwerkskunst, die Seiffen seit Jahrhunderten prägt. Die Sammlung umfasst gedrechselte Figuren, Weihnachtspyramiden und mechanisches Spielzeug aus verschiedenen Epochen. Besucher erhalten Einblick in die Entwicklung der örtlichen Spielzeugherstellung und die Arbeitstechniken der Handwerker.
Dieser barocke Palastkomplex aus dem 18. Jahrhundert im Zentrum von Dresden beherbergt mehrere bedeutende Kunstsammlungen, darunter die Gemäldegalerie Alter Meister mit Werken von Raffael, Rembrandt und Canaletto sowie die Porzellansammlung mit etwa 20.000 Exponaten aus Meißen, China und Japan. Der Zwinger wurde zwischen 1710 und 1728 unter August dem Starken errichtet und diente ursprünglich als Orangerie und Festspielplatz. Die Anlage umfasst vier Pavillons und mehrere Galerien, die einen rechteckigen Innenhof mit Brunnen und Rasenflächen umschließen. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau bis 1963.
Dieses Schloss steht im Muldental als Beispiel spätromanischer Baukunst in Sachsen und passt zur Reihe weniger besuchter historischer Orte der Region. Die Anlage beherbergt ein Museum mit Exponaten zur sächsischen Wohnkultur und Kunsthandwerk vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert. Besucher können Räume mit originalen Möbeln, Textilien und Keramik besichtigen. Der Komplex umfasst mehrere Gebäude aus dem 12. bis 17. Jahrhundert, darunter einen Palas und einen Bergfried. Die Dauerausstellung zeigt etwa 5.000 Objekte auf drei Etagen.
Diese Gebirgsregion zeigt über Jahrhunderte geformte Sandsteinformationen und liegt südöstlich von Dresden nahe der tschechischen Grenze. Die Elbebucht durchschneidet tiefe Täler mit Tafelbergen, Felsnadeln und bewaldeten Plateaus. Das Gebiet umfasst mehr als 700 Kletterrouten und markierte Wanderwege durch Schluchten und zu Aussichtspunkten über dem Elbtal. Die Basteibrücke verbindet mehrere Felsvorsprünge in etwa 195 Metern Höhe über dem Fluss.
Dieses Renaissanceschloss diente im Zweiten Weltkrieg als Hochsicherheitsgefangenenlager für alliierte Offiziere und dokumentiert die Geschichte zahlreicher Fluchtversuche zwischen 1940 und 1945. Die Anlage gehört zu den historischen Stätten Sachsens, die abseits der üblichen Touristenrouten liegen und Einblick in unterschiedliche Epochen deutscher Geschichte gewähren.
Dieser Wasserfall stürzt 20 Meter durch eine schmale Sandsteinschlucht und liegt abseits der Hauptwanderwege im Elbsandsteingebirge. Ein markierter Waldpfad führt durch dichten Mischwald zum Fuß des Falls, wo sich ein kleines Becken gebildet hat. Die Schlucht zeigt deutlich die geologischen Schichten des regionalen Sandsteins. Der Wasserfall führt ganzjährig Wasser, wobei die Durchflussmenge nach Niederschlägen zunimmt.
Diese mittelalterliche Festung aus dem 12. Jahrhundert liegt abseits der üblichen Touristenpfade in Sachsen und beherbergt eine Sammlung zur Regionalgeschichte. Die Anlage erhebt sich über dem Tal und bietet Besuchern Einblicke in die mittelalterliche Architektur der Region sowie Ausblicke über die umliegende Landschaft, die das historische Erbe Sachsens fernab der bekannteren Schlösser wie Kriebstein oder Moritzburg ergänzen.
Dieser Aussichtsturm steht auf dem 832 Meter hohen Pöhlberg bei Annaberg-Buchholz und bietet Panoramablicke über das Erzgebirge. Der Turm ist über Wanderwege erreichbar und verfügt über ein Bergrestaurant. Die Anlage liegt abseits der Haupttouristenrouten und dokumentiert die Tradition von Aussichtspunkten in dieser sächsischen Bergregion, die Besuchern die natürliche Topographie und historische Siedlungsstrukturen des Gebiets näherbringt.
Die Ruinen von Schloss Dahlen zeigen Fundamente und Außenmauern des Hauptgebäudes aus dem 16. Jahrhundert und dokumentieren ein Beispiel sächsischer Burgarchitektur abseits der bekannten Touristenrouten in einer Region, die für ihre mittelalterlichen Bauten und historischen Stätten bekannt ist.
Dieses Gotteshaus bewahrt zwei Silbermann-Orgeln aus dem 18. Jahrhundert und ein romanisches Portal mit Steinskulpturen. Die Kathedrale in der ehemaligen Bergbaustadt Freiberg gehört zu den kulturellen Anlaufpunkten Sachsens abseits der üblichen Besucherrouten und dokumentiert die regionale Handwerks- und Musikgeschichte der Region.
Die Festung Königstein erstreckt sich über 9,5 Hektar auf einem Tafelberg oberhalb der Elbe und vereint 50 Gebäude aus verschiedenen Epochen deutscher Militärarchitektur. Dieses seit über 750 Jahren erhaltene Befestigungswerk dokumentiert die Entwicklung sächsischer Wehrbaukunst vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert und zählt zu den größten Bergfestungen Europas. Besucher können Kasematten, das tiefste Brunnenhaus Sachsens und historische Verteidigungsanlagen erkunden, während die erhöhte Lage einen Ausblick über das Elbsandsteingebirge bietet.
Diese Naturschutzgebietslandschaft erstreckt sich über rund 30.000 Hektar (74.000 Acres) im Nordosten Sachsens und bildet Deutschlands größte Teichlandschaft mit über 350 künstlich angelegten Gewässern. Die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft entstand ab dem 13. Jahrhundert durch menschliche Eingriffe zur Fischzucht und zeigt heute ein Mosaik aus Wasserflächen, Mooren, Heideflächen und Wäldern. Das Gebiet liegt fernab der Hauptreiserouten und bietet Lebensraum für mehr als 340 Vogelarten, darunter Fischadler und Kraniche. Wanderwege verbinden die Teiche und führen durch unterschiedliche Biotope zwischen den Ortschaften Hoyerswerda, Bautzen und Niesky.
Diese Burg erhebt sich über dem Tal der Zwickauer Mulde und zeigt mit ihren erhaltenen Mauern die mittelalterliche Befestigungsarchitektur Sachsens. Die auf einem Felsvorsprung stehende Anlage gehört zu den weniger besuchten historischen Stätten der Region und dokumentiert die Wehrbautechnik vergangener Jahrhunderte abseits der bekannten Reiserouten.
Das Schloss Sonnenstein wurde im 16. Jahrhundert auf den Resten einer mittelalterlichen Festung erbaut und diente über die Jahrhunderte unterschiedlichen Zwecken. Diese Anlage funktionierte zunächst als kurfürstliche Residenz, später als Zuchthaus und psychiatrische Einrichtung. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss zu einer Tötungsanstalt umfunktioniert, in der über 13.700 Menschen im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasieprogramms ermordet wurden. Heute beherbergt dieser Komplex eine Gedenkstätte, die an die Opfer erinnert, sowie verschiedene soziale Einrichtungen. Das Schloss Sonnenstein liegt oberhalb der Stadt Pirna und bietet einen Einblick in die dunklen Kapitel der deutschen Geschichte, fernab der üblichen Touristenpfade Sachsens.
Dieses Kloster aus dem Jahr 1234 ist das älteste Zisterzienserkloster in Deutschland, das ohne Unterbrechung von Nonnen bewohnt wird. Die barocken Gebäude entstanden nach einem Brand im 17. Jahrhundert und umgeben einen Innenhof mit der Klosterkirche. Die Gemeinschaft bewahrt traditionelle Handwerkskünste wie Textilarbeiten, betreibt Landwirtschaft und bietet Gästen Unterkunft. Der Klostergarten liefert Kräuter und Gemüse für Küche und Verkauf. Führungen zeigen die Geschichte der Anlage und das aktuelle Leben der Zisterzienserinnen. Das Kloster liegt nahe der polnischen Grenze in der Oberlausitz.
Dieser Berg vulkanischen Ursprungs erhebt sich 420 Meter über dem Meeresspiegel und bietet vom Aussichtsturm an seiner Spitze Blick auf das Iser- und Riesengebirge. Die Landeskrone liegt südlich von Görlitz und gehört zu den Zeugenbergen der Region. Ein Wanderweg führt durch Mischwälder zum Gipfel, wo neben dem Turm ein Restaurant steht. Der Aufstieg dauert etwa 30 Minuten vom Stadtrand. Die Anlage entstand im 19. Jahrhundert und dient seitdem als Ausflugsziel für Besucher aus der Oberlausitz.
Dieses Wildgehege beherbergt mehr als 250 einheimische Tiere in naturnahen Gehegen auf einer Fläche von 50 Hektar. Das Areal liegt im Wald bei Moritzburg und zeigt vor allem europäische Arten wie Rot- und Damwild, Wildschweine und Mufflons. Die Anlage ergänzt die historischen Bauten der Region mit einem Einblick in die sächsische Tierwelt und eignet sich für Familien sowie Besucher mit Interesse an heimischer Fauna.
Diese mittelalterliche Festung aus dem 13. Jahrhundert gehört zu den entlegenen sächsischen Zielen fernab der Touristenrouten. Die Burg zeigt einen 30 Meter hohen Bergfried und eine romanische Kapelle, die deutsche Baukunst aus unterschiedlichen Epochen dokumentieren.
Diese Bobbahn in Altenberg erstreckt sich über 1.413 Meter und führt durch 17 Kurven, wobei sie Höhenunterschiede von 121 Metern überwindet. Die Anlage wurde 1986 eröffnet und bietet eine Eisrinne, die Geschwindigkeiten bis zu 135 Kilometern pro Stunde ermöglicht. Als Teil der weniger frequentierten Ziele in Sachsen dient die Bahn als Austragungsort für Weltcup-Rennen im Bobsport, Rennrodeln und Skeleton. Besucher können außerhalb der Wettkampfzeiten an Taxifahrten teilnehmen, bei denen professionelle Piloten Gäste durch den Eiskanal befördern. Das Gelände umfasst Zuschauerränge, ein Zeitnahmegebäude und Trainingseinrichtungen für Athleten.
Diese 1893 fertiggestellte Stahlbrücke überspannt die Elbe auf einer Länge von 280 Metern ohne Pfeiler im Wasser und gehört zu den technischen Monumenten, die Sachsens versteckte Sehenswürdigkeiten ergänzen.