Frankreich, Souveräner Staat in Westeuropa.
France ist ein Land im Westen Europas zwischen Mittelmeerküste, Ärmelkanal und Rhein mit atlantischen Ufern, mediterranen Buchten, weiten Flusstälern und Gebirgszügen. Das Festland umfasst sowohl flache Ebenen als auch Hochgebirge und grenzt an acht andere Staaten.
Das Königreich entstand 843 durch den Vertrag von Verdun und wandelte sich 1792 zu einer Republik. Die Fünfte Republik unter Charles de Gaulle trat 1958 nach mehreren Verfassungsänderungen ins Leben.
Der Name stammt vom germanischen Stamm der Franken, die das Gebiet im frühen Mittelalter beherrschten. Heute leben die Menschen in einer laizistischen Gesellschaft, in der Religion vom öffentlichen Leben getrennt ist und wo das tägliche Zusammenleben durch gemeinsame republikanische Werte geformt wird.
Das Eisenbahnnetz verbindet größere Städte mit Hochgeschwindigkeitszügen und Regionallinien, während Autobahnen alle Landesteile bedienen. Internationale Flughäfen liegen in den wichtigsten Ballungsräumen und ermöglichen Anreisen aus vielen Ländern.
Mont Blanc erhebt sich auf 4.808 Meter und bildet die höchste Erhebung Westeuropas. Mehr als 400 Käsesorten werden im ganzen Land hergestellt und jede Region pflegt ihre eigenen Rezepte und Reifezeiten für diese Milchprodukte.
Gründung: 18. Mai 1804
Teil von: Western Europe, Pyrenees–Mediterranean Euroregion, European Union, European Economic Area
Grenzt an: Spain, Andorra, Belgium, Luxembourg, Germany, Switzerland, Italy, Monaco, Brazil, Suriname, Kingdom of the Netherlands, United Kingdom, Venezuela, Navarre, Mauritius, Solomon Islands
Adresse: France
Website: https://gouvernement.fr
GPS Koordinaten: 47.00000,2.00000
Neueste Aktualisierung: 8. Dezember 2025 um 00:41
Diese Sammlung präsentiert historische Stätten in ganz Frankreich, die fernab der üblichen Touristenrouten liegen. Von mittelalterlichen Festungen bis zu römischen Bauwerken bieten diese Orte einen direkten Zugang zu verschiedenen Epochen der französischen Geschichte. Die Auswahl umfasst befestigte Türme, Amphitheater, keltische Tempel und prähistorische Fundstätten. Zu den vertretenen Orten gehören römische Theater wie das in Orange, mittelalterliche Burgen in der Auvergne, gallorömische Tempel in den Pyrenäen und paläolithische Höhlen in der Dordogne. Jeder Standort dokumentiert spezifische Aspekte der Vergangenheit, sei es durch architektonische Überreste, Höhlenmalereien oder archäologische Funde. Diese Stätten ermöglichen Besuchern, die französische Geschichte von der Vorgeschichte über die römische Besatzung bis zum Mittelalter und zur Renaissance zu erkunden. Die Orte liegen in unterschiedlichen Regionen und sind oft weniger frequentiert als die bekannten Monumente, was ruhigere Besichtigungen ermöglicht.
Diese botanischen Gärten in Frankreich beherbergen seltene Pflanzenarten, historische Anlagen und mediterrane Landschaften. Zu den Sammlungen gehören der Jardin des Serres d'Auteuil in Paris mit seinen Gewächshäusern aus dem 19. Jahrhundert, der Parc Oriental de Maulévrier mit seiner japanischen Gartengestaltung und der Jardin Botanique de la Villa Thuret in Antibes mit mediterranen und exotischen Pflanzen. Das Domaine du Rayol präsentiert Pflanzen aus Klimazonen rund um das Mittelmeer. Die Gärten umfassen verschiedene Stilrichtungen und Epochen. Der Campo Santo in Orléans zeigt mittelalterliche Klostergärten, während die Jardins de Marqueyssac in Vézac für ihre geschnittenen Buchsbaumhecken bekannt sind. Das Arboretum de Balaine zählt zu den ältesten Privatarboretums Frankreichs. Von den Jardins Suspendus de Marqueyssac im Dordogne bis zum Parc Phœnix in Nizza bieten diese Orte Einblicke in botanische Sammlungen und historische Gartenkunst.
Frankreich beherbergt eine Vielfalt an natürlichen Canyons, die durch Flusserosion über Jahrtausende geformt wurden. Diese geologischen Formationen bieten unterschiedliche Landschaften, von den weißen Kalksteinwänden des Verdon bis zu den roten Sandsteinfelsen des Daluis-Canyons, einschließlich der smaragdgrünen Wasser der Ardèche. Jeder Ort erzählt eine spezifische geologische Geschichte, mit Tiefen von einigen Dutzend bis über 700 Metern. Der Tarn und der Verdon erstrecken sich über 50 Kilometer durch die Causses-Hügel, wobei der Verdon den tiefsten Canyon Europas geformt hat. In den Pyrenäen bieten die Schluchten von La Carança und La Fou befestigte Wege mit Metallbrücken. In den Alpen befinden sich die Aiglun-Schlucht und die Daluis-Schluchten, erkennbar an ihren roten Perm-Gesteinen. Diese Naturstätten ermöglichen Wanderungen, Klettern, Kajakfahren und bieten viele Aussichtspunkte, um diese Felsformationen von den Straßen aus zu betrachten.
Frankreich schützt einige der vielfältigsten Landschaften Europas durch ein Netzwerk aus National- und Regionalparks. Diese Gebiete reichen von schneebedeckten Bergen bis zu den Küsten des Mittelmeerbeckens, und jedes bietet den Besuchern etwas Einzigartiges. Hier findet man Alpen-Gipfel, die den Himmel berühren, Gletscher, die Täler über Tausende von Jahren geformt haben, und Unterwasserwege entlang geschützter Inseln, wo Fische im klaren Wasser schwimmen. Die Parks bewahren auch vulkanisches Gelände im Massif Central, wo uralte Ausbrüche die Landschaft zu beeindruckenden Gipfeln und Kraterseen formten. Große Feuchtgebiete mit Tausenden von Teichen bieten vielen Vogelarten Schutz. Küstenregionen haben Lagunen und Salzmarshes, die besondere Pflanzen und Tiere beherbergen. Beim Wandern durch diese Schutzgebiete sieht man Wildtiere, die hier seit vielen Jahren leben oder wieder zurückgekehrt sind. Gämse weiden an felsigen Hängen, Steinböcke springen über steiles Gelände, und Murmeltiere pfeifen aus ihren Bauen. Adler fliegen hoch oben, während Luchse in den Wäldern unten unterwegs sind. Das Land erzählt Geschichten von menschlichem Leben und Traditionen. In vielen Regionen gibt es noch Bauernhöfe, die nach alten Methoden arbeiten. Kleine Dörfer mit Steinhäusern und Kirchtürmen liegen in Tälern und Pässen. Die Bewohner leben hier fast so wie früher. Wenn man die Gegend erkunden möchte, gibt es gut markierte Wanderwege für Anfänger und Fortgeschrittene. Man kann eine kurze, ruhige Strecke durch Heidegebiet gehen oder eine mehrtägige Tour durch hohe Berge machen, mit Übernachtungen in Hütten. Entlang der Wege findet man alte Dörfer mit Cafés, wo man ruhen und lokale Speisen essen kann. Ob man Ruhe in der Natur sucht, Tiere beobachten möchte oder mehr über das Leben der Menschen in diesen Landschaften erfahren will, die Schutzgebiete in Frankreich bieten Erlebnisse, die wild sind und tief in der Geschichte der Menschen verankert sind.
Frankreichs botanische Gärten vereinen wissenschaftliche Forschung mit jahrhundertealter Gartenbautradition. Von den historischen Gewächshäusern des Naturkundemuseums in Paris bis zu den mediterranen Sammlungen an der Côte d'Azur bewahren diese Einrichtungen Tausende von Pflanzenarten und dokumentieren die Entwicklung der Botanik seit dem 17. Jahrhundert. Universitätsgärten wie jene in Straßburg und Lyon dienen der akademischen Lehre, während öffentliche Anlagen in Nantes und Bordeaux systematische Pflanzenkollektionen mit Landschaftsgestaltung verbinden.
Grenoble liegt im Tal des Flusses Isère, umgeben von drei Gebirgsketten der französischen Alpen. Die Stadt verbindet alpine Landschaft mit städtischer Infrastruktur und dient als Ausgangspunkt für Ausflüge in die umliegenden Bergregionen. Das Fort de la Bastille, erreichbar über eine historische Seilbahn, bietet Aussicht auf die Stadt und die Täler. Der Parc Paul Mistral erstreckt sich über 21 Hektar im Stadtzentrum und beherbergt Sportanlagen sowie Grünflächen. Das Musée de Grenoble zeigt europäische Kunstwerke vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart, darunter französische Malerei und moderne Kunst. Das Musée Dauphinois dokumentiert regionale Geschichte und alpine Kultur. Das Musée de l'Ancien Évêché befasst sich mit der lokalen Geschichte vom Mittelalter bis heute. Der Place Saint-André bildet das historische Zentrum mit mittelalterlicher Architektur, während der Place Grenette als zentraler Marktplatz dient. Das Château de Vizille, 15 Kilometer südlich gelegen, war Schauplatz der Versammlung von 1788 und beherbergt heute ein Museum zur Französischen Revolution. Die Grottes de Sassenage, prähistorische Kalksteinhöhlen am Stadtrand, bieten geführte Besichtigungen durch unterirdische Galerien.
Frankreich unterhält elf Nationalparks und Dutzende regionale Naturparks, die unterschiedliche Landschaften vom Mittelmeer bis zu den Alpen schützen. Die Schutzgebiete bewahren Berge, Küsten, Feuchtgebiete, Vulkanformationen und Wälder. Sie bieten Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten und ermöglichen Wanderungen, Vogelbeobachtung und andere Outdoor-Aktivitäten. Der Parc National des Écrins und der Vanoise-Nationalpark liegen in den französischen Alpen und bieten alpine Landschaften mit Gletschern und Bergseen. Der Mercantour-Nationalpark erstreckt sich von den Seealpen bis zur Mittelmeerküste. Der Calanques-Nationalpark bei Marseille schützt Kalksteinklippen und Buchten. Der Cévennes-Nationalpark in Okzitanien umfasst bewaldete Berge und Hochebenen. Küstengebiete wie Port-Cros und die Camargue bewahren mediterrane Ökosysteme und Feuchtgebiete. Der Volcans d'Auvergne im Zentralmassiv schützt erloschene Vulkane und Lavafelder, während Parks wie der Morvan und die Ballons des Vosges bewaldete Mittelgebirge bewahren.
Frankreich bietet im Winter vielfältige Reiseziele, die sowohl städtische als auch natürliche Landschaften umfassen. Die Alpenregionen beherbergen mehrere Skigebiete, darunter Chamonix-Mont-Blanc am Fuße des höchsten Gipfels Westeuropas, Les Trois Vallées mit seinem ausgedehnten Pistennetz und L'Alpe d'Huez auf über 1800 Metern Höhe. Die Aiguille du Midi ermöglicht den Zugang zu hochalpinen Aussichten durch eine Seilbahn, während der Annecy-See eine Winterlandschaft in den Savoyer Alpen bietet. Städte im ganzen Land zeigen ihre historische Architektur während der kälteren Monate. Der Weihnachtsmarkt von Straßburg verwandelt das Stadtzentrum in einen saisonalen Treffpunkt, Nancy präsentiert den Place Stanislas aus dem 18. Jahrhundert und Paris bewahrt Bauwerke wie die Sainte-Chapelle und den Jardin du Luxembourg. Außerhalb der Hauptstadt befinden sich das Schloss Versailles mit seinen Gärten, Schloss Chambord im Loire-Tal und der Papstpalast in Avignon. Die Kathedrale Notre-Dame de Reims zeigt gotische Architektur aus dem 13. Jahrhundert, während Mont Saint-Michel auf seiner Gezeiteninsel zugänglich bleibt. Weitere Stätten umfassen die Arena von Nîmes aus römischer Zeit, den Pont du Gard und die mittelalterliche Festung von Carcassonne. Die Höhle von Lascaux zeigt prähistorische Kunst, während Les Eyzies de Tayac archäologische Stätten beherbergt. Südliche Regionen wie die Calanques bei Marseille, die Schlucht von Verdon, der Strand von Biarritz und Cap d'Ail bieten Zugang zur Mittelmeer- und Atlantikküste, auch in den Wintermonaten.
Frankreich bietet eine vielfältige Landschaft aus bemerkenswerten geologischen Formationen. Die weißen Kreidefelsen der Normandie, wie die Klippen von Étretat und der Felsen von Mont Saint-Michel, prägen die nördliche Küste. Im südlichen Frankreich entstanden durch Wasser und Zeit tiefe Schluchten und Kanyons. Das Land zeigt Naturbrücken, steile Felsenwände und Inseln, die verschiedene Gesteinsarten und Formationsprozesse über Millionen von Jahren offenbaren. In der Region Provence durchziehen tiefe Kalksteinschluchten wie die Verdon-Schlucht und der Bogen von Vallon-Pont-d'Arc die Landschaft. An der Mittelmeerküste findet man enge Buchten wie die Calanques bei Piana auf Korsika und die Calanque d'En-Vau. Der Mont Aiguille ragt als isolierter Kalksteintisch aus der Ebene auf. Die Orgeln von Ille-sur-Têt zeigen aufragende Säulen aus Erosion und Verwitterung. Von der Atlantikküste mit ihren Felsenvorsprüngen bis zu den Hochgebirgsformationen bietet die französische Landschaft unterschiedliche Beispiele für geologische Vielfalt. Besucher können Wasserfälle wie die Chaudière-Fälle sehen, Felsnadeln wie die Pénitents des Mées erkunden oder an dramatischen Küstenklippen stehen, die sich über das Meer erheben.
Die französischen Alpen umfassen mehrere Hundert Kilometer Pisten, die auf verschiedene Gebirgszüge verteilt sind. Skigebiete wie Les Trois Vallées, das Courchevel, Méribel und Val Thorens verbindet, oder Paradiski, das La Plagne und Les Arcs verbindet, bieten ausgedehnte Netze, die sowohl Anfängern als auch erfahrenen Skifahrern gerecht werden. In Chamonix bietet das Mont-Blanc-Massiv technische Abfahrten, während Höhenorte wie Tignes und Les Deux Alpes dank ihrer Gletscher Schneesicherheit garantieren. Die Infrastruktur umfasst leistungsfähige Skilifte und vereinfachten Zugang von den Tälern. Einige Orte wie Avoriaz zeichnen sich durch ihr autofreies Konzept aus, andere wie Val d'Isère und Alpe d'Huez locken Skifahrer mit beträchtlichen Höhenunterschieden und langen Abfahrten. Diese Reiseziele ermöglichen Wintersport von Dezember bis April, mit SommerSkimöglichkeiten auf einigen Gletschern.
Halloween wird jedes Jahr zu einem unverzichtbaren Ereignis in ganz Frankreich. Themenparks wie Disneyland Paris, der Parc Astérix und das Futuroscope schaffen besondere Stimmungen mit saisonalen Dekorationen, thematischen Shows und Führungen für alle Altersgruppen. Familien können spezielle Menüs in den Restaurants genießen und die verkleideten Figuren entdecken, die die Wege beleben. Kulturerbestätten beteiligen sich ebenfalls mit nächtlichen Führungen: Die Pariser Katakomben offenbaren ihre unterirdische Geschichte bei geführten Touren nach Einbruch der Dunkelheit. Das Château de Combourg empfängt Besucher in seinen mittelalterlichen Sälen mit historischen Erzählungen, während die Festung Bitche ihre Militärgalerien in Theaterkulissen verwandelt. Auch die Museen nehmen an der Feier teil: Das Rodin-Museum zeigt das Tor zur Unterwelt mit einer Ton- und Lichtshow. Natürliche Orte wie die Balme-Höhlen bieten thematische Ausstellungen, und sogar der Tierpark von Thoiry lädt zu nächtlichen Tierbeobachtungen ein.
Über ganz Frankreich finden sich Orte, die sich dem Ersten Weltkrieg widmen und die Geschichte der Ereignisse zwischen 1914 und 1918 erzählen. Es sind nicht nur Gebäude oder Sammlungen – es sind Orte, an denen der Krieg tatsächlich stattgefunden hat. Man kann Denkmäler besuchen, die auf ehemaligen Schlachtfeldern stehen, durch Militärfriedhöfe mit Tausenden von Gräbern gehen, alte Befestigungen erkunden, die einst Städte schützten, und in unterirdische Steinbrüche hinabsteigen, in denen Soldaten Schutz suchten. Museen und Informationszentren helfen dabei, die wichtigsten Kämpfe besser zu verstehen, darunter Verdun und die Somme, zwei der blutigsten Schlachtfelder des Krieges. Durch ausgestellte Gegenstände, Fotos, Briefe und Dokumente erfährt man mehr über die Soldaten, die dort gekämpft haben – französische Truppen, Deutsche, Briten, Amerikaner und andere aus vielen Ländern. Diese Orte bewahren Überreste der Kämpfe: die Schützengräben, Befestigungsanlagen und persönlichen Gegenstände. Zusammen ergeben sie ein Bild davon, was Soldaten und Zivilisten während dieser vier Jahre des Kampfes erlebt haben.
Französische Leuchttürme markieren etwa 3.400 Meilen (5.500 km) Küstenlinie, vom Ärmelkanal bis zum Mittelmeer. Diese maritime Bauwerke, die zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert errichtet wurden, nehmen strategisch bedeutende Positionen auf den Klippen, Inseln und manchmal inmitten des Meeres ein. Aus Granit, Kalkstein oder Mauerwerk gebaut, zeugen sie von der Entwicklung der Konstruktionstechniken und der Bedeutung der Seerettung. Zu den bemerkenswertesten gehören der Leuchtturm von Cordouan vor der Gironde-Mündung, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, sowie die Insel Vierge in der Bretagne, die mit 82,5 Metern Höhe Europas höchste Steinway-Turm ist. Die Leuchttürme der Jument und der Vieille vor Ouessant und Raz de Sein illustrieren die technischen Herausforderungen beim Bau auf See, während die Leuchttürme am Cap Ferret, Calais und Ploumanac'h seit über einem Jahrhundert Orientierungspunkte an der Küste bieten. Die meisten dieser Anlagen sind noch in Betrieb, einige können besichtigt werden, wobei Besucher die Innenarchitektur und die Lebensbedingungen der Leuchtturmwärter kennenlernen können.
In verschiedenen Regionen Frankreichs gibt es Dörfer, die wie aus einer anderen Zeit wirken. Diese Orte bestehen aus Stein, Holz und Licht, wo die Geschichte auf Fassaden und gepflasterten Straßen geschrieben steht. Einige liegen in Tälern, andere klammern sich an Felsklippen oder schauen auf Weinberge hinab. Man findet alte Häuser, Plätze mit Arkaden, Burgen, romanische Kirchen und manchmal einen Fluss, der sich zwischen Gärten hindurchschlängelt. Vom bretonischen Granit bis zu den Fachwerkbauten des Elsass, vom goldenen Kalkstein des Südens bis zu Dächern mit Schindeln in den Alpen – jedes Dorf erzählt von einer Lebensweise, einer Farbe, einem besonderen Charakter. Diese Dörfer bewahren den Rhythmus ihrer Zeit und die Geräusche des täglichen Lebens. Rocamadour klebt an einer Klippe über einem Fluss, während Riquewihr zwischen Weinreben liegt. Gordes und Les Baux-de-Provence erstrecken sich über Provence-Hügel, Locronan und Barfleur zeigen bretonische und normannische Tradition. In der Dordogne schmiegen sich La Roque-Gageac und Beynac-et-Cazenac an Flussufer, während Vézelay und Conques Pilgerorten ähneln. Diese Dörfer zeigen das tiefe Gesicht des Landes – sichtbar nur, wenn man sich Zeit zum Innehalten nimmt.
Frankreich bewahrt die Häuser seiner bedeutendsten Schriftsteller, die heute in literarische Museen umgewandelt wurden. Vom Haus Balzacs in Paris, wo der Autor der 'Comédie humaine' seine Romane schrieb, während er unzählige Cafés genoss, bis zum Schloss Nohant im Berry, wo George Sand Chopin und Flaubert empfing, erzählen diese Orte die Geschichte der französischen Literaturkreation. Man kann auch den Turm von Montaigne in Périgord besichtigen, wo der Philosoph seine Essays umgeben von seiner Bibliothek schrieb, sowie das Château Monte-Cristo, das Alexandre Dumas nach dem Erfolg seiner Abenteuerromane errichten ließ. Diese Häuser bieten direkten Einblick in das Universum der Schriftsteller, die sie bewohnten. Das Priorat von Saint-Cosme in der Nähe von Tours bewahrt die Erinnerung an Ronsard, den Dichter der Renaissance, während das Haus von Tante Léonie in Illiers-Combray Besucher in die Kindheit von Marcel Proust eintauchen lässt. In der Normandie feiert das Anwesen von Maurice Leblanc in Étretat die Welt von Arsène Lupin, und im Baskenland zeugt die Villa Arnaga vom regionalen Architekturstil Edmond Rostands, Verfasser von 'Cyrano de Bergerac'. Jede Besichtigung zeigt, wie diese Schriftsteller lebten, arbeiteten und ihre Inspiration in ihrer täglichen Umgebung suchten.
Frankreich hat einige Gemeinden mit außergewöhnlich geringer Bevölkerung, die 12 Einwohner nicht übersteigen. Diese Dörfer zeugen von der demografischen Entwicklung der französischen ländlichen Gebiete und geben einen Einblick in eine längst vergangene Lebensweise. Rochefourchat im Département Drôme hält den Rekord mit nur einem Einwohner, während Aingoulaincourt im Département Haute-Marne mit 11 Einwohnern auf 510 Hektar auskommt. Diese Gemeinden verteilen sich über verschiedene Regionen, vom Jura mit Mérona und ihren acht Bewohnern bis zu den Alpes-de-Haute-Provence, wo Majastres auf 1.143 Metern Höhe liegt. In der Drôme markiert La Bâtie-des-Fonds die Quelle des Flusses Drôme auf über 1.000 Metern, während Châteauvieux-les-Fossés im Doubs die Loue-Talsenke von seinem Felsvorsprung überblickt. Im Norden gibt es ebenfalls Beispiele, wie Épécamps in der Somme mit roten Ziegelhäusern oder Leménil-Mitry in Meurthe-et-Moselle.
Eiffelturm
208 km
Kathedrale Notre-Dame de Paris
207.9 km
Schloss Versailles
201.1 km
Louvre
208.7 km
Katakomben von Paris
205.6 km
Triumphbogen
209.8 km
Mont Blanc
395.3 km
Cité des sciences et de l’industrie
213 km
Omaha Beach
338.9 km
Teppich von Bayeux
323 km
Avenue des Champs-Élysées
209.4 km
Disneyland Paris
216 km
Panthéon
207.1 km
Venus von Milo
208.6 km
Viadukt von Millau
335 km
Stade de France
215.9 km
Höhle von Lascaux
225.9 km
Moulin Rouge
211.2 km
Sacré-Cœur de Montmartre
211.6 km
Hôtel des Invalides
207.8 km
Montmartre
211.6 km
Musée d’Orsay
208.5 km
Schloss Chambord
77.7 km
Fort Boyard
270.3 km
Bibliothèque nationale de France
206 km
Puy du Fou
223 km
Foucaultsches Pendel
207.1 km
Cimetière du Père-Lachaise
209.3 kmDiesen Ort besucht? Tippe auf die Sterne, um ihn zu bewerten und deine Erfahrung oder Fotos mit der Community zu teilen! Jetzt ausprobieren! Sie können jederzeit kündigen.
Bretagne
Centre-Val de Loire
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Île-de-France
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